Münster: Forschung & Bildung [Planung&Bau]
Neubau Pharmazeutische Institute WWU
Quelle: Stadtmagazin Echo Münster
Pressemitteilung: "Auf dem Eckgrundstück Apffelstaedtstr./Orléans Ring im naturwissenschaftlichen Zentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster entsteht ein neues Forschungs- und Lehrgebäude für die Pharmazeutischen Institute der Universität. Das Bauvorhaben, an dessen Beginn heute [06.04.2010] der offizielle Erste Spatenstich steht, wird Ende 2011 abgeschlossen sein. Dann stehen Studierenden und Institutsmitarbeitern insgesamt 11.000 Quadratmeter für Forschung und Lehre zur Verfügung.Für rund 57 Millionen Euro errichtet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) den Neubau, der die drei Institute „Pharmazeutische Biologie und Phytochemie“, „Pharmazeutische und Medizinische Chemie“ und „Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie“ an einem Standort zusammenführt. Der Neubau wurde notwendig, weil sich die derzeitigen Institutsgebäude baulich in einem schlechten Zustand befinden und nicht mehr den heutigen Anforderungen von Lehre und Forschung genügen. Eine Sanierung schied aus wirtschaftlichen Gründen aus. Die Konzentration der drei Institute an einem Standort fördert aber auch die Zusammenarbeit der Fächer und schafft Synergieeffekte.
Im Grundriss gleicht der geplante Neubau einem Kamm: drei langgestreckte Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung bilden die Zinken des Kamms. Im westlichen und im mittleren Baukörper werden hauptsächlich die Labor- und Praktikumsräume der pharmazeutischen Institute untergebracht. Der östliche Baukörper wird als allgemeines Verfügungszentrum errichtet. Die Nutzung dieses Bauteils wird die Universität zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.
Im Süden verbindet ein in Ost-West-Richtung verlaufender Büro-, Seminar- und Hörsaaltrakt die „Kammzinken“. Dieser Trakt beherbergt auch den Eingang mit dem Foyer im Bereich der Corrensstraße. Auf der Nordseite verbindet eine Brücke mit weiteren Büroflächen die drei „Kammzinken“ auf der Höhe des 1. und 2. Obergeschosses.
Äußerlich wird sich der Bau harmonisch in die Nachbarbebauung einfügen: An der Fassade wechseln sich geschlossene Metall- und transparente Glaselemente ab. Farbige Akzente lockern die Pfosten-Riegel-Konstruktion auf und markieren optisch die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Gebäudes. [...]"
Quelle: Neubau für die Pharmazeutischen Institute der Universität Münster