NMA: Nymphenburg Süd / Schloßviertel [im Bau]

  • Erfahrungsgemäß weiß der Bauträger selbst noch nicht endgültig, wie die Fassade am Ende gestaltet wird. Die untere Darstellung wirkt aber etwas stärker ausgearbeitet und die Fassade hat mehr Profil. Unabhängig davon finde ich es etwas viel grün für so einen langen (250m?) Riegel :D

  • Ja, man hätte da durchaus noch mit einer zweiten starken Farbe alternierend arbeiten können. Weinrot oder so. Von der Höhe des Blocks und der prinzipiellen architektonischen Qualität finde ich das aber ganz gut - wird höher sein als die benachbarte Wohnbebauung in der Flucht, die ja auch schon eine einigermaßen vernünftige Höhe hat.

  • Also ich finde es total daneben, was hier gebaut wird.
    Ich kann diese Art von Architektur überhaupt nicht einordnen. Erinnert mich etwas an das Kontorhaus.
    Als ob man auf keinen Fall eine wirklich moderne Architektur zulassen will.
    Vor allem die Rundbögen finde ich so wie sie hier zu Geltung gebracht werden völlig aus der Zeit. Ich weiss auch nicht wie man auf so eine Gestaltung kommt. Man kann es nicht einmal als retro bezeichnen.
    Ich kann damit gar nichts anfangen. Ich finde es nur peinlich.

  • Ein neuer Topkandidat auf einen Abriss. Unfassbar hässlich. Kompletter Fail. Dieser vermoderte Mooslook. Das kann man doch nicht ernsthaft so bauen wollen.

  • ^^ Die Einordnung ist einfach - etwa Chipperfield verwendet Bögen im Berliner Forum Museumsinsel und gilt als zeitgenössisch genug. Sollte es noch eine weitere Rasterfassade sein, welche so oft wegen der Langeweile kritisiert werden?


    Wie einige Vorredner würde ich wechselnde Farben spannender finden. Im Zweifelsfall ist mir Grün dennoch lieber als wenn schon wieder (ebenfalls viel zu oft) alles weiß-grau wäre.

  • ^


    Sehe ich ähnlich wie du, Bau-Lcfr. Der Bau mag für einige hier ein klein wenig polarisieren aber genau das brauchen wir ja öfter. Gerade in der Farbwahl. Weiß-, Grau- und Erdtöne gibt es schon genug in der Bürolandschaft. Durchgehend grün hätte es dennoch wirklich nicht sein müssen.


    Inwiefern hier die fehlende direkte Einordbarkeit (wenn gegeben) ein Manko sein soll, wie von Theseus_532 dargelegt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

  • Schönes Projekt, auch wenn ich hoffe dass die Fassade nicht ganz so grasgrün wird, wie auf den Visualisierungen zu sehen.


    Das mit den Technikgeschossen halte ich entweder für einen groben Planungsfehler oder ein gezieltes Weglassen um den Entwurf auf Visualisierungen aufzuhübschen: Auf den Ansichten in Beitrag #90 sind sie nur dezent dargestellt und deutlich kleiner. Die 3D-Visualisierung in Beitrag #99 zeigt dagegen ein begrüntes Dach ohne Technikaufbauten.

  • Die Technik-Aufbauten sind wirklich eine Verschandelung. Und schade auch, dass die Freitreppe zur Wotanstraße nicht mehr so breit ist wie in den ursprünglichen Plänen. Von grüner Fassadenfarbe würde ich auch Abstand nehmen.


    Trotzdem insgesamt ein ganz gutes Projekt.

  • dass die Freitreppe zur Wotanstraße nicht mehr so breit ist wie in den ursprünglichen Plänen.


    Die Treppe ist doch genauso breit wie in den ersten Entwürfen 2016. Es gab eine Visualisierung, die so stark belichtet ist, dass Mauer und Treppe wie eins aussehen, daher vielleicht der Eindruck, die Treppe wäre mal breiter gewesen ;).


    Das Mintgrün ist sicher Geschmackssache.


    Für mich macht dieses in Kombination mit den Rundbögen den Reiz des Gebäudes aus. Denn der Rest ist halt 0815.


    Den hinteren Teil hätten die Investoren auch gerne in einem dezenten weinrot oder beige gestalten können.

  • Huiuiui.

    • Nun gut, das komische Grün kann man in der Tat bei der nächsten Sanierung überstreichen und in eine edlere z.B. beige Fassadenfarbe o.ä. verwandeln.
    • Diese Rundbogenfenster erinnern mich an die 1980er-Jahre Projekte von Alexander von Branca - insofern hat es einen München-Bezug, wenn es auch nach wie vor schwere Geschmackssache ist. In Kombination mit den Dachaufbauten wird es dann weniger erträglich, hoffen wir, dass die Gebäude hoch genug sind, sodass man diese nicht sehen wird.
    • Ansonsten bleibt ein Grundproblem, das auch schon beim Arnulfpark eklatant war: Die Riegel an der Bahnlinie sind einfach in ihrer Grundform zu langweilig, sodass die Fassaden als einziger Gestaltungsspielraum bleiben - die endlosen monotonen Raster sind aber viel zu flächig und sehen unbeholfen aus. Letztlich Arnulfpark reloaded, nicht mehr und nicht weniger. Schade.
  • C. Rapparini Bogen MY.O

    C. Rapparini Bogen MY.O


    Hier von heute 17.2.19 aktuelle Fotos vom MY.O. Die finale Höhe wurde erreicht, das Gebäude steht, nur die Fassade fehlt noch.

    Front:


    Rückansicht:



    Seite:


  • NANI90: Danke für die Fotos. Bin schon sehr auf die Fassade gespannt. Ob das wirklich so ein extemes grün, wie auf den Renderings, wird?


    Meiner Meinung nach wird das schwierig umzusetzen. Aber bin gespannt.