Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt

  • In der Katharinenstraße 3 o. 5 (?) is das Gerüst gefallen.



    Laut Nachbarhaus müsste es die 3 sein, laut Stadtplan der Stadt die 5.

  • Übergang Schillerstraße/Altstadt-Süd fertig


    Der Übergang der Schillerstraße/Petersstraße zwischen CTL-Zugangsbauwerk und Altstadt ist fertig gepflastert und seit Anfang November 2014 wieder begehbar.



    Das Auto parkt super! Am Sonntag will hier ja eh keiner rein oder raus.



    Echtes Kleingranitpflaster aus China.


  • ^ Ja, das wird die Lounge der neuen Kunstgalerie mit Blick auf die Thomaskirche (siehe oben #669). Derweil nimmt auch der neue Seiteneingang zur Kunsthalle Form an. Ein Bild von letzter Woche.



    Bild: Cowboy


    Und so sieht's oben aus bzw. so sah's am 30. Juli 2014 aus >>



    Blick vom Rathausturm aus. Man beachte links das Satteldach und was macht "Hildebrand & Jürgens"? Meine Fresse.

  • „Perspektive der Innenstadt“, Workshopbericht vom 9./10.Juli 2014

    Eigentlich gehört es ja nicht unter "kleinere Projekte" - im Gegenteil. Aber es ist der einzige Innenstadt-Thread, so dass ich es hier reinpacke. Wenn ihr der Meinung seid, dass es anderswo besser paßt, dann bitte entsprechend verschieben.


    Im Rahmen des Gemeinschaftsvorhabens koopstadt – Stadtentwicklung Bremen, Leipzig, Nürnberg tauschen sich Innenstadtakteure der Projektfamilie „Stärkung der Innenstadt“ seit 2011 zur Profilierung und Weiterentwicklung ihrer Innenstädte aus. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Leipzig vom 9. bis 10. Juli 2014 zu einem koopstadt-Workshop eingeladen, an dem die Projektpartner aus Bremen und Nürnberg sowie ein erweiterter Kreis von Leipziger Innenstadtakteuren (Verwaltung, Vereine, Stadtmarketing, Industrie und Handelskammern) dazu ins Gespräch kamen. ...


    Ein kurze Information zur Erarbeitung eines "Strategiekonzeptes erweiterte Innenstadt" sowie dem dazugehörigen Arbeits- und Beteiligungsprozess findet sich nun unter


    Vorlage - DS-00776/14
    Betreff: Strategiekonzept erweiterte Innenstadt
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1001023


    Ausführlicher und interessanter ist das angehängte pdf-Dokument:


    Kurzbericht
    koopstadt-Workshop der lokalen Projektakteure Stärkung der Innenstadt
    „Perspektive der Leipziger Innenstadt“
    Leipzig, 9. bis 10. Juli 2014
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi…nenstadt_Leipzig_2014.pdf


    Ausgewählte Infos, die ich spannend finde:


    Wissenschaft, Bildung, Kultur
    Prof. Dr. Ulrich Brieler/ Universität Leipzig


    Eine Stärke der Leipziger Innenstadt ist ihr hoher Besatz mit Universitäts- und Forschungseinrichtungen. Hier gibt es zunehmende innerstädtische Nachfrage insbesondere auch von außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Aktuell strebt das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa (MOEZ) einen innerstädtisch gelegenen Institutsneubau an, das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) beabsichtigt eine Standortverlagerung von Paunsdorf in die Innenstadt. Auch hier ist ein eigener Institutsbau das Ziel. Perspektivisch könnten diese und weitere Institute zu einem Osteuropa-Campus zusammengeführt werden.


    Das Einwohnerwachstum Leipzigs generiert Bedarfe nach neuen Kindertagesstätten und nach Schulen. Flächenangebote für ein fünfzügiges Gymnasium in zentraler Lage sind vorzuhalten.



    In allen Kleingruppen spielte der Wilhelm-Leuschner-Platz eine große Rolle. Die Arbeitsergebnisse hierzu stelle ich jedoch besser im entsprechenden Thread vor: http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=459438 .


    Als Ausblick formulierte Herr Lunebach, dass die Ergebnisse des Workshops in die Stadtpolitik eingespeist und anschließend zu einem Innenstadt-Leitbild verdichtet würden. Hier kann es hilfreich sein, den Teilnehmerkreis des Workshops zur Prüfung des Entwurfs zum Innenstadt-Leitbild noch einmal zusammen zu rufen.


    Interessant ist allerdings auch, wer neben den Mitarbeiter_innen der Leipziger Stadtverwaltung und den Gästen aus Nürnberg und Bremen noch so alles zu dem "Kreis von geladenen Mitdiskutanten" zählte, u.a.
    - Hannes Koefer, Leipziger Stadtbau AG, technischer Vorstand
    - Patrik Fahrenkamp, Vorstandsvorsitzender, Leipziger Stadtbau AG
    - Michael Fischer-Art, Atelier Deutschland

  • Ich denke mal, dass die beiden Leute der Stadtbau nicht grundlos dabei waren, schließlich will die Stadtbau doch die Markthalle neu bauen?


    Danke ansonsten für die zahlreichen Berichte.
    MfG

  • Promenadenring: zwischen Hallischem Tor und Willy-Brandt-Platz



    Über den Sommer und Herbst 2014 abgesperrt, damit neue Bäumer, Sträucher und Wiesen noch entspannt gedeihen können. Nun ist die Anlage befreit von Zäunen und zugänglich - na ja, zuänglich direkt jetzt nicht, da keine offiziellen Wege durchführen.



    Echt gut gemacht. Findet man in Leipzig mittlerweile an vielen Ecken.




    Blick zur Preußischen Seite des Hauptbahnhofs.



    Entlang der Richard-Wagner-Straße.




    Blick zum Hallischen Tor/Tröndlinring/Gerberstraße.


  • Am 22. März 2015 wird in der Gottschedstraße 2 die Kunsthalle G2 eröffnet. Die Galerie zeigt vor allem Werke aus der Privatsammlung Hildebrand. An diesem Tag ist der Eintritt kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Sonst muss man sich für den Besuch der 1.000 Quadratmeter großen Ausstellungshalle im dritten Obergeschoß, des als Rechenzentrum errichteten Gebäudes, auf der Internetseite der Galerie anmelden. Der Besuch wird nur im Rahmen einer Führung möglich sein.

  • Marktgalerie

    An der Marktgalerie wird seit einiger Zeit mit enormen Aufwand die Fassade des EG / 1.OG umgebaut. Zur Zeit wird die Vormauerschale im 1. OG abgebrochen.


  • Umbau der Merkurhauses


    Seit Herbst 2014 ist das Merkurhaus an Markgrafenstraße, Petersstraße und Schlossgasse eingerüstet und wurde in den letzten Wochen wieder entrüstet. Es fanden Sanierungsarbeiten statt. Letztes Jahr erhielt ich in meinem Briefkasten eine Broschüre zu einem geplanten Ärztehaus - sehr nobel. Die LVZ verkündete die Tage nun, dass die neuen Eigentümer die "Jachimowicz Group" aus Berlin sind, ein Familienunternehmen, und in den nächsten sechs bis zwölf Monaten ein neues Einzelhandelskonzept umsetzen möchten. Hier gibt es eine Visualisierung.

  • Passt nicht?
    Naja, es setzt wohl eher neue Betonungen, was ich gar nicht so schlecht finde, das bricht das Ganze ein bisschen auf. Der Schriftzug könnte anders sein da gehe ich mit.

  • Katharinenstraße 19



    Blick vom "Hotel de Pologne" auf die Hofseite der Katharinenstraße 19 (rechts) im März 2015.

  • ^ Apropos Katharinenstraße 19: Bei den sog. Katharinenhöfen geht es seit mindestens 1 Jahr nicht voran. Jetzt wird das Projekt unter der Regie der Leipziger Stadtbau AG vorangetrieben. Das ist meines Wissens neu.

  • Wie mir auch zu Ohren gekommen ist, hat man vieles historisches einfach mal so beseitigt und keinen Wert darauf gelegt, behutsam damit umzugehen.

  • Auch sehr interessant:
    Diese Website war vorher meines Wissens vom Anbieter (Bauträger), jetzt steht als Impressum Dima.
    http://www.katharinenhoefe-leipzig.de/impressum.html


    Hier findet sich das ursprüngliche Expose vom Bauträger UKB:
    http://www.ukb-denkmal.de/f-Download-d-file.html?id=15


    und hier noch ein Expose...
    http://home.immobilienscout24.de/27RGd/expose/71479207



    Ähnlich übrigens das Objekt "K13" in der Katharinenstraße, da passiert auch seit Monaten nicht wirklich etwas.
    Vermarktung u.a. hier:
    http://dima-immobilien.de/immo…BZentrum/vk-k13-allgemein

  • Also die Katharinenhöfe sind auf der Seite der Stadtbau unter "Aktuelle Projekte" zu finden. Jedoch meine ich mich erinnern zu können, dass dieses Projekt dort bereits 2014 durchweg zu sehen war. Aber ich bin mir nicht zu 100% sicher.


    Baufortschritt: 0 (seit Monaten)...ich glaube Sommer 2014 hatte ich dort letztes Mal Arbeiter gesehen



    Zur K13:
    Projektentwicklung betreibt: http://dkw-gruppe.de/portfolio/katharinenstrasse-13-leipzig/


    Baufortschritt: ebenfalls 0 (hier sind die Arbeiter noch früher abgerückt als bei den Katharinenhöfen)


    Auf der Dima-Seite sind mittlerweile auch keine Kaufpreise (lagen zw. 2800-3500/m²) mehr zu finden. Und es sind laut der Seite noch etliche Wohnungen verfügbar. Die Gewerbeeinheit zur Seite Katharinenstraße hatte wohl einen Abnehmer gefunden, denn diese stand 2014 als verkauft bei Dima für eine gewisse Zeit. Preis war jenseits der 2 Mio.€ laut Seite.

  • Moin,


    also die Katharinenhöfe sind erst seit kurzem auf der Seite der Stadtbau, da ich dort mindestens alle zwei Monate mal vorbei schaue ;).


    Die Seite wurde allgemein aktualisiert - da sind diverse Objekte neu aufgetaucht, die im Februar noch nicht da waren :).

  • Neu- oder Umbau Grim*mai*sche Stra*ße 19

    Immobilien-Zeitung, 16.4.2015
    Handelshaus statt Apotheke
    Von Martina Vetter
    http://www.immobilien-zeitung.…andelshaus-statt-apotheke


    Mit dem Besitzer der traditionsreichen Löwen-Apotheke konnte eine akzeptable Lösung für einen neuen Standort gefunden werden. Sie wird in das um 1910 vom Pelzhändler Richard Gloeck errichtete Gebäude an der Ecke Brühl 52/Nicolaistraße umzuziehen, weil Starbucks die Fläche aufgibt.


    Damit werden nun die Überlegungen der neuen Eigentümerin des Gebäudes, der Rumpf-Gruppe (seit Sommer 2013), intensiviert. Das Family-Office der Rumpfs besitzt vor allem Immobilien in den USA und in Kanada, aber auch einige in innerstädtischen Lagen von Halle und Leipzig. Vertreten werden sie vor Ort durch Alexander Folz, Geschäftsführer von Arcadia Investment. Folz erklärte, dass ohne Auszug der Apotheke das Gebäude nicht hätte grundlegend modernisiert werden oder das Grundstück neu bebaut werden können.


    Karsten Rumpf, der Geschäftsführer der Rumpf-Gruppe, sagte: "Es war eine glückliche Fügung, dass Starbucks seinen prominenten Standort im Gloeck-Haus frei gibt." Sowohl das frisch sanierte Pelzhändlerhaus am Brühl als auch Nachbargebäude in der Nicolaistraße 53 mit dem "Veganz" gehören der Rumpf-Gruppe.


    Laut Alexander Folz werden zur Zeit Gespräche mit der Stadtverwaltung über den Umbau und eine mögliche Aufstockung des Gebäudes geführt, aber auch Abriss und Neubau würden geprüft: "Die Voreigentümerin TLG Immobilien hatte trotz Denkmalschutz schon die Abrissgenehmigung in der Tasche." Der Umbau ist möglich, aber aufgrund mangelnder bauphysikalischer Eigenschaften des Gebäudes wie einer fehlenden Dämmung mit großem Aufwand verbunden. Es ist geplant, dass überwiegend Ladenflächen in dem Gebäude mit etwa 2.900 m² Mietfläche geschaffen werden sollen. Dabei sollen Ladeneinheiten über bis zu vier Etagen möglich sein, weil der Standort an drei Seiten Schaufensterfläche biete. Alexander Folz ist sich sicher: "Es gibt eine Menge internationale Konzepte, die noch nicht in Leipzig präsent sind, aber gerne dorthin wollen."


    Laut Folz könnten die Umbauarbeiten ab September dieses Jahres beginnen und die ersten Läden zum Weihnachtsgeschäft 2016 eröffnen. Im Falle eines Neubaus könnte dieser 2017 stehen.