DO: Stadtgespräch

  • 360°-Aufnahmen

    Hab 'ne schöne Spielerei entdeckt, die auch zum Thema Karstadt ganz gut passt. Unter diesem Link gibt es eine 360°-Aufnahme des Platzes von Netanya/Hansastraße. Zu sehen ist auch das Karstadt-Haupthaus. Hier hoffe ich weiterhin auf eine neue Fassade. Ob der Nutzer der Immobilie Karststadt oder Galeria Kaufhof sein wird, ist mir egal. Wünschenswert wäre eine Gestaltung wie am Alten Markt oder am Hansaplatz. Und hier noch ein Bild der Brückstraße. Es entstand auf Höhe des Konzerthauses. Etwa 50 Meter weiter, in Richtung Reinoldikirche, befindet sich auf der rechten Seite das viel diskutierte Technikhaus.

  • Nick


    Ich finde die verschiedenen Sandsteinfassaden in der Stadt schön. Auch die, die gerade entstehen. Doch ich muss dazu sagen, dass wenn alles in Sandstein gehalten werden soll, die Innenstadt doch eher eintönig wirken könnte. Gut, südlich der Reinoldikirche, am Alten Markt und am Hansaplatz finde ich Sandstein sehr passend. Sollte aber das Technik-Haus der Kampstraße saniert/abgerissen werden, halte ich eine Sandstein-Glas-Fassade nicht so sinnvoll. Die Brückstraße ist aus meiner Sicht eine "junge" Straße. Deshalb denke ich, sollte man mit moderner Architektur arbeiten. Es sollen dadurch Akzente in der Architektur gesetzt werden, wie ich finde. Im südlichen Teil der Innenstadt Sandstein, im nördlichen Teil der Innenstadt moderne Glas-Stahl (oder ähnliches) Gebäude (passt auch z.B. zum Boeker-Haus, Westfalenforum, gesammter Freistuhl-Bereich mit RWE-,Sparkassen-,IWO-Hochhaus, Botta-Bau) wobei jedoch die vorhandenen Sandstein-Gebäude trotzdem saniert werden könnten, als Farbtupfer sozusagen ;)

  • Verkauf des Städtischen Klinikums beschlossene Sache?

    Noch-Oberbürgermeister Langemeyer (SPD) will, dass die Stadt der "Städtischen Klinikums Dortmund gGmbH" knapp 60 Mio. € Altschulden abnimmt. CDU und FDP sind ohnehin für eine Privatisierung, wollen aber mit einem Beschluss bis nach den Wahlen warten. - Die Übernahme der Altschulden ist die Grundvoraussetzung zum Verkauf an einen privaten Krankenhausbetreiber. Dieser würde im Gegenzug bis zu 300 Mio. € investieren.-


    WAZ

  • Night Views

    Aktuell sind in Dortmund einige "Lichtprojekte" in Planung und in der Umsetzung. Der Dortmunder Künstler und Schöpfer der "Regenbogenbrücke", "Thomas Haagen", ist einer der Hauptinitiatoren in der Stadt. Deutschlandweite Aufmerksamkeit erlangte das Projekt "NordLichter", das seit Anfang 2007 die Nordstadt im neuen/alten Glanz erstrahlen lässt. Bei mehr als 40 Gebäuden (anfänglich 23) wurden Fassadenbeleuchtungen initiiert, die ohne öffentliche Gelder realisiert worden sind. Dabei wurden die unterschiedlichsten Akteure der Immobilienwirtschaft mit ins Boot geholt: Die großen Dortmunder Wohnungsbaugesellschaften, private Eigentümer, Kulturorte aber auch Kirchen. Neben der Aufwertung des Wohnumfeldes und der Steigerung des Sicherheitsempfindens, wurde den Bewohnern durch die spektakulären Inszenierungen von einzelnen, herausragend beleuchteten Fassaden, eine öffentliche Plattform geboten, die für viel Furore und Begeisterung sorgte. Somit leistet das Projekt einen Beitrag zur Stabilisierung und Stärkung des Wohnstandorts Nordstadt. - Bei Gelegenheit werde ich mich mal nachts in die Nordstadt begeben und ein paar Fotos machen. Einige illuminierte Gebäude kenne ich nämlich. Nur soviel: Es wird sich lohnen! - Folgend, ein Bild des "Concordiahauses" am "Borsigplatz", dieses ist im Besitz des "Spar und Bauvereins":



    Quelle: Wiki Commons, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Tbachner

  • Das ist ja ein tolles Bild. Ich kenne den Borsigplatz nur bei Tag. Aber dieses Bild zeigt, wie Licht einen Ort verändern kann. Gerade bei diesen alten, aber sanierten Gebäuden ist eine Beleuchtung echt spektakulär. Ich hoffe, dass viele weitere Aktionen dieser Art folgen werden :D:D:D Und dann noch die historische Straßenbahn. Schade, dass die nicht mehr im Schienennetzverkehr fährt

  • Lichtinszenierung für die neue "Schnettkerbrücke"

    Mittels einer Lichtinstallationen soll das westliche Tor der "B1-Büromeile" hervorgehoben werden. Im Blickpunkt steht der 100 Meter lange, rote Stahlbogen, der durch Scheinwerfer angestrahlt werden soll. Interesse an dem Projekt bekundet die DEW21.



    Quelle: Stadt Dortmund

  • Zum Thema Karstadt:
    Wie ich aus dem Süd-Anzeiger erfahren habe, wird es bei dem Karstadt Technikhaus und den anderen Karstadt Fillialen in Dortmund auch bei einer Insolvenz von Arcandor ein Investor zu finden sein, der die Häuser retten würde, da Karstadt Dortmund zu den Top 5 "Karstädten" Deutschlands zählt. Insbesondere sei die Schreibwarenabteilung des Technikhauses total am boomen (Kann ich bestätigen als ehemaliger Schüler des Brügmannkomplexes, da schnell erreichbar und relativ günstige Preise).

  • Im südlichen Teil der Innenstadt Sandstein, im nördlichen Teil der Innenstadt moderne Glas-Stahl (oder ähnliches) Gebäude


    Hier überwiegt die Hoffnung, dass das gegenwärtige Gebäude verschwindet, welches vor nur wenigen Jahrzehnten irgendwem modern und zukunftsweisend vorkam - heute nur noch hässlich. Um die Reinoldikirche sollte man lieber auf zeitlose Gestaltung setzen. Riskante Experimente sind dort ähnlich schlecht aufgehoben wie ein Hochhaus. Damit kann man sich genügend in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, nördlich und südwestlich von diesem austoben. (Die direkte südöstliche HBf-Nachbarschaft wurde in der letzten Zeit besetzt - ob die Botta-Stadtbücherei oder das RWE-Gas-Hochhaus - so weit vom HBf reichend wie angemessen und vertretbar.)


    Weiter oben bedauert man die Verluste der Bausubstanz im WKII und danach. In Frankfurt gibt man sich mit diesen Verlusten nicht zufrieden.

  • @ Le-Wel


    Weiter oben bedauert man die Verluste der Bausubstanz im WKII und danach. In Frankfurt gibt man sich mit diesen Verlusten nicht zufrieden.


    Solchen Projekten stehe ich eher kritisch gegenüber. Entweder es wird 1:1 rekonstruiert (inkl. niedrige Decken + kleine Räume) oder man lässt es sein. Ein Mittelweg ist eher ungewollt komisch und gehört nach Las Vegas, Dubai oder Macao. Deine weiteren Aussagen erscheinen mir einleuchtend. Ich würde sogar sagen, dass ich das genauso sehe wie du. Noch einmal zum Technikhaus: Ein Abriss wäre vielleicht gar nicht von Nöten. Von Innen ist das Haus nämlich top. Einige kleine Umbaumaßnahmen und es wäre sogar in einem hervorragenden Zustand. Die Fassade ist das Hauptproblem.:nono:

  • Le-Wel


    Nun ja, dass man um die Reinoldikirche kein Hochhaus bauen sollte, ist mir inzwischen auch klar (ich hatte nämlich die Reinoldikirche vergessen, was ein Kardinalsfehler war). Ich bin aber trotzdem dafür, dass moderne Gebäude in der nördlichen Teil der Innenstadt entstehen sollten oder alte Gebäude saniert werden. Dazu zähle ich auch das Karstadt-Technikhaus, was es dringend nötig hat. Und ich denke, ich bin nicht der einzige, der sich einen Abriss dieses "Monstrums" wünscht, aber auch eine Sanierung wäre schon ein Erfolg. Der Lauf der Dinge ist halt so, dass das meinste alte durch neues ersetzt wird. Zur Rekonstruktion von alten, zerstörten Gebäuden bin ich der gleichen Meinung wie Nick. Es ist dann wohl auch sinnvoller, ein Gebäude/eine Fassade zu entwerfen, die der Reinoldikirche nicht den Rang abläuft. Das sehe ich ein. Jedoch in Stahl und Glas, ähnlich wie es bei Boeker geschehen ist. Dieses Gebäude ist modern, aber doch dezent in seiner Wirkung (auf mich bezogen jetzt). Dazu kann auch ein Naturstein verwendet werden, aber bitte kein Sandstein. Ich finde, dass die Stadt sonst in Gefahr läuft, "überladen" und eintönig zu wirken (siehe #191).

  • Skybeach

    Für Mitte Juni war die Eröffnung des Skybeach geplant, siehe hier. Dieser Termin ist geplatzt. Grund: Der Skybeach-Betreiber stellte einen lückenhaften Bauantrag (konkrete Aussagen fehlen zum Brandschutz + Immissionsschutz und zu den Rettungswegen). Zudem wurde mit Contipark International noch kein Mietvertrag abgeschlossen. - Naja, der Sommer ist noch lang. Müßen wir also noch ein, zwei Wochen warten. -


    Ruhrnachrichten.de

  • Neugestaltung à la Regenbogenbrücke

    Die B1-Brücke an der Stadtkrone Ost soll umgestaltet werden. Der Künstler Thomas Haagen, der auch schon für die Neugestaltung der Regenbogenbrücke (siehe #1) in Dortmund-Dorstfeld verantwortlich war, siehe hier, bringt seine Ideen mit ein.


    Ruhrnachrichten.de

  • Klinikum Dortmund

    Wie bereits bekannt, möchte Noch-OB Langemeyer den alten Stadtrat über seinen Vorschlag abstimmen lassen, dass die Stadt mit Wirkung ab dem 1. Juli die Altschulden ihrer Gesundheitstochter (51 Mio. €) übernimmt, siehe hier. - Sollte eine Entscheidung pro Schuldenübernahme fallen, könnte es nach den Wahlen sehr schnell gehen (Klinikums-Verkauf). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der neue Stadtrat dieses heikle Thema recht schnell angehen wird. Nach der Kommunalwahl ist nämlich vor der Kommunalwahl und der Bürger/Wähler vergisst in fünf Jahren eine ganze Menge.;) -

  • Laureus Award

    Heute überreichten Ex-Leichtathletik-Ass Edwin Moses (!) und Boris Becker den Laureus Award im Inhouse. Empfänger des Preises war Vitali Klitschko. Währenddessen fand das offizielle Wiegen zum morgigen Weltmeisterschaftskampf zwischen Wladimir Klitschko vs. Ruslan Chagaev im Hansa-Carée statt.

  • Laut Ullrich Sierau soll der Busbahnhof nun am Nordausgang des Hauptbahnhofes gebaut werden. Dies sagte Ullrich Sierau im Zuge der Dortmunder Wahlparty 2009 im Westfalenpark. (sofern er gewählt werden sollte)

  • Gut zu wissen das noch jemand da war ;) Wo warst du denn wenn ich fragen darf,bzw welches Lager?!


    Kann das ganze aber auch bestätigen,Sierau wiedersprach Mario Krüger (Grüne) das der ZOB hinter dem HBF angesiedelt wird. Der Wunsch von Sierau,besteht immer noch aus einem HH am Nordausgang. Der ZOB soll allerdings doch nicht ie vermutet am Remmydamm angesiedelt werden wie erst befürchtet,sondern doch sehr City nah/zentral.

  • Ich war (leider) nicht dabei, habe es aber per Live-Stream verfolgt. Und auf die Frage welches Lager? Die SPD. Ohne wenn und aber. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Sozialdemokraten.
    Man kann doch sicherlich ein HH mit einem ZOB vereinbaren. Da ist halt etwas kreativität gefragt ;)
    Der Remmydamm wäre ein absoluter Griff ins Klo. Eine zentrale Lage für einen ZENTRALEN Omnibus Bahnhof ist doch schon im Namen enthalten und auch gut für die Anbindung am restlichen Verkehr in der Stadt.

  • @ dojul + Luxor

    Hab momentan keine Soundkarte, deshalb muß ich noch einmal nachhaken: Was ist mit dem HH und was ist mit dem ZOB? Was hat Sierau genau gesagt?!

  • Soweit ich es verstanden habe, will Ullrich Sierau einen ZOB nördlich des Hauptbahnhofes. Er hatte sich nämlich bei den Busgesellschaften und Reisenden umgehört oder umhören lassen. Die wollen einen ZOB im Stadtzentrum.

  • Ich war auch bei der Wahlparty. Wer nicht dort war, hat echt was verpasst. Super Wetter, tolle Stimmung und Günnas herrlichen auftritt. ;)


    Sierau sagte, dass Befragungen ergeben hätten, dass Reisende und Busunternehmen einen Zentralen Standort des Busbahnhofs wollen. Daher wird er am Nordausgang entstehen.


    Von einem HH hat er nichts erwähnt. Allerdings wäre die Fläche für den Busbahnhof UND ein HH bestimmt groß genug.