ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Tarm ist billiger, schneller realisierbar, flexibler (engere Wendekreise), leichter ausbaubar (etwa von Am Hart weiter Richtung BMX/Oly). In der Heidemannstraße ist auch genug Platz für eine Streckenführung, die den Strassenverkehr nicht beeinträchtigt. Das alles kann man realistsich bis etwa 2025 finanzieren und verwirklichen. U-Bahn käme wohl nicht vor 2040-50.

  • Im Bezirksausschuss Sendling-Westpark bezweifelt man, dass der Stadtrat noch vor der Sommerpause die Tram-Westtangente beschließt :/
    Sie soll knapp neun Kilometer lang werden und im Münchner Westen vom Norden in den Süden fünf Stadtviertel miteinander verbinden: vom Romanplatz in Nymphenburg bis zum U-Bahnhof Aidenbachstraße in Obersendling
    http://www.sueddeutsche.de/mue…s-gleis-gesetzt-1.3549309

  • So langsam kann ich für diese endlosen Verzögerungen bei Infrastrukturprojekten kein Verständnis mehr aufbringen. Die Einwohnerzahl explodiert, die Schulden wurden in den letzten 10 Jahren um ca. 80% abgebaut und dennoch wird nicht investiert. Wenn die Stadtpolitiker sich nicht einigen können wofür sie das Geld ausgeben wollen, dann sollen sie eben Steuern zurückzahlen. Einen Geldberg zu verwalten sehe ich jedenfalls nicht als Aufgabe der Stadtverwaltung.


    Also bitte... baut endlich die Westtangente und beginnt mit den vielen anderen dringend notwendigen Projekten. Ich will gar nicht dran denken dass die Umsetzung auch noch viele Jahre dauern wird.

  • Wobei man die Westtangente auch sehr gut mit Expressbussen bedienen könnte. Das wäre sofort realisierbar und kostet vergleichbar wenig.

  • Wobei man die Westtangente auch sehr gut mit Expressbussen bedienen könnte. Das wäre sofort realisierbar und kostet vergleichbar wenig.

    Expressbusse bieten nicht annähernd die Kapazität einer Tram. Wenn man die Möglichkeit hat, den deckel drauf zu machen im Stadtrat sollte man das jetzt tun

  • Bei diesem Planungschaos bin ich eher bei den SPD Forderungen
    - U9
    - U4 nach Englschalking
    - S-Bahn Nordring


    Die Forderungen der CSU einer U26 und U5 nach Freiham kann ich nicht nachvollziehen.

  • ^^


    Nicht nachvollziehen? Das liegt eher an der Münchner Definition des Begriffes "nachfragegerecht". Eine U5 Freiham oder U26 wird sicher die Auslastung haben, wie sie heute die U4 oder U1 Süd bzw. Nord ab Rotkreuzplatz hat. Anders gefragt: Muss eine Ubahn in München immer an der Kapazitätsgrenze arbeiten, damit sie gerechtfertigt ist? Allein die Stammstreckentunnel im Bereich der Innenstadt sind ein echtes Problem. Mittelfristig muss hier auch die U2 und der U1 getrennt werden.


  • Karte falsch bei U26. Der Bahnhof 'Am Hart' ist nördlich des Eisenbahringes. Die eingezeichnete Station ist 'Frankfurter Ring'.


    U26 käme nicht vor 2040. Vielleciht macht es bis dahin Sinn, eine Linie von Freimann über Am Hart bis zum OEZ laufen zu lassen und von dort auf der Trasse der U1 bis Rotkreuzplatz, dann weiter Donnersbergerbrücke, Heimeranplatz, Aidenbachstrasse - das wäre die U-Bahn-Nordwest-Tangente. Aber das ist vielleciht in 2 bis 3 Dekaden interessant. Bis es soweit ist, sollte man lieber die dringendere U-Bahn Ausbauten, von denen es mehrere gibt, vornehmen und stattdessen den Tram-Ausbau forcieren.

  • Freiham bekommt keine U-Bahn

    Eine Verlängerung der U5 in den neuen Stadtteil Freiham wird es wohl nicht geben, da sich das Projekt laut einem Gutachten nicht rechnet. Stattdessen überlegt man die Verlängerung der Tram 19 von Pasing nach Freiham aus. Diskutiert wird auch eine neue tangentiale Verknüpfung der radial verlaufenden S-Bahn-Linien im Westen von Freiham aus.
    http://www.sueddeutsche.de/mue…weichenstellung-1.3557650

  • Eine Verlängerung der U5 in den neuen Stadtteil Freiham wird es wohl nicht geben, da sich das Projekt laut einem Gutachten nicht rechnet. Stattdessen überlegt man die Verlängerung der Tram 19 von Pasing nach Freiham aus. Diskutiert wird auch eine neue tangentiale Verknüpfung der radial verlaufenden S-Bahn-Linien im Westen von Freiham aus.
    http://www.sueddeutsche.de/mue…weichenstellung-1.3557650


    Dass ein Gutachten zu dem Ergebnis kommt, dass der KNF für eine Tram höher ist als für eine Ubahn bedeutet nicht das Ende für die Ubahn. Beschlossen ist gar nichts. Und ein anderes Gutachterbüro mag unter anderen Annahmen und Prognosen zu einem anderen Ergebnis kommen. Die letzten Entscheidungen zu Infrastrukturmaßnahmen waren ohnehin nicht durch Gutachter geprägt sondern durch Politiker.

  • Mir ist beim Lesen der Nachricht sofort das Sprichwort eingefallen: "Eine Hand wäscht die Andere".
    Da hat ja wohl der Freistaat etwas gut, bei der Stadt. Will sagen bez. Startbahn könnte sich die Stadt nun auch etwas bewegen. ( Pro natürlich)

  • :lach::zunge2::lol5:


    Ja, stimmt, da könntest du Recht haben :)


    Weiterer Erklärungsversuch für den doppelten Sinneswandel:


    Nachdem OB Reiter einen wohl in der Betonung recht deutlichen Brief an Minister Söder geschrieben hatte, mit der Bitte die Tram nicht weiter zu blockieren (wohl gemerkt nachdem Söder der Linie zunächst noch eine Abfuhr erteilt hatte), kann das doch kein Zufall sein, dass Präsident Seehofer nun der Tram zustimmen will. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er genau das Gegenteil von dem macht, was Söder gern hätte :D


    Das Ja zur E-Garten Tram ist natürlich ohne jeden Zweifel absolut sinnvoll. Eine kleine Tangentialverbindung mehr in München.

  • Ob eine Tram durch den E-Garten so viel Gewicht hat, dass man sie als gleichwertig mit der Entscheidung bezüglich einer Startbahn ansieht bezweifle ich. Lasse mich gerne überraschen.

  • Da hat der Brandbrief vom OB an Söder aber sehr schnell Wirkung gezeigt. Schön wäre es, wenn sich Reiter auch mal so für das Ex-Baugebiet für die Olympischen Winterspiele einsetzt und vom Bund loseißt, die 3. Startbahn vorrantreibt, vehement darauf drängt, endlich einen Hochhausrahmenplan aufzustellen (was sucht ein Proberaum hinter den Bavaria Towers), etc.


    Das wären wirklich mal wichtige Dinge!