Quartier Central – Bautagebuch

  • LaTete, 25hours u.a.

    Nachdem die Westseite von LaTete vervollständigt wurde, werden jetzt die Fassadenelemente der Ostseite komplettiert (s. rechts unten). Oben sieht man, dass die Fassade silberfarbige Säulen für das letzte Geschoss oder (eher) eine Glaswand bekommt. Man sieht auch die Fallrohre, die innerhalb der Fassade versteckt werden:



    Keine gestalterische Überraschung - die Ostseite wird aussehen wie die Westfassade (links, rechts die QC-Hochhäuser).


    Nachdem das zweite höhere Vollgeschoss von 25hours fertig betoniert wurde, wird jetzt am Technikgeschoss gearbeitet:



    Auf diesem gestrigen Foto sieht man die Ostseite, die die hier bekannte Visualisierung von der Bautafel nicht zeigte. Man sieht durch Verhüllung Fensteröffnungen des letzten Geschosses, die halb so breit sind wie jene des vorletzten direkt darunter - man hat sich mit random Windows bisserl ausgetobt, doch ich habe Zweifel, ob das Ergebnis wirklich schön wirken wird. Die Westseite habe ich zuletzt vom 14.06 - vom 19.06 welche der anderen Hochhäuser (siehe Galerie, dort gibt es mehr).


    LeFlux bekommt wieder Klinkerriemchen auf der Ostfassade. Wenn wir schon dabei sind - vor Ciel&Terre habe ich gestapelte gebraucht wirkende Fenster gesehen - möglicherweise mussten auch dort Fassadenteile ausgetauscht werden.


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    Erg. 22.06: Ich meine, auf dem heutigen Heimweg einen vom Baukran baumelnden Richtkranz gesehen zu haben - obwohl vom Technikgeschoss erst ein Teil an der Ecke betoniert wird. Im Deal Magazin konnte ich keine Meldung zum Richtfest finden.

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  • 25hours Hotel in Düsseldorf feiert Richtfest

    Mit einem zünftigen Richtfest haben die Projektpartner, die 25hours Hotel Company und ECE am 21. Juni 2017 die Fertigstellung des Rohbaus für das neue 25hours Hotel in Düsseldorf gemeinsam mit den Bauleuten gefeiert. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Beginn der Bauarbeiten ist somit ein bedeutendes Etappenziel auf dem Weg zur Fertigstellung erreicht. Die Bauarbeiten liegen voll im Zeitplan, damit das Hotel wie geplant im Frühjahr 2018 eröffnen kann. Die Fassadenarbeiten für das neue Gebäude sind bereits gestartet. Parallel erfolgt der Innenausbau in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Designbüro STYLT.


    Das neue Hotel mit dem Beinamen „Das Tour“ entsteht in Düsseldorf-Derendorf, im Viertel „Le Quartier Central“, das von der Aurelis Real Estate entwickelt wurde. Nicht nur die Namen des Gebäudes und Stadtviertels sind französisch geprägt. Einem Besuch Napoleons im Jahr 1811 verdankt Düsseldorf die Bezeichnung „Klein Paris“. U.a. diese historische Begebenheit und die Verbundenheit der Landeshauptstadt zum Nachbarland Frankreich inspirierten die Verantwortlichen von 25hours Hotels zu dem individuellen Gestaltungskonzept des Hotels mit deutsch-französischer Seele.


    Der 18-geschossige Hotel-Tower, der von der ECE für die 25hours Hotel Company realisiert wird, verfügt über rund 200 Zimmer. In den beiden oberen Stockwerken entstehen eine Roof-Top-Bar sowie ein Restaurant. Die beiden gastronomischen Highlights sind ebenfalls französisch inspiriert und sollen nicht nur für auswärtige Gäste, sondern auch für die Düsseldorfer Bevölkerung zu beliebten Treffpunkten werden. Eigentümer des Hotels ist die PATRIZIA Immobilien AG, die das Projekt Anfang 2016 für einen Immobilienfonds erworben hat.


    Pressemitteilung: =438&tx_news_pi1[controller]=News&cHash=9deb930837ea3f951bb9ece0c1c5e268"]ECE




    Foto: ECE

  • LeFlair, LaTete, 25hours

    LeFlair - vor der fertigen Nordseite werden Gärten und ein Weg angelegt. Auf dem zweiten und dritten Foto sieht man, dass der Weg weiter reichen wird als die Hauseingänge - vermutlich wird er (irgendwann) schwenken und bis zum Durchgang im umgebauten Wohnhaus führen, welches man auf dem zweiten Foto rechts sieht:



    Bei Gelegenheit ein Blick auf die fast fertige Parkseite, links sieht man im Hintergrund LaTete und die Wohnhochhäuser. LaTete bekommt auf der Ostfassade weitere Fassadenelemente komplettiert wie auch Säulen für die Glaswand:



    Auf dem zweiten Foto darüber sieht man links die Arbeiten am weiteren Geschoss von 25hours - auf der Westseite ist recht viel ausgeschalt. Es scheint große Fensteröffnungen zu geben, also ein drittes höhere Geschss - die Visualisierung am Eingang der Baustelle zeigt nur zwei. Vom Südosten habe ich das Hochhaus zuletzt am 23.06 fotografiert, bislang nur in der Galerie gezeigt.



    An der Tußmannstraße wurde die Wärmedämmung komplett verlegt, die Oberfläche ist für die Verklinkerung vorbereitet.

  • LeFlair - vor der fertigen Nordseite werden Gärten und ein Weg angelegt. Auf dem zweiten und dritten Foto sieht man, dass der Weg weiter reichen wird als die Hauseingänge - vermutlich wird er (irgendwann) schwenken und bis zum Durchgang im umgebauten Wohnhaus führen, welches man auf dem zweiten Foto rechts sieht:


    Deine Vermutung ist mal wieder falsch.... :D


    Es wird zwar eine Verbindung geben, aber viel weiter vorne zur Marc-Chagall-Straße hin und auch nur als Anbindung über die Neubauten LeFlair Baufeld 13, Jülicher Straße 89,91 und Marc-Chagall-Straße 200, 202 (siehe hier auf Seite 11), darüber wird der Geländehöhenunterschied zum Dürchgang auf der Tußmannstraße ausgeglichen.

  • 25hours, LeGrand, LaTete

    Jetzt muss es wirklich das letzte 25hours-Regelgeschoss sein, über dem derzeit die Decke betoniert wird. Auf dem dritten Foto sieht man die nordöstliche Ecke - die letzten Geschosse sind dort weitgehend ohne Fenster, das dürfte nicht so gut wirken. (Ein Foto vom Ende Juni landete nur in der Galerie:(



    Weitere Geschosse von LeGrand wurden entrüstet - die Wirkung der Fassade ist nicht anders als zuvor:



    LaTete bekam in letzter Zeit u.a. Fassadenelemente auf der Ostseite sowie Säulen für die Glaswände:



    Gestalterisch vielleicht noch am meisten gelungen - das Logo des neuen Fitness-Studios auf der Fassade von DreiEins:


  • 25hours, LeFlux, LaTete, LeGrand

    Die mE interessanteste Nachricht zuerst - auf der Westseite des Hotelhochhauses kann man offenbar bereits ein Fassadenelement sehen (1. Foto) - mit anscheinend modischer schrägen Vertiefung. Das letzte Regelgeschoss wurde betoniert, auch wenn auf der Ostseite noch einige Bewehrungen für die Brüstung herausschauen. Ich bin gespannt, wozu die Öffnung rechts unten auf dem dritten Foto dienen wird, die rundum eine niedrige Mauer erhielt - Anlieferung?



    Die Klinkerfassade von LeFlux ist wieder fast vollständig - zweites Foto zeigt den dazugehörigen südlichen Eingang. Im Norden ist man viel weiter - man sieht u.a. die kreisförmigen Lampen im Foyer:



    Über dem nördlichen Eingang von LaTete (ganz oben) sieht man eine spiralförmige Treppe, die zwei Terrassen verbindet. Die Wand vor der Nische auf der Nordseite bekommt Fensterscheiben (zweites Foto). Auf dem dritten Foto sieht man (leider im Schauer, aber sonst hätte ich Gegensonne) LeGrand, wo die Westseite weitgehend entrüstet wurde, aber die Nordseite erst Fassadenelemente bekommt:




    Der Gesamtblick des Quartiers (s. auch in der Galerie)

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  • LeFlair u.a.

    In den letzten Tagen wurden weitere Teile der LeFlair-Ostseite entrüstet. Wenn man sehr genau auf das erste Foto schaut, erkennt man, dass einige Flächen sich ein wenig vom Rest unterscheiden - in der Natur kaum besser erkennbar. Mit mehr Kontrast wäre die Wirkung besser:



    Insgesamt sind die Fassaden zuwenig differenziert, aus etwas Entfernung sind sie kaum zu unterscheiden - was man auf dem nächsten Foto besonders gut sieht. Nördlich von der Stichstraße wurden die Vorgärten eingerichtet, auch die TG-Zufahrt ist jetzt fertig:



    Die Fläche nördlich von FOM ist komplett bewachsen, mit Steinen ein eine Art Felsgarten umgewandelt - keine Anzeichen, dass dort je ein Hochhaus entstehen könnte. Wenn man auf die Nordseite des Neubaus schaut, sieht man auch keine Stelle, wo es eine Verbindung zwischen den Gebäuden geben könnte:



    Die Wand auf der Nordseite von LaTete ist komplett verglast. Links davon sieht man einen Ausgang auf die Dachterrasse, an dem in den letzten Wochen noch betoniert wurde:



    Von LeGrand sind inzwischen 2/3 des Turms entrüstet:



    25hours bekommt weiterhin Wärmedämmung und Halterungen für Fassadenplatten, diesmal exemplarisch die Nordseite. Das zuletzt gezeigte Fassadenelement wurde wieder abgenommen, es wurde wohl nur auf Probe angebracht:




    Siehe auch in der Galerie - 25hours bekommt die bisher fehlende Brüstung auf der Ostseite, LeGrand auch im Osten weitgehend entrüstet.

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  • LeFlair u.a.

    Erneut wurden Fassadenteile am Park entrüstet, darunter diese Fassade mit grauen Balkonen. Zumindest sind die Stäbe der Geländer interessant:





    Ein größerer Abschnitt der LeFlair-Ostseite und ein Eingang mit einer Sitzbank davor (über die Vor- und Nachteile solcher Sitzbänke wurde hier mal intensiv diskutiert):



    LeFlux wurde (wieder) fast fertig verklinkert - etwas seltsam, dass dies nur auf der südlichen Hälfte notwendig war. Beide Eingänge kriegten Hausnummern usw., die Foyers dahinter haben u.a. die charakteristischen Leuchten:



    Während die aus der Ferne sichtbare Ostseite von LeGrand entrüstet wurde, aus dem Innenhof hinter LeFlux sieht man, wie viele Geschosse gerüstfrei sind und wie weit die Fassade darunter:



    Die Ostseite von LaTete bekommt weiße Fassadenelemente - die links vom Baukran wurden in den letzten Tagen angebracht. Es scheint, um die Treppe zwischen den Dachterrassen wird noch eine Decke eingezogen:



    Ich finde, die Wielandstraße wird ganz gut mit 25hours akzentiert (abgeschlossen wäre hier vielleicht falsch). In der Galerie zeigte ich vor ein paar Tagen die Ostseite mit dem Betonieren der Brüstung des letzten Regelgeschosses, diese Arbeit ist inzwischen abgeschlossen.


  • In der RP wurde ein Artikel zur Parkplatzsituation bzw. zum Parken auf der Toulouse Allee im Quartier Central intensiv diskutiert.


    http://www.rp-online.de/nrw/st…e-zugeparkt-aid-1.6972127


    Meiner Meinung nach sind die 1,3 Parkplätze pro Wohnung für eine innenstädtische Lage schon recht großzügig. Hier rächt sich, dass man hochverdichtetes Wohnen nicht besser an öffentliche Verkehrsmittel anschließt, 706 und S-Bahn ist nicht ausreichend. Auch beim Radweg hätte man deutlich mehr machen können. Dafür mit Toulouse Allee eine 4-spurige Straße, die anscheinend so intensiv genutzt wird, dass sie als Parkplatz einer besseren Nutzung zugeführt wird. Wer eine Quasi-Stadtautobahn durch die Stadt baut, muss sich nicht wundern, wenn die Bewohner vermehrt Auto fahren.

  • ^ Der ÖV-Anschluss ist mE vorzüglich - etwa neben 25hours genauso die S-Bahn-Haltestelle wie auch die Wehrhahnlinie mit etlichen Stadtbahnlinien. Weiter nördlich gibt es noch zwei S-Bahn-Halstestellen, wo man auf Strab-Linien und Buslinien umsteigen kann. Selbst arbeite ich in der Nähe und komme schnell überallhin - wobei bei gutem Wetter auch ein Spaziergang Richtung Altstadt machbar ist. Ich wüsste nicht, wieso man so viele Stellplätze brauchen sollte.


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    25hours bekommt auf der Südseite Metallverkleidungen der Balkonplatten sowie gläserne Brüstungen. Auf die anderen Seiten kommen offenbar Fassadenplatten, derzeit noch hinter Schutzfolie (zwei gestrige Fotos packte ich in die Galerie, dort kann man auch etwas von der Ostseite sehen:(


  • ^Naja, von der Marc-Chagall-Str. 162 sind es lt Google Maps 12-13 min zu einer Wehrhahnlinie- Haltestelle. Für mich wäre das ok, aber ich denke, dass das für einige zu weit weg ist. S-Bahn schön und gut, aber um zu den Bürostandorten zu fahren, müsste man wahrscheinlich zum Hbf und dann wieder nördlich mit der U-bahn fahren. Die 706 ist unzuverlässig, da häufig verspätet, Busse nur für das nördliche und südliche Ende interessant, sind in Düsseldorf sehr unzuverlässig in Bezug auf Ausfällen und Pünktlichkeit und Bussen haftet hier ein Arme-Leute-Image an. In Richtung Nord ist der Autoverkehr über Toulouse- Allee sehr gut über die Rampen angeschlossen, wer bei der Arbeit einen Parkplatz hat, braucht z.b. 10 min bis Loreal/Kpmg anstatt bestenfalls 21min mit einem Bus zu fahren, der alle 20 min kommt oder 30min mit 706 und U78/79 unterwegs sein.


    Wer eine sehr gute Straßenanbindung vor der Haustür hat und eine befriedigende Öpnv-Anbindung wird sich ins Auto setzen. Wer dort arbeitet, für den ist der Sbahn-Anschluss gut, da S1/6/11 die Wohngebiete in Ddorf erschließen. Aber das Problem sind ja eher nicht die Einpendler ins Quartier Central.

  • ^ Deswegen gibt es spürbar verschiedene Nutzungen und Massstäbe im Norden und im Süden des Areals. Im Süden, am Wehrhahn, gibt es vier Hochhäuser (ein Hotel und drei Wohntürme), noch ein Hotel, die Bürobauten LeFlux und LaTete. Im Norden gibt es niedrigere Wohnbauten des Quartiers LeFlair und anderer Wohnprojekte sowie die Hochschule FOM. Dort würde ich keine Bürobauten erwarten, es sind auch keine vorgesehen - das letzte Eckgrundstück von LeFlair soll mit weiteren Wohnungen bebaut werden. Persönlich wünschte ich dort noch ein Wohnhochhaus.


    Kürzlich wurde in einem der Threads diskutiert, wie großen Spielplatz eine KiTa braucht. Im EG eines in den letzten Jahren umgebauten Bürobaus an der Schirmerstraße wurde eine kleine KiTa eingerichtet, die ganz ohne eines Spielplatzes auskommen muss.


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    Erg. 29.07: Die auf einem der darüber verlinkten Fotos noch sichtbaren Gerüste an der LeFlux-Ostseite wurden heute abgebaut.

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  • LeFlair u.a.

    Vor der LeFlair-Nordseite wurden Vorgärten eingerichtet, Laternen aufgestellt - alles wirkt fertig. Den fertigen Weg trennt von der Nordgrenze des Grundstücks ein schmaler Rasenstreifen - es scheint, ein hier mal diskutierter Durchgang zur Tußmannstraße durch das umgebaute Eckhaus ist nicht vorgesehen:





    Auf den Thumbs ein Teil der Nordseite, den man darüber nicht sieht und die Parkseite. Dort scheint das noch zum Teil eingerüstete Eckhaus fertig verputzt zu sein - bald müssten die Gerüste fallen:



    Der Neubau an der Tußmannstraße ist fast fertig verklinkert, zum Teil sogar abgerüstet. Die Gestaltung des Durchgangs zum Innenhof wirkt sehr streng (3. Thumb):



    Die am Wochenende abgerüstete Ostseite von LeFlux:



    Die Nordseite von LeGrand ist noch eingerüstet, doch die Fassade der oberen Geschosse wirkt fertig. Zweiter Thumb - 25hours mit immer mehr Fassadenelementen (noch hinter Schutzfolie):


  • 25hours mit immer mehr Fassadenelementen (noch hinter Schutzfolie):


    Meine Güte, was ist denn passiert beim „25 hours“ im Vergleich zum vorigen Beitrag? Ich sage mal einfach: Nichts Erkennbares für den laufenden Beobachter, es ist völlig grotesk. :Nieder:

  • es scheint, ein hier mal diskutierter Durchgang zur Tußmannstraße durch das umgebaute Eckhaus ist nicht vorgesehen


    Wie ich unter #384 schon geschrieben habe, wird es diese Anbindung erst geben, wenn der letzte Bauabschnitt fertig ist.....

  • ^ Man hätte einen Weg bis zum Bauzaun anlegen und dann verlängern können, wenn alles fertig wird. Ich kenne viele für die Zukunft angelegte Wege, die an einem Bauzaun enden.


    LaTete - die Wand um die Dachterrasse bekommt Glasscheiben. Links sieht man das Dach über der Treppe zur Terrasse (1. Thumb). Zweiter Thumb - obwohl die meisten Wohnungen von Ciel&Terre bezogen sind, an den Staffelgeschossen stehen immer noch Gerüste. Dritter Thumb - weitere Balkone von 25hours werden mit Platten und Brüstungen versehen, auch wenn die unteren hinter der Verhüllung bleiben. Dazu ein Blick auf die Ostseite u.a. mit LeFlux, wo die Fassade endlich endgültig fertig ist:


  • So, das wird jetzt ein wenig unsachlich und kann meinetwegen auch gelöscht werden:


    Ich kann nicht verstehen, was für ein Mist im neuen Quartier Central, insbesondere im Bereich der 4 Hochhäuser, zusammengebaut wurde. Ich bin versucht, darauf zu wetten, dass das ganze Ding in 10 Jahren gekippt ist und wir hier einen wunderschönen sozialen Brennpunkt haben. Kein Wunder, dass das ganze Viertel französisch angehaucht ist, denn das, was da gebaut wurde, sieht den französischen Cités nicht unähnlich und wird wohl auch den selben Weg gehen.


    Der Grund für meinen kleinen Rant:


    Ich hatte am Wochenende die Schwiegereltern zu Gast, und da wir in der Nähe wohnen, aber keinen Platz haben, wurden die Schwiegereltern im Holiday Inn im QC untergebracht. Gutes Hotel, günstig, sauber, nichts zu meckern. Aber, ich konnte aus dem Hotel (Zimmer "nach hinten") mal schauen, wie denn die Situation in und an dem Hochhaus (keinen Plan, welchen Marketing Namen das jetzt hat) ist. Und musste eine unglaubliche Enge feststellen. Insbesondere die unteren 4 oder 5 Etagen des Wohnturms haben jetzt den Luxus, dass die Hotelgäste denen auf den Balkon und in die Wohnungen schauen. Dank des Hotels gibt es dort auch keine (und zwar überhaupt keine) Sonne. Auch war der Geräuschpegel wegen der sehr eng zusammen gebauten Gebäude sehr hoch. Wenn ich dort 4-5000 Euro pro qm bezahlt hätte, würde ich mich bedanken. Und gerade weil die Lebensqualität dort so schlecht ist, werden die Wohnungen unbeliebt sein und langsam wird das ganze Ding kippen. Zum Flanieren oder Spazieren lädt die ganze Gegend auch nicht ein, wie dort eine Belebung stattfinden soll, ist mir schleierhaft.


    Ein kleiner Minirundgang zu dem benachbarten Turm offenbarte ähnliche Probleme. Auch wenn hier die Enge nicht ganz so schlimm ist, ist es auch dort laut, insbesondere wegen der Bahnstrecke und der Toulouser Allee (die ja noch nicht mal einen Bürgersteig hat!).


    Und ich habe mich noch nicht zu der (mMn) unglaublichen Hässlichkeit und nicht gegebenen Langlebigkeit der Häuser geäußert. Das mittlere sieht mit seiner Kacheloptik aus wie ein Badezimmer. Ich bin sicher, in einigen Jahren sifft es richtig schön aus den Fugen und läuft die Fassade runter. Das nördlichste versucht mit den braunen Farbakzenten wenigstens, etwas Abwechselung in die Fassade zu bringen, diesen komischen Stangen auf der Seite zum Park hin sind aber völlig sinnlos. Das sieht aus wie die Tränen des Architekten, der diese möglichst günstige Fassade gestalten musste.


    Dass auch innen drin möglichst billig gebaut wurde, sieht man ja an den jetzt schon immer wieder mal aufpoppenden Presseberichten über mangelnden Brandschutz, Wasserschäden, Legionellen etc.


    So, das musste mal raus. Jetzt hab ich mich wieder beruhigt ;)

  • Nur mal so zur Info, die angesprochenen französischen Cités sind vor allem deswegen gekippt weil sie oft Meilenweit vom Zentrum, und meist nichteinmal mit einer vernünftigen Busverbindung ausgestattet sind. Zudem waren die Cités von Anfang an darauf angelegt die großen Wellen an Einwanderern aus den ehemaligen Kolonien ab den 50er Jahren kostengünstig unterzubringen. Nicht selten haben sich auf den Grundstücken der Cités vorher sogar informelle Barackensiedlungen befunden. In zentralen Lagen von französischen Großsstädten sind Hochhaussiedlungen, selbst die die man aus deutscher Sicht als Ghetto oder eben Cité ansehen würde, auch heute noch durchaus begehrte Wohnlagen und alles andere als billig.

  • d'Or, LeFlair, 25hours

    ^^ Wegen dieser Diskussion habe ich mir den Hof erneut angeschaut - ich finde nicht, dass er besonders eng oder verschattet ist. Die Höfe in den beliebten Gründerzeitvierteln sind viel enger - und auch da kann man in die Fenster gegenüber schauen.
    Die Fotos sind an einem Tag mit vielen Wolken entstanden, bei Sonne dürfte noch mehr Licht im Hof sein (ich stand im Durchgang unter dem Hotel, davon der Schatten auf dem zweiten Foto rechts - im teilweise sichtbaren Durchgang):



    Ärgerlich finde ich dafür, dass der Bürgersteig vor dem Hotel immer noch nicht gemacht wurde - fast ein Jahr nach der Eröffnung:



    Ein Teil der letzten Fassade von LeFlair wurde entrüstet - man sieht die elegant gewölbten Seiten der Eck-Balkone. Dazu noch zwei Blicke auf die Arbeit an den Vorgärten und an den gerundeten Erkern der Eingänge:



    Heute wurden weitere Balkone auf der 25hours-Südseite enthüllt:


  • LeFlair, LaTete, LeGrand, 25hours

    Inzwischen wurde der letzte Teil von LeFlair komplett entrüstet - mit den eleganten Rundungen:





    Dazu ein Blick auf diesen Teil von der Seite (man beachte die Schrägen jeweils links von den Fensteröffnungen) - und zwei Blicke in die Durchgänge (leider kam ich nicht weiter, um Innenhöfe zu zeigen):



    LaTete bekommt weitere weiße Fassadenelemente - auf der Nordseite (erstes Foto links), am EG der Westseite (zweites Foto), auf der Südseite (drittes Foto):



    Die Südseite von LeGrand ist inzwischen komplett entrüstet, an den anderen wird noch gearbeitet. Dritter Thumb zeigt den Eingang, wo man neulich die Konstruktion für das Vordach sieht:



    Auf der 25hours-Südseite sind bereits alle Balkone enthüllt: