Dresden: Kulturpalast

  • PM der Stadt zum Richtfest



    quelle: dresden.de

  • Die Baustelle werkelt wenig beachtet und hinter Planen so vor sich hin.


    Die Stadtbibliothek zeigt für ihren Bereich ein paar Bilder aus dem Inneren und aus der Zukunft

    quelle grundrisse: gmp




  • Wie man sieht, sieht man von Aussen kaum was. Ein neues Transpi schmückt die Altmarktfront, aus dem Inneren dröhnt Baulärm und die alten Chromscheiben sind noch zu erkennen.


    ^ mit dem derzeitigen Aufruf zur Teilnahme an der Gedankenwerkstatt "Zukunft Dresden nach 2030" (erste Infos) hat diese VW-Werbung leider nicht zu tun - sie ist aber gut getimed.


    ach, eine PM zum Kulti gibts ja heute auch noch: dresden.de

  • So ein Permanentransparent um den ganzen klotzförmigen Fremdkörper drumherum wäre eine deutliche Verbesserung des Stadtbildes!

  • ^ ach, ans Modell hab ich gar nicht mehr gedacht.


    Dafür kann man sich in Kürze in der Hauptbibliothek eine Fotoausstellung anschauen:
    Man bekommt ja aus dem Inneren sonst nüscht mit.

  • DNN-Artikel: "Donhauser gegen Gaststätte im Dresdner Kulturpalast

    "Donhauser gegen Gaststätte im Dresdner Kulturpalast"


    DNN-Artikel


    Inhalt:
    - CDU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Jan Donhauser findet die Diskussion um den Einbau einer Gaststätte in den Kulti "völlig verfehlt" da diese zusätliche 1,2-1,5Mio € kosten würde
    - er verweist das Mittel für Schulen und die Unterbringung von Assylbewerbern gebraucht würden, ausserdem erinnert er an einen Stadtratsbeschluss gegen eine Gaststätte
    - den Rückzug der "Dresden Information" und die "Stiftung Frauenkirche" kritisiert er und hält er für fragwürdig

  • seltsames Spiel: Stadt kassiert sich selber ab


    siehe heutige Tagung des Finanzausschusses - Ratsinfo Punkt 3.


    Der Kulti braucht plötzlich weitere 1,5 Mill. Euro.
    Das Strassenbauamt kassiert Sondernutzungsgebühren für die Baustelleneinrichtung im öffentlichen Strassenraum, was die Planer damals nicht mitbedachten. Die KIB als Bauträgerin muss zahlen, also eine städtische Gesellschaft ans städt. Amt.
    Die Finanzlücke ist aus dem ohnehin stark abschmelzenden Kapitalrücklagen zu bedienen.
    Am Ende wird das Geld dann doch haushaltsneutral in Deckung gebracht. Soll das mal einer verstehen.


    Lest einfach mal die Begründung auf Seite 3 - klick PDF


    Das ist insgesamt sowas von schwer Nachvollziehbar, da ja auch die Rahmenbedingungen (wie zB Festlegungen in der Sächs. Gemeindeordnung) schon alles mögliche ausschließen. Wer macht nur solchen Mist, dass eine Kommune sich intern nicht einmal einigen darf? Mutet fast wie eine Posse an, aber diesmal ist sie nicht unbedingt nur in Dresden möglich. :D

  • DNN -Artikel: Kulturpalast

    "Was soll in den Kulturpalast, wenn die „Dresden Information“ nicht einzieht?"

    DNN-Artikel


    Inhalt:
    - bis Ende März 2017 sollen rund 82Mio € im Kulti verbaut werden
    - Filius-Jehne will die KID beauftragen, alternative Nutzungskonzepte zu erstellen
    - eventuell auch Gastronomie bei der aber 330000€ an Mehrkosten anfallen würden
    - weiter Interesenten scheinen aus der Galerie sowie Musikinstrumente-Branche zu kommen
    - soll in der Stadtratssitzung am 29. Oktober besprochen werden
    - Fraktionen untereiandander haben sich schon verständigt jetzt muss noch der OB abgeholt werden

  • Baustelle Kulturpalast


    PM der Stadt


    Wie die Fassade allerdings bis November komplett zu "schliessen" ist, wo doch noch eine Vielzahl bronzegetönter Scheiben durchs Baugerüst luckt und man mit dem Austausch gegen transparente Klarglasscheiben scheinbar nicht so recht vorankam, bleibt ein Rätsel - aber ok, mal sehen.

  • 2. Dresdner Geländerposse
    Mopo


    2cm Strebenabstand fehlen beim DDR-Altgeländer - Bauaufsicht beharrt auf heutigen Bauvorschriften - 700 TE Mehrkosten - na Prost Mahlzeit.
    Und einige haben damit ganz sicher jetzt die Welt gerettet.



    Die SäZ gibt einen ausführlicheren Baubericht.
    Darin: die ersten Deckenteile im grossen Saal werden montiert.
    Hier ein Bild der ersten Achse der Saal-Innenausbaus.


    _______________________________________________________________________________
    ausserdem gibts 2 Ratsvorlagen zum Kulti:
    a) Bespielungskonzept - V3001/14 - klick 1
    b) Flächenvermietung - A0158/15 - klick 2

    5 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: SäZ Links nachgereicht

  • Zuerst mal das Positive: Der neue Kulturpalast wird großartig!! Die Musterachse sieht super aus. Ehrlich gesagt, war ich bisher noch kein Philharmoniegast - doch das wird sich ganz sicher ändern! Nutzer der Stadtbibliothek bin ich schon. Für diese wird das neue Domizil sowieso ein Quantensprung.


    Nun zum Negativen: Was soll das Gejammer zu den Geländermaßen? Sich auf den Bestandsschutz berufen, das kann man nur dann, wenn man ein Gebäude im Grunde belässt. Die Grenzen sind hier sicher fließend, beim Kulti werden sie aber definitiv weit überschritten! Wenn ich mir die Detailfotos aus der Mopo ansehe, frage ich mich außerdem, ob man hier ernsthaft schon den ganzen Lack am Bestand abgebeizt hat und nun die Geländer neu baut? Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber wenn ich eine Vermutung äußern darf, dann denke ich, dass die Geländer bereits mit heutiger Höhe (1,10m) neu gebaut wurden und der notwendige Stababstand für öffentliche Gebäude (12cm = Kinderkopfbreite) übersehen wurde.


    Edit: Ich muss mich zum letzten Abschnitt selbst korrigieren! Die Geländer hatten niemals eine Farbbeschichtung, wie man in dieser Fotodokumentation gut sehen kann: https://halbrundeszimmer.wordp…ion-kulturpalast-dresden/ Somit ist meine Vermutung zu den bereits neuen Geländern natürlich Unsinn. Zum Thema der Gültigkeit des Bestandsschutzes bleibe ich aber bei meiner Auffassung.

    Einmal editiert, zuletzt von Arwed ()

  • DNN: "Die Gaststätte im Dresdner Kulturpalast wird gebaut"

    DNN-Artikel


    "Die Zeichen für eine Gaststätte im Erdgeschoss des Kulturpalastes stehen gut. Zwar gibt es noch keine Verträge, aber nach DNN-Informationen ist eine Variante im Gespräch, bei der der Stadt keine zusätzlichen Kosten für den Einbau einer Gastronomie entstehen."

  • SZ: "Geld für Kulturkraftwerk und Kulturpalast reicht nicht"

    SZ-Artikel


    "Fast fünf Millionen Euro muss die Stadt zusätzlich auftreiben, damit beide Großprojekte fertiggebaut werden können."

  • ^ Für die finanziell entstandene Deckungslücke liegt nun die Ratsvorlage V0852/15 vor, welche der KID als zuständigem Bauträger die nötigen Nachtragsmillionen verschaffen soll.
    Interessant sind die baulichen Details zu beiden Kulturprojekten in der Vorlage sowie die für mich Hoffnung gebende Sache, dass sich infolge derzeitig sich verengender Haushaltsspielräume der Stadtrat (v.a. die RGR-Mehrheit) wohl genötigt sieht, dafür nun doch das Grundstück für das am Ring geplante (und zuletzt auf Eis gelegte) Hotelprojekt Hampton by Hilton (hier die Vorlage) zu veräussern. Wie man erkennen kann, klappt vorliegendes Finanzierungskonstrukt allein bzw nur mit diesem Verkaufserlös (ü 2,4 Mio Euro). Sollte der Finanzausschuss der obigen Vorlage zustimmen, könnte doch noch was aus dem Bauprojekt am Ring werden. Auch wenn ich den DD1-Entwurf lieber sähe, so ist auch der Wettbewerbsgewinner als recht verträglich zu bewerten. Die Argumente der Linksmehrheit zum Stopp des Projekts waren ohnehin fern jeglicher Haltbarkeit.
    Weiterhin werden absehbar ungenutzte Mittel des Promenadenrings-West in Höhe von über 830 TE abgezweigt und erst im nä. Haushalt 2017-18 erneut eingestellt.

  • Die SäZ hat nochmals einen Artikel zum Kulti gebastelt, jedoch um inhaltlich lediglich den nun "felsenfesten Eröffnungstermin" bekannt geben zu können. Am 28. April 2017 eröffnet nun wohl ziemlich sicher das neue Haus.


    Ansonsten läufts am Projekt wie am Schnürchen.
    Kürzlich wurde berichtet, daß man sich nun auch eine "Kneipe" für die Räumlichkeiten des ehem. Tourismus-Büros vorstellen könnte. Zwei dbzgl. Räumlichkeiten wurden nutzungstechnisch dafür "getauscht".

  • Ich schätze extra3 nicht erst seit dem Erdogan-Song sehr - dennoch finde ich diese Bau-Berichterstattung etwas anstrengend. Es handelt sich nun mal um geltendes Recht und das gilt es einzuhalten. Auch wenn wohl in den letzten 40 Jahren noch keiner durch die Gitterstäbe geflutscht ist, das Geschrei wäre groß, falls doch mal irgendetwas passieren sollte... Von daher: "Juckt nicht. Nächstes Thema" :lach: