Quartier Möckernkiez (Kreuzberg | in Nutzung)

  • ^ traurig, dass man hier die Altbauten abreißt. Man hätte sie in die neue Bebauung integrieren können, was ihr bestimmt gut getan, wenn auch etwas mehr gekostet hätte.
    Die Bilder weiter oben sehen m.E. für diese Stelle wirklich sehr einfach aus. Die Ecke ist eigentlich prominent und liegt jetzt auch noch direkt am Park. Ich würde dort einziehen. Aber die Architektur wird wohl eher Ramsch.
    Das ist leider das Ergebnis, wenn man die qm-Preise stark drücken möchte. Es wird sehr, sehr schlicht. Schade. :Nieder:

  • Finde die Altbauten jetzt nicht so erhaltenswert. Und die Entwürfe finde ich zum Teil ganz interessant. Mir gefällt auch der höher gelegende öffentliche Platz mit der Treppe.

  • Bei den Altbauten handelt es sich um einen langen, recht heruntergekommenen Riegel, vermutlich Bahnanlagen oder alte Lagerhallen. Besonders erhaltenswert ist/war der meiner Meinung nach nicht, vor allem weil er das dahinter liegende neue Viertel komplett von der Strasse abgeschnitten hätte. Wenn man keinen toten Winkel, sondern ein in die Umgebung eingebundenes Viertel haben möchte, musste der Riegel einfach weg.

  • Welche Entwürfe genau werden jetzt eigentlich umgesetzt? Die von Baumschlager Eberle? Das macht doch einen ganz soliden Eindruck.

  • ^
    Das dachte ich mir auch grade...generell find ich es ja gut, das es da endlich losgeht, aber würde mich auch interessieren, welcher entwurf nun realisiert wird....

  • Abriss der Eisenbahnbauten

    ^ Ihr habt im Grunde schon recht. Dennoch ein Teilerhalt der alten Bauten (sie waren glaube ich Teil des Anhalter-Güterbahnhofs) wäre ein wenig Mühe wert gewesen. M.E. lohnt es sich bei Berliner Industriebauten immer (Beispiele: alter Schlachthof, Nordbahnhof, Bauhaus-Baumarkt Nähe Südkreuz und daneben altes Straßenbahndepot mit Möbelhaus usw., usw.)
    In diesem Fall kenne ich die Gebäude, weil auch hier mal ein Möbelgeschäft drin war. Solche Bauten haben Charme und man kann sogar einzelne Mauern sozusagen zur Erinnerung in Neubauten integrieren. Und ein "großer Wurf", für den der Abriss ohne weiteres in Ordnung wäre, wird hier sicher nicht gebaut.


    Naja; in diesem Fall ist es zu spät. Gerade in Kreuzberg, wo man um jede Gestrüpp-Beseitigung ringen muss.

  • Abriss und Neubau

    Ich Finde der Abriss ist nicht wirklich schlimm, auch wenn ich häufig eher für den Erhalt alter Substanzen bin. Auch hier hätte man vielleicht eine Wand erhalten können, die das Gelände vielleicht nach hinten begranzt. Allerdings ist die Ecke so uneinsichtig, dass ich es nicht beurteilen kann, wie die Substanz ist und ob es was zum verwerten gegeben hätte. Von den Entwürfen finde ich den von Baumschlager Eberle am hochwertigsten. Auch weil der Platz ausschaut als könne er Aufenthaltsqualität errichen. Man wird sehen. Auf jeden Fall ein spannendes Projekt an einer recht ungewöhnlichen Ecke, dachte immer das bleibt da so wie es ist!

  • Fotoupdate. Die Abrissarbeiten sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber bereits weit fortgeschritten:




    Auch von Norden, vom neuen Park aus, sieht man die Arbeiten. Das Gelände wurde dort tw. gerodet und man erkennt die Größe des Grundstücks:



  • aktueller Baufortschritt

    Die Kräne sind aufgestellt, jetzt geht es richtig los.




    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Update vom Baugelände, zunächst der obere Bereich zum Gleisdreieck-Park. Hier sind schon die ersten Fundamente entstanden:




    "Unten" an der Yorckstraße:


  • aktuelles Baugeschehen

    ...entgegen der Strangbezeichnung nicht mehr in Planung, sondern in Bau.


    Gute Wohnlage würde ich mal sagen mit einem sehr schönen Park im Hintergrund. Zum vergrößern Bilder bitte anklicken.

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr



    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr

    Neubau sog.Möckernkiez von Kleist D auf Flickr


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Möckernkiez

    ^ Ja, das [in Planung] kann raus aus dem Thread-Titel, es wird ja längst tüchtig gebaut.


    Hier ein weiteres Update, zunächst der Blick vom Gleisdreieck-Park aus:



    Ansicht Möckern- Ecke Yorckstraße:



    Ansichten Katzbach- Ecke Yorckstraße:



  • Aktueller Baufortschritt

    Kleines Update vom Möckernkiez.


    Gebaut wird momentan an den vier zentralen (im ersten Bild auf dem Plan rot umrandeten) Häusern, deren Rohbau kurz vor der Fertigstellung zu sein scheint.


    Gut gefällt mir die Nähe der Häuser zu "Naturerfahrungraum" und "Interkultureller Garten Rosenduft" des Parks am Gleisdreieck (ja, die heißen wirklich so :D). So wird's schön kontrastreich und urban. Allerdings dürfte es auf dem Baugelände eng werden, wenn die verbleibenden Gebäude einmal fertiggestellt sind.















    Quelle: Carlo (2014)

    3 Mal editiert, zuletzt von Carlo () aus folgendem Grund: Quellenangabe nachgetragen.

  • Der Tagesspiegel meldet, dass Projekt auf der Kippe steht. Nichts geht mehr auf der Baustelle und ob die Bauarbeiten dieses Jahr noch wieder aufgenommen würden steht in den Sternen.
    Offenbar gibt es Finanzierungsprobleme da man aktuell keine Bank hat die Kredite an die Genossenschaftler vergeben wollen. Bis Jahresende müsse man nun rund 5m€ auftreiben um die von den Banken geforderte Eigenkapitalquote von 30% zu erreichen.


    Zudem müsse man sich einen neuen Betreiber für das geplante Hotel suchen (siehe Beitrag 29) da der Integrationsbetrieb Proclusio, ein Tochterunternehmen des Evangelischen Johannesstifts aus Spandau, wieder abgesprungen sei.


    Artikel Tagesspiegel

  • Vor allem, so steht im Tagesspiegel, seine allein die Baukosten von 2000 auf 2750 Euro/qm Wohnfläche gestiegen. Üblich ist unter Bauträger z. Zt. ein Wert von 1.700 bis 1900 Euro. Da scheint mir doch mehr schiefgelaufen zu sein als bloß die allgemeine Baukostensteigerung.

  • Still ruht der See

    Baustopp im Möckernkiez, wie Bato bereits am 28.10.14 berichtete. Alle Kräne sind abgebaut, die Baustelle ist winterfest verpackt.
    Seltsamerweise findet sich auf der Internetseite des Projektes der Möckernkiez eG. kein einziger Hinweis auf den Baustopp. Der letzte Eintrag datiert vom 13.12.2014 und berichtet von der Erweiterung des Vorstandes. Wenn man den Internetauftritt liest und nichts von den Finanzierungsproblemen weiß, könnte man meinen, alles läuft wie geplant. Vor Weihnachten gab es auf rbb-inforadio einen interessanten Bericht zu diesem Projekt. Kostensteigerung von gut 80 auf 120.000.000 € und keine Erfahrung der Bauherren im Projektmanagement, trotz dieses Investionsvolumen, wurden dort als Hauptgründe genannt. Die Kostensteigerung macht eine Erhöhung des Eigenkapital nötig, daran hapert es. Es gibt auch keinen Betreiber für das geplante Hotel. Hoffen wir mal, dass es ein glückliches Ende geben wird.




    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr



    Möckernkiez Januar 2015 by Kleist D, on Flickr


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Zum stillstehenden Projekt gibt es einen aktuellen Artikel in der Berliner Zeitung. Demnach soll die durchschnittliche Kaltmiete um bis zu 1,07 Euro auf max. 11,42 Euro erhöht werden, um mehr Geld reinzuholen. Dadurch seien jetzt alle Forderungen der Banken erfüllt.


    In den nächsten 2 Wochen werde eine Grundsatzentscheidung der Banken zur Finanzierung des Projekts erwartet. Das Eigenkapital beträgt zurzeit rund 40 Mio. Euro, was ungefähr 32 % Gesamtprojektkosten entspricht. Falls der Vertrag mit den Banken noch in 2015 zustande kommt, könnten die Bauarbeiten innerhalb von zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Die Genossenschaftsmitglieder hoffen nun, dass trotz der Erhöhung der Mieten alle bei der Stange bleiben. Immerhin musste jeder schon satte 920 Euro/qm als Einlage zahlen...