BeNeLux: Kleinere Projekte und Meldungen

  • Den Haag: New Babylon - Erweiterung

    Das Zentrum New Babylon am Hauptbahnhof mit Hochhäusern bis zu 142 Metern Höhe, Büros, Läden und Hotels wird derzeit erweitert. Demnach aollen am Julianaplein zwei Wohnhochhäuser je 90 Meter Höhe mit 350 WE von 47 bis 200 Qm entstehen, außerdem 8.500 unterirdische Fahrrad-Stellplätze. Derzeit wird an den Fundamenten gearbeitet.


    Auf dem Zaun wird das Mondrian-Design erwähnt - vielleicht erhalten Teile der Neubau-Fassaden Wand-Kunstwerke ähnlich den, die man bereits jetzt sieht:







    Im Hintergrund links - das Babylon Hotel in Mondrian-Farben:





    Mit dem 142 Meter hohen Hochhaus:



  • Den Haag: Wijnhavenkwartier

    Unter #42 habe ich den Umbau eines Hochhauses in 170 Wohnungen, Läden und Büros gezeigt. Dieser ist bereits abgeschlossen - das Hochhaus wirkt angenehm, auch wenn nicht herausragend:







    Da zwei Perspektiven ähnlich sind, ein Foto nur als Thumb - links kann man noch postmoderne Bauten der letzten Jahrzehnte und eine riesige Skulptur sehen:


  • Den Haag: Bürobau am Hauptbahnhof

    Unter #43 habe ich den Umbau eines Bürogebäudes am Bahnhof Centraal gezeigt. Dieser ist inzwischen abgeschlossen - die Transparenz der verglasten Innenhöfe hilft nicht dagegen, dass der Bau abweisend wirkt:







    Nur ein wenig hilft, dass in den Durchgängen Kunstwerke aufgestellt wurden:



  • Amsterdam: Congreshotel & Residential Tower Overhoeks

    ^^ Unter #77 berichtete ich über den Bau der Y-Towers, wie sie auf dieser Projektwebseite mit Visualisierungen genannt werden. Es muss die Baustelle sein, die man auf dem Thumb rechts vom Hochhaus der Hafenverwaltung sieht:



    Links vom Hochhaus sieht man den Neubau für das EYE Film Instituut Nederland. So weit von der Altstadt ist es hier der richtige Ort, sich mit futuristischen Formen auszutoben. Nur die Form rettet das Gebäude - wäre es ein einfacher Kasten, würde man die allzu oft verwendete Farbigkeit als öde empfinden (zum Glück haben die Bauten im Quartier verschiedene Farben - anders als etwa im Düsseldorfer Quartier Central, wo im östlichen Teil mit Hochpunkten weiße Schuhkartons dominieren):



  • Amsterdam: Kalverpassage

    In Amsterdamer Altstadt wird die Kalverpassage gebaut, hier fand ich einige Visualisierungen. Die Innenräume wirken interessant (der Sinn der Existenz einer Passage, sonst könnte sie kaum Kunden anziehen), die Außenfassaden ansprechend - diese sollten um den Haupteingang deutlicher die Dimensionalität umliegender Häuser übernehmen sollen. Ein wenig Gliederung reicht nicht aus, die Teilfassaden hätte man auch differenzieren müssen.


    Vor Ort habe ich selbst eine Visualisierung abfotografiert - links sieht man ein typisches schmale Altstadthaus:





    Ein paar Blicke in die Innenräume - der Aufzug verläuft tatsächlich schräg:







  • Links vom Hochhaus sieht man den Neubau für das EYE Film Instituut Nederland. So weit von der Altstadt ist es hier der richtige Ort, sich mit futuristischen Formen auszutoben. Nur die Form rettet das Gebäude - wäre es ein einfacher Kasten, würde man die allzu oft verwendete Farbigkeit als öde empfinden (zum Glück haben die Bauten im Quartier verschiedene Farben)


    Für mich mehr Fragen als Antworten. Eine als “öde“ empfundene Farbigkeit konnte nur durch die Form „gerettet werden“? Da gibt es für mich überhaupt keine sichtbare Farbigkeit, dieses Gebäude vom Film Institut ist einfarbig, also uni.
    Der Bauteufel sollte doch einfach nur mal sagen, dass ihm die Form des “EYE Film Instituut Nederland“ gefällt, die Farbe jedoch nicht mehr.
    Das Orakel von Delphi verhielt sich ähnlich, klare Aussagen wurden vermieden, die Fehler waren aber auch nicht sofort so klar erkennbar. :D

  • Leiden: De Lorentz

    In den Niederlanden gibt es sogar in relativ kleinen Städten zahlreiche Hochhausprojekte - wie in Leiden mit 124 Tsd. EW. In diesem Jahr begann der Bau des Komplexes De Lorentz (Projektwebseite) mit insgesamt 50.000 Qm Fläche, darunter 167 WE und Läden. 2019 sollen die ersten Wohnungen fertig sein. Leider sind die Hochhäuser diesmal etwas ungünstig proportioniert (wie so oft bei zuwenig Höhe im Verhältnis zur Breite):







    Ein Blick auf die Baustelle:



  • Arnhem: Bouw Bartokblok

    In der Altstadt wird am Bartok Park ein Quartier mit 62 Mietwohnungen gebaut, die 2018 fertig sein sollen - die ergoogelten Artikel bieten leider keine Visualisierungen. Die originelle Form der Fensteröffnungen verspricht einen interessanten Entwurf:





    Die vorne sichtbaren Füße und Schwanz gehören zu einer gigantischen Skulptur im Park, hier diese aus einer anderen Perspektive:



  • Heerlen: Quartier am Bahnhof

    Am Bahnhof in Heerlen ist ein Quartier im Stil der Postmoderne, mit Mischnutzung und viel gestalterischer Fantasie entstanden:





    An einer Erweiterung wird bereits gebaut:







    Einer der Zugänge zum Innenhof:





    Der Innenhof bietet viel Aufenthaltsqualität:







  • Heerlen: Maankwartier

    ^ Das Maankwartier halte ich für gestalterisch interessant, doch das Quartier ist von breiten Straßen umgeben, die es von den umliegenden Bauten isolieren. Dadurch wirkt es abgeschottet, wie eine Burg:









    Die Fassaden am großen Innenhof sind mit viel Phantasie gestaltet, doch Läden oder Gastronomielokale fehlen, wodurch der Hof wenig lebendig wirkt:











    Diesen Durchgang halte ich für besonders liebenswürdig:







    An einer Erweiterung des Quartiers wird bereits gebaut:









  • Valkenburg: Winkelcentrum Aan de Kei

    Unter #67 habe ich den Bau eines Quartiers in Valkenburg aan de Geul gezeigt, welches ich in den letzten Wochen fertig sehen konnte. Abwechslungsreiche Fassadengestaltung wirkt auch ohne Verzierungen lebendig, die Fußgängerzone mit EG-Läden ist eine gute Alternative zu Einkaufszentren:













    Hier sieht man gut die Altstadtnähe - rechts ein erhaltener Turm der Stadtbefestigung:





    Eine interessante Idee - die Brücke über der Gasse:



  • Maastricht: Fietsen-Tiefgarage

    Unter dem Maastrichter Bahnhofsvorplatz wurde eine Tiefgarage für Fahrräder gebaut. Zuerst ein Blick auf die Baustelle vor ein paar Monaten - wenn man vom Bauzaun absieht, damals konnte ich zum letzten Mal ungestört das Bahnhofsgebäude sehen. Schließlich wurde es entworfen, um die darauf zulaufende Straße abzuschliessen:





    In den letzten Wochen konnte ich das fertige Werk sehen - die Überdachung des Zugangs stört empfindlich den Blick auf die prächtige Fassade:





    Die Treppe und zwei rollende Rampen neben ihr:





    Unter der Erde - ein kleiner Shop am Eingang. Hinter den Glaswänden werden Fahrräder aufbewahrt:



  • Arnhem: Bouw Bartokblok

    Das zuletzt unter #90 gezeigte Wohnprojekt habe ich während des letzten Besuchs in der Stadt erneut gesehen - der Rohbau ist erheblich gewachsen. Die phantasievolle Fensterform macht nach wie vor neugierig:





  • Arnhem: Filmhaus am Kerkplein

    Die Filmhaus-Baustelle wurde zuletzt unter #89 gezeigt. Inzwischen wurden die Fassaden weitgehend verklinkert, was grundsätzlich gut aussieht - in der Altstadt könnte es jedoch kleinteliger sein. Hoffentlich werden Bauten kleinteiliger gestaltet, die an die blinde Wand auf dem ersten Foto angebaut werden:













    Bei Gelegenheit noch ein Blick auf die Wiederherstellung der Wasserwege in der Altstadt, zuletzt gezeigt unter #88:



  • Delft: Neuer Hauptbahnhof

    Unter #78 zeigte ich den neuen Bahnhof in Arnhem. In Delft wurde die Bahnstrecke unter die Erde verlegt, dabei wurde ein neues Bahnhofsgebäude errichtet. Ich kenne welche, wo die Form spektakulärer wirkt, doch die Fassaden, auf den Fenster mit gemusterten Platten wechseln, wirken ansprechend:





    Spektakulär finde ich den Zugang zu den unterirdischen Bahnsteigen:







    In vielen Räumen findet man die sog. organische Architektur mit ansprechenden Mosaiken auf den Wänden:









    Die Seitenfassade des Bahnhofs an einem Kanal (links kann man ein wenig vom alten Bahnhofsgebäude sehen):





    Vor dem Bahnhof wurde ein neuer Busbahnhof eingerichtet:



  • Sittard: Rijksweg Noord

    ^^ Unter #93 zeigte ich ein Quartier mit großem Anteil der Ladenflächen am Rande der Altstadt von Valkenburg. Ein ähnliches Quartier entdeckte ich während des letzten Besuchs in Sittard. Diesem Artikel nach soll es im Quartier u.a. ein Museum und eine Bücherei geben - die verlinkte Visualisierung hat keine gute Auflösung, aber zeigt gut die Nähe der Altstadt.


    Man sieht starke Klinker-Verwendung sowie die Bemühungen, die Fassaden etwas zu differenzieren:





  • Amsterdam: Umbau der einstigen Diamantenbörse

    Als ich zuletzt in Amsterdam weilte, entdeckte ich, dass die frühere Diamantenbörse in ein Kreativzentrum mit Büros umgebaut wird - laut Visualisierung vom Bauzaun soll sie mit einer Glaskuppel gekrönt werden:





    Den links auf der Visualisierung sichtbaren Turm gibt es bereits vom Ursprungszustand. Die hässlichen Flachdächer, die offenbar der frühen Nachkriegszeit entstammen, sollen verschwinden:





    Aus dieser Perspektive kann man besser die Kanal-Seite sehen:





    Die oberen Geschosse dürften nach dem Umbau weit mehr Stil als bisher haben - interessant, da (einst) schöne Altbauten nach einem Umbau leider nicht immer näher des Ursprungszustands versetzt werden.

  • Heerlen: Busbahnhof

    In Heerlen (NL) ist mir diese Konstruktion des Busbahnhofs für die lokalen und regionalen Buslinien aufgefallen - da ist kein Glas, kein Regenschutz. Die Konstruktion dient einzig dazu, dass etwas darauf wachsen kann - und ich fand sie großartig:





    Am Ende des Tunnels sieht man ein Gebäude mit einer Wandmalerei. In der Nähe fand ich weitere Beweise, dass die Bewohner keine Scheu vor Wandmalereien haben - wie hier: