Leipzig: Motel One II (eröffnet)

  • ach den lebt doch mit dem klotz. wenn unteres mittelmaß für euch akzeptabel ist. (insbesondere dase) und dazu noch gerechtfertigt wird. "nichts besseres zu erwarten". was sind denn das für ansprüche. dass es keine marmorfensterbänke bekommt, kann ich auch nachvollziehen. (bzw kein hochwertigen marmor ^^) aber ist klar, da muss ich auch jegliche abstriche rechtfertigen, mit dem argument, es war nicht mehr geld da. wenns keine alternative gäbe, würde ich es einsehen. aber was spricht denn zb gegen den deutlich unaffälligeren entwurf von pfau oder ksg? dass ksg die theaterpassage hervorgehoben hat? oder das pfau keinen hochmodernen sichtbeton nutzen möchte? mal auch so als kleinen hinweis .... was das "nutzen" angeht ... mal drauf geachtet, dass pfau sogar balkone vorgesehen hat? aber nee, da habt ihr absolut recht, niemand will ein hotelzimmer mit balkon!

  • Gegen Pfau und ksg spricht nichts, die sind nur noch ein wenig langweiliger. KSG wäre nebenbei dann das vierte ähnliche Gebäude in der Innenstadt in kürzester Zeit, nein Danke. Und ein Austritt für eine Person ist wohl kaum als Balkon zu bezeichnen. Aber gut, das sind Details, jeder der gezeigten Entwürfe ist nur ein Füllbau.


    Anyway, auch du wirst damit leben müssen, oder willst du dich anketten?

  • dafür gibts leider keine bäume, die gefällt werden müssen, und an häuser anketten gibt sicherlich streit mit dem eigentümer ;) aber ich kann ja hoffen, dass das hotel nicht kostendeckend laufen wird, un die tlg mit viel glück daran zu grunde gehen wird. hoffnung besteht, immerhin ist der hotelmarkt eh total übersättigt. falls die USA sich aus aufghanistan zurückzieht, fallen auch die tausenden amerikanischen übernachtungen in der stadt weg, dann sieht das schon alles ganz anders aus ;) (und nein, hier muss sich niemand besonders klug vorkommen, indem er jetzt argumentiert "aber die soldaten übernachten doch gar nicht in leipzig" ... nein, die nicht, die meine ich auch nicht ^^)

  • Cowboy - siehe #57 - Das Königshaus befindet sich am Markt, der Königsbau in der Grimmaischen Straße Ecke Goethestraße. ;) Cowboy sagt: Hach!


    @Riez - #60, danke für die ganzen Links.


    RKW - Gut finde ich, dass man die Arkaden vom Königsbau weiterführt. So kann man sich auch im Regen unterstellen. Natürlich wirkt der RKW-Bau - vielleicht macht TLG demnächst auch noch eine Namenssuche - wie ein Klotz. Wenn das letzte Geschoss ein Satteldach mit Gauben hätte, würde sie vielleicht der ein oder andere von hier ein bisschen gut finden. Vielleicht wird dieser Bereich noch bearbeitet, dann würde es sich den Dächern des Königsbau und Geschwister-Scholl-Haus in der Ritterstraße anpassen. Letztendlich sieht die Ecke moderne Architektur aus den 1990er und 2000er Jahre.


    Pfau - Neben meinen historisch-modernen Favouriten von KARO und dem Siegerentwurf würde ich als Alternative auch für den Pfau-Entwurf stimmen. Dieser passt sich erstens mit dem Satteldach den angrenzenden Gebäuden an. Der Farbton vom Königsbau ist nicht ganz der Farbton mit dem Pfau-Bau, wie auf dem Entwurf zusehen. Das Gebäude sieht klassisch und schlicht aus und passt sich gut ins Straßen- und Eckbild ein. Passt dazu auch zum Königsbau. Dieser Bau erinnert mich aber auch irgendwie an die Marktgalerie.

  • GRIMMAISCHE STRASSE 29


    Aktuelle Bilder vom 60er-Jahre-Bau: Ritterstraße Ecke Grimmaische Straße >>



    Zwischen Café Felsche und Königsbau.



    Grimmaische Straße: Ladenzone und erste Stockwerke.



    Südliche Fassade des Plattenbaus.



    Ecke Ritterstraße/Grimmaische Straße. KLAUSER macht seit letzten Sommer Ausverkauf.



    Ritterstraße: Ladenzone und erste Stockwerke.



    ebl = Erste Leipziger Baugesellschaft.



    Vom Institutsgebäude auf den 60er-Jahre-Bau.



    Ritterstraße: Zugang zur Theaterpassage.



    Zwischen Geschwister-School-Haus und 90er?-Jahre-Bau.




    Grimmaische Straße in westlicher Richtung.



    Grimmaische Straße in östlicher Richtung.



    Ritterstraße in südlicher Richtung bzw. zur Grimmaischen Straße.


    Bilder zum Plattenbau Ritterstraße/Grimmaische Straße.

    2 Mal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Link hinzugefügt.

  • der siegerentwurf kann durchaus seinen reiz entfalten. die leds könnten wegfallen, denn irgendwie drängt sich mir das gefühl von "billigem leuchtschmuck" auf. und vielleicht könnte man die idee der sichtkästen an den pfeilern der arkaden wie bei e2 mit integrieren.


    die theaterpassage wurde doch in letzter zeit aufwändig saniert und gereinigt. wenn der klotz nun abgerissen wird, war die gesamte arbeit dann für die katz? schließlich haben sich auch einige läden eingemietet.

  • ungestalt - die theaterpassage wurde doch in letzter zeit aufwändig saniert und gereinigt. wenn der klotz nun abgerissen wird, war die gesamte arbeit dann für die katz? > Das hatte ich mich auch schon gefragt. Vielleicht gehört dieser Teil noch zu einem Flachbau/Hochbau des Krochhochhauses, siehe Luftansicht.

  • Hervorragend, wer genau hinschaut wird erkennen können, dass der Entwurf von RKW, welche im übrigen ihr Büro im Hansa Haus haben (Entschuldigt den Zynismus), noch klobiger als der jetzige Plattenbau daherkommt, betrachtet man doch genau das über der Traufe am Dach eine kleine Aussparung an der alten Platte vorgenommen wurde, welche beim neuen Entwurf fehlt. Hinzu kommt dann noch ich darf gar nicht dran denken eine LED Traufkante zum Königshaus^^, ich sag nur Max Beckmann Str., die Platte die vor kurzen von der Unitas renoviert wurde und kurz unter der Traufkante auch so eine Tolle LED Lichtanlage aus recycelten Partylichterketten die Straße zum erhellen bringen soll. Schöne Kacke naja. Die Bilder aus London finde ich im übrigen sehr gelungen, da macht doch ein verzicht auf Sichtbeton und Hochwertige Fenster + eine bessere Geometrie der Hortenkachel (wenn wir das im Forum so benennen wollen, da die Bezeichnung total falsch ist und die Entwürfe aus Leipzig und London keine Hortenkacheln sind, sondern eher zum klugscheißen Trigondodekaeder ähneln) einiges aus. Trotzdem es bleibt dabei die Entscheidung aller Gremien Jury Stadt unsw. einfach Miserabel., zumal warum Neubauen kann man doch bei diesem Siegerentwurf die Fassade der Platte renovieren und auf ein Neubau verzichten. Aber gut zu wissen ist, dass sollte ich mal im Lotto gewinnen und mir ne Mio Villa irgendwo im Nirgendwo vom Zentrum hinbaue auf Sekt und Kuchenempfang von Martin zur Nedden persönlich freuen darf und sogar noch auf einer extra von der Stadt einberufenen Pressekonferenz mein Gesicht mit einem Lächeln in der Regionalpresse wiederfinde. Na dann Prost.............

    2 Mal editiert, zuletzt von mfg_flo ()

  • ^ Welche "LED Visualisierung"? Wenn du die Aussparung des Altbaus als Anpassung an die Traufkante interpretierst, möchte ich darauf hinweisen, das an eben dieser die Schräge der letzten "Kachel" ein einem Winkel von gefühlten 8 Grad beginnt, die sich dann bis zur Dachkante forsetzt. Das dürfte so in etwa die gleiche Qualität haben.


    # Theaterpassage: Die Grenze dürfte sich am hier zu sehenden Versatz befinden. Es wurde ja auch nur bis dort saniert, wenn ich mich recht entsinne.

  • ^ LED Visualisierung ist etwas falsch formuliert, ich meine die LED´s, die die Traufkante des Königbau im Siegerentwurf weiterführen sollen, und ich zwecklos finde, wahrlich eine Geschmacksfrage, das gebe ich zu. Die Aussparung an der Platte beginnen ebenfalls an der Traufkante des Königsbaus, das ist im 7. Bild Dave zu erkennen, das ja dann im neuen Entwurf fehlt und somit optisch Gefühlt klobiger und höher wirkt. Defacto hat ja der Siegerentwurf eine Benutzbare Etage mehr als die Platte, also ich weis nicht und dann noch Sichtbeton, das wirkt arg wuchtig.

    Einmal editiert, zuletzt von mfg_flo ()

  • DaseBLN - Die Grenze dürfte sich am hier zu sehenden Versatz befinden. Es wurde ja auch nur bis dort saniert, wenn ich mich recht entsinne. > Ich habe mal ein bisschen das Forum durchstöbert, siehe "#285 - Kleinere Projekte in der Innenstadt" zur Theaterpassage.



    Eingang zur Theaterpassage von der Ritterstraße, Juli 2010, welches auch schon Dase (nur von heute) zeigte.



    Noch befinden wir uns im Plattenbau, weiter hinten dürfte dann der Versatz mit der umgebauten Passage sein.

  • Das mit dem sozialistischen Einheitsbau war etwas überspitzt formuliert und Egon Eiermann kein Sozialist. Dennoch gilt es zwei Dinge zu unterscheiden. 1. Sind das bei den Siegerentwurf keine Hortenkacheln, sondern an der Achse gespiegelte Trigondodekaeder, siehe wiki!. 2. Sind diese Elemente natürlich die Erfindung der Mathematik allerdings verstärkt in Ostblockstaaten zu finden, natürlich gibts die "Platte" auch im westen, so war das nicht gemeint.


    Was ich übrigens schade finde ist, das man für jede harte geäußerte Kritik hier Forum mit Renomee Punkte abzug bestraft wird ich formuliere hier nur meine MEinung, die muss ja nicht zwangsläufig jeder genauso empfinden.


    MfG.: FLO

    2 Mal editiert, zuletzt von mfg_flo ()

  • Anbei noch ein Artikel der L-IZ vom 27.01.2011. Dort ist auch die Rede davon, dass man noch überlegt, einige Stellplätze im Untergeschoss zuplatzieren.


    Weiterhin will die TLG im Februar eine Baugenehmigung beantragen und im Spätsommer mit dem Abriss beginnen, welcher sich laut L-IZ wohl bis in den Winter hinziehen könnte. Fertigstellung ist im Frühjahr 2013 geplant.

  • Ein bisschen Schade finde ich, dass keiner der Entwürfe so wirklich auf den Turm des Nachbarneubaus eingegangen ist. Wenn ich das auf den Bildern von Riesz richtig erkenne, hatten die Gründerzeitler beide einen Turm oder zumindest Erker mit Turmhaube an der Ecke. Da das beim 90er-Bau realisiert wurde, hätte ich gedacht, da nähme auch der ein oder andere Bezug drauf.


    Edit:
    Nein, es war ja nur ein Fassadenwettbewerb...da scheint sowas nicht drin zu sein.

  • ein ein kleines türmchen wäre da sicherlich im erlaubten gewesen. immerhin durfte auch frei auf gauben und balkone (ach nein, sind ja nur kleine austritte, die man hier im forum nicht balkon nennen darf) gesetzt werden. aber dann wäre vermutlich zu sehr auf das umfeld geachtet worden, un das is einfach nicht krass genug, für diesen mega-bau. quantensprung der architektur. aber nein, ich hab ja eingesehn, dass es wirklich der beste, aller eingesendeten entwürfe ist. so eine led-leiste und sichtbeton ist einfach der hammer, den brauch man auf jeden fall. und die fortsetzung der arkaden war zum glück nicht voraussetzung, hat ja auch nur dieser siegerentwurf. das muss man schon positiv hervorheben (wie geschehen)

  • jupp. danke dase für die antwort. der hintere teil ist also schon krochhochhaus.


    Bei bloßen Danksagungen bitte gemäß den Richtlinien auf das Renommee-System zurückgreifen. C.

  • Der Abbruch der Grimmaischen Str. 29/Ecke Ritterstraße erfolgt im Dezember diesen Jahres. Das TLG Gebäude, in dem das Baukombinat Leipzig dereinst saß, wird durch einen siebengeschossigen RKW-Bau ersetzt, der 2013 fertig ist.
    Hauptmieter wir Motel One.
    http://www.property-magazine.d…aus-in-leipzig-37469.html

    Einmal editiert, zuletzt von DrZott () aus folgendem Grund: falsche Erläuterung entfernt / Dank @ Cowboy

  • ^ Die Ursache wurde laut 'Motel One' mit der Auslastung von 70% angegeben. Dies sei überdurschnittlich und deswegen will man einen 2ten Bau. Es wäre laut des LVZ-Artikels in der Printausgabe der erste Neubezug des "Motel" in einem so kleinen Radius.

  • Bauverzögerung, Abriss wohl im März

    Die Zeitung mit den vier Buchstaben meldet eine Bauverzögerung, bevor auch nur der erste Stein bzw. Betonplatte bewegt wurde.


    Bild, 04.01.2012
    Bagger rollen später Abriss in Grimmaischer Straße erst im März
    Leipzig: Baubeginn Motel One verzögert sich auf der Grimmaischen Straße/Ecke Ritterstraße
    http://www.bild.de/regional/le…-maerz-21885842.bild.html


    Der Baubeginn für das neue MOTEL ONE auf der Grimmaischen Straße/Ecke Ritterstraße wird sich sich um weitere zwei Monate verzögern und der Abriss nun im März beginnen. Ursprünglich sollte der Plattenbau schon vergangenen Sommer abgerissen werden. TLG-Projektleiter Thomas Paumer (50) erklärt: „Die Baugenehmigung der Stadt liegt zwar vor, aber wir müssen erst noch mit verschiedenen Baufirmen verhandeln und den Zuschlag erteilen“, den Verzug. Geplant ist ein siebenstöckiger Neubau mit 180 Gästezimmern und drei Geschäften in den unteren beiden Geschossen.