Alles anzeigenAlles andere wie folgt plakativ aufgelistet, zählt für mich absolut NACHRANGIG. Diese Diskussion können wir uns auf 315 Quadratkilometern Mini-Metropole-München überhaut nicht leisten!
"Wir wollen nicht mehr Versiegelung außer die Versiegelung, die wir selbst schon erzeugt haben!"
"Wir wollen Freiräume und Grün behalten außer dem Grün, das wir bereits in Privatbesitz halten!"
"Wir wollen keinen Verkehr außer dem Verkehr, den wir selber erzeugen!"
"Wir wollen keine neuen Menschen außer die Kinder, die wir selbst zeugen!"
Volle Zustimmung! Am Ende ist es schlichtweg auch egoistisch: "ich lebe im Dorf, genieße die Nähe zur Großstadt und die damit verbundenen Annehmlichkeiten. All die Nachteile der Großstadt will ich aber nicht haben".
Es mag schön sein auf einer solchen Insel der Glückseligen zu leben, aber es ist auch hochgradig ungerecht und vor allem ineffizient. Es gibt kein Geburtsrecht, wir leben in einem offenen Land (genabgenommen in einer offenen EU). Jeder der meint in München leben zu wollen, hat das gleiche Recht auf Wohnraum und muss dafür gleichermaßen bezahlen.
Diejenigen, die sich dieser Situation entziehen wollen, müssen am Ende zugeben dass Sie gerne eine privilegierte Position erhalten möchten, ihren Besitzstand wahren möchten. Das ist menschlich nachvollziehbar, aber objektiv schlichtweg unfair. Dazu ist eine derart ineffiziente Flächennutzung, bei zugleich hocheffizienter Infrastruktur (Nähe Autobahn und U-Bahn) eine absolute Verschwendung von öffentlichen Investitionen.