Medienhafen (Gesamtentwicklung)

  • Kaistraße 1

    ^ Worin der Zusammenhang von Windows-Systemuhr, Kinos und Wohnbebauung bestehen soll, entzieht sich leider meiner Kenntnis - aber egal - die Stadt und die Politik wünschen dort keine Wohnbebauung (aus für mich nachvollziehbaren Gründen), damit ist der Fisch gegessen.


    Dass dort ein Hochhaus möglich ist, steht ja bereits unter #571, ebenso der Mindestkaufpreis von 11.000.000 EUR (der sich in Abhängigkeit von der BGF erhöhen kann). ;)


    Die (für mich) interessanteste Information zu Trivago findet man jetzt im Trivago-Thread....

  • ^ Wenn wir schon alles aufzählen, was in den Medien mal war - unter #530 war auch über die Fertigstellung des Trivago-Hochhauses Ende 2019 die Rede, genauso wie über die CDU-Anregung der kulturellen Institutionen in der Nähe (ich erwähne es dennoch nur einmal in einem Thread und Posting).


    Damit wenigstens mal über etwas diskutiert wird - wäre das Museum aan de Stroom (s. #530) ein gutes Vorbild für den Medienhafen?

  • Kaistraße 8b

    Bei einem heutigen Termin im Medienhafen habe ich festgestellt, dass das Gebäude Kaistr. 8b komplett leer bezogen und eingerüstet ist. Ich vermute mal, dass dort ein erheblicher Umbau oder gar eine Erweiterung der Geschossigkeit durchgeführt werden könnte.

  • Damit wenigstens mal über etwas diskutiert wird...


    Ich frage mich nur, wieso der Bauteufel immer diskutieren will. Habe mir noch mal die Beiträge der letzten Monate vom Trivago-Bau angeschaut.
    Erst einmal: Wie lange hat es gedauert, dass er trotz vorliegender Pläne die Möglichkeit, ein Hochhaus dort zu bauen, leugnete, warum auch immer.
    Sein reicher Erfahrungsschatz, die Statik von Hochhäusern betreffend, hatte ihm zumindest eingeflüstert, dass Bodenplatte für ein Hochhaus dort (Beitrag 54) nicht ausreichend sei.
    Dann kamen Argumente für dickere Platte:
    „Breitere Treppenhäuser (Fluchtwege), mehr Aufzüge usw.“ Da fange ich schon an zu schwitzen, nahm ich doch bisher an, dass der Bereich der Aufzüge eigentlich zu den leichtesten Bereichen des Hochhauses gehört, denn es gibt dort keine Zwischendecken, so wie es nun mal die Schächte an sich haben. Und wenn dieser Bereich größer wurde, dann wurde doch der Bereich der schwereren Nutzfläche kleiner. Natürlich muss ein höheres Bauwerk eine dickere Platte haben, aber genau seine beiden angegebenen „Argumente“ dafür sind die entlastenden Elemente für das Mehrgewicht eines höheren Hauses. :D

  • Ich frage mich nur, wieso der Bauteufel immer diskutieren will.


    Weil das ein Diskussionsforum ist?


    Zum Thema: Ich bin häufiger im Hafen und empfinde ihn ehrlich gesagt als unfassbar tot. Bis auf einige wenige Stellen (Brücke beim Lido, Platz am Eigelstein) ist wirklich auch werktags sehr wenig Bewegung. In erster Linie sollte dringend für Belebung gesorgt werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern.


    Wenn Float und vor allem Trivago (die Mitarbeiter kommen eher mit der Bahn) wird sich das schon verbessern. Auf der Kaistraße 1 ein Bürohochhaus mit Supermarkt im Erdgeschoss wird da auch etwas mehr Leben reinbringen.


    Aber worauf ich hinaus will: es bleibt alles sehr steril. Museen wie das verlinkte sorgen für eine weitere Durchmischung, aber dann müsste es schon etwas attraktives sein. Nicht nur architektonisch, sondern auch populär.


    Mal was anderes: Gab es nicht mal Pläne, eine Straßenbahn über die Hammer Straße fahren zu lassen? Wenn das möglich wäre, wäre es mE ein guter Lückenschluss im Netz.

  • Weil das ein Diskussionsforum ist?


    Mir scheint, Du hast meinen Beitrag nicht recht verstanden. Einerseits ist der Bauteufel doch gar nicht fähig an einer Diskussion teilzunehmen, denn er als Rabulist möchte doch immer recht haben, er windet sich wie ein Aal, wenn es argumentativ für ihn schlecht aussieht, die Sache mit der Bodenplatte für das geplante Trivago-Hochhaus zeigt es doch sehr anschaulich. Dann kommt erschwerend hinzu (für ihn und für seine Diskussionspartner), dass er oft wenig Fachwissen vorzuweisen hat, was natürlich nicht schlimm ist, was aber problematisch wird, wenn er sich als Fachmann verkaufen möchte. Beispiele: Zuletzt seine genannten Gründe für die dickere Bodenplatte und natürlich für mich unvergessen: Seine Behauptung, die Karstadt–Filiale in der Schadowstr. in Düsseldorf sei im Jahre 1943 gebaut worden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ich hatte so etwas Groteskes noch nie zuvor gelesen, unfassbar, und dann geriert er sich noch als belehrender Bauhistoriker (wie oft musste ich lesen, wann welches Bauwerk von dem und dem finanziert oder entworfen wurde). Bei der Sache mit der Karstadt-Filiale hatte ich ihm noch eine Brücke gebaut, er hätte problemlos aus der Sache aussteigen können, aber nein, er präsentierte ein Relief, das seine Behauptung stützen sollte, was aber die Sache noch peinlicher machte. Ich selbst würde lieber einen Schweinestall ausmisten, bevor ich mit ihm eine Diskussion anfinge, denn diese bäuerliche nicht ganz angenehme Arbeit hätte irgendwann ein Ende, eine Diskussion mit ihm aber würde bestenfalls im Sande verlaufen, nämlich dann, wenn er nicht mehr antwortet, ganz unbekümmert findet er dann eine neue Spielwiese zum Diskutieren. :runaway:

  • ^


    Ehrlich gesagt - und das meine ich echt so - habe ich nach zwei Sätzen aufgehört, ernsthaft zu lesen und fing an, den Text zu überfliegen. Das interessiert doch alles kein Schwein :nono:

  • Medienhafen: Neue Büros, neue Parkplätze und Diskussion über eine

    Anliegende Meldung bei Antenne Düsseldorf heute zu hören
    http://http://www.antenneduesseldorf.de/nachrichten/13159_13159.html


    Neues? Naja geht so:
    - Im Medienhafen könnten in den kommenden Jahren weitere Büros entstehen. - Der Planungsausschuss will in dieser Woche den Verkauf eines Grundstücks zwischen Zollhof, Kaistrasse und Speditionsstrasse auf den Weg bringen. Höchstwahrscheinlich wird das ein reines Bürogebäude, haben wir aus dem Stadtrat erfahren.
    - Das sind weitere Entwicklungen: Im kommenden Jahr wird eine große Tiefgarage im Medienhafen fertig, die etwa 600 Stellplätze anbieten kann.
    - Schon im Februar werden aber auch die ersten Mitarbeiter in der neuen Trivago Zentrale ihre Arbeit aufnehmen können – das heißt, dass nach und nach 1000 Menschen mehr im Medienhafen arbeiten.
    - Sie können die verlängerte Straßenbahn bis zur Kesselstraße nutzen. Eine bessere S-Bahnanbindung des Medienhafens war immer mal wieder im Gespräch; wird im Moment von der Bahn aber nicht konkret ins Auge gefasst.

  • ^ Abgesehen davon, dass der Text 1:1 von der verlinkten Webseite kopiert wurde - wirklich neu ist u.U. nur die im nächsten Jahr fertige Tiefgarage mit 600 Stellplätzen: Geht es um jene von Trivago, von Float oder eine bisher nicht bekannte? (In diesem Fall müsste aber der Bau schleunigst starten, wenn er 2018 fertig sein soll).


    Die Linie 707 fährt derzeit im 10-Minuten-Takt, soweit ich mich entsinne - sollten in der Umgebung noch viele Arbeitsplätze entstehen, müsste sie vielleicht irgendwann um eine zweite Strab-Linie ergänzt werden, die zusammen 12 Fahrten die Stunde bieten würden. Da die 707 in den Norden der Stadt fährt - für die zweite wäre vielleicht der Osten (z.B. Gerresheim) geboten?

  • ^ Die Tiefgarage von Trivago kann es nicht sein, da sie nur 500 Stellplätze haben wird und nicht öffentlich ist.
    Es wird dann wohl das FLOAT sein, Schmitz hat schon mal danach gefragt - ich hatte dann ein öffentliches Parkhaus angezweifelt, da nur mal beim Vorgängerprojekt "Capricorn" die Rede davon war.


    Den Bedarf für eine weitere Straßenbahnlinie sehe ich auch in Zukunft nicht, da neben der 707 an der Haltestelle "Medienhafen Kesselstraße" auch die Buslinien 723 (2x pro Stunde) und 732 (3x pro Stunde) halten.
    Diese binden den Medienhafen auch über die Haltestelle "Franziusstraße" an, wo auch noch die 706 (6x pro Stunde) und die Buslinie 726 fahren.
    Man kann also ohne Probleme die Buslinien verdichten, die S-Bahnstation "Düsseldorf-Hamm" ist max. 1 km entfernt (Fußweg max. 15 Minuten) und Umsteigemöglichkeiten auf den Linien gibt es auch genug.

  • ^ Es ist nicht leicht, die allgemein bekannten Angaben zum Einzugsradius der Haltestellen auf Anhieb zu ergoogeln, daher mag dieser Fund etwas zufällig sein. 400-600 Meter bei den S-Bahn-Haltestellen stimmen in etwa - demnach liegt Düsseldorf-Hamm am oberen Rand des Zumutbaren bzw. weit darüber. Der Weg durch ein Industriegebiet ist absolut nicht angenehm (paarmal bin ich durchgelatscht).


    Die in Düsseldorf verwendeten Straßenbahnen fassen etwas über 200 Leute - Genaues kann man in der Wikipedia finden. Sie bedienen auch andere Ziele, also pro Wagen können sie vielleicht 100-150 Leute in den Medienhafen bringen. Die alten und die neuen Bürobauten zusammen werden mehrere 1000 Arbeitsplätze bieten - erwünscht wäre, wenn zumindest die Hälfte mit dem ÖV kommt, gerne mehr. Bei 2-3 Stunden Hauptverkehrszeit können 6 Züge pro Stunde irgendwann nicht mehr ausreichen - sogar die 12 zusammen mit der 706 nicht. Besonders wenn noch Hochhäuser mit besonders vielen Arbeitsplätzen hinzukommen würden - von Trivago und noch mindestens eins, über welches darüber diskutiert wird. Dazu noch die bisher freien Grundstücke westlich von Trivago, wo zumindest flache Bürobauten entstehen sollen.
    Busse sind meist langsamer (weil sie weniger geraden Wege als die Strabs fahren), fassen weit weniger Leute und gelten als weniger komfortabel. Wenn was verdichtet werden sollte, lieber eher die Strab-Fahrten als welche der Buslinien.

  • Hermes-Papierfabrik

    Laut diesem RP-Onilne-Artikel von heute ist der Erbpachtvertrag nach 1,5 Jahren unterzeichnet worden und die Ruine soll nun "so schnell wie möglich" abgerissen werden und ein Logistik- und Office-Zentrum entstehen.

  • Hammer Straße 40

    Auch wenn das Eckhaus Hammer Straße 40 / Gilbachstraße (direkt am Erftplatz) streng genommen in Unterbilk liegt (die ungerade Seite der Hammer Straße liegt im Hafen), ist es ja auch im Medienhafen....
    Das Haus wird kernsaniert, umgebaut und aufgestockt, die Sparkassen-Filiale ist schon eine Weile raus.
    Im Netz habe ich noch nichts darüber gefunden....





    Bilder von mir / 30.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Hammer Straße 40 - Man muss nicht weit suchen - dieser Stand wurde bereits im Unterbilker Thread gezeigt, der Umbau dauert schon eine Weile.


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    Neben der S-Bahn-Haltestelle Hamm wird eine Lagerhalle inkl. Vorplatz umgebaut. Wie verschwenderisch - es gibt Bürobauten am Ende einer Landzunge während es gleich neben einer S-Bahn-Haltestelle bloß eine eingeschossige Lagerhalle gibt. Aus verkehrstechnischer Sicht wäre umgekehrt sinnvoller.
    Zweiter Thumb - hinter Trivago und der Strab-Schleife (aus der Perspekztive der City) gibt es verlassene Industriebauten. Sie scheinen nicht besonders architekturhistorisch wertvoll zu sein, also ich wäre nicht traurig, würden sie einem Neubau weichen. Hier ist die Erschliessung halbwegs gut - eine vergleichbare wie die von Trivago, darüber wird übrigens über diese Erschliessung diskutiert - man könnte also sogar in die Höhe und Dichte mit dem Bürobau gehen:



    BTW: Die Werbeschrift ob der sicheren Zukunft finde ich auf der Industrieruine reichlich ironisch - diese fiel mir zuerst auf.

  • Hammer Straße 40

    @Hammer Straße 40 - Man muss nicht weit suchen - dieser Stand wurde bereits im Unterbilker Thread gezeigt, der Umbau dauert schon eine Weile.


    Dass die Baustelle hier im DAF schon mal gezeigt wurde, ist unbestritten (ich habe ja auch nichts von einer neuen Baustelle geschrieben) - aber das DAF ist ja auch nicht das "Netz"!
    Mir ging es um Informationen zu dem Bauprojekt.
    Davon abgesehen, die beiden Beiträge, wo unter anderem das Objekt erwähnt wird, vom 20.03.17 und 21.04.17 zeigen weder den aktuellen Stand, noch den Umfang des Bauvorhabens (da ist von einem Dachausbau die Rede).... ;)

  • Kaistraße 1

    Das Deal Magazin schrieb heute über das 3200 Qm große zum Verkauf bestimmte Areal an der Kaistraße 1, doch ich habe nicht den Eindruck, dass über ein konkretes Ereignis wie getroffene Entscheidung berichtet wird. Vorerst seien im B-Plan 4-5 Geschosse mit Büros und Nahversorgung im EG geplant - ein Hochpunkt sei vorstellbar, aber mit einer Bebauungsplanänderung verbunden. Den Entwurf und den Verkaufspreis solle ein Wettbewerb bestimmen.


    Bitte ein Hochpunkt, ja - bringt der Stadt genauso mehr Geld in die Kasse wie auch Büroflächen in zentralerer Lage mit besserer Erschliessung als viele Gewerbegebiete wie auch einige Teile des Medienhafens. Doch dabei stellt sich auch die Frage - wäre etwa ein Boarding House zum temporären Wohnen (also wie ein Hotel) in den oberen Geschossen 100 Meter Luftlinie vom Wohnprojekt an der Hammer Straße möglich? Dann vielleicht Läden im EG, 5-8 Bürogeschosse über diesen und noch ähnlich viele mit Appartements darüber?

  • Kaistraße 1

    ^ Stimmt, das Deal-Magazin wärmt einfach nur nochmal auf, was die BV im Juni auf der Tagesodnung hatte und wir hier schon als Thema hatten - also alles beim alten.
    Man kann also nur abwarten, bis bekannt wird, wer den besten Vorschlag für das Gelände gemacht hat und schlussendlich den Zuschlag bekommt.
    Dass die Stadt einen Bewerber auswählt, der keinen "Hochpunkt" bauen will, halte ich für ausgeschlossen (schon wegen der zu erwartenden Mehreinnahmen).
    Im Übrigen ist in der Ausschreibung die Wohn- und Hotelnutzung ausdrücklich ausgeschlossen....

  • Wird so sein - der abonnierte Presse-Newsletter der Stadt von heute ist bei mir noch nicht angekommen (meist erst nach 18:00 Uhr). ;)


    Vermutlich sind jetzt die Beschlüsse im Rat und in der BV gültig geworden, so dass der Verkauf offiziell starten konnte.