Nbger Westen: QUELLE-Areal

  • hab jetzt noch mal nachgelesen und stelle fest:



    die artikel in der NZ und der nn widersprechen sich nicht. denn in der NZ heißt es, dass die derzeitigen 3000qm mit zwischennutzungsvertrag angemietet worden sind. wenn alles so klappt wie man es sich vorstellt, wolle man auf 20 000qm erweitern. und dann eben auch nicht zur zwischennutzung sondern dauerhaft. so ist es dort zu lesen.



    ich denke übrigens doch das diese recht hoch erscheinende zahl stimmt. denn die Schülerzahl wird sich in wenigen Jahren verachtfachen. dann wären es anstelle von 100 schülern bei 3000qm 800 schüler auf 20 000qm. schließlich bietet man ja im prinzip auch 8 jahrgangstufen an, nur das diese in drei untergruppen zusammengelegt sind.


    kommt doch etwa hin.



    D.

  • Ein hauch des Größenwahns, immerhin eines konstruktiven, am ende vielleicht sogar des visionären, macht sich bei den Ideen bezüglich der Umgestaltung des Quelle Areals breit. Von der Chance einer völligen Neuausrichtung des Nürnberger Westens ist heute in den "nn" zu lesen.


    Denn derzeit suchen verantwortliche der Stadt mit den Eigentümern des 10,7 Hektar umfassenden Areals mit seiner 250 000 qm "Großimmobilie" nach Möglichkeiten der Umnutzung. Die diesbezügliche Ideenfindung läuft nun unter dem Namen "Quartier Q".


    Derzeit ist noch alles offen. Fest steht nur, das ein Mix aus Gewerbe, Wohnen, Erholungsflächen und sozialer Infrastruktur entstehen soll. Aufgrund der schieren Größe der Fläche ist somit im Grunde fast alles möglich, vor allem da das Gebiet schon heute sehr gut in das städtische Verkehrsnetz eingebunden ist und teure Erschließungskosten somit wegfallen.


    Auf den ehemaligen Parkplätzen ließe sich relativ schnell so einiges bewegen, das Versandhausgebäude selbst ist allerdings ein Problem.
    Es steht ja unter Denkmalschutz, ist aber praktisch mitsamt seiner Innenausstattung nicht mehr zu Nutzen. Noch dazu ist das Gebäude eine Energieschleuder. Erste Vorschläge beziehen sich daher auch auf einen Teilabriss.


    Solange Fassade als charakteristisches Merkmal des Komplexes möglichst gut erhalten bleibt, hätte ich kein problem damit. Na mal sehen.



    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1223207&kat=10&man=3




    D.

  • Ein Mix aus Arbeit, Erholung und Wohnen... Deffinitionen der Einfallslosigkeit. Ich würde folgendes Vorschlagen:


    Der Club soll raus aus dem Frankenstadion und es soll in Eberhardshof ein neues 55.000 Zuschauer fassendes Fußballstadion gebaut werden. Dabei kann die Fassade der ehem. Quelle ruhig mit eingebunden werden!


    Dafür könnte das Frankenstadion für mehr große Konzerte genutzt werden und der Fokus vielleicht endlich mal auf den internationalen Leichtathletik gelegt werden. Bisher ist die Tartanbahn vollkommen umsonnst erhalten geblieben...

  • Interessantes vom Quelle-Versandzentrum in der Fürther Straße.



    Der Koloss mit 250 000 qm wurde in den vergangen Wochen von einem Team aus Technikern und Planern nun eingehend untersucht um festzustellen, was baulich möglich ist.


    1. Die Statik ist bereits so "ausgereitzt", das ein Einbau von Lichthöfen in die teils 60 meter tiefen Hallen nicht möglich ist.


    2. 80 Prozent des Gebäudetechnik ist vollkommen veraltet.


    3. Es existiert praktisch keine Wärmedämmung


    4. Die recht hoch eingesetzten Fensterbänder vereiteln an vielen Stellen die Büro-, Wohn-, oder Hotelnutzung.




    Das alles ist aber nicht tragisch, denn:


    1. Teile des Gebäudes sind geradezu prädestiniert für den Umbau zu einem Parkaus, sodass 70 000 qm dieser Nutzung zugeführt werden sollen (2000 Stellplätze). So werden Aussenflächen frei und kurze Wege entstehen für die Nutzer des Gebäudes.


    2. Bildungs- und Forschungseinrichtungen (Jenaplan Schule ist schon dabei, mit weiteren Einrichtungen laufen schon Verhandlungen) werden zusammen 28 000 qm erhalten,


    3. vorgesehener Einzelhandel noch einmal 28 000 qm.


    4. Weitere 16 000 qm könnten an die (eher zurückhaltende) Messe gehen, die durch die Entfernung einer Decke eigentlich 32 000 qm "verbrauchen" würde.


    5. Die nagelneue Großküche des Gebäudes und das dazugehörige Kasino sollen ihrer Bestimmung gemäß weiter genutzt werden.



    Alles in allem wären nach diesen Plänen mehr als (nimmt man Großküche und Kasino dazu) 150 000 qm bereits verplant. Bis Ende 2010 soll nun ein Bauvorbescheid seitens des kanadischen Eigentümers bei der Stadt eingereicht werden.



    http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1229576&kat=11&man=4



    D.

  • Da kann man nur hoffen, dass der kürzeste Weg zum Ausgang bzw. zur Schule im Süden liegt. Fährt man z. B. von Fürth nach Nürnberg während der Schulzeit früh mit der U-Bahn, dann sieht man sofort, dass die meisten nur in den Kurzzügen einsteigen, weil sie beim Hauptbahnhof bzw. Jakobinenstraße schneller aussteigen bzw. zum Ausgang können.
    Ansonsten finde ich es sehr gut, dass vor allem eine neue FOS her kommt. Die anderen FOS, wie z. B. die Fürther, sind komplett überfüllt. Fehlt nur noch eine BOS im Komplex und ein Titel dafür. Wie wäre es mit "Platz der Bildung"? Dann hört es sich vielleicht sogar noch besser an als "Quelle-Areal". ;)

  • Kicken im Versandzentrum

    Im ehem Versandzentrum der Quelle hat die Kickfabrik eröffnet! 7 Plätze mit Kunstrasenbelag stehen zur Auswahl. Das Gebäude befindet sich westl. der Ubahn Haltestelle Muggenhof (gegenüber Mömax).

  • Da sind wohl 4-5 Kinderchen in die Pubertät gekommen. Kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass es am Gebäude liegt.
    Aber schade, dass der geplante Bildungsplatz an der Stelle schon so schnell wieder zerfällt. Hier müsste eben auch mehr Werbung gemacht werden. Von außen sieht das Gebäude nur verlassen und leerstehend aus. Dass man dort Fläche mieten kann, darauf kommt man bestimmt nicht so schnell.

  • moment moment. das jena-plan gymnasium zieht VORÜBERGEHEND aus. das gebäude wird nun noch mal untersucht. bisher konnte nichts beanstandet werden.


    bisher wurde nicht offiziell von dem standort abstand genommen.

  • Früher oder später wird man das Gebäude abreißen. Eine mögliche Begründung kann man ja schon im Bericht lesen, dass der Denkmalschutz umgangen wird: Asbestbelastung.
    Wo ist da nur jahrelang das Gewerbeaufsichtsamt geblieben, wenn es doch eine Asbestbelastung gibt und Jahrzehnte Mitarbeiter in dem Gebäude gearbeitet haben?
    Wie auch immer. Ich sehe in dem Gebäude keine große Entwicklungsmöglichkeiten, weil es zu verwinkelt und nicht sehr sinnvoll für jetzige Entwicklungen gebaut ist.
    Wahrscheinlich wird es abgerissen und mehrere Mehrfamilienhäuser hingestellt wie es auch im Tiefen Feld geplant ist.
    Einige Grünlagen werden wohl auch dabei sein, die jedoch nur in den ersten Jahren gepflegt werden und dann mit der Zeit immer mehr zurückgehen werden, weil keine Gelder mehr ausgegeben werden. Damit wird man dann auch die sehr guten Viertel Gostenhof bis Muggenhof bis zur Stadtgrenze entwickeln können.
    Bisher sieht das frühere AEG-Gebäude mit dem "Projekt 212" (Projekt heißt es glaube ich nicht, aber so ähnlich) ja doch recht gut aus - vor allem auf der hinteren Seite haben sich einige Unternehmen angesiedelt, was doch bisher doch recht vielversprechend wirkt.
    Dennoch sieht man ja auch, dass das AEG-Gebäude zum größten Teil leer steht, weil dafür einfach keine Mieter gefunden werden können. Deshalb sollte man sich erstmal Gedanken machen, warum denn niemand in das Gebäude in einer sehr guten Lage ziehen möchte ...

  • Das Umbaukonzept steht!



    Wie die NZ diese Woche berichtete, hat der Eigentümer (Valbonne) nun seine Pläne für das ehemalige Versandzentrum der Quelle in der Fürther Straße vorgestellt.


    Unter dem neuen Namen "Q1" sollen insgesamt 200 Millionen Euro (!), verteilt über einige Jahre, investiert werden. Dabei sollen etwa 3600 neue Arbeitsplätze in dem Gebäude Platz finden. Durch neue verglaste Lichthöfe wird die Raumtiefe von derzeit über 50 auf die Büroidealen 17 Meter reduziert. Die Parkplätze entlang der Fürther Straße entfallen zugunsten einer Grünfläche, insgesamt 1,5 Hektar des Geländes werden begrünt. Ein Parkhaus für 2000 Autos wird auf der ersten und zweiten Etage des Gebäudes entstehen und über die Tiefgarage erschlossen. Der Rest (3. + 4. Etage) wird für Diensteleistungen und Kongresse und Bildungseinrichtungen umgebaut.
    Der 900 Personen fassende zentrale Saal hätte laut der Stadt in den vergangenen Monaten schon mehrmals vermietet werden können. Ob die Jena-Plan Schule, derzeit im Fürther Exil, wieder zurück kehrt ist noch unklar. Inzwischen Standard ist der angekündigte Umbau nach modernsten Energieanforderungen, anderes lasse sich nicht mehr vermieten (laut Eigentümer). Eventuell wird das Gebäude ein eigenes kleines Blockkraftheizwerk erhalten.


    Das besondere an dem Konzept:
    Durch ein hohes Niveau an angebotenen Dienstleistungen für Mieter will man punkten. Es ist zum Beispiel eine Kindertagesstätte, einen Ruheraum, eine Mitfahrzentrale für Segways usw. als auch ein Fitnesscenter in Planung.


    http://www.nordbayern.de/nuern…t-1.1137469?searched=true



    D.

  • Ein Turm an dieser Stelle des Gebäudes sieht schon sehr impulsant aus! Allerdings wirkt für mich die Verglasung nicht sehr Hochwertig.

  • Ich denke, die Bausubstanz lässt sich nicht wirtschaftlich verwerten.
    Da hilft eben nur die Birne. An anderer Stelle war man da ja auch nicht so zimperlich (siehe z.B. Milchversorgung).

  • Im Moment eher eine Hängepartie, mit Besitzerwechsel, und vielleicht neuen Ideen.
    Ich befürchte nicht gutes für die Zukunft der Gebäude oder einer Neubebauung


    Bei denn hohen Unterhaltskosten und hohen kosten für einen Abriss, wird es eine Hängepartie geben, und das ganze zu einen verfallenden Schandfleck werden.