Wilhelmsburg (ehem. IBA 2013)

  • Ich finde die temporären Schallschutzmaßnahmen (Wand & Flüsterasphalt) auf der demnächst zu verlegenden Reichsstraße bedenklich: Dieses Geld wurde zum Fenster hinausgeschmissen.
    Ansonsten kann man die Preispolitik zwar kritisieren, aber grundfalsch war sie nicht. 30 Millionen wären mit billigeren Tickets auch nicht reingekommen.

  • Bilanz

    Alles Fassade? - Bilanz der Internationalen Bauausstellung Hamburg: Axel Schröder wirft beim Deutschlandradio Kultur einen differenzierten Blick auf die fertiggestellten IBA-Projekte. --> Zum Podcast

  • Nach der IBA ist vor der IBA...

    Die IBA Hamburg GmbH wird ab 2014 als städtischer Projektentwickler weiterhin auf den Elbinseln unterwegs sein und dort den Wohnungsbau vorantreiben.


    Siehe hierzu die Pressemitteilung der BSU vom 06.12.2013


    Planungsgrundlage bzw. "Orientierungsrahmen" sollen die Ergebnisse des offenen Planungsprozesses "Zukunftsbild Elbinseln 2013+" sein.
    Hierzu wird unser OD Prof. Jörn Walter im Rahmen des neuen Beteiligungsprozesses "Perspektiven! - Miteinander planen für die Elbinseln" am 16.12.2013 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg die Zwischenbilanz der Öffentlichkeit vorstellen und Fragen beantworten.


    Wer nicht so lange warten möchte und/oder sich eine ganz besondere Frage für unseren OD überlegen möchte, kann sich ja schon mal den Vorentwurf zu Gemüte führen.

  • Wie wollen wir eigentlich mit diesem Thread weiterfahren?


    - - > IBA / IGS vorbei - Thread schliessen?


    - - > Anschluss / Folgeprojekte, die den IBA-IGS-Gedanken in Wilhelmsburg/Veddel fortschreiben weiterhin hier gesammelt posten (und den Thead ggf entsprechend umbenennen)?


    *****


    In jedem Falle:


    Die Stadtteilschule Wilhelmsburg wird am Standort Perlstieg bis 2018 neu gebaut.


    Lage


    Bericht


    Architekten


    Competitionline

  • Ich denke wir lassen den Thread einfach offen. Vieleicht kommen noch ein paar schöne Bilder von fertiggestellten Projekten dazu. Ist der igs Park mittlerweile öffentlich zugänglich? Ist die Blumenhalle mittlerweile zur Basketball Halle umgebaut?

  • Neubauten im Weltquartier

    PM: "Am 23. September 2014 fand im Weltquartier das Richtfest der Neubauten an der Veringstraße statt. In Zusammenarbeit mit der IBA Hamburg GmbH errichtet die SAGA GWG nach einem Entwurf des Architektur- und Stadtplanungsbüros Petersen Pörksen und Partner 78 öffentlich geförderte Wohnungen. Davon sind 22 barrierefrei. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder Gartenzugang. Die anfängliche Nettokaltmiete beträgt 5,70 Euro pro Quadratmeter. Das Projekt Weltquartier umfasst insgesamt die Modernisierung von 469 Wohnungen und den Neubau von 284 Wohnungen. Neben familienfreundlichen Grundrissen wurden die Gartenhöfe neu gestaltet."


    Quelle: IBA-Newsletter

  • Ich war vor einiger Zeit dort und habe damals im noch unfertigen Zustand ein paar Fotos gemacht, ich versuche demnächst noch ein paar neue Impressionen fest zu halten.



    Veringstraße, das gleiche Gebäude vorher. Das Rechte was leicht schräg zu Straße steht wurde abgerissen und dort befinden sich jetzt diese Gebäude.




    obwohl bereits länger fertiggestellt stehen die Läden immer noch leer.





    die hier noch unfertige Innenhöfe sind mittlerweile fertiggestellt.


    Von den Häusern entlang der Neuhöfer Straße habe ich leider nur das Baustellenschild, hier einen Ausschnitt



    Bilder alle von mir

  • Ein weiteres IBA projekt: Neue Hamburger Terassen ist hier auch noch nicht festgehalten, wenn auch schon etwas länger fertiggestellt.







    Falls Interesse Besteht kann ich gerne noch weitere Bilder von hier noch nicht abgelichtete IBA Projekte hochladen


    Bilder alle von mir

  • Schoene Dokumentation. :daumen:


    Falls Interesse Besteht kann ich gerne noch weitere Bilder von hier noch nicht abgelichtete IBA Projekte hochladen


    Aber sebstverstaendlich! Ich bitte darum :D

  • Schon Anfang des Monats ohne viel Medienecho passiert:


    Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht hat zwei Eilanträge abgelehnt, mit denen die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße verhindert werden sollte.


    http://justiz.hamburg.de/aktue…4398990/pressemitteilung/


    Ganz lustig, dass das Gericht in der Urteilsbegruendung auch das Knoflacher Gutachten leicht abgewatscht hat. Die Knoflacher-Variante (Unsinn meinen Augen) wuerde 'die Betroffenheit der Antragsteller nicht merklich verändern'.

  • In Wilhemsburg sollen in den nächsten Jahren mindestens 4000 neue Wohnungen entstehen (Mopo: 6300) entstehen.
    Harburg aktuelll


    Dann steht einer Verlängerung der U4 uber die Elbe ja nichts mehr im Wege!
    Damit sollten die letzten Zweifel am Bedarf beseitigt sein.

  • Na ja. Nicht jeder, der dort eine Wohnung bezieht, braucht die U-Bahn.


    Die S-Bahn ist schon jetzt am Limit, im Grunde kann man südlich der Elbe nur dann größere Wohngebiete bauen, wenn man entsprechende ÖPNV- Infrastruktur schafft.


    Aber bitte nicht nach den Vorstellungen von Herrn Rothschuh (Engagierter Wilhelmsburger). Die alte Reichsstraßen-Trasse ist viel zu dicht an der S-Bahn und erschließt nicht das dicht besiedelte Reiherstiegviertel mit seinen schon heute über 20000 Bewohnern.
    Und es darf in keinem Fall ein Vermischung zwischen U-Bahn und einer möglichen Stadtbahn kommen. Was natürlich nicht bedeutet, dass U-Bahnen auch oberirdisch fahren können ( gerade in Hamburg ja weit verbreitet) und Stadtbahnen kurzzeitig unter die Erde abtauchen können.


    Ansonsten wünsche ich allen Mitforisten ein guten Rutsch ins neue Jahr.

  • Die S-Bahn ist schon jetzt am Limit


    Ist sie nicht, denn sie fährt bisher nie öfter als alle 5 Minuten. Bevor man teuer eine separate Linie baut, kann man die Kapazität noch durch Taktverdichtungen bis auf das Dreifache erhöhen. Ein 90-Sekunden-Takt ist technisch kein Problem und häufig anzutreffen bei den städtischen Bahnen der Welt.


    Pläne für eine Taktverdichtung wurden bereits unter dem Namen S32 publiziert.

  • Ist sie nicht, denn sie fährt bisher nie öfter als alle 5 Minuten. Bevor man teuer eine separate Linie baut, kann man die Kapazität noch durch Taktverdichtungen bis auf das Dreifache erhöhen. Ein 90-Sekunden-Takt ist technisch kein Problem und häufig anzutreffen bei den städtischen Bahnen der Welt.


    Pläne für eine Taktverdichtung wurden bereits unter dem Namen S32 publiziert.


    Und wo sollen die Züge im 90 Sekunden-Takt hin? Spätestens am Hauptbahnhof treffen die Züge auf weitere Linien und dann ist da Feierabend. Mit der S4 ist am Hauptbahnhof an seiner Grenze, es sei denn man riskiert Münchner Verhältnisse.
    Und ein weitere Bahn könnte weitere Gebiete, wie etwa das Reiherstiegviertel erschließen. Aber eben nicht als U-Stadtbahn-Kombi auf der aktullen Reichstraßentrasse wie es Herr Rothschuh vorschlägt. Eher so wie Midas das mal im U4-Thread mal skizziert hat. Damit könnte man den nördlichen Teil der geplanten Neubaugebiete erschließen, die mittleren sind ja gut an die S-Bahn angebunden.
    Und ist man erstmal über die Elbe, ist die U-Bahn auch gar nicht mehr so teuer. Sie muss ja nicht immer unter der Erde verlaufen. Und sie bietet weitere Erweiterungsmöglichkeiten, sogar über Harburg hinaus...

  • at mircro & nairobi: Ich geb mal ganz unverbindlich meine Ansicht dazu, denn ich sehe das ganze auf einer etwas anderen Ebene :)


    Ich sehe eine Verlaengerung der U4 nach Sueden ueber die Elbe zwar zum Teil auch unter S3/S31 Entlastungs-Gesichtspunkten, aber im wesentlichen unter strategischen und stadtplanerischen Aspekten.


    Meine Herangehensweise ist nicht in erster Linie nachfrageorientiert:


    > Welche bestehenden Verkehrsbedarfe muessen wir wohl oder uebel irgendwie bewaeltigen?


    Meine Herangehensweise ist eher angebotsorientiert:


    > Wie koennen wir die Elbinsel uber die kommenden 20 Jahre in ein hochwertiges, innenstadtnahes Wohn- und Arbeitsgebiet transformieren und welche OePNV-Infrastruktur ist dazu geeignet dieses Ziel zu befoerdern?


    Von daher sehe ich die U4 nicht als ein 'Muss' an, um heutige Verkehrsstroeme zu bewaeltigen, sondern als ein Mittel um - zusammen mit einer massiven Neubebauung mit Wohungen - gezielte und gewollte Veraenderungen auf der Veddel und in Wilhelmsburg herbeizufuehren.


    Die Vorstellungen von Herrn Rothschuh halte ich dabei fuer komplett abwegig. Allein schon mit der daemlichen Idee einer voellig unnoetigen Mehrsystem-U-Bahn disqualifiziert er sich (Gleiches gilt fuer die Handelskammer, die in OePNV-Fragen leider immer noch eine voellig ueberkommene 70er-Jahre Ideologie faehrt). Eine Bahn auf der Trasse der Wilhelmsburger Reichstrasse waere zwar vergleichsweise billig zu haben, faehrt aber dafuer an den alten und neuen Siedlungsschwerpunkten vorbei und liegt zudem viel zu nah am Einzugsbereich der S-Bahn. Anstatt neue Areale fusslaeufig mit SOePNV zu versorgen, wuerde man bereits durch die S-Bahn angebundene Gebiete doppelt versorgen.


    Nach moeglichst logischen Kriterien hergeleitete und habwegs realistische Trassenvarianten hatte ich ja schon vor geraumer Zeit mal im U4 Thread gepostet...


    Entsprechend meiner obigen Sichtweise faende ich es auch unsinnig wenn man fuer viel Geld staedebaulich obsolete Areale (Kirchdorf-Sued) anbindet, anstatt die U-Bahn gezielt durch zukuenftige Entwicklungsraeume zu lenken (Assmannkanal, Georg-Wilhelm-Str).

  • Der Landesrechnungshof kritisiert dei Verschwendung von Steuermillionen in Wilhelmsburg. Laut Rechnungshof kostste die Schiffbarmachung der Kanals rund 13 Mio Euroi.


    Bislang fuhr kein einziges Schiff auf dem ausgebauten Kanal in Wilhelmsburg.

    Bericht.


    Der Landesrechnungshof vergisst mMn, dass es bei dem Ausbau nicht in erster Linie um die Schiffbarkeit ging, sondern darum ein enges modriges Gewaesser in eine staedtebaulich attraktive Wasserflaeche umzugestalten. siehe hier oder auch hier. Es war realistisch nie zu erwarten, dass nun auf einmal reger Schiffsverkehr nach Wilhelmsburg beginnen wuerde...

  • Der[LIST]
    Es war realistisch nie zu erwarten, dass nun auf einmal reger Schiffsverkehr nach Wilhelmsburg beginnen wuerde...


    Was eigentlich Schade ist, denn an anderen Stellen Hamburgs gibt es ja auch einen zumindest gelegentlichen Ausflugsverkehr. Vielleichttut sich was wenn die Reichsstraße verlegt ist, am dem der Kanal in größen Abschnitten entlang fließt.


    Aber liegt ja südlcih der Elbe, da haben viele Hamburger leider immer noch Hemmungen ..

  • Vermarktungsstart für 100 Grundstücke in Neugraben-Fischbek

    PM: "Ab dem 21. März warten knapp 100 neue Eigenheimgrundstücke im Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook auf ihre Bauherren. Kaufinteressierte haben die Wahl zwischen 28 Architekturentwürfen für Einfamilien- und Doppelhäuser. Sie wurden in enger Kooperation mit Bauunternehmen und Architekturbüros zusammengestellt und von einer Fachjury ausgewählt. Die Auswahl lässt sich folgenden Leitthemen zuordnen: Smart Material Haus (innovatives Bauen), Smart Price Haus (kostengünstiges Bauen), Niedrigenergiehaus (energieeffizientes Bauen), Wohnen mit der Natur (ressourcenschonendes Bauen) oder Holzbau (nachhaltiges Bauen). Dachformen von Flachdach, Satteldach bis Pultdach lassen sich ebenso wiederfinden wie eine Vielzahl an Grundrissvarianten.
    Ab dem 21. März werden die Grundstücke exklusiv für private Käufer angeboten, die sich entscheiden, ein Haus aus diesem Hauskatalog zu realisieren. Alternativ können sich Interessierte auch mit einem eigenen Architekturentwurf, der individuell von einem Architekten geplant wurde (kein Kataloghaus) bewerben."


    Quelle: IBA-Newsletter
    Informationen unter www.naturverbunden-wohnen.de/angebote.