Neue Mitte Altona / Holstenareal [im Bau]

    Angeblich wird bei der Post schon hinter den Kulissen darueber nachgedacht den Standtort am Diebsteich aufzugeben:



    Damit waere dann ggf um 2020 ein weiterer Bauabschnitt der neuen Mitte Altona moeglich.


    Zum Holsten-Areal: Auch wenn auf dem Gelaende praktisch nichts unter Denkmalschutz steht, hat die Gerch Group aus Duesseldorf den Erhalt und die Integration der wichtigesten historischen Gebauede schon zugesagt. Z.B. das Sud-Kessel-Haus im Suedosten des Gelaendes.

    Zitat von Midas


    Zum Holsten-Areal: Auch wenn auf dem Gelaende praktisch nichts unter Denkmalschutz steht, hat die Gerch Group aus Duesseldorf den Erhalt und die Integration der wichtigesten historischen Gebauede schon zugesagt. Z.B. das Sud-Kessel-Haus im Suedosten des Gelaendes.


    Das finde ich sehr gut aus 2 Gründen


    1) es sind tolle Gebäude (vorgestern erst vorbei gefahren und bewundert)
    2) geschichts-historisch muss der Nachfolgegeneration etwas an die Brauereizeit dieses Standorts erinnern.

    Es freut mich für den Stadtteil, dass das Holsten-Areal neu entwickelt wird.


    Eine große Chance besteht auch in der Neu-Anlage von Straßen und Wegen.
    Es gibt an der Harkortstraße zwei Straßenstummel Richtung Osten.


    Kennt jemand den historischen Straßenverlauf auf dieser Fläche?

    Zitat von Midas

    Angeblich wird bei der Post schon hinter den Kulissen darueber nachgedacht den Standtort am Diebsteich aufzugeben:


    Stand ja auch schon vor Wochen in der Mopo (ja, nicht unbedingt die beste Quelle), dass DHL weichen soll und dort Empfangsgebäude und Vorplatz entstehen soll. Was ich toll fände, wenn die Autovermietung und das Überlaufbecken an der Stresemannstraße auch noch verschwinden würden.


    Es freut mich für den Stadtteil, dass das Holsten-Areal neu entwickelt wird.


    Dazu gibt es ein ganz schönen Artikel in der ZEIT, wie Altona und Eimsbüttel wieder zusammenwachsen können:
    http://www.zeit.de/hamburg/pol…-stadtentwicklungsprojekt


    Kennt jemand den historischen Straßenverlauf auf dieser Fläche?


    Auf Seite 48 findest du einen Stadtplan von Altona aus dem Jahr 1908. Und hier gibts noch einen von ganz Hamburg aus dem Jahre 1929. Die Hartkortstraße war früher wohl die Rainstraße.


    Edit: Hab auch noch was Feines für dich gefunden, ein Foto aus dem schönen Buch "Nicht nach Altona!" (haha!)
    Auf Seite 106 sieht man das Gleisdreieck im Jahr 1926, der dort genannte "Kreuzweg" ist die heutige Stresemannstraße.


    Seitenzahlen beziehen sich auf die PDFs.


    Das Uni-Archiv ist klasse für sowas :daumen:

    4 Mal editiert, zuletzt von HH_Jung ()

    Danke für Eure Arbeit Männer!


    Mal sehen, ob der Projektentwickler bei der Neugestaltung der Fläche die Vergangenheit mit einfließen lässt.

    "Gute" Nachrichten (auch wenn es in dem Zusammenhang mit der News zynisch klingt, also bloß nicht falsch verstehen!). Die Halle der alten Post (der Gebäude Komplex mit dem Hochhaus neben der Metro / nicht zu verwechseln mit DHL direkt am Diebsteich) ist offensichtlich einsturgefährdet. Wird sicherlich nicht mehr groß saniert, und vielleicht ja auch abgerissen? Am besten gleich mit dem Post-Hochhaus. Wenn die Metro dann auch noch verschwinden würde, hätte man noch ein weiteres großes Areal um den neuen Bahnhof bis hin zur Kaltenkirchner-Straße bzw. -Platz zu entwickeln.


    http://m.bild.de/regional/hamb…-46544540.bildMobile.html


    Lage

    Lage eher hier ;)


    Muss dich leider enttäuschen. In dem mittleren Gebäude befindet sich noch ein Hotel (was ich auch nicht wusste), die sicherlich noch einen laufenden Pachtvertrag haben (interpretiere ich die Bilder vom Mobiliar richtig, wurde das Hotel Anfang der 90er eröffnet)
    Zudem ist für viele Altonaer & Eimsbüttler das Post Gebäude im Erdgeschoss die zentrale Anlaufstelle für den Paketdienst und dient glaube ich auch als Postbank Filiale. Hierfür muss erst einmal ein Ersatzgebäude geschaffen werden.


    Die Halle kann offensichtlich ohne weiteres abgerissen werden. Aber der ganze Rest muss erst noch warten. Denke mal, dass nur in Verbindung mit dem Umzug des Bahnhofes Altona nach Diebsteich hier erst wirklich Bewegung ins Spiel kommen wird.

    Ja, das ist der Blick von der Kaltenkircher Str. auf die Halle. ;)


    Um das Hotel wusste ich schon. Bin mir aber ziemlich sicher, dass man dort eine Lösung finden würde, gerade wenn nebenan ein neuer Bahnhof entsteht.


    Die Postfiliale kenn ich und war dort auch schon mal öfters drin – die wurde in den letzten Jahren immer mehr verkleinert. Ende der 90er war es noch eine große Filiale mit diversen Schaltern, heut ist die echt miefig und piefig geworden – großes Interesse an dem Standort ist seitens der Post scheinbar auch nicht mehr vorhanden.


    Denke mal, dass nur in Verbindung mit dem Umzug des Bahnhofes Altona nach Diebsteich hier erst wirklich Bewegung ins Spiel kommen wird.


    Richtig!

    Infos von der PK zum Holstengelände (teils auch schon bekannte Infos):


    - Mischung aus Wohnungen, Gewerbe (Gastro/Einzelhandel/Handwerksbetriebe), Büros, sowie ein Hotel
    - eine Microbrauerei sowie ein Bier-Museum sind geplant
    - 7500 Menschen sollen dort einmal leben / 1500 Wohnungen soll es geben, erste Fertigstellungen wohl 2020
    - 5-7 Geschosse
    - 750 Mio. sollen investiert werden
    - Städtebaulicher Wettbewerb geplant, Bürger sollen mit einbezogen werden
    - Holsten zieht wohl 2018 um


    (Quellen: Abendblatt / NDR / DPA Meldung)




    Bild: © Oezen-Reimer+Partner Architekten • Ingenieure

    6 Mal editiert, zuletzt von HH_Jung ()

    Oh Gott die Wutbürgerinitiative Prellbock http://prellbock-altona.de/. Der Name sagt eigentlich schon alles


    Die Kritik von Ingrid Breckner an Prellbock kann ich nachvollziehen. Denn sie kritisiert, dass diese Gruppe durch ihr mimimin den Bau von 1900 dringend neu benötigte Wohnungen verhindert, weil die eine Veränderung scheuen. Kleingeist in einer Großstadt.
    Im Bericht beschwert sich die Initiative, dass durch die Lärmschutzwände eventuell weniger Licht in die Wohnung kommen könnte. ahhhh ja.


    Belustigend auf der Seite der Initiative ist, dass die zwar erwähnen, dass die Einspruchsfrist gegen das Planfeststellungsverfahren der DB AG am 27.4. abgelaufen sei, trotzdem die Emailadresse von Herrn Grube (Chef der DB AG) und unserem 1. Bürgermeister, Olaf Scholz veröffentlichen, damit man gegen die Verlegung protestieren kann. Etwas wirr und rechtlich bedenklich, was die Damen und Herren hier veranstalten.


    Auch die weiteren Argumente sind mehr als haarsträubend.


    z.B. weil man zukünftig EINE Station (blanker Horror!!!) ab Altona bis Diebsteich fahren muss (Weltreise!!!), verlängert sich der Weg um 15 Minuten (!!!!!) .


    In 15 Minuten komme ich von Eimsbüttel bis Berliner Tor mit der Bahn. Ich weiß ja nicht wie langsam die Initiative sich bewegt. Vielleicht rennen die vorm Einsteigen 10 Minuten lang den Bahnsteig auf und ab.


    Laut Seite hat sich die DB AG bislang auch nicht zu deren hanebüchen Argumente geäußert. Vielleicht hängt die Liste zur Belustigung in der Kaffeeküche der DB AG. Die Initiative fühlt sich allerdings aufgrund der fehlenden Reaktion der DB in ihren Argumenten bestätigt.


    Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.


    So habe denen viel zu viel Beachtung geschenkt.


    Dachtgarten DOK hat ein schönes Video veröffentlicht, dass noch einmal die Inklusion von verschiedenen Menschen in der neuen Mitte Altona anstrebt.


    https://vimeo.com/user43555412/videos

    ^^ Man muss auch sehen, dass diese Initiativen auch zu einem grossen Teil dazu dienen, dass eine gewisse 'Klientel' von Menschen (die *immer* alles besser weiss und die *immer* die Wahrheit gepachtet hat) eine Freizeitbeschaeftigung hat. Als Halb-Ottenser/Halb-Pariser kann ich Dir sagen: Es sind sehr oft ein und die selben Leute die man ueberall protestieren sieht: Hier wie dort.


    Nachdem man sich in Hamburgs Westen an Ikea (Ikea bringt die Autobahn!), am Projekt Zeise 2 (soviel zur sachlichen Argumentation) und der Rindermarkthalle (Leuchtturm des Untergangs!), abgearbeitet hat, brauch mancher nun mal ein neues Feindbild um Lebenssinn zu stiften.


    Schliesslich wissen wir ja, dass sich Hamburg 'dank' der nicht verhinderten Ikea- und Rindermarkthallen-Eroeffnung zu einem kaum noch bewohnbaren Hoellenghetto verwandelt hat. Jetzt gilt es Schlimmeres zu verhindern: Morgen Trommelkreis, Dienstag Seniorenteller, Mittwoch Revolution! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Typo

    Wohnungsbau für Baugemeinschaften im Quartier Süd Baublock Ib.03


    Gewinner Zur Realisierung empfohlen Baufeld 1

    DFZ Architekten
    http://dfz-architekten.de/?por…baufeld-1-hamburg&lang=en


    Gewinner Zur Realisierung empfohlen Baufeld 2
    Ein Haus für KAIFU-NORDLAND eG und die Baugemeinschaft “mit Mekân gemeinsam älter werden”

    SML Architekten BDA, Hamburg (DE)
    http://www.sml-architekten.de/?imgid=0


    Gewinner Zur Realisierung empfohlen Baufeld 3
    Wohngebäudes mit ca. 50 Wohneinheiten für die Baugemeinschaften BLiSS und MadSeT

    Hartfil Steinbrinck Architekten, Hamburg (DE)
    Web


    Gewinner Zur Realisierung empfohlen Baufeld 4

    Dohse Architekten, Hamburg (DE)


    https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/235950


    Das nenne ich mal einen bunten Mix


    (ich habe jetzt alles zusammen mal hier rein gestellt. Noch immer fehlt mir leicht der Überblick, was schon erwähnt wurde, was nicht und wo was hinkommt)

    Anbei einige Impressionen von heute abend auf der Neuen Mitte Altona (Meine Freundin hat erst rumgejammert, weil sie lieber an die Strandperle wollte, fand es dann aber doch ganz interessant und irgendwie spannend auf dem Gelaende).



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich

    obiges Panorama in 4000px Breite



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich



    Bild: ich


    *An den unbekannten Bewerter: Nee. Sie trug diesmal ausnahmsweise keine High-Heels im Baustellenmatsch :)

    12 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

    Guter Beitrag 1

    Baufeld 7 AltOh!na

    Bauherr: formart GmbH & Co. KG
    Architekt: BDS Bechtloff Steffen Architekten
    Standort: Mitte Altona, Hamburg
    Fläche: ca. 6.690m² BGF oberirdisch
    Neubau von 57 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit bis zu 7 Vollgeschossen und 2 Untergeschossen


    Entwurfsverfasser: Haus 7.1 und 7.2 PLANWERKEINS ARCHITEKTEN
    Haus 7.3 und 7.4 André Poitiers


    http://bechtloff-steffen.de/mitte-altona-baufeld-7/






    Bilder: formart / BDS

    Baufeld 6


    Bauherr: formart GmbH & Co. KG
    Architekt: BDS Bechtloff Steffen Architekten
    Standort: Mitte Altona, Hamburg
    Fläche: ca. 12.800m² BGF oberirdisch
    Neubau von 115 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit bis zu 6 Vollgeschossen und 2 Untergeschossen
    Leistungsphase 5


    Entwurfsverfasser LPH 1-4: be Hamburg (Haus1), Czerner Göttsch Architekten (Haus 2-5), BLK2 Böge Lindner K2 Architekten (Haus 6-7)


    DAF Bericht zum Nachlesen


    Fertigstellung: 2018





    Bilder: formart / BDS



    Bild: formart / czerner göttsch architekten noch einmal in besserer Qualität
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    von AltOh!na/24plus7ImmobilienService GmbH noch ein ganz cooles Video

    Das Hamburger Abendblatt bringt heute folgenden Artikel (hinter einer Paywall):


    > Der Mann, der das Holsten-Gelände bebaut


    Kernpunkte:


    > Verkaufspreis angeblich circa EUR 150 Mio fuer das Grundstueck


    > Gesamtinvestitionen von ca EUR 750 Mio


    > Invesotren hinter der Gruppe: Schweizer Familen und Firmen, und institutionelle Anleger, sowie Eigenkapital und Bankkredite.


    > Der Abriss beginnt 2018


    > Wohnungen fuer ca 7,500 neue Bewohner, davon ein Drittel gefoerdert.