Baugeschehen: Johannisplatz

  • Es fehlt einfach an Dauerparkplätzen in der Innenstadt, besonders für Personen, die dort arbeiten. Und mit einem Parkhaus schafft man nunmal auf geringer Fläche mehr Parkmöglichkeiten. Weitläufige Großparkplätze wie der ggü. dem Stadtwerkehaus halte ich für städtebauliche deutlich unattraktiver.

  • Ja, das mit den Parkhäusern wäre natürlich weniger ein Problem, wenn auf den anderen Flächen richtig gebaut würde.


    Übrigens hat Heller von AS&P in einer der Brühlrunden mal den Satz losgelassen "Parkhäuser sind ein Modell aus dem vorigen Jahrhundert."

  • Da aber die Einwohner die Stadt wie im vorigen Jahrhundert, nämlich mit eigenem PKW statt öffentlichem Personennahverkehr, nutzen, bringt diese Aussage niemanden weiter!

  • Es fehlt einfach an Dauerparkplätzen in der Innenstadt, besonders für Personen, die dort arbeiten. Und mit einem Parkhaus schafft man nunmal auf geringer Fläche mehr Parkmöglichkeiten. Weitläufige Großparkplätze wie der ggü. dem Stadtwerkehaus halte ich für städtebauliche deutlich unattraktiver.


    Da es ja nun so aussieht, das an dem geplanten Parkhaus(Bahnhof,Waisenstraße) dieser Platz wirklich benötigt wird
    ist es schon auch verständlich, das es dann bei höherer Anzahl beschäftigter Menschen soetwas geben sollte.,


    Natürlich könnte man auch eine zwei oder Dreistöckige Tiefgarage bauen und nach oben hin viel mehr aus diesen Ort machen.
    ..aber wenn auch neben an gebaut wird?, dann wird das erst einmal auch ausreichen müssen. ?


    Ein Parkhaus muss heute nicht mehr wie ein Parkhaus aussehen, da gibt es alle Möglichkeiten...
    Zu den Parkplatz der in der nähe des Johannisplatzes liegt,
    sehe ich diesen auch als völlig unattraktiv und für diese lage zwar besser als ein Grundstück was Brach liegt, aber auch nicht mehr wirklich Zeitgemäß.
    Mal schauen ob er 2020 immer noch da ist:-)


    Bereich Bahnhofsstraße, Waisenstraße, Johannisplatz

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Optimierung

  • Johannisplatz im März 2013


    Nach langer Abwesenheit folgen heute ein paar aktuelle Aufnahmen vom Johannisplatz.
    Der fast vollständige Saxoniabrunnen ist in meinen Augen echt gelungen, auch wenn die Figuren nicht zu 100 % mit der historischen Verarbeitung übereinstimmen. Das geplante Kellnberger-Parkhaus wächst ebenfalls rasch in die Höhe. Einige große Betonpfeiler lassen die Ausmaße schon leicht erahnen.





  • Restaurant 'Johannis' geschlossen!


    Nach einer kurzen Odyssee ist das erst kürzlich eröffnete Restaurant 'Johannis' (Bild siehe #206) am gleichnamigen Platz bereits wieder geschlossen. Fragwürdige Geschäftsmethoden und Speisenauswahl wollten dann hier auf die Dauer doch nicht klappen.


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    Lichtblick am Rande: Dafür trägt das ebenfalls erst kürzlich eröffnete 'vapiano' in meinen Augen enorm zur Belebung des Platzes bei. Die Außenanlagen sind zu jeder Tageszeit gut besucht und werden angenommen. Hier muss man sich sicherlich keine Sorgen über fehlenden Umsatz machen.

  • Von der Inneneinrichtung und dem gastronomischen Konzept her, habe ich dem Johannis selbst auch kein Jahr gegeben. Noch ein Brauhaus mit Pizzeria. Das passt ersten überhaupt nicht zusammen und war zweitens auch noch schlecht umgesetzt. Die Einrichtung kam in der Dimension des Raums überhaupt nicht zur Geltung. Dort muss eine Lokalität entstehen, die die goldenen Zeiten der Stadt um die 20er Jahre widerspiegelt. Ich hoffe neue Gastronomen wissen die historische Bedeutung des Johannis-Platzes zu schätzen und greifen diese aktiv in der Gestaltung eines neuen Restaurants auf.

  • Aktuelle Ansicht des Johannisplatzes ...


    Dieser Trampelpfad wird irgendwann auch einmal verschwunden sein..
    An jener stelle befand sich bis vor zwei Jahren noch ein Eingeschossiger Bau und war bestimmt genauso ansehnlich wie gegenwärtig.




    Die Visualisierung ist noch nicht lange da..



    Schließt an, am bestehenden.. .. gerade aus hinten, DasTietz



    Das Komplett Sanierte RAWEMA Gebäude mit neuen Anbau



    ehemalige Dresdener Bank/Sparkasse. Hier wurde auch von der Firmengruppe Kellenberger Saniert und neue Mieter sind bereits schon eingezogen..Wohnungen gibt es auch..


    Dieses hat wohl mit der ehemaligen Staatsbank als einzigstes den Krieg überstanden. Weiß nicht ob hier mal abgerissen wurde?



    Neu angelegte Grünfläche und Wall zum Umsteigeplatz der Zentralhaltestelle.. noch nicht fertig../



    ...jetzt könnt ich mich beißen.. das Neu Sanierte ehemalige Staatsbankgebäude nur am Rand im Bild/links. Rückseite im ersten Bild sichtbar.
    .. Gerade aus, das Zukünftige Museum/Schocken.. im freien Feld gibt es Bebauungsabsichten, siehe hier auf dieser Seite.



    Film von einst..


    so sah es 2011 hier aus..

  • Noch einmal der Johannisplatz inmitten der City.


    Das Parkhaus nimmt nun zügiger seine Gestalt an..


    Das ehemalige Staatsbankgebäude nun komplett im Bild..


    Rückseite..



    ..der Parkhausbau aktuell..









    ..das ehemalige Staatsbankgebäude, in Weiss das Rawema Büro/Geschäftshaus....





    Blick Johannisplatz..




    Rawema..Vorderseite ...




    Straße der Nationen..



    Nachts in der Mitte des Gebäudes mit wechselnden Farben/LEDs beleuchtet...



    und ein Blick in Richtung

    Rathaus



    Mai2013

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Die Vermietung des Rawema-Hauses nimmt Fahrt auf. Der französische Handelskonzern Decathlon will 2400 Quadratmeter Verkaufsfläche im Rawema-Haus beziehen und dort bis Ende Oktober ein Sportkaufhaus eröffnen. Teile des Erdgeschosses, des ersten Obergeschosses und das Obergeschoss des Zwischenbaus werden dafür genutzt. Zu Beginn würden etwa 40 Mitarbeiter eingestellt, weitere Stellen seien vorgesehen. Bis Jahresende soll zudem der Gebäude-Komplex an der Straße der Nationen komplett vermietet sein, Eigentümer Kellnberger verhandelt mit Interessenten für die letzten kleineren Ladenflächen im Erdgeschoss, eine Bürofläche im ersten Obergeschoss und die Räume des ehemaligen Stadtkellers.

  • Auch wenn ich das Haus architektonisch nicht besonder reizvoll finde (ich meine den Baukörper und dessen städtebauliche Einbindung), zeigt das Beispiel doch das die Immobilienwirtschaft genau weiß was sie will und das sie Investitionen auch verarbeiten kann. Was für Chancen ergäben sich da für die Chemnitzer Innenstadt. Leider hat unser guter Herr Butenop nun fast alle Baufelder in der Innenstadt entweder aufgegeben oder mit langfristigen Interimslösungen belegt.
    Wir werden bald aus dem Stadtplanungsamt eine "Konkretisierung" des Rahmenplans für die Innenstadt bekommen und auch einen für den Brühl ... ratet mal, was da nach der Wahl nicht mehr dabei ist.

  • Danke lguenth, das ist in vielerlei Hinsicht eine unheimlich gute Nachricht:
    - Decathlon ist mit Abstand der am breitesten aufgestellte Anbieter mit den vernünftigsten Preisen
    - 40 neue Arbeitsplätze + X
    - Ich behaupte kühn: Eine Anziehungskraft unserer Innenstadt auf ein "wünschenswertes Publikum" aus einer nie dagewesenen Entfernung (Leute fahren aktuell bis Dessau, nur, um bei Decathlon einzukaufen)


    Klingt doof aber: Gänsehaut.


    Kannst du meine Euphorie mit einer Quelle befeuern? ;)
    /edit: selbst gefunden: http://www.freiepresse.de/LOKA…nstadt-artikel8445969.php Juhu.


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    rotwang, der Rosenhof?

  • Auch wenn ich den anbieter bislang gar nicht kenne, freue ich mich, das ein angeblich so namenhafter anbieter ins Zentrum kommt. Das hebt uns auch vom einerlei in Leipzig und Dresden ab. Hoffentlich hat das Signalwirkung und chinabuden, glücksspielhallen und Fleischer und bäcker an jeder ecke weichen endlich einem breiten Sortiment von kleidungsgeschäften, die in Konkurrenz zur Galerie stehen, damit die sich endlich nach außen öffnet.

  • Interessant, vor ziemlich genau einem Jahr erteilten Zwickaus Stadträte Decathlon eine Absage. Geplant war damals ein Einkaufszentrum außerhalb des Stadtzentrums gegenüber des Flugplatzes mit eben Decathlon als Zugpferd. Man befürchtete eine Schwächung der Innenstadt. Schon damals kursierte die "Drohung", bei einer Ablehnung würde Decathlon stattdessen nach Chemnitz gehen. Das hat sich wohl bewahrheitet wenngleich ich das nicht so dramatisch sehe. In der Chemnitzer Innenstadt ist dieser Laden besser aufgehoben als in der Zwickauer Peripherie.
    http://www.freiepresse.de/LOKA…e-Tuer-artikel8034492.php

  • Wahre Worte, KMS, und vor allem den letzten Satz will ich doppelt unterstreichen. Zumindest vernünftige Schaufenster wären (bis zur Öffnung) an der Zeit.


    Nur mal zur Größenordnung: Decathlon hat mehr Mitarbeiter als Nike oder Adidas und mehr Mitarbeiter und Umsatz, als Kaufhof und Karstadt zusammen. Und das viel Wichtigere: Kleidung und Ausrüstung für über 70 Sportarten von billigst bis wirklich hochpreisig sprechen jeden an. Genug geschwärmt. ;)


    Gespräche gab es mit Decathlon schon während der Zwickau-Pläne aber die geeignete Fläche in C fehlte.


    Wie ich heute erfahren habe ist der an der Rawema-Ecke sehr "ungünstig" angesiedelte Goldankauf glücklicherweise nur eine Zwischenlösung.

  • Aber was genau gibt es denn gegen "Fleischer und Bäcker an jeder Ecke" einzuwenden? Man sollte sich eher freuen, dass die überhaupt noch da sind und nicht durch "backfactory" oder ähnlichen Unsinn ersetzt wurden.

  • Ja, im Gegensatz zu früher hat sich diesbezüglich doch schon sehr viel ins Positive gewandelt.
    Als das RAWEMA Gebäude noch nicht Saniert war, gab es an jener Stelle im Übermaße eher Ramsch Läden,
    wie Pfennig Fuchs oder auch andere..


    diese sind nun verschwunden, und auch insgesamt gibt es kaum noch solche Ramsch Läden vorzufinden.
    Mit der neuen Qualität, hat es auch eine Magnetische Wirkung auf den Kundenstrom.
    Einst war es billig, und kaum besucht, jetzt im normalen, gut besucht.
    Bäcker und Fleischer, die kann es gerne sehr oft geben..
    Und zu einer Stadt gehört wohl auch mal ein einfacher Imbiss dazu..
    Die Mischung machts.


    Diese Entwicklung ist sehr gut.