Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau

  • Kaiserstraße 68

    Das Journal Frankfurt berichtet, dass nach dem Umbau eine neue Filiale der Restaurantkette Coa einziehen wird. Laut dem Artikel ist es eine Komplettsanierung des denkmalgeschützen Gebäudes mit Baukosten von über 2 Millionen Euro.

  • Am hinteren Teil des Gebäudes in der Moselstraße ist das Gerüst seit ca. 1 Woche schon wieder abgebaut, stattdessen ist die Fassade zur Kaiserstraße hin eingerüstet worden. Ich habe den Eindruck, dass die Arbeiten schwerpunktmäßig das Dach betreffen.



    Bild von mir.

  • Gutleutstraße 45

    Am Umbauprojekt "Visionapartments" wird derzeit intensiv gearbeitet. Innen läuft die restliche Entkernung parallel zu ersten Innenausbauten mit Gipskartonwänden. Letzte Updates in #665ff. Aktuell:



    Die durchlaufenden Fensterbänder werden nun doch durchbrochen. An der Südseite entsteht eine gemauerte Außenwand:



    Bilder: epizentrum

  • Umbau der Kaiserpassage

    Der oben mehrmals angesprochene Umbau der Kaiserpassage beginnt noch in diesem Jahr. Recht viele bisherige Mieter werden bleiben können. Die heutige Pressemitteilung der DIC Asset AG:


    DIC startet Modernisierung der Frankfurter Kaiserpassage


    • Attraktiver Zugewinn für die Aufenthalts- und Versorgungsqualität des Stadtteils
    • Modernes Designkonzept mit starkem Mietermix
    • 97% der neuen Flächen bereits vermietet
    • Fertigstellung für Frühjahr 2018 geplant


    Die DIC Asset AG beginnt ab Dezember 2016 mit den Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen in der Kaiserpassage im Frankfurter Bahnhofsviertel. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2018 abgeschlossen sein. Im Zuge des Refurbishments erhält die Kaiserpassage unter anderem eine neue Fassade zur Kaiserstraße und Taunusstraße sowie ein helleres Lichtkonzept und eine neue Passagengestaltung. Künftig wird nur eine breite und helle Ladenpassage von der Kaiserstraße in die Taunusstraße führen anstatt der bisherigen vier Eingänge in die Passage. Die neu strukturierte Wegführung schafft damit eine einladende sowie freundliche Atmosphäre und wird die Passantenfrequenz erhöhen.


    Als neuen Hauptmieter für das Erdgeschoss konnte die DIC den Vollsortimenter tegut… gewinnen, der rund 1.600 Quadratmeter Einzelhandelsfläche mietet. Daneben wird das bereits bestehende Mercure Hotel Kaiserhof seine Hotelfläche erweitern und rund 4.700 Quadratmeter Fläche belegen. Mit einem der führenden Anbieter für „Wohnen auf Zeit“, der Kölner ipartment GmbH, konnte darüber hinaus ein weiterer attraktiver Mieter gewonnen werden, der nach Fertigstellung an der Taunusstraße auf 1.700 Quadratmeter Fläche 71 möblierte Design-Apartments anbieten wird. Mit tegut…, Mercure und ipartment wurden langfristige Mietverträge abgeschlossen.


    Darüber hinaus konnten mit sieben Bestandsmietern, die gut in das neue Einzelhandels-Konzept der Passage passen, neue Mietverträge vereinbart werden, um den besonderen Flair der Passage zu erhalten. Hierzu gehören unter anderem zwei Lebensmittelhändler, ein Textilgeschäft für Kleidung, ein Stoff- und Textilhändler, ein Schneider sowie ein Reisebüro. Auch die zuletzt als Zwischennutzung in der Kaiserpassage beheimatete Galerie „Rote Treppe“ von Oskar Mahler wird nach erfolgtem Umbau neue Räume in der Kaiserpassage beziehen. Insgesamt sind bereits 97 Prozent der Mietfläche vergeben.


    „Bei der Entwicklung des Modernisierungskonzepts für die Kaiserpassage hat unser Expertenteam ein modernes und überzeugendes Nutzungskonzept entwickelt, welches die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern wird und insgesamt zur Steigerung der Attraktivität und Sicherheit des Frankfurter Bahnhofsviertels beiträgt. Gleichzeitig haben wir bei der Planung auch immer versucht die ursprüngliche Individualität der Kaiserpassage bestmöglich zu bewahren“, sagt Aydin Karaduman, Vorstandsvorsitzender der DIC Asset AG.


    Stadtrat Markus Frank, Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr ist sehr angetan von der Investition des Unternehmens DIC Asset für den Standort: „Wir freuen uns, dass das Bahnhofsviertel durch den Umbau der Kaiserpassage mehr Aufenthaltsqualität erfährt und sich durch die Ansiedlung eines Supermarktes in der Kaiserpassage die Nahversorgung verbessert. Die DIC hat sich in den Gesprächen während der Planungsphase sehr kooperativ gezeigt. Zudem hat sich das Unternehmen im Viertel engagiert, indem es beispielsweise leerstehende Flächen Frankfurter Künstlern zur Verfügung gestellt hat und damit unser Projekt „TAB- Taunusstraße Arts & Bites“ so hervorragend unterstützt hat. Auch wissen wir das Bemühen der Immobilieneigentümerin sehr hoch einzuschätzen, zur Erhaltung des besonderen Flairs der Kaiserpassage bewährte Mieter in der neu gestalteten Kaiserpassage wieder mit an Bord zu nehmen. Dieser Stadtteil lebt von seiner Vielfalt und Einzelhändler aus verschiedenen Kulturen sind ein sehr wichtiger und prägender Baustein unseres Bahnhofviertels.“


    Martina Becker, Expansionsleiterin von tegut… ergänzt: „Wir sind stolz, den ersten Vollsortimenter in der Kaiserstraße zu betreiben. Mit unserem regionalen Warenangebot und der Produktvielfalt bedienen wir den stark steigenden Bedarf der Kunden im Einzugsgebiet rund um den Bahnhof.“





    Bilder: DIC Asset AG

  • Neue Kaiserpassage ist ein Signal zur richtigen Zeit

    Das ist eine ermutigende Entwicklung für das Bahnhofsviertel und ein wichtiger Impuls zur richtigen Zeit. Schon das sehr gelungene "Rewe To Go" war ja schon ein wichtiger Fingerzeig.


    Die beiden Mieter dürften für die gewünschte Frequenz und „soziale Kontrolle“ sorgen. Die Aufenthaltsqualität an dieser Ecke der Kaiserstrasse ist letzte Zeit stark gesunken.


    Der neue Eingang zur Passage sieht auf dem Render generell ganz ansprechend aus. Bei der hellen, aber etwas langweiligen Fassade konnte man hingegen wohl keine großen Sprünge erwarten, aber sie sieht immer noch besser aus als die der austauschbaren Nachbargebäude.


    Noch eine Randnotiz zum Bahnhofsviertel bzw. zur B-Ebene: Mittlerweile redet auch Ordnungsdezernent Frank im FAZ-Interview Tacheles („Zustände sind indiskutabel“). Solche Nachrichten wie die an der Kaiserstraße sollten dem handelnden Personal im Magistrat hoffentlich Auftrieb geben, dass Investoren sehr gerne im Viertel tätig sind, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

  • ^Weshalb auch immer, aber diese "broken window" Geschichte funktioniert wirklich. Am Bsp Altona Bhf in Hamburg kann man das ganz gut sehen. Da wurde auch langfristig viel investiert, saniert, usw. Der ganze Bhf, insb. die B Ebene ist jetzt viel heller, neuer Boden, viele Geschäfte und man sieht da praktisch kaum jmd abhängen... darum denke ich auch, dass sich die Ecke in Frankfurt Stück für Stück verbessern wird, aber man muss dran bleiben und immer mehr Projekte verwirklichen. Dieses Projekt geht in die richtige Richtung. Der Hbf selbst muss natürlich auch endlich umgebaut werden und dann müssen parallel noch andere Maßnahmen her...


    Ansonsten bin ich grundsätzlich der Meinung, dass in Zukunft alle unsere Probleme mit Hilfe von Technologie gelöst werden, da werden schon bald richtig fantastische Möglichkeiten entstehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, und der Kosten.

  • Bahnhofsviertel - Umbau Kaiserpassage

    Hat jemand schon Informationen, wie die eigentliche Passage und der Durchgang zur Taunusstraße später aussehen soll? Das wurde aus den bisher veröffentlichten Renderings nicht so klar.


    Seit heute wird im Hinterhof aus der vorderen Querpassage ein Gerüst hochgezogen, es scheint jetzt wohl los zu gehen...



    Bilder von mir

  • Das rechts im Bild ist übrigens die altehrwürdige Rückseite, des bis zur völligen Unkenntlichkeit verschandelten Eckgebäudes Kaiserstraße 66 (Ecke Moselstraße), in dem ua. Dr. Müller residiert - und einst der Eichborn Verlag.

  • Das Gerüst dient wohl in erster Linie zum Schuttentsorgen für Innenarbeiten.
    Auf diesem Foto noch ein bisschen mehr "altehrwürdige Rückseiten" der Moselstraße - das blaue Haus ganz rechts (Lido) verfällt auch seit Jahren immer mehr...


    Bild von mir

  • Kaiserstr. 68

    Mittlerweilen wird die Aussenverkleidung an Erdgeschoss und Entresol angebracht.



    Und der Innenausbau ist auch schon ziemlich weit.



    Bilder von mir

  • Windmühlstr. 14 (DVAG)

    Die DVAG hat seit dem letzten Update einige Fortschritte gemacht. So sitzen die neuen Glasscheiben runderhum fast überall, an der Ecke zur Gutleutstraße kann man (wieder) italienisch speisen, und der Eingang zur Windmühlstraße ist in Betrieb. Anscheinend sind bereits Büroräume bezogen. An der Wilhelm-Leuschner-Straße hingegen wird weiter gearbeitet, auch heute auf ganz kleiner Flamme. Die Öffnung ist mit großen Stahlträgern gesichert, Säulen eingebaut, und der letzte Beton scheint geflossen. Demnächst dürfte es dort mit der Fassade und dem Innenbau weitergehen:



    Bild: epizentrum

  • Hotelneubau "Novum Style", Niddastraße 60-62

    An der Niddastraße 60-62 haben mit dem Aufbrechen der alten Untergeschoss-Decke die Bauarbeiten für das hier erstmals erwähnte Hotelprojekt begonnen. Erwartungsgemäß hat die Firma Lupp ihre Schriftzüge aufgehängt. Ein Bauzaunsegment, wahrscheinlich mit dem Bauschild versehen, war so aufgestellt, dass von außen nichts zu lesen war.



    Bild: Schmittchen

  • Kaiser-Passage, Kaiserstraße 68, Gutleutstraße 45,

    Die Arbeiten an der Kaiser-Passage sind bis zur Front vorgedrungen:



    An der Kaiserstraße 68 wird der Sockel zwar nicht originalgetreu wiederhergestellt, dazu sind die neuen Sandsteinplatten zu lang. Die Annäherung an die Bauzeit wird sich im Endergebnis aber sehen lassen können. Man kann es jetzt schon erahnen:



    Die noch unverkleidete Ecke mit - seufz - geschliffenem bzw. abgeklopften Original-Stein:



    Die Umwandlung an der Gutleutstraße 45 ist eine einzige Enttäuschung. Die Fassade bleibt, wie sie ist, die Fenster werden ausgetauscht, und hinter ihren Profilen wird dutzendweise Gipskarton eingezogen. Siehe auch

    inklusive meinem Jammer-Beitrag dahinter:



    Bilder: epizentrum

  • Hilton Garden Inn (Weserstraße 43)

    Am zukünftigen Hilton Garden Inn - siehe zuletzt

    - wird innen kräftig gearbeitet. Hier zwei Abendbilder nach Feierabend:



    Im Hintergrund ist das Twenty7even zu sehen, an dessen Fassade inzwischen Balkone, Dämmung und Putz angebracht sind. Ein Stück in seine Richtung:



    Bilder: epizentrum

  • Kaiserstraße 36

    [...], dass der Besitzer die Kaiserstraße 36 kernsaniert und dass dies ein Jahr lang dauern wird.


    Die Arbeiten sind in Gange. Verantwortlich für den Entwurf ist das Architektur- und Innenarchitekturbüro Frick und Frick aus Frankfurt (Website, leider in Flash Total). Ein Schnappschuss von Freitag:



    Bild: epizentrum

  • Hotelprojekt Niddastraße 60-62

    Das künftige "Novum Style" ist bereits in Bau, siehe oben #692, doch Informationen zur Planung sind weiterhin nicht zu finden. Auch ein Bauschild ist weder online noch am Grundstück verfügbar. Wenigstens sind in der Stadtkarte inzwischen die zu bebauenden Flächen eingezeichnet. Geplant ist demnach ein H-förmiger Grundriss:



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 02.2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • In einer kleinen Notiz in der IZ vom 30.9.2016 stand, dass das Grundstück Niddastraße 60-62 im April 2016 an die F1 Immobilien GmbH & Co. KG verkauft wurde. Zu F1 Immobilien sagt das Handeslregister:


    HRA 4618: F1 Immobilien GmbH & Co.KG, Gedern, Sudetenlandstraße 23, 63688 Gedern. Sitz verlegt, nun: Neuer Sitz: Nidda. Geschäftsanschrift: Alois-Thums-Straße 1 - 3, 63667 Nidda. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: LE Verwaltungs GmbH, Nidda (Amtsgericht Friedberg (Hessen) HRB 8279). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: EGS 1. Management GmbH, Gedern (Amtsgericht Friedberg (Hessen) HRB 5994).


    Zur LE Verwaltungs GmbH sagt das Handelsregister:


    HRB 8279: LE Verwaltungs GmbH, Nidda, Alois-Thums-Straße 1 - 3, 63667 Nidda. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.02.2016. Geschäftsanschrift: Alois-Thums-Straße 1 - 3, 63667 Nidda. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der F1 Immobilien GmbH & Co. KG, Gedern, welche die Durchführung eines Immobilienprojekts, insbesondere den Erwerb, die Planung, die Entwicklung und Errichtung sowie die langfristige Vermietung dieser Immobilie, zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR. ... Geschäftsführer: Ellenberger, Erhard, Frankfurt am Main ... Fuchs, Michael, Nidda ...


    Da Herr Michael Fuchs zugleich Geschäftsführer der Adolf Lupp GmbH & Co KG ist und die Adresse zugleich die der Lupp-Firmen ist, dürfte es sich um ein Lupp-Projekt handeln.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Link eingefügt

  • Das ergibt sich auch aus der bereits in Beitrag #663 verlinkten Pressemitteilung. Die Adolf Lupp GmbH + Co KG ist Generalunternehmer - dem Registereintrag zufolge über eine Projekttochter auch Entwickler mit zwischenzeitlichem Eigentumserwerb. Der Meldung zufolge war Gold.Stein real estate Verkäufer (der IZ-Meldung nach wohl eher Mittler). Deren Geschäftsführer ist besagter Herr Ellenberger. Nach Fertigstellung geht das Hotel in den offenen Immobilienfonds hausInvest der Commerz Real.

  • Eben als Projektgesellschaft. Sie kaufte das Grundstück von einem Fonds, lässt ein Hotel darauf errichten und verkauft es, mit Gewinn, wie anzunehmen ist, an einen anderen Fonds. Der verpachtet es an einen Hotelbetreiber.