Ich frage mich, warum bei allen Planungen in der westlichen Seevorstadt zumindest öffentlich wahrnehmbar nirgends die Rede von zukünftigen Anpassungen der Infrastruktur die Rede ist. Meiner Meinung nach ist die aufgeweitete St. Petersburger Straße zwischen Georgplatz und Rathenauplatz das größte Hindernis für vernünftigen Städtebau in diesem Bereich.
Die riesigen Flächen würden bei einer Verlegung oder perspektivisch sogar Verschmälerung (nach Verlegung der Bundesstraße) der St. Petersburger Straße so viel ermöglichen:
- Wiedererstehung des gesamten Georgplatzes, des Pirnaischen Platzes und des Rathenauplatzes als Stadtplätze mit Verweilqualität und architektonischer Fassung
- Bebauung des östlichen Rings zwischen Kreuzstraße und Rathenauplatz (ehem. Maximilians- und Moritzring) inkl. Rekonstruktion der Platzstruktur des Pirnaischen Platzes
- Rekonstruktion oder Neubau in Anlehnung an die Originalbauten von Kreuzschule, Bürgerschule, Bebauung des westlichen Georgplatzes und der Bürgerwiese an der ehem. Einmündung Bankstraße
Das wäre sogar alles ohne Abrisse möglich. Mit Abriss einiger Plattenbauten aus DDR-Zeiten wäre sogar noch mehr möglich:
- Rekonstruktion von Pirnaischer Straße und Lingnerallee
- Rekonstruktion von Marschallstraße (als sinnvolle Verkehrsverbindung in die Johannstadt) und Elbberg
jeweils im Sinne von Rekonstruktion des Straßenraums und wo sinnvoll einzelner historisch wertvoller Gebäude, wie z.B. das Venezianische Haus und das Güntzbad.
Kennt hier jemand Initiativen und/oder Fakten bzgl. Machbarkeit oder überhaupt der ernsthaften Beschäftigung mit diesem Thema?