City & Wallring | Neubebauung "Bender-Areal" [auf Eis]

  • Ähm, was meinst du mit gebeuteltem Viertel?


    Na ja ich glaube er wollte damit zum Ausdruck bringen, dass das Brückstraßenviertel mehr benötigt, als ein Konzerthaus und ein Orchesterzentrum, um zu neuem Glanz zu verhelfen. Das Viertel geht insgesamt immer noch sehr stark am Stock.


    Das neue Bender-Baugrundstück und das A&O Hostel sind für die Entwicklung des Viertels sicherlich enorm wichtig.

  • Hört sich vielleicht doof an, aber ich find es auch ein bisschen schade, dass das Hotel Bender weg ist. Zusammen mit der Postkutsche und Bei Ernies hatte das Ensemble schon was einzigartig-verruchtes. Natürlich war es die letzten Jahre völlig daneben und nur noch abrissreif. Aber irgendwie hätte ich mir in dem Gebäude in super Lage und mit großer Geschichte (immerhin vom BVB-Mannschafts- zum Stundenhotel) eine Zukunft gewünscht. Vielleicht als alternatives Kulturzentrum, das auch das Brückstraßenviertel belebt hätte... Aufgrund der Bausubstanz aber eher eine romantische Spinnerei.

  • Studentische Arbeiten: Bürohochhaus am Burgtor


    Wintersemester 2009⁄2010 - Prof. Dipl.-Ing. Arch. Walter A. Noebel; Lehrstuhl Gebäudelehre
    Isabel Croll
    Quelle: TU Dortmund



    Wintersemester 2009⁄2010 - Prof. Dipl.-Ing. Arch. Walter A. Noebel; Lehrstuhl Gebäudelehre
    Arne Damm
    Quelle: TU Dortmund



    Wintersemester 2009⁄2010 - Prof. Dipl.-Ing. Arch. Walter A. Noebel; Lehrstuhl Gebäudelehre
    Maik Draxler
    Quelle: TU Dortmund



    Wintersemester 2009⁄2010 - Prof. Dipl.-Ing. Arch. Walter A. Noebel; Lehrstuhl Gebäudelehre
    Ceylan Akgün
    Quelle: TU Dortmund

  • @Studentische Arbeiten

    Danke für die interessante Darstellung, aber welche Chancen hat einer dieser Entwürfe, verwirklicht zu werden? Auf dem Grundriss des zweiten sehe ich zwischen den Aufzugskernen Flächen, die weit von den Fenstern entfernt sind. Soweit ich mich erinnere, gibt es Vorschriften, die die maximale Entfernung der Arbeitsplätze von den Fenstern auf 6 oder 8 Meter festlegen. Der letzte entspricht am ehesten der Beschreibung in diesem Beitrag.


    Edit: Könnte es sein, dass der zweite Entwurf den Grundriss der Tiefgarage zeigt, während es sonst Büroetagen sind? Bei der Verkleinerung der Zeichnung ist das nicht leicht erkennbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Hancock ()

    • Bauvoranfrage wurde gestellt
    • Bebauungsplanverfahren muss noch durchgeführt werden
    • Baubeginn voraussichtlich im Laufe des Jahres 2012
    • 24 Mio. € (geschätzte) Baukosten
    • Es bleibt beim 20-stöckigen Hochhaus inkl. Riegelbauten.
    • Quelle
  • 24 Millionen erscheinen mir doch arg wenig für 20 Stockwerke, oder? Zum Vergleich: Der hübsche Westfalentower hat rund 70 Millionen gekostet und ist zwei Stockwerke kleiner...

  • Nein, der Westfalentower ist zwei Stockwerke größer. Allerdings hört sich das bei der Investitionshöhe echt nach einem Ramschbau an, wenngleich die einfache Architektur wohl schon einiges an Kosten spart.... :nono:

  • tzuio09 + Kingpin

    In Ausschreibungen ist es üblich die (geschätzten) Baukosten möglichst tief anzusetzen. Realistisch erscheint mir eine Gesamtinvest.-Summe zwischen 40 (Windmill; ca. 13.000 m²) und 72 Mio. EURO (WestfalenTower; ca. 29.000 m²).

  • Zwischenstand

    Mal eine Frage, tut sich hier noch etwas oder ist das auch eine Planungsruine ?
    Als die Abrißarbeiten begannen keimte in mir schon Hoffnung auf, das dieser Schandfleck zu neuem Leben erwacht, aber nun kehrt doch wieder Ernüchterung ein. Kennt vielleicht jemand den aktuellen Zwischenstand ? Ist hier zeitnah mit einer Bebauung zu rechnen ?


    Danke vorab !

  • @FrankDTM

    Auf der nächsten Expo-Real im Herbst 2011 in München will Wolfgang Froese sein Projekt einem internationalen Publikum präsentieren.


    Hier der dazugehörige Artikel. - Die EXPO REAL beginnt übrigens morgen (4. bis 6. Oktober 2011).

  • Expo Real

    Ja so wie es aussieht wird uns dieses "Ground Zero" wohl noch mehrere Jahre erhalten bleiben. Ich habe jedenfalls keine weiteren Erkenntnisse, dass sich hier kurzfristig etwas tut ! :nono:

  • In der heutigen Printausgabe der Ruhrnachrichten war zu lesen, dass eine Hochhausbebauung immer wahrscheinlicher wird. So verdichten sich die Vorzeichen, dass das Sozial-und Gesundheitsamt der Stadt Ankermieter des Komplexes werde. Martin Lürwer, Dezernent für Planen, Bauen und Umwelt, hat positive Signale ausgesendet und ist für den Bau des Hochhauses.
    Investor Wolfgang Froese ist sogar bereit, einen Architekturwettbewerb für die neu zu errichtende Immobilie auszurichten. Allerdings gibt es auch noch Fragezeichen. So plane die Bahn, das Gleisfeld in diesem Bereich im Zuge des RRX neu zu ordnen und umzubauen. Ausserdem ist die Frage nach dem Druckraum für die Drogenabhänigen so nah an der Nordstadt weiter umstritten...


    Meiner Meinung nach ist das dennoch ein gutes Signal, dass wir an dieser prominenten Stelle nun endlich wieder Bewegung sehen.

  • Hochhaus am Burgwall


    Laut Meldungen der WAZ, Radio 91.2 und auf der Internetseite der Stadt Dortmund will die Stadt das Gesundheitsamt sowie das Sozialamt zusammenlegen und die sehr sanierungsbedürftigen Gebäude an Investoren veräußern. Die rd. 400 Mitarbeiter könnten schon in 3 Jahren an ihrem neuen Standort untergebracht werden, welcher von der Stadt gemietet wird. Durch die Zusammenlegung können bis zu 6000 qm Fläche im Vergleich zum Ist-Zustand gespart werden. (Von den hohen Betriebskosten will ich erst garnicht anfangen zu sprechen)


    http://www.dortmund.de/de/lebe…/nachricht.jsp?nid=220350
    http://www.radio912.de/infos/d…nachrichten/art749,546556
    http://www.derwesten.de/staedt…mschichten-id7335869.html

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    Wenn man schon in drei Jahren umziehen will, dann heißt das wohl, das man schon im nächsten Jahr anfangen müsste zu bauen. Dann wird es auch nicht mehr ganz so lange dauern, bis hoffentlich auch ein Architektenwettbewerb für die Entwurfsplanung durchgeführt wird. Mit dieser jetzt so plötzlichen Entwicklung hatte ich nicht gerechnet. Es ist aber aus Sicht der Entwicklung des Brachgeländes die beste Wahl, auf einen Ankermieter hätte man wahrscheinlich ewig warten können, sodass sich das Ganze wieder von selbst erledigt hätte... Gut das die Stadt das nun quasi selbst in die Hand nimmt

  • Ich glaube auch, dass sich ein Unternehmen als Ankermieter für diesen Standort nicht hätte finden lassen. Letztlich gehört die Gegend am Ende der nicht allzu schönsten Brückstraße (?) nicht wirklich zu den perfekten Repräsentationsstandorten.


    Was passiert denn eigentlich mit dem Gesundheitshaus dann?

  • Das Grundstück dürfte um die 3.000 Quadratmeter groß sein, die Netto-Grundfläche des Neubaus soll 12.000 Quadratmeter betragen. Macht mit viel Wohlwollen etwas über 14.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche. → Ein bisschen wenig für ein Hochhaus.