Das ist richtig.
Arcandor hatte sein Immobilienvermögen an den britischen Immobilieninvestor Whitehall (hinter dem Goldman Sachs steht) sowie ein Konsortium aus Deutscher Bank, Pirelli sowie Generali verkauft.
Die Metro AG könnte sich bei einer Teilübernahme von Karstadt (Entstehen einer "Deutschen Warenhaus AG") aus der Insolvenzmasse mehr oder weniger frei bedienen und selektiv profitable Filialen erwerben - mit neu verhandelten, günstigeren Mietkonditionen, da die Altverträge mit Eintritt der Insolvenz gekündigt werden können.
Ein Weiterbetrieb ist meines Wissens für ca. 60 der etwa 100 Filialen angedacht, also evtl. auch für das Haus auf der Zeil, in der Vergangeheit übrigens eines der wenigen profitablen der Gruppe.
Nun ist die Frage, ob Kaufhof ein Konzept findet, zwei Häuser in kurzer Entfernung von einander zu betreiben. Dies ist m.E. nicht unrealistisch, allerdings ist der Investitionsstau im Haus enorm, ein Vollumbau ist sicherlich nötig.