Dresden: Planung Hafencity/ Globus Leipziger Bahnhof

  • ^ Völlig egal. Regine hat schon deshalb recht, weil die einzig wahre Wahrheitsinstanz der Republik an ihrer Seite kämpft. Daraus folgt:


    - Diskussion beendet.


    - Frau Töberich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen.


    - Rot-Rot-Grün verbieten.


    - Spendenkonto "Solidarität mit Regine" einrichten.


    [/IRONIE]

  • mal wieder News von der Elbfront:


    Stadt setzt Werkstattverfahren an HafenCity unbeirrt fort.
    Ende Oktober werden die Entwürfe präsentiert.
    Töbi tobt weiter, bekommt aber erstmal ne Rechnung.
    MiDD berichtet.


    Lustig: mal sehen ob dann "ihr Grundstück" einfach mit überplant ist. Ich denke ja und nen neuen Namen fürs Quartier gibts auch schon (siehe Artikel).


    Die Werkstatt wird dann in den geänderten Masterplan aufgehen und dann wird wohl Töbi gesagt: so kannste bauen - anders nicht - basta. Im Prinzip eine gleiche Situation wie zuvor mit dem Masterplan, den sie überhaupt nicht einhielt. Dann kann sie bauen lassen, oder eben nicht.
    Ich vermute, dass sie ihre Schutthalde so lange liegen lässt, dass sie die Stadt damit ärgern will, wenn drumrum alle Investoren stöhnen, weil ihre Käufer teils diesen Anblick und alle einen solchen Ruinen-Nachbarn zu ertragen haben. Sollte es so sein, hoffe ich, dass man dann zugreifen kann (Eigentum verpflichtet). Ich hingegen fände den Kontrast Luxus - Schuttruine gar nicht so übel - wo gibts das schon? :D

  • Hafencity-Werkstatt beendet - Teilbereich Marina Garden mit Malteserareal abgeschlossen


    Töbis Flurstück wurde - wie oben gemutmasst - überplant. Nun entsteht ein B-Plan danach.


    MiD berichtet.


    DNN auch.


    Am anderen Ufer der Leipziger Strasse mausert sich um die "Kulturspange" ein Klubareal, was die Sanierung mancher Altbauten mit sich brachte. Mopo zeigt alles. Die Showbox an der Elbe muss raus - allerdings bleibt der Bau laut o.g. Werkstatt (+ künftigem B-Plan) glücklicherweise erhalten.


    .

    6 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • ^ weitere Infos - DNN 2


    Reaktionen - DNN 3


    Neben dem Großeigentümer am Hafen - USD - gibts ja auch noch das Malteser-Areal mit Altbau und Showbox. Also Letzteres eine reizvolle Aufgabe. Heisst: 80% der Hafencity können auch ohne die Möchtegerninvestorin entstehen. Interessant: der olle Schornstein im ehem. Freiraum Elbtal steht unter Schutz. Und tatsächlich blieb dieses Teil einzig in der Abbruchorgie stehen. Ich würde Töbi raten, jetzt den Schornstein auch noch umzulegen - dann wird dem Werkstattsieger quasi "der Zahn gezogen". Die paar Peanuts Strafe dürften doch kein Problem sein.

  • ^ In der BILD darf Frau Wüterich auch nochmal gegen die links-grün-versiffte Mehrheit wettern - klick


    Auszug: "Doch ohne Töberich geht hier gar nix. Macht sie nicht mit, bleibt die Fläche brach. Sie tobt: Dass die Verwaltung (auf Stadtratsbeschluss) dennoch weiter plant, zeigt „wieder die Sturheit und Dummheit des rot-rot-grünen Stadtrates“, schimpft Töberich."


    Unabhängig von dem Kindergarten um die Baggerlady: Ärgerlich finde ich die Informationspolitik der Stadtverwaltung. Die Ergebnisse des Werkstattverfahrens werden hinter verschlossenen Türen präsentiert. Weder gibt es Informationen auf der städtischen Website, noch eine Pressemitteilung oder sonstwas. In Anbetracht der Brisanz um das zu planende Gebiet und der Vorgeschichte mit dem weggebaggerten Radweg usw. wäre mehr Transparenz angebracht.

  • ^ amtsinterne Dinge werden nach festem Prozedere schon immer zunächst intern behandelt. Was öffentlich zu werden hat - also in den politischen Beschlussprozess zu gehen hat - wird zum Zeitpunkt der fertigen Ratsvorlage öffentlich. Hier ist es ein öffentl. Anliegen (ist ja längst nicht immer der Fall), daher kommts ja auch in kürze (Anfang 2016) in die Öffentlichkeit. Den Ablauf muss man dann schon Abwarten.
    Prozedere sonst: die Ämter haben zahlreiche vor- bzw fertiggeplante Dinge, aber solange die (Weiter)Finanzierung nicht geklärt ist (Haushalt), soll es nicht in den "öffentlichen Prozess" gehen. Wozu auch.


    Was Töbi denkt, dürfte zu erwarten gewesen sein. So einfach ist es für Projektentwickler nicht, eine teuer erworbene Fläche einfach mal "brachliegen zu lassen". Das wäre dann wirklich ein riesen Miesegeschäft und sie wie auch Klobus werden vor der Frage einer Weiterveräußerung stehen - dazu möglicherweise gar gezwungen sein. Andernfalls droht ggf die Pleite. Mal sehen.


    Interessant dürfte auch das Malteser-Areal werden - dem wohl "zweiten bauwilligen Investor" neben dem Großeigentümer USD: die TLG hatte das Gelände vor ca. 2 Jahren veräußert und damals hatten die ansessig Gewerblichen eine Bestandszusage für 3 Jahre. Der Zeitraum schein vorausschauend gewählt zu sein, denn jetzt ist noch 1 Jahr übrig, der Malteserdienst ist zu Teilen in die neue Rettungswache an die Grossenhainer Strasse umgezogen und die Planung für solch große Objekte nimmt auch noch Zeit in Anspruch. Das eine Jahr wird zudem dafür benötigt, hier das Baurecht zu klären (B-Pläne auszuarbeiten) sowie einen kooperativen HW-Schutz mit den Bauwilligen auszuhandeln. Dass die aktualisierten "HW-Linien" seitens der Naturschutzbehörden immer noch nicht vorliegen, stimmt nun wirklich befremdlich. Hier ist durchaus die Blockadehaltung des Umweltamtsleiters Korndörfer in Frage zu ziehen, der schon beim "HW-Schadenspotential" getrickst hatte.


    zurück: Was am Malteser für eine Nutzung angedacht ist, bleibt noch unklar. Die Visus des jetzigen "Marina-Siegers" zeigen einen unklaren Baukörper (Nutzung?). Nach Platzhalter siehts aber auch nicht aus. Die Werkstatt soll auch das Gelände von Malteser beplant haben. Vielleicht gibts später noch Bilder von den dortigen Vorstellungen.


    Hier nochmal der Siegerentwurf des Werkstattverfahrens: der Malteser-Bau bleibt bestehen und wird ergänzend umbaut

    Quelle o+u: Barcode Architetcs/Lola Landscape Architects (Rotterdam)

  • SZ-Online: "Bauauftakt an der Hafencity"

    SZ-Artikel


    Auszüge:


    "Der Bauträger USD beginnt im Frühjahr mit der Sanierung der Melkus-Villa. Die Verhandlungen mit der Stadt zu den großen Neubauten sind weit gediehen."


    "Bauträger investiert 100 Millionen


    Doch die Melkus-Villa ist für die USD nur der Auftakt. Sie hat zudem einen Bauantrag für ein Ateliergebäude eingereicht. Das soll zwischen der Pharmafirma Menarini und weiteren Wohngebäuden entstehen. Der Bauträger plant, in der Hafencity gut 100 Millionen Euro zu investieren. Dort sollen in fünfgeschossigen Häusern etwa 350 Wohnungen, Büros und Restaurants entstehen. Vorgesehen sind dabei auch großzügig angelegte Freiflächen. „Sie sollen größtenteils öffentlich zugänglich sein“, sagt Mehner."

  • ^ Auch die Mopo berichtet.


    Dort finden sich noch andere spannende Infos. Unter anderem ist zu lesen: "USD ist zudem bereit, einen Teil der Wohnungen im für Neubauten günstigen Bereich um 8 Euro Kaltmiete anzubieten." Auf einen ähnlichen Kompromiss hatte sich das Unternehmen schon beim Grundstücksverkauf nahe dem Bahnhof Neustadt eingelassen (klick)

  • Miete und Wohnungsmarkt sind ja ein bisschen meine Lieblingsthemen...wieso sollen den 8 € billig sein??? Vernünftige Bestandswohungen dort kosten zwar auch schon 7 €, z.B.
    http://www.immobilienscout24.d…eb-3509-85de-af40ff86d489
    Aber wie ein Wohnberechtigungsschein mit einer teuren Neubauwohnung zusammenpasst, ist mir ein Rätsel. Und ich finde 8 € immer noch teuer.
    Dürfen dann ein paar glückliche Bedürftige in guter Elblage im Neubau wohnen und der große Rest nimmt weiter mit Gorbitz und Prohlis vorlieb? Diese Art Sozialpolitik bleibt mir unverständlich. Nach welchen Kriterien werden denn die Glücklichen ausgewählt?
    Und wieso sich unsere Politiker dafür widerspruchsfrei loben lassen können ist erst richtig verrückt.
    Ein was gutes gibts aber noch zu erwähnen, es ist doch hier kein städtisches Grundstück, dass die USD gekauft hat oder? Wenn die Stadt mittlerweile wieder soviel Macht hat, dem Bauherrn die Miethöhe vorzuschreiben, ohne dafür Preisnachlässe zu gewähren, ist das eine spannende Entwicklung.

    Einmal editiert, zuletzt von baghrati () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • ^ ist wohl wirklich nur ein "bisschen" dein Thema. Die zahlreichen Fragen, die du aufwirfst, solltest du schon erstmal selber recherchieren. Kurz: es passt alles gut zusammen, es hapert allein bei deinen Mutmassungen. Dein Post ähnelt zudem sehr dem 1. Leserkommentar (eines "Dresdner Vermieters") im kürzlichen Artikel der SäZ zu einer neuen WOBA. Mutet schon bissel erschreckend an.

  • Danke, den kannte ich noch nicht. Aber in diese Richtung möchte ich dann doch nicht gerückt werden. Aber Antworten hast du ja wohl auch nicht. Vielleicht weil die Antworten nicht so leicht zu geben sind?
    Im Gegensatz zum Kommentar bin ich mir sicher, dass die meisten Leute mit Wohnberechtigungsschein ihre Mieten selber zahlen können. Für Alg2 wären 8 € dann doch zu teuer.
    Aber mit der neuen Woba halte ich mit unserem neuen OB: Geldverschwendung! Mit den Millionen und Abermillionen für teure Neubauten z.B. am Stadtrand in Nickern um ein paar wenigen Leuten schöne Wohnungen zu bieten, könnte man wohl für zehntausende bessere Verkehrswege, Schulen usw. bauen. Aber ich bin absolut für Demokratie und z.Z. geht der Trend halt wieder zum städtischen Wohnen. Daran wird die Stadt nicht zu Grunde gehen, aber es gäbe bessere Lösungen. Die genannten 2500 städtischen Wohnungen dürften so bei 1500 €/m2 und 70m2 Wohnfläche mal lockere 260 Mio kosten und das ist vermutlich so billig gar nicht mehr zu bauen. Und dann wird es nichts aufregendes, eher was schlichtes. Und die Mietpreisvorstellungen von 6,50 € liegen immer noch deutlich über dem Mietspiegel. Die tatsächlich gezahlten Mieten liegen im Durchschnitt nochmal ein ganzes Stück drunter. Die Geringverdiener werden sich da auch strecken müssen.
    Was mich wirklich ärgert: Mit dem Geld könnte man sicher die neue Straba 5 und die Unilinie bauen. Oder eben Schulen und Kindergärten. Oder noch mehr Kultur. Oder Parkanlagen. Die Wohnungen würden in der Anzahl auch privat entstehen. Ich sehe da nur eine Fehlsteuerung von sehr viel öffentlichen Geldern. Das Geld ist zudem gar nicht da und muss erst über Kredite beschafft werden. Das wars dann mit der Schuldenfreiheit. So schnell kann es gehen. Für eine Straba will man partout diese Kredite nicht aufnehmen. Noch so eine Logik, die ich nicht verstehe.


    Aber ich höre mir gerne Argumente für eine Woba und auch preisgebundenen Wohnraum in Neubauten an. Und ich gehe tatsächlich nicht davon aus, dass ich das Thema Wohnen in allen Facetten verstehe, gerade im Zusammenhang mit Politik. Aber dafür ist ja ein Forum da. Ich will schlauer werden.

  • Ergänzung zum obigen Post 46 - Werkstattverfahren zum B-Plan 357C-Gebiet


    In der derzeitigen Offenlage zum B-Plan sind Infos zu weiteren Entwürfen dargestellt (im Link ganz unten).


    Hier weitere Ansichten des Siegerentwurfs:

    Quelle o+u: Barcode Architetcs/Lola Landscape Architects (Rotterdam)

    ^ das Nutzungskonzept der EG-Zone ist vielversprechend. Kaum zu glauben, dass es mal mit Leben erfüllt wird.



    Hier die zwei anderen Entwürfe analog dem Link:



    Kramm & Strigl:



    Fazit: Es hat mE der einzige überzeugende Entwurf gewonnen, ums mal dirplomatisch auszudrücken.

  • ^Jo...bei den traurigen anderen Ergebnissen, ist der Entschluss für Barcode Architetcs/Lola Landscape Architects nur folgerichtig. Immerhin kann man diesem Entwurf gewisse Qualitäten nicht aberkennen. Der lange L-Block ist mir aber dann aber doch zu klotzig und langweilig. Mal wieder.

  • HW-Auswertung und Globus-Planung



    Offensichtlich liegt nun endlich die Hochwasserauswertung des Freistaates (obere Wasserbehörde) vor. Die DNN berichten. Die Verwaltung sieht sich damit bestätigt und ihr Vorgehen im Gebiet begründet.



    Unterdessen plant Globus angeblich weiter an seinem Einzelhandelsprojekt auf der anderen Seite der Leipziger Strasse. Auch hier berichten heute die DNN. Die vormals fingierten 60 Mio Investitionen sind nun wieder bei den anfänglichen 30 Mio Euro angekommen - egal. Der Artikel zeigt v.a. die Sicht der Globus-Planer.


    Problem ist: Aufstellungsbeschluss Globus-B-Plan widerspricht dem Ratsbeschluss zum Masterplan. Es ist seit längerem ein Aufhebungsbeschluss für den B-Plan nötig, um Globus zu verhindern, jedoch stellt sich wohl Die Linke nach wie vor dagegen. Somit ist eine Beschlussmehrheit für die Aufhebung nicht sicher. Und damit hängt irgendwie die Sache ungünstig fest. Vermutlich gilt der B-Plan rechtlich mehr als der "empfehlende" Masterplan, sodass die Globus-Planer hier noch Chancen sehen, weiterzuplanen, sofern kein Aufhebungsbeschluss kommt.
    Meine Meinung: es ist schon erstaunlich dämlich, wie sich hier die paar zuständigen Ausschussmitglieder von Die Linke gebärden und eine vernünftige Stadtentwicklung verhindern. Dass der alte Ewers (SPD) sich nun auch noch besudeln lies, ist natürlich ärgerlich. Hoffentlich bleibt die Stadt-SPD bei der Stange. ("SPD bei der Stange" ist selbstredend ein schönes Bonmot)

  • Einige Infos zur "Hafencity" bietet das neue Interview mit der Umweltbürgermeisterin:
    MiDD berichtet.


    Derzeit diskutiert man über den B-Plan-Vorentwurf zum "Elbviertel" (Ex-Marina Garden) und wartet auf eine Bürgerinfo-Veranstaltung. Später gibts dann noch eine Bürgerversammlung zum gesamten Hafenareal. Der Sieger der Werkstatt zum "Elbviertel" hat bekanntlich den denkmalgeschützten Schornstein in seine Anlage integriert. Schon vor Tagen mutmaßte ich folglich, dass besagter Schornstein "auf wundersame Weise" nicht mehr lange stehen wird. (irgendwas muss Töbi ja gegen die Werkstatt tun - was liegt da zunächst näher?).
    Unterdessen fiel auf genau diese "wundersame Weise" der Schornstein - ähäm.. :D - in sich zusammen. Was die Ursache für die plötzliche Standschwäche war, liegt im Unklaren. Der Denkmalstatus bedeutete nunmehr auch keinen Schutz. Mitbürger, die zur Sachklärung dienliche Hinweise geben können, sind hier herzlich aufgerufen. :D



    hier der Sockelbau (der auch bisher schon so aussah) mit dem - wie abgesägt geraden - Stumpf des Schornsteins.

    Edit: die Vergleichsmotive sind übrigens im Post 6 des "Verfallsstrangs" - Bild 4 und Bild 9 zu finden.

    ^ hier die Halle am Schornstein. Nur verhältnismäßig wenige Steine liegen um den Ex-Turm herum. Möglicherweise brach er auch sehr nach innen zusammen.



    Hier ein Distanzblick, wo bisher linkerhand der Schornstein herüberragte



    Bonus: der ehemalige Festsaal des Barbariums - ca. 1 Jahr nach dem Einriss:

    Das Trümmergelände liegt unverändert in tiefem Schlaf. Jedoch wurden nahe dem Schornstein offensichtlich vor Tagen Baumrohdungen durchgeführt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: edit

  • DNN: "Bebauungsplan Marina Garden: Stadt verlängert Fristen"

    DNN-Artikel


    "Die Stadt Dresden hat die Fristen für Stellungnahmen zum Bebauungsplan für das Töberich-Grundstück an der Elbe in Pieschen verlängert. Da Dresdens Chef-Stadtplaner Stefan Szuggat die Pläne erst am 24. Februar in einer Bürgerversammlung erläutert, können die Dresdner nun bis zum 4. März ihre Meinung dazu mitteilen."

  • SZ: "Aus Marina Garden wird „Elbviertel“"

    SZ-Artikel


    "Die Stadt hat neue Pläne für das Grundstück von Regine Töberich. Wie das „Elbviertel“ aussehen soll, erklärt die Stadt in einer Bürgerversammlung."

  • Nach einer gewissen Häufung von Zeitungsmeldungen zum Konfliktfall mit einer recht sperrigen Projektentwicklerin (nicht "Investorin") des Rajons in den letzten Wochen, die sich hier dankenswerterweise nicht verlinkt re-reflektierte, steht nun eine ordentliche Bürgerinfo am Montag im Festsaal des Balletablissements Watzke an: klick.




    Auch zum Klobus gabs einige Neuigkeiten - nennenswert allerdings nur von der Gegenseite. Kurz: ein kleiner Globus wäre ok (zB a la Saarbrücken).
    Auf sz-online entdeckte ich gerade eine neuere Fotoreihe zum Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs. klick 2.


    Ich bleibe dabei: eine wie auch immer geartete "Rettung" von ansonsten "verlustbedrohter" Denkmalsubstanz ist lediglich ein Etwas im Spannungsbogen zwischen Popanz, Versuchsballon und verhärteter Fabelwelt, denn hier gibts nix zu "retten" und auch keinen verlustbedingten Zeitdruck. Hier steht mE allein das ohnehin vollruinöse Überbleibsel des eigentlichen Ex-Bahnhofsgebäudes mißbräuchlich Pate, welches vollumfänglich zu rekonstruieren wäre bzw vollumfänglich eines Neubauduplikats bedarf - also de Facto stets ein Neubau - wieviel auch immer an Restsubstanz wiederverwendbar sei. Die gesamte restliche Bausubstanz des Projektgebiets ist völlig intakt bzw robust, wie zB an den Abfahrtsrampen der Deportation. Der verallgemeinernde Bohei des Investors zielt schlicht auf eine angstschürende Desinformation entscheidungsrelevanter Politakteure - wie es bekanntlich bis heute bei zB den "Linken" noch andauernd fruchtet.
    Ein "Neubau" der doch recht überschaubaren Hütte des Alten L. Bahnhofs wäre ebenso Auflage und Möglichkeit eines jedweden Wohnbauwilligen, welcher im hiesigen Maßstab zum Engagement bereit ist. Insofern zieht also die Argumentation von Globus nicht: für diesen Liter Milch müßt ihr halt meine ganze Kuh kaufen. Bei anderen Nutzungen gäbe es quasi die "Kuh" nicht. Es geht folglich nur noch darum, die zudem viel zu fette "Kuh vom Eis" zu bekommen.

  • Masterplan Leipziger Vorstadt


    die DNN berichete gestern mit 3 Artikeln:
    - DNN 1 - zum Plan an sich, jedoch mit Uraltbildchen von 2008 (!) :D
    - DNN 2 - zum Hochwasserschutz
    - DNN 3 - über Globus und seine Gegner.


    Ich habs nicht gelesen, die Artikel werden sich wohl thematisch überkreuzen - egal.
    Ich denke auch, dass sich die neuen Pläne kaum von denen von 2008 unterscheiden.
    Textlich-inhaltlich wird man manch Kleinigkeit (zB bezgl. Nutzungskonflikten) umformuliert haben.
    Also das scheint alles nur ein Salto auf der Stelle zu sein - oder?
    Infoseite der Stadt


    einmal ohne und einmal mit Klops

    ^ mit Variante 2 (Globus) rechts

    ^ quelle stadtplanungsamt dresden


    MiDD berichtet auch kurz.

  • Im Plan wird erwähnt, dass die Bahnbögen geöffnet werden sollen. Wie sicher ist das denn? Wurde mit der Bahn schon verhandelt?


    Beim Masterplan bin ich mir irgendwie nicht sicher.... Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein die Leipziger und Erfurter Straße diese doch recht große Gebiet erschließen und für Leben sorgen können . Es gibt zu wenige Verbindungen zwischen Großenhainer Straße und dem neuen Viertel. Zumindest die eine neu angelegte Straße vom Hafen aus in Richtung Bahngleise führend, hätte man doch bis zur Großenhainer durchziehen sollen - schon allein um die dortige Straßenbahnhaltestelle (Lößnitzstraße) ans Viertel anzubinden. Weiterhin ist mir auch die Spitze im Norden (wo aktuell noch die alten Gleise liegen) zu wenig mit den umliegenden Bereichen verbunden. Die Eisenberger-, Hartig- und Weimarische Straße sollten beide bis an die Gleise führen, sodass anstatt der riesigen Spitze vier kleinere Bauflächen entstehen.


    Auch finde ich die Grünräume etwas zu diffus... Ich weiß, das ist aktuell so Mode, aber es gefällt mir nicht so recht.. Etwas kompakter im Quartier, dafür gern aber einen breiteren Grüngürtel entlang der Gleisflächen mit einer Querverbindung zum Hafen hätte ich mir gewünscht...


    Ich bin skeptisch :confused:


    Anmerkung:
    Hab mal auf die Schnelle einen Plan "gezeichnet":