Straßenbau & -planung

  • Sorry, das sind am Ende alles Ausreden nichts zu tun.


    Irgendwann kann man mal selber für etwas verantwortlich sein und das es keine einfache bzw. naheliegende Lösung gibt ist klar, deshalb habe ich den Wunsch geäußert, über Potentiale zu sprechen.


    Dass die Grünen keine Straßenbauweltmeister sind ist wohl unbestritten, wenn aber ein NO-Ring nicht in sinnvoller Weise gebaut werden kann ohne dass Mutti ihre schwarze Schummel-Null aufgibt und erstmal die bestehenden Straßen wieder voll nutzbar macht, ist es doch nur blödes Gesabbel, wer hier was aus ideologischen Gründen vielleicht vermutlich verhindern wollte, wenn es denn nicht ohnehin aus ganz anderen Gründen unmöglich wäre!


    Ebensogut könnte man auch sagen: die Grünen verhindern die Besiedelung des Jupiter!


    Fakt ist ganz einfach, dass es äußerst kontraproduktiv wäre einen NO-Ring zu bauen, der dann bei WN in die jetzt schon völlig überlastete B14/10 mündet. Das würde rund um Stuggi doch unstrittig zu noch mehr Verkehrsinfarkt führen.
    Fakt ist aber ebenso, dass zwischen WN und A8 neben Schurwald und Neckartal eine extrem dichte Bebauung herrscht, so dass eine sinnvolle und wirklich entlastende NO-Umfahrung ab WN nicht nur unter dem Schurwald durch muss, sondern auch danach entweder per Gigantomanischem Brückenbauwerk vom Schurwald horizontal auf die Filderebene oder per zusätzlicher Neckartalquerung über 8-spurigen B10/313-Ausbau vom Hafen bis zur Anschlußstelle Wendlingen. Das dürfte fett in den 2-, wenn nicht gar 3-stelligen Milliardenbereich gehen, während nichtmal ein paar Hundert Milliönchen mehr da sind, eine wichtige Nord-Süd-Achse halbwegs instand zu halten.
    Wenn Du dafür "Potenital" suchst, musst Du nunmal zwangsläufig bei der "Schwarze-Null-Politik" in Berlin anfangen, denn es gibt außer dem Leonberger Dreieck noch ein paar andere Stauschwerpunkte in dieser unserer Republik, da müssten Billionen in den Straßenbau-Etat!


    Der NO-Ring war ja nie als Umgehung vom Leonberger-Dreieck gedacht, sondern wurde in einer Zeit zusammenvisioniert, als der gigantische Umbau des Leonberger-Dreiecks noch alle Stauprobleme zwischen A81 und A8 lösen sollte. Gedacht war der Ring daher nur, um östliche Peripherie (Fellbach, WN, Remstal) besser an die nördliche A81 anzuschließen und das verstopfte Remseck zu entlasten. Daher war er eben auch nur bis WN/Fellbach angedacht. Da das staufreie Leo-Dreieck aber nicht funktioniert hat, liese sich nun nicht vermeiden, dass der Fernverkehr HN-Ulm den Kappelbergtunnel, die B14 Neckarquerung und die B10 bis Wendlingen zusätzlich belastet und damit für Stuttgart und Umgebung zum Fluch statt Segen werden würde.


    Stammtischparolen über Parteien zu klopfen geht da voll am Thema vorbei, außer eben die Investitionspolitik der Bundesregierung. Selbst die aber nur rein theoretisch, denn in Anbetracht der enormen Kosten stünde ein Autobahnring um Stuttgart wohl selbst bei einer verhundertfachung des Straßenbau-Etats immer noch auf Platz 164 in der Dringlichkeit der bundesweiten Neubauprojekte.

  • mein Vorschlag wäre folgender, ein M-förmiger Ringschluss von ausgebauten Land- und Bundesstrassen, keine Ortsdurchfahrten alles Umgebungsstrassen.


    Phase 1: Aichelberg nach Göppingen über die 1214, Göppingen unterfahren (Tunnel) weiter nach Börtlingen Tunnel bis zur B29 weiter auf die B14 Richtung Backnang und dann auf die L1115 nach Mundelsheim.


    Ausbau in der Weise, das alle betroffenen Gemeinden Umgebungstrassen bekommen, dann die Verbindungen Aichelberg neue A8 Ausfahrt nach Göppingen, und die Verbindung Mundelsheim nach Backnang und peu a peu weiter ausbauen...



    https://www.google.de/maps/dir…f744afb56!1m0!1m0!1m0!3e0





    Phase 2 (optional): M wird geglättet indem eine schnellere Verbindung der B29 mit der B14 über eine ausgebaute L1148 erfolgt.


    https://www.google.de/maps/dir…f80753892e45d!1m0!1m0!3e0

  • Was verwundert ist die Rechtfertigungsmaschinerie eines Winfried Hermanns, der doch tatsächlich zu den hier erwähnten 4-Spurigen A8 Teilabschnitt folgendes sagen musste:


    Komisch, ich kann in dieser Aussage nichts Verwerfliches finden, das man da nicht erst phantasievoll reininterpretieren müsste.


    Im Sinne des Umweltschutzes keine neuen Straßen, es sei denn sie entlasten bestehende Stauschwerpunkte, ist doch o.k.! Ich persönlich würde da zwar nicht den Umweltschutz vor mir her tragen, plädiere aber auch ganz stark dafür, erstmal die bestehenden Straßen zu sanieren, zu ertüchtigen und auszubauen, bevor man neue baut, für die dann auch wieder kein Geld mehr da ist sie instand zu halten.


    Was der liebe Herr Verkehrsminister gerne hätte wenn er könnte wie er wollte, das ist eine ganz andere Sache und ja, da biegt es auch mir die Fußnägel hoch, keine Frage! Er scheint aber ganz gut zu begreifen (oder klar gemacht zu bekommen?), dass er als Minister andere Verantwortlichkeiten und Realitäten hat als seine persönliche Ideologie, denn auch den B10-Ausbau hat er ja aktiv vorangetrieben und wohl gemerkt, dass auch bei einen 12-spurigen Rad-Hochweg mit Panorama-Ausblick und veganen Fair-Trade-Bio-Raststätten, keiner das Auto stehen lässt um mit dem Fahrrad von Stuttgart nach Geislingen zu radeln.


    Summa summarum kommt so dann auch nichts groß anderes heraus, als bei allen Verkehrsministern in Deutscheland, ob denn grün, gelb, rot oder schwarz. DAS GENAU IST JA DAS DILLEMA! Du kannst wählen wen immer Du willst, Du wirst hinterher keinen Unterschied merken, egal was sie Dir vorher versprochen haben!

  • Ich habe da wohl andere Vorstellungen was eine Aufgabenstellung ist. Die dort verfasste weiß bevor die Arbeit anfängt was rauskommen soll, dass man z.B. keinen Nord-Ost Ring braucht bzw. untersuchen möchte.


    Die Planungen zum Nord-Ost-Ring oder der Neckarquerung (“Andriof-Brücke”) führten jedoch nicht zu einem Konsens in der Raumschaft, so dass die Planungen nicht weiter verfolgt werden.


    Welch Wunder, wer will von heute auf morgen eine Schnellstrasse vor der Nase. Sankt Florian hat vorerst obsiegt.



    lnsofern wird ein Verkehrsmanagementkonzept gefordert, welches mit geeigneten Mitteln den Verkehrsfluss auf den dafür geeigneten vorhandenen Streckenzügen ertüchtigt und parallel die Verdrängung von Verkehr auf dafür ungeeignete Straßen reduziert.


    Sieht nach dem Prinzip aus was wir in Stuttgart haben, alle Ausweichmöglichkeiten verhindern und dafür Stau auf den Hauptstrecken in Kauf nehmen und als hidden Agenda zu hoffen, dass die Unverbesserlichen auf den ÖPNV umsteigen.


    Folgende Änderungen sollen angegangen werden:

    1. Ertüchtigung der Auffahrt von der L 1144 auf die B 27 in Kornwestheim durch Bau einer ausreichend langen Einfädelspur.
    2. Lenkung von Teilen der Verkehrsströme von der L 1140 auf die Alternative Strecke im Zuge der L 1100 und L 1124 zwischen Remseck und Ludwigsburg.
    3. Ausbau des Knotenpunktes der L 1144 mit der L 1100 südlich von Aldingen mit dem Ziel, dadurch Spielraum zu erhalten, die Signalsteuerung an die Randbedingungen der morgendlichen und abendlichen Spitzenzeiten besser anpassen zu können. Dadurch muss auch der Knoten der L 1144 mit der Cannstatter Straße in Aldingen angepasst werden.
    4. Bau der neuen Neckarbrücke in Remseck in Verbindung mit der Westrandstraße von Neckargröningen und dem neuen Verknüpfungsknoten mit derL 1100.
    5. Ertüchtigung des Knotens der L 1142 und L 1140 in Neckarrems.
    6. Ertüchtigung des Knotens der L 1197 mit der K 1910 in Fellbach.


    Die Lösung all unserer Probleme wird die Hermann App die uns sagt schlaf noch ne 1h momentan geht auf deiner gewünschten Route nichts voran :einlichtgehtauf:

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Die Grünendämmerung in der gescheiterten Verkehrspolitik nimmt immer mehr tragikomische Züge an. Jetzt hält auch noch das langjährige Grünenstadtratsurgestein und Feinstaub-Anwalt Kugler Winnes und Fritzles Feinstaub-Fahrverbots-Regelung in Stuggi für rechtlich schwachsinnig. Das nennt man dann wohl Anti-Wahlkampf. Für elektronische Anzeigen verschleudert das Land auch noch ganz locker 1,5 Mio. EUR. Taucht sicherlich auch noch buchhalterisch unter "Straßenbau" auf.


    Quelle: StN-Online
    http://www.stuttgarter-nachric…68-803d-6fb3e9013b0f.html

  • Tja Wagahai - und wie bekommst Du die Feinstaubwerte herunter? Parolen ruterbeten kann jeder. Lösungen finden ist schwieriger. Die Alternative ist, dass das Verwaltungsgericht so lange Fahrspuren am neckartor für den Autoverkehr sperren lässt bis die WErte unter den Grenzwerten liegen. Gefällt Dir das besser? Dann sag es mal deutlich. Wenn Du "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" willst, sag es auch mal deutlich, dann kann man den Beitrag einordnen.
    Da der ÖV wächst, also eine Grundtendenz zum ÖV da ist, könnte man mit Investitionen in den ÖV deutlcih mehr bewegen als mit Strassenausbau in dicht besiedeltem Gebiet, das vernünftige Lösungen ausser durchgehenden Tunneln zu finden kaum möglich macht. Manchmal muss man eben auch in der Verkehrspolitik erst einmal die Realität wahrnehmen und dann berücksichtigen, sich vom wünschbaren evrabschieden und auf das machbare beschränken.
    Eine Staddtbahn von Ludwigsburg anch Waiblingen bringt mehr zusätzliche Kpazität als ein Nordostring, und ist finanziell, rechtlich und bautechnisch viel einfacher zu machen. Ein Nordkreuz + Panoramabahn bringt noch mehr, und ist noch trivialer umzusetzen. Also sollte man die Energie dahin lenken.

  • Ich habe da wohl andere Vorstellungen was eine Aufgabenstellung ist. Die dort verfasste weiß bevor die Arbeit anfängt was rauskommen soll, dass man z.B. keinen Nord-Ost Ring braucht bzw. untersuchen möchte.


    Ist es denn sooooo schwer zu begreifen?


    Alles was Du aufführst, sowie auch alles was je angedacht war, endet in WN/Fellbach, weil man davon ausging, dass es über das Dreieck Leonberg nach dem Umbau so flutscht, dass dieser NO-Ring nur dazu dient, das Remstal an die nördliche A81 anzubinden.


    Die Realität ist aber nun eine andere, so dass jegliche je in Betracht gezogene Version des NO-Rings unweigerlich zum Kollaps von Kappelbergtunnel, B14-Neckarquerung (die von Dir erwähnte Andrioff-Brücke wäre bei Remseck gewesen, also andere Seite) und B10 führen würde.
    Ein Ausbau von WN zur A8 wäre jedoch NIEMALS finanzierbar!


    Würde hier nun weiter rumgeeiert, kämen (MIT RECHT!!!) dann wieder Bemerkungen, wie hier sinnlos Millionen an Steuergeldern verplempert werden für Gutachten, Planungen und Untersuchungen für ein Projekt, das niemals realisiert werden kann.


    Ich würde mir wünschen, dass die Verantwortlichen viel öfter begreifen, wenn ein angedachtes Projekt von der Realität überholt wurde, anstatt Milliarden in irgendeinem Mist zu versenken, der am Ende mehr verschlechtert als er verbessert (Wie z.B. bei S21 die Bahn ja sogar selbst eingeräumt hat mit ihrem "nach heutigem Stand des Wissens würden wir S21 nichtmehr bauen"). Die Beerdigung des NO-Rings sehe ich in sofern nur positiv, solange nie angedacht war von WN zur A8 auszubauen und zugleich der Dauerstau am Leo-Dreieck nicht besiegt werden kann.

  • Sorry, mir ist das zu eng gedacht, es ist offensichtlich das auf der B14 in Stuttgart-Mitte/Süd sich viele WN-Kennzeichen tummeln.
    Das ist gelebte Realität oder ein Fakt, das Remstal und die Fildern sind nicht so schlecht mit der S-Bahn angebunden auch ein Fakt.


    So bin ich gespannt was hfrik hier vorschlägt... ich würde ja auf durchgebundene REs im neuem Bhf setzen, die dann hoffentlich einiges schneller Sindelfingen mit Waiblingen verbinden.


    Man kann übrigens bestens die Pendlerströme analysieren, wenn man die Steuerdaten als Basis nimmt.


    Deine Erklärungen nehme ich Dir ab, nur wir brauchen wohl dringend wieder Persönlichkeiten wie unser Käpsle (Späth) und unseren Alt-OB um dies zu lösen. Denn unser heutiges Dilemma ist, das wir alles zerreden und nichts gestalten.


    Wenn ich nach Potential Frage, suche ich nach Persönlichkeiten die gestalten können wie den Lothar, die Visionen haben und diese aufgrund ihrer Persönlichkeit auch durchsetzen können.


    Was unser Dilemma ist, sind nicht die Parteien, es sind die die jeden noch so kleinen Fehler eines Politiker brandmarken und damit nicht unwesentlich Schuld sind dass die heutige Generation von Politikern, sehr vorsichtig bis ängstlich ist.
    Gestalten, dabei Fehler machen, die korrigieren und versuchen sie nicht mehr zu wiederholen sollte das Motto werden.


    Der NO-Ring am besten vom "bösen Buben" aus der EU umsetzen lassen und schon klappt es...


    Meine Kritik geht gegen Personen denen ich nicht zutraue eine Lösung hier herbeizuführen und nicht gegen Parteien an sich... Auch wenn die Grünen außer dem Herrn Kretschmann z.Zt. keinen haben den ich schätze.


    Was das Unikum bei den Grünen ist, das "Meinungssprech" das alle Grünen einhalten müssen, deshalb müssen diese sich auch alle Zeit Rechtfertigen.


    Rechtfertigen ist nicht verwerflich, nur es verlangsamt alles und macht auch einfachste Vorgänge kompliziert.

  • Das sich nichts getrauen und der gegenpart der überkritischen Öffentlichkeit ist absolut richtig. Ist hier aber nicht der einzige Punkt.
    Welche Verkehrsströme können wodurch entlastet werden:


    - eine Menge tangentialer is radialer Verbindungen werden durch die Durchbindungen bei S21 verbessert. Vom Remstal auf die Filder ist mit dem RE dann schon sehr zügig möglich, da werden etliche umsteigen.
    - die Tangentialverbindung Böbelfingen-Ludwigsburg würde durch Nutzung der Panoramabahn wesentlich beschleunigt (gut 7-10 Minuten), zusätzliche S-Bahnstationen würden den Westen und den Norden Stuttgarts besser erschliessen, geänderte Bebauungspläne würde um die Stationen zusätzlichen Wohnraum und Arbeitsplätze ohne Verkehrsprobleme und Landschaftsverbrauch erlauben. Man muss nur machen.
    - eine Tangentialstrecke über das Nordkreuz würde die Tangente Esslingen-Ludwigsburg beschleunigen um ca. 7-10min, und dort auch mit wegfallendem Umstieg zusätzliche Fahrgäste generieren, die dann als Autofahrer entfallen. Das würde Platz auf der B10 geben.
    - eine Tangente Plochingen/Nürtingen- Wendlingen - Böbelfingen würde die A8 von den Pendlerstömen auf die Filder hinauf entlasten, ebenso die A81+Stuttgarter Kreuz von den Pendlerstömen zwischen Böbelfingen bis Herrenberg und Filder, die in beiden Richtungen laufen. Beschleunigung aus Richtung Neckartal im Bereich einer halben Stunde minnimum, aus richtung Böbelfingen etwa 7-10 Minuten.
    - dann fehlt noch die Nordosttangente selber, da wäre der Startpunkt die geplante Stadtbahn Ludwigsburg, die dann nach Fellbach/Waiblingen zu verlängern wäre. Diese würde einige tausend Fahrgäste vom Auto abziehen, womit dann die Belastung des Strassennetzes sinken würde - nicht auf 0, aber bei Stauerscheinungen würde ein Umstieg einsetzen. Dafür brauchen wir aber politischen Druck und jemand der den Druck auch macht. und damit etwas riskiert, und deswegen nicht gleich wie bei S21 persönlich angegriffen wird, weil das dem NIMBY- und BANANA-Prinzip zuwiederläuft.

  • Sorry, mir ist das zu eng gedacht, es ist offensichtlich das auf der B14 in Stuttgart-Mitte/Süd sich viele WN-Kennzeichen tummeln.


    Jupp, das stimmt und hier muss ein Lösungsansatz her, diesen Durchgangsverkehr aus dem Städtle raus zu halten.
    Ich wage nur zu bezweifeln, dass jemand, der von WN zur A81süd oder A8 KA will, mit einem NO-Ring über Pleidelsheim und Leo-Dreieck fährt, wenn er heute schon nichtmal über LB oder Kornwestheim übers Leo-Dreieck will!
    Andersrum wird wohl niemand aus WN über Stuttgart zur 81-HN oder 8-ULM fahren, ein NO-Ring bringt da absolut Null!


    ... nur wir brauchen wohl dringend wieder Persönlichkeiten wie unser Käpsle (Späth) und unseren Alt-OB um dies zu lösen. Denn unser heutiges Dilemma ist, das wir alles zerreden und nichts gestalten.


    Da stimme ich Dir ausnahmsweise mal zu 100% und ohne jede Einschränkung zu! Nur sehe ich solche Persönlichkeiten heutzutage bei gar keiner Partei mehr!


    Was unser Dilemma ist, sind nicht die Parteien, es sind die die jeden noch so kleinen Fehler eines Politiker brandmarken und damit nicht unwesentlich Schuld sind dass die heutige Generation von Politikern, sehr vorsichtig bis ängstlich ist.


    Da stimme ich nun nichtmehr zu, diesen Gegenwind bekamen auch alle großen Persönlichkeiten in der Vergangenheit ins Gesicht, allen voran Ex-Kanzler Schmidt, nur haben die sich da einfach gerade gemacht!
    Sieht man ja schon an den Rücktritten: früher sind die wirklich guten sofort zurückgetreten, wenn sie auch nur den kleinsten Zweifel an irgendeinem Skandälchen nicht ausräumen konnten (allen voran unser "Cleverle"), heutzutage sehen die selbst strafrechtlichen Betrug oder die nachgewiesene Verschwendung von Milliarden Steuergeldern nichtmehr als Rücktrittsgrund ein und wenn sie dann zurückgetreten werden, kommen sie ein paar Monate später als Minister eines neuen Bereichs wieder (z.B. Drohnen-de Maizière).


    Das ist durchaus ein innerparteiliches Problem, dass jede potentielle Persönlichkeit, die der aktuellen Führung zur schweren Konkurrenz werden könnte, sofort weggebissen wird, bevor er sich profilieren kann. Eingeführt von Bundesmutti und mittlerweile von wirklich allen Parteien übernommen, auch den Grünen (da WAR es Hofreiter, ungeachtet seiner politischen Ausrichtung selten einen Politiker erlebt, der so kompetent war, weil er wirklich alles gründlich recherchierte bevor er seinen Senf dazu gab und er hatte auch keinerlei Skrupel, gegen die Ideologien seiner Partei zu argumentieren. Mit der "Beförderung" zum Fraktionsvorsitzenden muss er nun "von Amts wegen" den dümmlichen Semmel seiner Fraktion nachplappern. Kretsche wiederum war vor seinem Amt als MP eher als cholerische blasse Persönlichkeit bekannt, vermutlich wäre der von den Grünen nie als MP nominiert worden wenn die geahnt hätten, wie der sich entwickelt.)


    Der NO-Ring am besten vom "bösen Buben" aus der EU umsetzen lassen und schon klappt es...


    Auch die können das bauliche/finanzielle Problem von WN zur A8 nicht lösen oder sollen die den Schurwald abtragen und das Neckartal aufschütten?


    Was das Unikum bei den Grünen ist, das "Meinungssprech" das alle Grünen einhalten müssen, deshalb müssen diese sich auch alle Zeit Rechtfertigen.


    "Unikum bei den Grünen"? Hallo? In welcher Welt lebst Du denn?
    Bei der CDU darf jeder sich verwirklichen und das Gegenteil von Mutti in die Welt hinaus rufen?
    Die hat doch sogar den Unsympathen Altmaier sofort an die Kette gelegt und zu ihrem Zwangs-Nachplapperer gemacht, als der in seiner Funktion als Umweltminister plötzlich eigene Ideen entwickelte, die zugegebenermaßen gar nicht so schlecht waren.


    Das NO-Ring-Problem zwischen WN und A8 könnte allerdings auch ein Schmidt, Späth oder Rommel nicht lösen, weil die Kosten dafür einfach völlig irreal wären. Da muss zuerst der Stau vom Dreieck weg, damit es nicht zur Verkehrskatastrophe führt den NO-Ring in WN auf die bestehende B14 zu führen.

  • Zu hfrik, das sprudelt ja gerade so heraus, sehr beeindruckend. Ich werte mal deine Ideen mit denen des RP und sage ich würde eher Dir die Tantiemen überweisen.
    Das ist genau das was ich bei so einem Problem wie dem fehlenden NO-Ring erwarte. In alle Richtungen denken, erkennen das die Wohnsituation ein Teil des Problems ist.


    Ich würde dies kombinieren mit einem äußeren NO-Ring L1115 den ich weiter oben mal skizziert habe, warum, ich glaube in der Zukunft wird autonomes fahren in Kombination mit Schienen für längere Strecken sich durchsetzen innerhalb von Deutschland.


    Ich glaube das autonomes fahren ähnlich schnell die Welt verändern wird wie die smartphones.

  • n


    Da stimme ich nun nicht mehr zu, diesen Gegenwind bekamen auch alle großen Persönlichkeiten in der Vergangenheit ins Gesicht...


    in der Bonner Republik gab es eine Ehrenkodex unter den Journalisten nichts über Privates zu schreiben.
    Privatfernsehen, Onlineforen,... das alles ist Deinem Helmut Schmidt erspart geblieben, er hatte Zeit zu wachsen. Er konnte sich vorbereiten und kannte seine Pappenheimer.
    Ein Wulf (mag ich selber nicht) hatte keine Chance.


    "Unikum bei den Grünen"? Hallo? In welcher Welt lebst Du denn?
    Bei der CDU darf jeder sich verwirklichen und das Gegenteil von Mutti in die Welt hinaus rufen?


    Die Grünen haben ihr Meinungssprech die anderen Hierarchien i.a.W. bei den Grünen hilft die Gruppe das alle das gender* toll finden.


    So was ähnliches könnte keiner in der CDU durchsetzen es ist nichts so effektiv wie das Meinungssprech, das beliebig sich ändert und sich keiner traut sich dem zu widersetzen.


    Es ist schwierig was durchzusetzen wenn der Paul aus Hintergartach immer wieder seinem Senf dazu gibt so bekommt er eine Ansage und gut ist oder eben nicht. Wenn sich 4 übermütige junge Herrn zusammentun um sich den Kuchen zu verteilen, dann hat unsere Frau Bundeskanzlerin Merkel meine Hochachtung wenn sie, wie sagtest du bei Herr Schmidt den Rücken gerade macht und die Buben aus dem Zimmer fliegen. Als nächstes bitte den Seehofer in den verdienten Ruhestand.

  • Ich habe nur aufgezählt, was bei der VVS seit 20 Jahren in der Schublade liegt, politisch unumstritten ist, aber dennoch nicht umgesetzt wird (Ausnahme: Anpassung von Bebauungspläne, die in der gesamten Region um S- und Stadtbahnhaltestellen ein Thema sein sollten, aber nicht sind).

  • Es ist schwierig was durchzusetzen wenn der Paul aus Hintergartach immer wieder seinem Senf dazu gibt so bekommt er eine Ansage und gut ist oder eben nicht. Wenn sich 4 übermütige junge Herrn zusammentun um sich den Kuchen zu verteilen, dann hat unsere Frau Bundeskanzlerin Merkel meine Hochachtung wenn sie, wie sagtest du bei Herr Schmidt den Rücken gerade macht und die Buben aus dem Zimmer fliegen. Als nächstes bitte den Seehofer in den verdienten Ruhestand.


    Verwechselst Du da nicht eine Demokratie, mit einer Diktatur? (zumindest solange das Volk nicht den Kanzler als Person, sondern lediglich die Partei wählen darf)


    Ich bin garantiert kein "Basis"-Demokrat (wenn jeder Doof alles mitbestimmen will, auch wenn er keine Ahnung hat, geht das immer schief) und denke schon, dass wir starke Persönlichkeiten brauchen, die sich durchsetzen, aber "sich durchsetzen" und "potentielle Konkurrenten wegbeißen bevor sie zu populär werden" sind zwei grundverschiedene Dinge!


    Mehr schreib ich dazu aber hier nichtmehr, bevor jeglicher Bezug zum Straßenbau abhanden kommt und es komplett O.T. wird. Bislang ist es ja noch "on Topic" bei der Entwicklung des Freds, denn massiver Ausbau des ÖPNV würde wieder eine solche starke Persönlichkeit erfordern, da mit "schwarzer Null a'la Merkel" nicht machbar. Die "schwarze Null" ginge da nur, wenn man die Investitionen auf Jahre gegen die Einsparungen und Einnahmen rechnet, dann wiederum müsste man aber auch die rausgeschobenen überfälligen Sanierungen von Straße und Schiene in Rückstellung nehmen und die Schummel-Null wäre flöten.
    Das wäre z.B. etwas, dass die Grünen hätten sehr gut vorantreiben können da es ja der Partei-Ideologie entspricht und Muttis Schummel-Null ihnen schnurz sein kann, haben sie aber nicht, was Deinen "Meinungssprech" dann widerlegt!
    Und deswegen geht eben nichts mehr voran in diesem unserem Lande, egal welche Farbe Bund oder Land regiert. "Heise Eisen" fasst einfach keiner mehr an und Verantwortung will erst recht keiner mehr für irgendetwas übernehmen.


    Einen sehr "cleveren" Lösungsansatz des Stauproblems in Stuttgart hatte damals unser "Cleverle" in den Raum geworfen: zusätzliche Sonder-KFZ-Steuer für alle Fahrzeuge von 100 DM pro Fahrzeug und Jahr und dafür der ÖPNV komplett kostenlos. Angeblich wäre diese Rechnung aufgegangen und funktioniert hätte sie mit Sicherheit. Zugegeben, die Umsetzung wäre sicherlich ein politischer Alptraum geworden, angefangen vom Alleingang in BW bis hin zu Fahrzeughaltern in Hintertupfingen, wo zweimal täglich ein Bus nach Großtupfingen fährt und sonst nichts, die aber dem überzeugten Müsli in S sein VVS-Ticket zahlen sollen. Aber ein Ansatz den man hätte weiterverfolgen können, wäre es schon gewesen! Zumindest mal in Richtung "Autofahren teurer, dafür ÖPNV billiger", auch wenn das dann wieder das Auto zum Privileg der Besserverdiener macht, was politisch dann auch wieder schwierig wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Sapperlott ()

  • Ich habe da wohl andere Vorstellungen was eine Aufgabenstellung ist. Die dort verfasste weiß bevor die Arbeit anfängt was rauskommen soll, dass man z.B. keinen Nord-Ost Ring braucht bzw. untersuchen möchte.


    Wo ist das Problem?
    Zu wenig Betonmischer im Einsatz?


    Wenn man die Situation in den eck durch das ausbauen einiger Knoten verbessern kann, was spricht dann dagegen?
    Wenn sich die Situation dann soweit bessert und man auf den teuren ring verzichten kann ist es doch auch in Ordnung?!


    Selbst der größte Nord-Ostring-Befürworter sollte doch wissen, dass das Teil in den nächsten 10-20 Jahren nicht eröffnet wird.
    So lange sollen die Normalbürger als politisches Druckmittel zum Erpressen der Nord-Ostring-Gegner herhalten oder wie ist das zu verstehen?

  • Das Problem ist einfach, warum brauche ich eine Studie, wenn ich schon vorher weiß was ich will.


    Was tun ist immer besser als Nichts, lassen wir uns überraschen, was von den 6 Punkten, wann erledigt wird. Durch die Studie hat man jetzt ein Feigenblättchen doch bewertet wird man wenn man was umgesetzt hat.


    Überrascht wäre ich gewesen, wenn die Studie den Einfluss der Pendlerpauschale, die Gundstückspreise in Stuggi so wie die bestmögliche Nutzung des neuen Tiefbahnhofs beinhaltet hätte.


    Schaue dir den Beitrag von hfrik an, er hat das naheliegende kombiniert, er versucht den Pendlern bessere ÖPNV Angebote zu machen und versucht den Autoverkehr erst gar nicht entstehen zu lassen durch neue Wohngebiete an den Haltestellen.
    Oder hast du noch eine Studie in der Hinterhand die ähnlich weit gefasst ist?


    Wieso schafft es ein Grüner nicht ganzheitlich zu denken bzw. es reicht nicht aus zu sagen ich baue keine neuen Straßen.


    Wir haben die Chance Stuttgart im Rosenstein neu zu erfinden, können durch den Tiefbhf komplett neue Wegbeziehungen definieren.


    Also wenn schon Grün dann Richtig Grün.

  • Wieso schafft es ein Grüner nicht ganzheitlich zu denken bzw. es reicht nicht aus zu sagen ich baue keine neuen Straßen.
    ...
    Also wenn schon Grün dann Richtig Grün.


    So kann man das durchaus stehen lassen, deswegen schrieb ich ja, dass man nicht merkt welche Partei da gerade regiert!


    Du formulierst es dann nur gerne so, als ob die Grünen unser Untergang wären und unter der CDU alles besser war und würde und das ist eben totaler Quatsch! Die Grünen "verhindern" nur das, was auch die Schwarzen nie umgesetzt haben, Ideologien und große Worte stehen bei allen Parteien nur auf den Wahlplakaten und in ihren Reden, in der Realpolitik unterscheiden die sich Null!
    DAS kann man dann in der Tat den Grünen mehr anlasten als CDU und SPD, weil sie da als Newcomer (in Bezug auf Regierungspartei) mehr Erwartungen geweckt haben, sowohl im Positiven wie im Negativen, aber hat irgendjemand außer in großen Worten und Stammtischparolen in unserem schönen Ländle einen echten Unterschied bemerkt, seit die am Drücker sind?


    Es gibt schlichtweg keinen!


    Sicher, hier ein sinnfreies Gutachten, da ein blödsinniger Modellversuch, aber das sind doch Peanuts, die Du dann in anderer Form auch wieder bei jeder Partei findest.


    Große Dinge, wie eben z.B. massiven Ausbau des ÖPNV oder größere Infrastrukturinvestitionen auf lange Sicht, fasst einfach keiner an, das ist zu unbequem. S21 ist doch das beste Beispiel: Unsummen für ein paar Minuten Zeitersparnis, aber dann zu sagen, wir sanieren auch endlich alle ICE-Strecken damit man da dann nicht mehr Zeit verdooft als S21 bringt, das hat sich keiner getraut! So baut man dann für 10 Milliarden S21 um 14-17 Minuten einzusparen, während man auf der anderen Seite durch runtergekommene Strecken 30 Minuten verliert, weil 500 Millionen für die Sanierung nicht da sind.

  • Das Problem ist einfach, warum brauche ich eine Studie, wenn ich schon vorher weiß was ich will.


    Das Ziel der Studie war, wie man ohne Nordostring den Autoverkehr in der Ecke mit kleinen Invenstitionen in die Knoten entlasten kann. das Ziel wurde erreicht.


    Überrascht wäre ich gewesen, wenn die Studie den Einfluss der Pendlerpauschale, die Gundstückspreise in Stuggi so wie die bestmögliche Nutzung des neuen Tiefbahnhofs beinhaltet hätte.


    Da wurde vor den Ausschreibungen des Regionalverkehrs doch überlegt und nicht wenige Teile des Regionalverkehrsnetzes werden grundlegend umgestrickt. Z.B. alle 30 min ein schneller Zug nach Ka via PF. Heute ist da ein unübersichtliches Irgendwas von ganz vielen Linien im 2h Takt.
    Auch in anderen Relationen blieb ja Angebotsmäßig kaum ein Stein auf den anderen.
    Pendlerpauschale usw. ist eine Bundesangelegenheit.


    Schaue dir den Beitrag von hfrik an, er hat das naheliegende kombiniert, er versucht den Pendlern bessere ÖPNV Angebote zu machen und versucht den Autoverkehr erst gar nicht entstehen zu lassen durch neue Wohngebiete an den Haltestellen.
    Oder hast du noch eine Studie in der Hinterhand die ähnlich weit gefasst ist?


    Da hat er auch Recht. Und wie er selbst schrieb, sind dass alles Projekte, die bereits in der Pipeline stehen und oft nur noch verabschiedet werden müssten.
    Diese Projekte stehen alle in irgendwelchen Nahverkehrsplänen usw, bloß es fehlt am Geld.
    Zum Nordkreuz konnte man schon vor 10-15 Jahren eine Machbarkeitsstudie im TurmForum einsehen. Da wurden bereits mögliche Liniennummern angedacht. Die älteste mir bekannte Quelle, die über die T-Spange berichtet, ist eine Bundesbahn-Puplikation über die Stuttgarter S-Bahn von 1993 (!). Leider malen auch beim ÖV die Mühlen langsam...


    Aber offenbar war es ja erst einmal wichtig überhaupt eine Ordnung in die finanzierung hereinzubekommen, sonst hätte man ja den ÖPNV-Pakt nicht benötigt. Möglicherweise interessiert dich ja der Bericht der Expertenkommision, welcher in den Zusammenhang erstellt wurde?


    Wieso schafft es ein Grüner nicht ganzheitlich zu denken bzw. es reicht nicht aus zu sagen ich baue keine neuen Straßen.


    Natürlich sollte man nicht Mangel mit Mangel bekämpfen.
    Aber immer nur Mittel in den ÖV zu stopfen ist genaus ineffizent, wenn nicht gleichzeitig dessen Zubringer und Ergänzungen (Fuß- und Radverkehr sowie Carsharing) ebenso stark gefördert und ausgebaut werden.


    Wir haben die Chance Stuttgart im Rosenstein neu zu erfinden


    Da hast du recht. Da sollte man sich vor allem auch ein dickes Scheibchen von Freiburg-Vauban abschneiden. Auch wenn die Bauhöhe dort nicht sonderlich hoch ist, wird durch die engen Gassen doch eine hohe Bevölkerungsdichte erreicht.
    Das dortige stellplatzfreie konzept mit Quartiersgaragen sollte sich gerade im Rosenstein sehr gut umsetzen lassen. Dann wäre der Weg zum Auto genau weit wie zum ÖV. Und schon würde er besser genutzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von fehlplaner ()