Braunschweig baute das Schloss

  • Insgesamt muss ich wirklich sagen, dass die Stadt durch den Bau des Schlosses überaus profitiert hat. Überall werden Investitionen getätigt. Braunschweig boomt. :)

  • Na ja der direkte Boom ist ja zunächst mal vorbei - was zumindest die Innenstadt angeht !


    Die großen Projekte sind durch und was die Finanzkrise dahingerafft hat wird auch erstmal auf Eis liegen bleiben ! Aber am Damm und Münzstrasse ist schon sehr viel passiert ! Nicht zuletzt durch die Initiative der Stadt und dem städtebaulichen Gutachten von Prof. Ackers. Das Schloss-Carree mal außen vo gelassen, da diese Investition schon lange vor dem Schloss-Projekt in der Mache war und nur aufgrund der durch das Schloss grundlegend veränderten Ausgangsituation noch einmal deutlich umgeplant wurde !


    Aber insgesamt hat sich BS die letzten 10 Jahre schon sehr verändert und das auch sehr zum Positiven !

  • Meiner Meinung nach kommt in den nächsten Jahren durch den Bau des BraWo Parks erst die große Investition von der ich mir persönlich viel verspreche u.a. Folgeinvestitionen im Atrium Bummelcenter

  • ich hoffe auch, dass wir weiterhin so eine gute städtebauliche Substanz entwickeln. Das Schloss ( es war ja eigentlich schon immer dort) ist natürlich schön und jeder hat etwas davon...Egal, ob Museum, Bücherei, Veranstaltung, Rossmann oder Eis essen. Das istb eine gute Umsetzung.
    Dennoch sind noch einige Hürden zu bewältigen.
    Bohlwegfassaden
    Neubau Rathaus Umgestaltung
    Die Ecke Döner Mezopotamiengrill ...Kriegszweckbau umgestalten
    die Straße zum Mezopotamien Grill neu bepflastern und Lampen einbauen (momentan eine Holzlaterne??)
    Parkplatz Wendenstraße, Kaiserstraße bebauen
    Tu Vorplatz umgestalten
    Atrum und Bummelcenter (Bahnhofsgegend)

  • ^ Bezüglich der genannten städtebaulichen Missstände stimme ich dir uneingeschränkt zu. Vielleicht sollten wir die im Thred zur "Zukunft Braunschweigs" einmal genauer diskutieren. Ich mache dazu gerne ein paar Fotos, wenn ich wieder in BS bin. Habe aber auch nichts dagegen, wenn mir jemand zuvor kommt ;)


    Insgesamt würde ich, rund zehn Jahre nach Planungsbeginn, im Hinblick auf das Schloss bzw. die "Schloss-Arkaden" ein, wenn auch verhalten, positives Fazit ziehen. Jedenfalls ist die Innenstadt nicht ausgestorben und der Bohlweg hat bereits heute von den Umbaumaßnahmen stark profitiert.


    Ein bleibendes Ärgernis sind in meinen Augen vor allem die komplett ungestalteten Parkhaus-Elemente der "Schloss-Arkaden". Gerade die entsprechende Fassade zur Georg-Eckert-Straße ist, trotz Begrünung, ein einziges Desaster.

  • Weiter geht's

    also grundsätzlich dürfen wir uns und die Stadt nicht ausruhen. es fand eine gewisse Blütezeit statt mit dem Schloss. Aber Braunschweig hat im Kalten Krieg massiv gelitten und es gab einen Stillstand. Es muss also definitv weitergehen, nicht nur in der Innenstadt auch in den Randbezirken. Wir haben die Schwachstellen zum Teil gepostet. Es fehlen sicher noch viele.


    Die Schloss Arkaden Rückseite zur Georg Eckert Straße müsste definitv noch mehr begrünt werden, speziell im Winter. Der Platz dahinter, zum Kleinen Haus hin, der ist sehr schön.

  • Es gibt aktuelle Diskussionen den Herzogin-Anna-Amalia-Platz (die sprichwörtliche "Rückseite" des Schlosses) aufzuwerten. In einem Antrag der CDU-Ratsfraktion heißt es, dass die für den Wiederaufbau des Schlosses nicht verwendeten 30 alten Schlossteile, die bisher in Querum deponiert sind, auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz auszustellen und mit Hinweistafeln zu versehen. Des weiteren soll im Zuge der Aufstellung der Herzogin-Anna-Amalia-Platz aufgewertet und dazu unter anderem mit zusätzlichen grünen Begegnungsinseln ausgestattet werden.


    http://regionalbraunschweig.de…rzogin-anna-amalia-platz/


    http://www.cdu-ratsfraktion-br…in-Anna-Amalia-Platz.html

  • Rückseite

    Spannend wäre zu wissen, was für Steine das dann wären, die da ausgestellt werden sollen. Für ein paar Säulentrümmer und Steine, die man auch an der Fassade vorne sehen kann müsste man schon einiges an Aufwand betreiben, damit das nicht sehr, sehr langweilig aussähe.


    Was den Platz betrifft, helfen auch grüne "Begegnungsinseln" nicht, wie soll man sich irgendwo begegnen, wo alle Wege (gefühlt) nirgendwo hinführen? Die Interessante Verbindung Innenstadt - Park wird durch den Gebäuderiegel versperrt, die Querverbindung findet eher vorne herum statt, weil auf der Nordseite auch (fast) nichts ist. Das kleine Haus wird auch von der anderen Seite erschlossen.


    Ich bin kein Stadtplaner, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man da plötzlich aus dem Nichts einen zweiten Kohlmarkt oder Platz am Ringerbrunnen schaffen kann.


    So wie es ist, ist es eigentlich ganz ok. Ruhig und funktional für die Raucherpause der Schüler und Schlossangestellten. :)

  • Walter Ackers hat eine Studie zur Entwicklung und Gestaltung des Umfeldes Schloss und Schloss-Arkaden vorgelegt. Dabei hat er über die Trennung von Residenzschloss und Einkaufszentrum ebenso nachgedacht wie über eine weitere Aufwertung des Stadtraums durch beispielsweise mehr Sitz- und Grünflächen auf dem Schlossplatz sowie sich zum Anna-Amalia-Platz und zum St. Nicolai-Platz öffnende Gastronomie und Läden. Das Problem der Schloss-Arkaden sei, merkt Ackers an, das Fehlen von Ladengeschäften, die sich zum Herzogin-Anna-Amalia-Platz, zum St. Nicolai-Platz oder zur Georg-Eckert-Straße hin öffneten. Er schlägt zudem ein neues Baumkarree mit neun oder sechszehn großkronigen Laubbäumen vor. Sie sollen auf einem einen halben Meter hohen Sockel gepflanzt werden, um den nötigen Wurzelraum, aber auch eine entsprechende Architektur zu gewährleisten.
    https://www.der-loewe.info/was…chloss-besser-werden-kann

  • sowie sich zum Anna-Amalia-Platz und zum St. Nicolai-Platz öffnende Gastronomie und Läden.


    Na ob sich bei dem Hinterhofambiete jemals ein belebter und beliebter Stadtraum entwickeln wird?!

  • Ich finde diese Studie nicht sehr hilfreich, weil wir größere Aufgaben zu bewältigen haben. Über einen Baum mehr auf dem Schlossplatz oder schönere Sitzgelegenheiten / Sonnenbanken etc. kann man natürlich diskutieren.


    Priorität sollte erstmal der Hagenmarkt haben, der Ackerhof mit Fachwerkhäusern im Magniviertel, Green Lion's angesprochene Okerpiazza und der alte Busbahnhof, die Kurt Schuhmacher Straße und die seit Jahren geplante Umgestaltung der Sonnenstraße - um nur einige Beispiele zu nennen.

  • https://www.braunschweiger-zei…raunschweigs-Schloss.html


    Wenn dieses Baumplateau eh schon gewilligt ist, dann reicht es momentan aus. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dann damit erst einmal anfreunden.
    Zudem könnten Sichtachsen auf die Schlossvorderseite eingeschränkt werden.


    Gegebenfalls könnte in Zukunft über immergrüne Gewächse gesprochen werden.


    Viel wichtiger sind momentan die wirtschaftlichen und baulichen Aufgaben am Bohlweg, die ernsthaft angegangen werden müssen.

  • Welche wirtschaftlichen / baulichen Aufgaben stehen öffentlich noch im Schlossbereich des Bohlwegs an ???


    Das einzige noch anzugehende Vorhaben wäre die lang geplante Sanierung bzw. der Umbau des Rathaus-Neubaus. Weitergehende Maßnahmen am Bohlweg werden absehbar nicht durchgeführt seitens der Stadt, da dieser ja noch relativ neu durchsaniert ist und auch die Gleisanlagen ja kpl. erneuert sind und hier auch im Rahmen des Stadtbahnausbaus am Bohlweg keine Maßnahmen erforderlich sind.

  • Die Verwaltung schlägt zusätzliche Baumpflanzungen in den Bereichen Schlossplatz, Herzogin-Anna-Amalia-Platz, St.-Nikolai-Platz und Ritterbrunnen vor. Insgesamt sollen elf neue Bäume eingesetzt werden. Zudem sind ergänzende Sitzmöglichkeiten vorgesehen. Über die Pläne wird der Planungs- und Umweltausschuss voraussichtlich morgen entscheiden. Mehr unter: http://www.braunschweig.de/pol…chlossplatzbegruenung.php

  • Aktuell werden rund um das Schloss die neuen, zusätzlichen Bäume eingepflanzt. Eingefasst werden diese mit neuen Sitzgelegenheiten:

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  • Aus Cortenstahl, die Einfassungen ... an Gebäuden recht ausdrucksstark, finde ich das "im Alltag" als Baumscheibeneinfassung immer noch gewöhnungsbedürftig ...

  • Laut Pressemitteilung der Stadt schreitet die Begrünung des Schlossumfeldes voran:

    In diesem Jahr seien – gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Programm „Perspektive Innenstadt!“ – rund um das Schloss zusätzliche Beete und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen worden. So solle die Attraktivität der Plätze weiter gesteigert und auch das dortige Mikroklima verbessert werden.


    Mehr unter: http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1115755.html