Die kleinen und großen Schweinereien in Hamburg

  • Von mir aus sollen alle leerstehenden Kirchen von einer anderen Glaubensrichtung genutzt und ERHALTEN werden.


    ich bin dagegen, dass sie von anderen Glaubensrichtungen genutzt werden -
    aber dafür, dass das Wort GEMEINDEzentrum mehr Gewicht erhält.


    auch der Gedanke, dass sie eigentlich allesamst weggeschlossen gehören, hat mich doch mehr erschüttert, als ich spontan wahrhaben wollte, denn:


    zu a - es ist Architektur die sogar besonders lange erhalten wurde und die bestrebugen auch immer wieder Gelder flüssig machen


    zu b - ist es ein öffentliches Museum - bei all der Handwerkskunst - ob nun Glasfenster, Steine setzen, Holzbearbetung oder Bemalen von irgendwas.
    das macht sie so interessant und das man überall auf der Welt da mal reinriechen muss - die Bild-erzählungen und ihre Bedeutung mal ausser Acht gelassen.
    zu c ist es ein Klangkörper den man noch weiter nutzen kann für Bands, Chöre, Orchester
    Podiumsdisskussionen - oder oder oder oder.


    Ich will das die Kirche im Dorf bleibt bitte. Mit oder ohne Glaubensbezeugungen - als zentralen Sammelpunkt, und aber auch fürs auge im Städtebau aussen wie innen.
    Und einige erzählen auch vonn der Seefahrt - also auch Hamburg oder anderen Orten zugehörig,


    bild kommt noch - harvestehuder Kirche
    wo stand, Gott sei der Wein, wir aber die Reben. Ohne Reben gibts ka Wein.
    alles klar? Und, liest man das Vater unser, wie ihm Theater - Betonung auf Ich und Du ist auch alles klar (das mag etwas überkariert sein)
    Und, auch die noch Gläubigen sollte man nicht verdammen.


    Seele der Nacht
    Harvestehuder_W_5360_Kir_St_Nikolai by Clara Hase, auf Flickr

    Einmal editiert, zuletzt von allday ()

  • Noch einmal das Thema ausufernde & respektlose Sprayerszene in Hamburg und eine Stadt die tatenlos zuschaut, wie die schönsten Plätze verkommen.



    4 Ever Vollidiot :)


    Frisch für viel Steuergeld gebaut, sofort beschmiert. Unfassbar



    Bilder (c) Häuser

  • Echt schlimm? Ist schließlich Subkultur! Und außerdem gegen das System und so. Equipment & Gelegenheiten sind zu billig & verfügbar!

  • Vandalismus als Subkultur zu verkaufen halte ich für sehr gewagt. Können die ja an deiner Häuserwand ihre Kultur ausleben.


    Und welches System? Das System, dass wir in Frieden und Wohlstand leben und einige aus lauter Langeweile oder Frust so einen Mist fabrizieren? "4Ever" ist also eine politische Botschaft?


    Es gibt einen Ehrenkodex unter Sprayern


    „Dazu gehört, dass wir keine frisch sanierten Häuser, Kirchen, Friedhöfe, denkmalgeschützte Gebäude oder Autos besprühen“, ... Oberstes Ziel der Sprayer sei schließlich, dass das Kunstwerk auch lange sichtbar bleibt und nicht von Reinigungsfirmen oder verärgerten Hausbesitzern übermalt wird. Quelle


    In Hamburg werden inzwischen Kirchen gesprüht, frisch gebaute oder sanierte Privathäuser - hirnlos ohne Sinn und Verstand. Und es sind noch nicht einmal schöne Bilder. Es ist Gekritzel.


    Von mir aus alte Lagerhallen, Abbruchhäuser etc. So wie früher. Inzwischen ist die Hemmschwelle weg und es wird alles bekritzelt und besprüht. Sogar egal ob Denkmäler oder Weltkulturerbe

  • Ich muß ehrlich gesagt immer ein bischen schmunzeln, wenn ich hier lese, wie sich über Graffities aufgeregt wird. Das Ganze ist sicherlich fragwürdig, allerdings ist die Vorstellung einer sauber geleckten Millionenmetropole auch ein wenig naiv, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Wer wirklich davon ausgeht, dass Wände in einer Stadt wie Hamburg immer sauber bleiben, hat da irgendwas nicht mitbekommen, da frage ich mich eher, warum es da nicht Fassaden gibt, wo der ganze Kram einfacher wieder von runter zu bekommen ist... ergo: warum wird das Problem nicht in die Planungen mit einbezogen ? Ist doch nichts Neues, das vor Allem auf dieser Ecke viel rumgesprüht wird....

  • Es ist in den letzten Jahren erst so krass geworden.


    Die alte Sprayerszene respektierte noch den Ehrenkodex. Die neue nicht. Es gibt klare Grenzen. Neulich habe ich aus dem Zug gesehen, dass selbst die Synagoge "Tags" abbekommen hat.


    Klar gehören Graffitis zur Stadt. Von mir aus bei der Reeperbahn Bild von Elli


    Aber die Hauptkirche St Katharinen von 1659 oder schwedische Kirche oder Köhlbrandtreppe von 1890
    Bild zeugt von einer unfassbaren Respektlosigkeit und meiner Meinung auch Dummheit der Sprayerszene.


    Bei der Köhlbrandtreppe habe ich mit den Kneipiers gesprochen, die unglaublich wütend sind, weil der Platz abends zum Kiffertreffpunkt von Jugendlichen geworden ist, die solche historischen Sachen verschandeln


    Und weshalb ich aus bei Silesia so emotional reagiere ist dieses Achselzucken von anderen "es gehört halt zu einer Stadt - stell dich mal nicht so an".


    Ich finde es einfach nur traurig.


    In Eimsbüttel fangen die auch gerade an, die schönen Gründerzeithäuser nach und nach zu beschmieren.

  • In einer Stadt sind auch diverse andere Kriminalitätsraten höher als auf dem Dorf. Wenn mich hier einer ausraubt, sag ich ja auch nicht "Ist halt so in ner Großstadt." Die Realitäten zu kennen, bedeutet ja nicht, sie klaglos zu akzeptieren.
    Ich habe gegen Graffitis mit Message an "passenden Orten" gar nichts. Aber historische oder sonstwie prominente, schmückende oder bedeutende Gebäude sollte man schon in Ruhe lassen oder durch bessere Materialien oder Überzüge/Grundierungen schützen - ich kenne mich da allerdings nicht mit aus.

  • Was die Englische Kirche mit der Festnahme irgendeiner Frau in Spanien zu tun hat erschließt sich mir nicht.


    Aber die Linken können endlich wieder Gotteshäuser beschmieren und ihrer Zerstörungswut nachgehen. Vollidioten :nono:



    Bild (c) Häuser

  • Osteuropäische Bettlermafia


    Das Ausmaß der Bettlermafia aus Osteuropa nimmt eine neue Form der Dreistigkeit an.


    Zuerst waren sie nur mit Klemmbrettern unterwegs und tun auf Taubstumm, haben etwas billig ausgedrucktes mit EU Flagge und wollen Spendengelder


    http://www.ndr.de/ratgeber/ver…gern,unterschrift134.html


    Jetzt gehen sie gegen Hinz & Kunzt an und verkaufen ihr eigenes "Straße Journal". Hier handelt es sich aus Wikipedia und auch Hamburger Abendblatt zusammen kopierte Texte. Hinz & Kunzt Verkäufer werden von ihren Plätzen vertrieben


    https://www.hinzundkunzt.de/strasse-journal/


    Auch alle Rosenverkäufer , die ungefragt einem Rosen in die Hand drücken, der Mann, der aus Sand einen Hund formt, wobei der Hund nur Attrappe ist und auch die Seifenblasen Menschen, die "schwebenden" Leute und die normalen Bettler am Rand mit Krücke. Alles ein Clan.


    Ich sehe jeden Tag, wie die miteinander kommunizieren, sich absprechen, in der Bettlerpause mit dem Handy telefonieren bzw sich bei Saturn ein neues aussuchen.


    Bitte gebt denen nichts und unterstützt nicht diese dubiosen Geschäfte


    Danke!

  • Ich verstehe die Sprayserszene Hamburg nicht. Ein Denkmal. Frisch saniert. Für tausende Steuergelder. Und dann kommt so etwas hässliches an. keine Woche später. Es ist noch nicht einmal ein künstlerisch gut. Es ist purer stupider Vandalismus. Ohne Sinn und Verstand. Manche Menschen möchte man einfach nur mal wach schütteln.


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    Bild (c) Häuser

  • Beitrag von Häuser ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Doppelt ().
  • Haessliche Tags von minderbemittelten Grafitti-Idioten in 3... 2... 1...


    *eyeroll*

    es ist zum kotzen.


    Der Schaden durch den Lack an den alten Steinen ist immens. Die Sprayer sind leider zu dumm zu realisieren, was für einen Schaden die verursachen. Zudem auch den finanziellen Schaden der Stadt.


    alles wunderbar nachzuhören beim Podcast Denkmal im Wandern


    https://www.denkmalverein.de/angebote/podcasts


    In Folge Haynspark wird der Schaden für die Gebäude sehr gut erklärt


    Zudem wird in der Folge "Gebäude am Wallring" noch einmal die Folgen durch Vandalismus von Sprayern für die Gebäude sehr gut thematisiert.


    Also Leute, lasst das sein!


    Übrigens hat das Dampfboot Wartezimmer aus dem Beitrag 1327 endlich einen Wasser und Stromanschluss bekommen. Das bedeutet, dass dort langfristig ein Café eröffnen könnte


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    Bilder (c) Häuser

  • Off-topic: deine gut gemeinten 'Lasst das sein' Aufrufe in allen Ehren, aber helfen wird das nichts. Helfen wuere nur das konsequente Ertappen und Bestrafen der Täter, samt zivilrechtlicher Verurteilung zur Übernahme der kompletten Beseitigungs-Kosten.


    Leider wird das in Hamburg nichts werden, solange sich politisch nichts ändert. Aktuell regiert eine Partei mit die ja sogar allen Erstes Schmierereien an S-Bahnen und Bahninfrastruktur 'als Kunst erhalten' wollte.


    Quelle:https://www.welt.de/regionales…er-Sprayer-OZ-retten.html

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Entschuldigung, aber das ist tatsächlich zum kotzen. Dabei ist kaum anzunehmen, dass der Verursacher hier Mitleser ist, entsprechende Appelle laufen also ins Leere. Dabei dürfte dem Sprayer durchaus klar gewesen sein, was für einen Schaden er anrichtet - es war ihm schlicht schei*** egal. Eigentlich würde hier allenfalls ein Verkaufsverbot von Farbspraydosen an Minderjährige helfen (oder besser noch an alle unter 25).
    Verunglimpft werden mit solchem Mist zudem aber auch jene Sprayer, die im öffentlichen Straßenraum und an Hauswänden mitunter echte Kunstwerke erschaffen (Bahninfrastruktur ist hiermit ausdrücklich nicht gemeint).

  • Richtig. Die einzige Moeglichkeit etwas gegen diesen Krebs zu tun ist Rektoren der Schulen aufzufordern,

    mit den Lehrern die Schuehler dadegen zu positionieren. So wie man das gegen das Rauchen

    schon seit Jahrzehnten macht. Wenn die Schuehler sehen, wie eine 80 Jaehrige Eigentuemerin heult

    weil Ihr Haus von Hass zerfressen verschmiert wurde, regeln die Schuehler das untereinander.