Sonstige Bauvorhaben

  • Westbahnhof Einweihung

    Der Westbahnhof wurde feierlich eingeweiht. Das Gebiet um den Westbahnhof wurde mit Fördermitteln des Projektes "Soziale Stadt" und Geldern der Stadt Braunschweig für insgesamt 4,1 Mio. saniert. Es entstand ein "Garten ohne Grenzen", ein BMX Parcour sowie eine Skatebahn. Zudem wurde das Naturdenkmal "Jödebrunnen" saniert.


    http://regionalbraunschweig.de…stbahnhof-ist-eingeweiht/

  • Kälberwiese

    Der Entwurf wurde am Mittwoch in der BZ Ausgabe gezeigt!


    In meinen Augen ist er sehr gelungen und verspricht genügend Vielfalt im Quartier. Sogar ein Cafe wird in einem Gebäude integriert.
    Jedenfalls sind es mehrere rote Backsteingebäude, die harmonisch wirken und dem Viertel eine Struktur verleihen. Hoffentlich bekommen die Einfamilienhäuser auch Klinker! Einzig kritisierbar sind die Gebäudeelemente: Balkone und Fenster, die eher langweilig und rustikal anmutend wirken.
    Aber an sich wird das ein schönes Braunschweiger Viertel und dem Westlichen Ringgebiet Schwung verleihen.

  • Danke, Apolloss.


    Auf mich macht der Entwurf einen sehr gelungenen Eindruck. Ich hoffe, dass er auch in etwa so umgesetzt wird (das ist ja dann doch immer wieder die Frage). Auch die Zufahrtswege sollten geklärt sein, denn es gibt ja Widerstand im schon bestehenden Siedlungsbereich rund um die Kälberwiese. Die Zunahme des Verkehrs wird nicht unerheblich sein. Auch eine Anbindung an die Kreuzstraße wurde erwähnt, aber auch diese Straße fristet eher ein beschauliches Dasein. Es wäre schade, wenn das Projekt noch durch Anwohnereinwände gekippt werden würde (geht das überhaupt noch?).
    550 Wohneinheiten bedeutet heute 550 bis 1100 Fahrzeuge, wenn man überlegt, dass in der Regel bei Familien beide Eltern ein Auto fahren, ältere Kinder manchmal auch noch eins dazustellen. Nicht umsonst gibt es heute massive Parkplatzprobleme im östlichen Ringebiet. Ich vermute mal, dass dort die Anzahl Wohnungen eher wenig gestiegen ist (z.B. im Vergleich zu 1980), die Anwohnerzahl eher noch gesunken ist (kleinere Familien, Zunahme von Single-Haushalten), dennoch ist die Zahl der Fahrzeuge signifikant angestiegen (ich habe jetzt aber keine Zahlen, um das zu untermauern sondern berufe mich nur auf das berühmte Bachgefühl). Fazit: Ziehen junge Familien in das neue Baugebiet, steigt das Fahrzeugaufkommen in dem Quartier um bis zu 1000 Fahrzeuge.

  • Hennebergbrücke

    Danke dir, Apoloss!


    Hier noch ein Link über den Neubau der Hennebergbrücke im nördlichen Bürgerpark. Skizzen kann man im zuständigen Fachbereich der Stadt sehen.


    http://www.braunschweiger-zeit…ergbruecke-id2076635.html


    Die geschwungene Brücke soll durch verschiedene Lichtinstallationen elegant werden. Dazu kommen Portale an den Brückenenden. Insgesamt ein solider Bauplan.


    Zur Kälberwiese: Werden da eigentlich Tiefgaragen geplant oder geht das dort nicht aufgrund des Hochwassers? An sich müssten die Planer davon ausgegangen sein, dass die ein oder andere Familie auch mehrere Autos fährt. Danach muss man dann auch die Zufahrtsstraßen ausrichten.
    Mittelfristig kann man sicher das Quartier erweitern, da wir jetzt schon Wohnraumknappheit bzw. eine zu hohe Nachfrage haben. Schöner wäre, wenn das Areal morgen bezugsfertig fertig wäre.

  • Baugebiet Holzmoor

    Auf dem Baugebiet Holzmoor-Nord soll ein neues Wohnquartier mit vorwiegend Mehrfamilienhäusern entstehen. Bei dem Gebiet handelt es sich um Grabeland. Also ein Gebiet, das nach dem deutschen Bundeskleingartengesetz "nur mit einjährigen Pflanzen bestellt werden darf.“ Im Holzmoor bauten die Bewohner jedoch Häuser und zahlten Grundsteuer. Schließlich kam die Kündigung des Vertragsverhältnisses. Seitdem sucht ECB eine einvernehmliche Lösung mit den Mietern. Mit drei von 100 Parteien hat die ECB bislang noch keine Lösungen erzielen können. In den vergangenen Tagen ist damit begonnen worden, die ersten bereits leerstehenden Lauben abzureißen.


    Der offizielle Baubeginn für das Areal mit rund 500 überwiegend in Mehrfamilienhäusern geplanten Wohneinheiten ist für Frühjahr 2017 vorgesehen.



    http://regionalbraunschweig.de…lauben-werden-abgerissen/

  • Scheinbar sind die Planungen zur Nachnutzung des Geländes an der Kurzekampstraße weit voran geschritten.


    Was ich nicht verstehe ist Folgendes: Laut Flächennutzungsplan ist das Gelände Gewerbegebiet, also muss ein Investor der Wohnungen bauen möchte mit der Stadt verhandeln. Die Wohnungen kosten 2.500-3.000€/m²Wfl. Bei einem so hohen Preis, also auch so hohen Gewinn kann es doch nicht sein, dass die Stadt nur so einen wenig qualitätvollen (Achtung Euphemismus) Entwurf heraushandelt. Das gelände wird bis zum Äußersten ausgeschlachtet, aber eine vernünftige Geste zum öffentlichen Raum ist nicht vorhanden. Bei der aktuellen Goldgräberstimmung stehen die Investoren Reihe, aber alle neuen Bauprojekte finde ich einfach nur enttäuschend. Man schaue sich mal die geplanten Gebäude am Ringgleis auf Höhe Ernst-Amme-Straße an, die kaum besser sind als das Altenheim nebenan, oder die Gebäude an der Wilhelmstraße, die allerbilligste Investorenarchitektur sind. Ich habe das ernsthafte Gefühl, dass Stadtgestaltung in der Stadtverwaltung kaum eine Rolle spielt, solange es nicht um die Fußgängerzone und den Handel geht.


    VG

  • Zentrum für Wirkstoff- und Funktionelle Genomforschung

    Das dreistöckige neue Gebäude wird auf 4300 Quadratmetern Platz für Labore und Büros der jeweils beteiligten Institutionen bieten.


    Nutzer des Zentrums sind das Helmholtzzentrum für Infektionsforschung, Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen und die TU Braunschweig genutzt. Die TU Braunschweig wird unter anderem Räumlichkeiten für Lehrveranstaltungen eines neu geplanten Masterstudiengangs nutzen.
    Forschungsschwerpunkte sind u.a. Naturstoffbibliotheken, Wirkstoffscreens und moderne Fermentationstechnologie um die Identifizierung von Leitstrukturen zu ermöglichen und einen erheblichen Teil der Innovationskette in der Antibiotikaforschung abzubilden. Der Bau soll 2018 fertig sein.



    Quelle:
    http://regionalbraunschweig.de…ntrum-der-genomforschung/


    http://www.welt.de/regionales/…tenwirkstoffe-finden.html
    Weiteres:
    http://www.doranth-post-architekten.de/

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  • St Leonhard

    Denke auch, insgesamt ein solider Entwurf.
    Die Front zum Altewiekring ist perfekt an die historische Bebauung angepasst.
    Gut,ich hätte mal schwarze Fensterrahmen und keine braunen verwendet...Geschmackssache.
    Die Front zur Leonhardstraße ist langweilig und passt nicht so ganz zum Komplex. Wenn man da schon von der Steinfassade abrückt, dann hätte auch mal etwas gewagt werden können. Interessant wäre z.B. hier eine bepflanzte Fassade oder Teile davon in einer strukturierten Steinfassade.
    Ich wünsche eine schnelle Umsetzung des Projektes!


    Gibt es eigentl Neuigkeiten zur 'Okermarina', auch wenn der Entwurf überarbeitet werden sollte?
    http://regionalbraunschweig.de…ter-keine-baugenehmigung/

  • Das nun überplante Areal reicht nicht bis an die Schillstrasse heran ! Es wird nur von der Leonhardstraße und dem Ring begrenzt - ansonsten liegen die Grenzen im Quartiersinneren ! Das nieders. Landesamt f. Soziales, Jugend und Familie, welches den Hauptteil der Front zur Schillstraße ausmacht steht nicht zur Disposition und besteht weiter.


    Was wäre denn deine Vorstellung einer bepflanzten Fassade ? Begrünung a la Schloss-Arkaden oder relle Bepflanzung in die Fassade integriert a la Kö-Bogen / Düsseldorf ?


    Letzteres zöge erhebliche Kosten und pflegerischen Aufwand nach sich, da ohne entsprechend in die Fassade integrierte Versorgungseinrichtungen die Pflanzen nicht überleben würden ! Die Kosten hierfür und die entsprechende Pflege etc. könnten bei einem sozialen Projekt wie diesem nicht durch Mieteinnahmen aus Handel oder Büronutzung refinanziert werden.

    Eine Begrünung mit Efeu oder Wein o.ä. hingegen wäre relativ problemlos machbar - ist jedoch dann kein grundsätzlicher Bestandteil des Gebäudes und damit der Planung des Architekten. Würde sich aber in der Ecke sicher gut machen...

  • Danke für den Hinweis! Gemeint war die Front zur Leonhardstraße!
    Persönlich denke ich, dass Fassadenbegrünung in nächster Zukunft immer wichtiger werden wird, z.B. in Anbetracht des Stadtklimas. In Großbritannien ist da zurzeit ein regelrechter Boom zu sehen.
    Es gibt auch schon ganz einfache Varianten, d.h. Paneelen mit integriertem Wasserlaufsystem.
    Den Vorschlag mit Efeu oder Wein finde ich gut und der wäre auch sehr praktisch.


    Wie findet ihr denn die Fassadenfront zur Leonhardstraße?

  • Also ich bin schwer begeistert von dem Projekt! Der Bereich wird stark aufgewertet.
    Um die Altbauten hervorzuheben, halte ich es für richtig die Fassaden modern zurückhaltend zu gestalten.
    Und zusammen mit dem Hotel in spe bekommt die Kreuzung eine schöne Fassung.