Berliner Immobilienwirtschaft

  • Dem Beitrag von Andrej Holm kann ich uneingeschränkt zustimmen. Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Wohnungsnot von lobbyistischen Gruppen missbraucht wird, um Maßnahmen zu fordern, die keine zusätzlichen preiswerten Wohnungen bringen sondern eher noch preiswerte Wohnungen vernichten. Daher ist eine große Skepzis gegenüber einer Forcierung des Wohnungsneubaus angebracht. Fakt ist, dass Neubauten selbst im günstigsten Falle kaum zu Nettokaltmieten von unter 9 Euro zu realisieren sind. Geringverdiener können sich diese Wohnungen nicht leisten. Auch der vielbemühte "Sickereffekt" ist in der Praxis nicht nachweisbar, weil privat finanzierte Neubauten in der Regel in privilegierten Lagen oder in Lagen mit Aufwertungspotenzial entstehen. Preiswerte Wohnungen, die dort frei werden, werden in der Regel zu deutlich höheren Mieten wiedervermietet.


    Eine realistische Strategie kann daher nur darin bestehen, die vorhandenen preiswerten Wohnungen in der Innenstadt zu sichern und auch die landeseigenen Wohnungsunternehmen zur preiswerten Vermietung von Wohnungen in der Innenstadt verpflichten. Ich denke da beispielsweise an die DEGEWO, die noch immmer größere Bestände in Kreuzberg besitzt und die sich teilweise nicht sozialer gebärdet als manch ein Privatvermieter.

  • Die Zahl der Einwohner_innen wird nach den Berechnungen des BBSR bis 2025 um 20 000 zunehmen, diejenige der für die Wohnungsnachfrage entscheidenden Haushalte sogar um 50 000.
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    Ähem, nur 20.000 bis 2025? Ist das nicht ein Fehler? Ich denke gemeint sind 20.000 Eiwohner jährlich bis 2025!

  • Gentrifizierung in Neukölln?

    Die Neuköllner Wochenschau #11/12 vom 16. März 2012 widmet sich in einer Doppelnummer ausnahmsweise nur dem Thema Gentrifizierung in Neukölln:


    Wie entwickelt sich Neukölln? Oder anders gefragt: Ist das schon Gentrifizierung oder steigen nur die Mieten?
    http://www.neukoellner.net/neukoellner-wochenschau/11-12/


    Besprochen wird die Studie des Forschungsinstituts TOPOSdie im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erstellt und am letzten Montag in der Rütli-Schule präsentiert wurde.


    Die Studie " Sozialstrukturentwicklung in Nord-Neukölln " ist auch hier verlinkt und wird unter http://www.quartiersmanagement…ln/2011/NNK_TOPOS_End.pdf zum Download angeboten.


    Ebenfalls verlinkt sind zwei Medienberichte zu der Veranstaltung:


    taz, 13.03.2012
    Wandel in Nord-Neukölln
    Gentrifizierung? Hier doch nicht
    http://taz.de/Wandel-in-Nord-Neukoelln/!89562/


    Tagesspiegel, 14.03.2012
    Mietpreise und Sozialstruktur
    Gefühlte Gentrifizierung in Nordneukölln
    http://www.tagesspiegel.de/ber…ordneukoelln/6323268.html


    Angekündigt wird hier: "Eine detaillierte Analyse der Studie folgt, hoffentlich bald, hier bei neukoellner.net."

  • Wahrscheinlich bekomme ich gleich Schelte, aber ich finde einer sog. "Gentrifizierung" würde der Ecke um Hermannplatz->Sonnenallee nur guttun. Diese Ecke ist momentan einfach nur verdreckt, laut und besteht aus gefühlten 40% Casinos, 30% Handyshops und der Rest aus Dönerbuden. Einfach nur widerlich.


    Dabei sind dort relativ schöne Altbauten zu finden, die meiner Meinung nach einen gepflegteren Umgang verdient hätten.

  • Das Problem mit der Gentrifizierung ist nur, dass sie die sozialen Probleme nicht beseitigt, sondern nur verschiebt und sie dabei oft noch verschärft. Daher würde eine Gentrifizierung von Neukölln Nord mit Sicherheit nicht dazu führen, dass es in Berlin weniger Spielbars und Handyshops gibt, sondern dass sie nur woanders auftauchen.


    Insgesamt finde ich Gentrifizierungstendenzen in Innenstadtbezirken prinzipiell bedenklich, und zwar deshalb, weil soziale Probleme in Innenstadtbezirken leichter zu bewältigen sind als in Außenbezirken. In Außenbezirken ist die Gefahr viel größer, dass ganze Stadtteile abgehängt werden, dass Geschäfte und Supermärkte schließen, dass Banken und Restaurants dichtmachen und dass im Extremfall sogar Dinge wie die Stadtreinigung, Müllabfuhr und der öffentliche Nahverkehr ausgedünnt werden. In Frankreich und Großbritanien gibt es solche abgehängten Stadtteile, deren Einwohner kaum Entwicklungschancen haben und die nur durch regelmäßige Krawalle auffallen.


    Derartige Entwicklungen sind in innerstädtischen Bezirken wie Neukölln Nord, Kreuzberg oder Moabit viel weniger wahrscheinlich, weil es dort auch in sozialen Brennpunkten ein gewisses Angebot an Geschäften, Gastronomie und Verkehrsverbindungen gibt. Daher war das Vorhandensein preiswerter Quartiere in der Innenstadt immer ein großer sozialer Vorteil für Berlin. Es ist sicher nicht schlecht, wenn es in Neukölln Nord eine größere soziale Mischung als jetzt gibt. Man muss aber aufpassen, dass diese Entwicklung nicht dazu führt, dass die sozialen Probleme in die Gropiusstadt oder gar nach Altglienicke verschoben werden.

  • Neukölln ist vielleicht ein schlechtes Beispiel für die Gentrifizierungsdebatte.Nach Nordneukölln ziehen keine Neureichen,sondern Studenten und innenstadtaffine junge Leute.Viele von diesen leben von weniger Geld,als die dort ansässigen Bewohner.Es findet eine Gentrifizierung mehr nach Bildung,als nach Einkommen statt.
    Eine Gefahr der Verdrängung durch Gutverdienende sehe ich in Neukölln eher nicht und wenn dann nur im geringem Umfang.


    Eine Verdrängung "einfacher" Leute betrifft z.Z.eher die klassischen Bezirke des Bürgertum wie Wilmersdorf,Charlottenburg,Steglitz und Zehlendorf.
    Dort wird es für Geringverdiener in Zukunft sehr schwer werden,eine Unterkunft für den schmaleren Geldbeutel zu finden.

  • Ein interessantes Argument, weil man dadurch unterschiedliche Formen von Gentrifizierung unterscheiden könnte. Was Neukölln angeht, so habe ich allerdings Zweifel, denn dort steigen die Mieten teilweise stark an, - ein Indiz dafür, dass auch einkommenstärkere Schichten hierher ziehen.

  • Das Problem mit der Gentrifizierung ist nur, dass sie die sozialen Probleme nicht beseitigt, sondern nur verschiebt und sie dabei oft noch verschärft. Daher würde eine Gentrifizierung von Neukölln Nord mit Sicherheit nicht dazu führen, dass es in Berlin weniger Spielbars und Handyshops gibt, sondern dass sie nur woanders auftauchen.[...]


    Das Verbleiben dieser Klientel in der Innenstadt beseitigt die Probleme aber genauso wenig.


    Mir scheint, daß manche Gegenden einfach so bleiben, wie sie schon vor 100 Jahren waren. Neukölln und Wedding waren ja schon immer im Verruf.


    Kleine Anekdote: als Neukölln noch Rixdorf hieß war es bereits ein schlimmes Viertel. Um das Image positiv zu ändern wurde es umbenannt. Letztens las ich, daß man aus dem selben Grund Neukölln wieder Rixdorf nennen möchte. :lach:

  • "Das Verbleiben dieser Klientel in der Innenstadt beseitigt die Probleme aber genauso wenig. "


    Sie nach den Rändern zu verdrängen aber schon?
    Es ist lediglich eine Frage der Konzentration. Zu viele auf einem Haufen sind schlecht. Dies gilt für jede "Bevölkerungsgruppe". Wenn man alle Spielhallen gleichmäßig über die Stadt verteilt, dürfte alles gut gehen.


    "Mir scheint, daß manche Gegenden einfach so bleiben, wie sie schon vor 100 Jahren waren. Neukölln und Wedding waren ja schon immer im Verruf."


    Prenzlauer Berg, Spandauer Vorstadt etc waren auch immer im Verruf.

  • " Sie nach den Rändern zu verdrängen aber schon?"


    Wo behaupte ich das? Nirgends.


    " Es ist lediglich eine Frage der Konzentration. Zu viele auf einem Haufen sind schlecht. Dies gilt für jede "Bevölkerungsgruppe". Wenn man alle Spielhallen gleichmäßig über die Stadt verteilt, dürfte alles gut gehen. "


    Ich hörte letztens, daß eine 50:50 Verteilung an Spielhallen und Bioläden eine Gegend genau im Gleichgewicht hält. Zuviel Bio machts zu teuer, zuviel Casinos lässt die Gegend nach unten kippen.



    " Prenzlauer Berg, Spandauer Vorstadt etc waren auch immer im Verruf."


    Auch hier habe ich nirgends das Gegenteil behauptet.

  • "Wo behaupte ich das? Nirgends."


    Der Duktus Deiner Ausdrucksweise impliziert, dass Du es als keine Lösung betrachtest, das von Dir sogenannte "Klientel" in zentralen Lagen wohnen zu lassen. Das ist keine Behauptung, aber ein Standpunkt. Darauf bezieht sich meine Gegenfrage.


    "" Prenzlauer Berg, Spandauer Vorstadt etc waren auch immer im Verruf.""
    "Auch hier habe ich nirgends das Gegenteil behauptet. "


    Auch hier werfe ich Dir nicht vor, etwas "behauptet" zu haben. Du sagst aber, dass Wedding einen schlechten Ruf hatte und stellst das dem gegenüber, dass Neukölln den auch hat. Was soll ich daraus ableiten? Genau: dass Wedding etc unrettbar ist.
    Wenn Du das nicht so meintest (was durchaus möglich sein kann), dann schreibe es bitte nicht. Oder anders.

  • "Der Duktus Deiner Ausdrucksweise impliziert, dass Du es als keine Lösung betrachtest, das von Dir sogenannte "Klientel" in zentralen Lagen wohnen zu lassen. Das ist keine Behauptung, aber ein Standpunkt. Darauf bezieht sich meine Gegenfrage."


    Dann solltest Du den Beitrag lesen, auf den ich mich bezog. Dort wurde gesagt, daß die Gentrifizierung das Problem der ärmeren Einwohner nicht löst. Meine Antwort war, daß das Verbleiben dieser dies ebenso wenig tut.




    "Auch hier werfe ich Dir nicht vor, etwas "behauptet" zu haben. Du sagst aber, dass Wedding einen schlechten Ruf hatte und stellst das dem gegenüber, dass Neukölln den auch hat. Was soll ich daraus ableiten? Genau: dass Wedding etc unrettbar ist."


    Es war eine Feststellung. Neukölln und Wedding haben eben keinen guten Ruf. Und den hatten beide Stadtteile schon vor Jahrzehnten.


    Da Du ja das Wort "retten" benutzt, scheinen Dir die hiesigen Verhältnisse ja auch nicht sonderlich zu gefallen?


    "Wenn Du das nicht so meintest (was durchaus möglich sein kann), dann schreibe es bitte nicht. Oder anders."


    Ich brauche keine Belehrung, danke.

  • Übrigens: warum redet man immer noch vom schlechten Ruf Neuköllns?


    Junge Toursiten und junge Studenten wollen derzeit nirgendwo anders hin als nach Neukölln (Ortsteil).

  • ^
    Meldungen über Messerstechereien (erst kürzlich wieder), Prügeleien am U-Bahnhof Hermannstraße (ebenfalls erst wieder gestern), die eigene Erfahrung.


    Man schaue sich doch mal den Bahnhof Hermannplatz und die Sonnenallee an: stinkend, dreckig, pöbelnde Jugendliche (selbst erlebt).


    Klar gibt es Gegenden, die beliebter werden ("Kreuzkölln"), was wohl aber eher an den noch niedrigen Preisen liegen mag. Die Verkehrsanbindung ist ja auch sehr gut.


    Aber ob das auch für eine Aufwertung reichen wird, ist eine andere Frage. Schon vor gefühlten 10 Jahren wurde ja für Moabit eine Aufwertung vorhergesagt, die aber kaum eintritt, zumindest nicht in dem Maße wie in Prenzlauer Berg. Das mag wohl daran liegen, daß die Studenten, die nach Moabit ziehen, nicht bleiben, sondern nach dem Studium wieder wegziehen.

  • Ich glaube, man sollte Messerstechereien und Prügeleien nicht überbewerten. Klar, es ist ein Indiz für Gewalt/Kriminalität, allerdings gibt es sowas auch in der Friedrichsstraße, aber da erleben wir es nicht im Kontext eines schlechten Stadtviertels.


    Zudem: diese Art der Verruchtheit hat auch einen attraktiven Charme. Ich meine, wir anfang Vierzigjährige fanden das böse New York der Achtzigerjahre damals sehr anziehend. Das wilde und kaputte Nachwendeberlin ebenso. Das Image beider Städte (und der entsprechenden Viertel) zehrt von diesen düsteren Epochen. Dabei will ich natürlich nicht abstreiten, dass vieles romantisiert wird. Gerade im Nachhinein.

  • Jürgen Michael Schick will "falsche Vorwürfe entkräften"

    In der Immobilienzeitung macht Jürgen Michael Schick, der Vize-Präsident des IVD Bundesverbandes, genau das, was man von einem Lobbysprecher in seiner Position erwartet, also Probleme leugnen, Nebelkerzen werfen und den Gegner_innen in der Auseinandersetzung um den Umgang mit der Stadt Mist in die Schuhe schieben. Das macht er dann allerdings so durchsichtig, das es schon wieder die Lektüre lohnt:


    Immobilienzeitung, 22.03.2012
    JÜRGEN MICHAEL SCHICK
    Falsche Vorwürfe entkräften
    http://www.immobilien-zeitung.…che-vorwuerfe-entkraeften


    "Das Weglassen bestimmter Informationen ist keineswegs ein Versehen, sondern wesentliches Merkmal der Argumentation vieler Gentrifizierungsgegner."


    Schön, das man dieses Satz eins zu eins auch auf Herrn Schick und viele "Gentrifizierungsbefürworter" anwenden kann. Herr Schick wurde überregional berühmt durch seinen Auftritt bei der "Berliner Immobilienrunde im August 2011 / Hotel Maritim Berlin"
    http://www.youtube.com/watch?v=lpw43qWAiA8


    Diesen Beitrag von Herrn Schick, der sich ebenfalls eher an den inneren Kreis gewandt hat, nur eben ohne die Öffentlichkeit, sollte die Immobilienzeitung mal gegenüber stellen. Leider wird sie das nicht tun. Also wenigstens hier:


    "Wie rechnet sich denn dieses Gentrifizierungsthema? Ich habe ihnen ein Haus mitgebracht aus Berlin-Neukölln. In dem Falle aber ist es gar nicht in dem Kreuzkölln-Bereich, sondern relativ weit südlich, südlich der Sonnenallee. Ganz klassisches Mietshaus mit 36 Einheiten, knapp 3000 Quadratmeter, hat einen Kaufpreis von 2 Millionen. ... Da wo die Einzüge jüngeren Datums sind, da tut sich was, da ändert sich nämlich die Miete. Die Durchschnittsmiete liegt in diesem Haus bei 4,88 Euro. ...
    Wenn man neu vermietet im Juni 2010 kriegen wir schon 122 Prozent der Durchschnittsmiete im Haus. In dem Moment, wo man neuvermietet in 2010 im Sommer: 125 Prozent. Das sind Wohnungen, wo nichts gemacht worden ist, die sind einfach nahtlos anschlussvermietet worden. Es wurde im Januar 2011 ´ne Parterrewohnung vermietet, da gab es nur 117 Prozent vom durchschnittlichen Wohnungsbestand, war aber eben auch eine Parterrewohnung.


    Aber es gibt so ein paar naja Potentiale, wo sie ihr Einkommen und die Mietrendite tatsächlich exponentiell steigern können, nämlich auf sozusagen ein Niveau 85 Prozent oberhalb dessen, was sie bisher im Haus verdient haben. ...


    Was heißt das immobilienwirtschaftlich? Und meine These heißt Modernisierung ist derzeit die beste Kapitalanlage. ... Wir haben ´ne Vierzimmerwohnung, 106 Quadratmeter. Und wir haben modernisiert für 21.500 Euro brutto, also inklusive Mehrwertsteuer. Die Miete bisher waren 488 Euro. Wir dachten, wir kriegen 7,50 Euro. Bei 7,50 Euro, nachdem die Wohnung gemacht war nach acht Wochen, hatten wir 30 Wohnungsbewerber. Da haben wir gesagt, nee, wir warten noch mal ´ne Woche, wir erhöhen jetzt mal auf 8,50 Euro. Mal gucken, wer kommt. Waren immer noch 15 Wohnungsbewerber da. Und wir haben jetzt das klassische Ehepaar mit Kind - also double income, one kid - und die zahlen 8,50 Euro. Heißt also 910 Euro pro Monat, sind völlig happy, weil sie ´ne schöngemachte Wohnung finden, finden das auch einen fairen Preis, weil sie sagen, so ´ne Wohnung - und die ist wirklich schön geworden - so ´ne Wohnung, die kostet in Kreuzberg 12 Euro und in Prenzlauer Berg irgend´ 14 oder 15 Euro. Die finden das also völlig angebracht.


    Das eingesetzte Eigenkapital also 21.500 Euro. Die Miete haben wir von 4,60 Euro auf 8,50 Euro erhöht, also ´ne Steigerung um 185 Prozent. Die Verzinsung auf das eingesetzte Eigenkapital liegt bei 23 Prozent, denn ich krieg ja eine jährliche Mietsteigerung in dieser Einheit von knapp 5.000 Euro. Eingesetzt habe ich brutto 21.500 Euro. Das ist eine Eigenkapitalverzinsung, die gibt es ja nicht einmal bei Bernie Madoff [ http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_L._Madoff ] - aber den findet man heute als Finanzvermittler wahrscheinlich eh nicht mehr auf dem Markt. Das ist jetzt kein unkoscheres Angebot, sondern das ist ein völlig normales immobilienwirtschaftliches Tun. Und wenn man heute sozusagen als Privater sich fragen würde, wie lege ich denn mein Geld am besten an, würde ich immer sagen, sanieren sie doch eine Wohnung.
    Nur in diesen Lagen, wo sie vom niedrigen Niveau kommen und ein wirklich schönes Anschlussniveau erreichen, nur da sind diese Eigenkapitalverzinsungen möglich. Und ich glaube, das ist wirklich das eigentliche Geschäftsmodell. Also warum ist Gentrifizierung ein solches immobilienwirtschaftliches Thema? Rechnen sie das mal in ihren Beständen nach. ... Keine Angst, es ist nur Gentrifizierung. ..."

  • IZ-Kommentar Michael Schick

    Hallo Le Mon. hist.,


    Sie schreiben: "Diesen Beitrag von Herrn Schick, der sich ebenfalls eher an den inneren Kreis gewandt hat, nur eben ohne die Öffentlichkeit, sollte die Immobilienzeitung mal gegenüber stellen. Leider wird sie das nicht tun."


    Da irren Sie, Ihr Beitrag ist verlinkt:
    http://www.immobilien-zeitung.…che-vorwuerfe-entkraeften


    P.S.:
    Direkt am Beitrag steht die Aufforderung, per Leserbrief seine Meinung zu den Ausführungen von Herrn Schick kundzutun.

  • An*ge*bots*mieten in Berlin steigen stark, keine Immobilienblase

    Pressemitteilung des DIW Berlin vom 18.04.2012
    http://www.diw.de/de/diw_01.c.…ienblase_zu_erkennen.html



    Immobilienzeitung, 18.04.2012
    DIW stellt Index für Miet-und Wohnungspreise in Berlin vor
    Von Martina Vetter
    http://www.immobilien-zeitung.…nungspreise-in-berlin-vor



    Und weil wir gerade dabei sind:


    Berliner Zeitung, 19.04.2012
    Gentrifizierung in Kreuzberg
    Wem gehört die Stadt?
    http://www.berliner-zeitung.de…t-,14947804,14948502.html


    Meines Erachtens durchaus lesenswert und differenziert.

  • Verteidigungsministerium mietet Shell-Haus

    Das Bundesministerium für Verteidigung plant das seit 2011 leer stehende Shell-Haus zu mieten. So hat letzte Woche die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) entsprechende Verträge für das Gebäude am Reichpietschufer 60-62 unterzeichnet. Der Mietvertrag über die 16700m² Fläche beginnt am 1. September 2012 und hat eine 5-jährige Laufzeit. Die Mietkosten betragen für diesen Zeitraum ca. 20 Mio. Euro. Das 1932 errichtete und 1999 modernisierte Gebäude gehört zum Bestand des Offenen Immobilienfonds CS Euroreal von Credit Suisse.


    Quelle: Thomas Daily