Dresden SÜDOST: Projekte in Laubegast, Leuben und Zschachwitz
Der zweite große Sammelstrang über die Projekte im Südosten von Dresden betrifft die Stadtteile Leuben mit Dobritz, Laubegast, Kleinzschachwitz mit Meußlitz und Zschieren sowie Großzschachwitz mit Sporbitz.
Voilà, der Übersichtsplan:
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Das Gebiet erstreckt sich im Prinzip zwischen der Elbe im Nordosten und der Bahnstrecke der S1 und S2 im Südwesten. Weiter Richtung Südosten liegt die Stadt Heidenau. (Sollte jemand Projekte aus dieser Stadt zeigen wollen, könnte man ja auch dafür noch einen Strang eröffnen.) Nach Nordwesten grenzen die Ortsteile Tolkewitz und Seidnitz an, wobei die Grenze im Bereich des Niedersedlitzer Flutgrabens verläuft.
Das Gebiet wird von mehreren alten Elbarmen durchzogen und die ersten Dörfer entstanden an dieser Stelle aufgrund des fruchtbaren Gras- und Weidelandes. Trotz der Hochwassergefahr wurden diese Ortsteile weiter ausgebaut und abschnittsweise von 1920 bis 1950 in das Dresdner Stadtgebiet integriert. Der städtische Charakter der Bebauung nimmt in Richtung Innenstadt, aber auch in Richtung der Bahnstrecke, wo verstärkt auch Industrie und Gewerbe zu finden ist, stetig zu. In Richtung Elbe überwiegt die Wohnbebauung, da die Lage zur Flussaue seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche Bürger der Stadt angelockt hat und sie dazu animierte, sich hier niederzulassen. Diese Entwicklung hält bis heute an. In Teilen von Großzschachwitz und Leuben wurden in der DDR-Zeit auch Neubaugebiete angelegt. Insgesamt gesehen ist dieser Stadtteil heute in der Fläche recht gut bebaut, weißt aber durch zahlreiche Freiflächen und den im Verhältnis zum Rest der Stadt geringeren Grad der Bebauung einen hohen Grünanteil auf.