Hamburg 2024/28 - Pläne, Ideen, Diskussion zur Olympiabewerbung [abgelehnt]

  • ^^ Bei allem Verstaendnis fuer die Hamburg vs Berlin Diskussion: Die Wuerfel sind gefallen und Hamburg hat gewonnen. Es waere jetzt also interessanter nach vorn zu schauen, als nach hinten.


    Die Herausforderungen liegen VOR uns, nicht hinter uns:


    > Wie kann (bzw koennte) man in einer mittelgrossen Stadt wie Hamburg eine neue Art von Olympischen Spielen gestalten: gross und bunt, aber eben nicht masslos und over-the-top?


    > Wie kann man das Olympia-Areal so gestalten, dass es nach Olympia als echter staedtischer Raum (Hafencity II) genutz werden kann und den Sprung ueber die Elbe schafft?


    > Wie (und vor allem wohin) kann man ueberhaupt realistisch die Hafenbetriebe verlagern? Der Hafen braucht eigentlich jeden Quadratmeter dringend. Selbst wenn Hamburg Olympia erst 2028 bekommen sollte, dann muesste man bis allerspaetestens 2025 die betroffenen Hafenflaechen raeumen, um drei Jahre Bauzeit fuer Olympia zu haben. Die Ersatzflachen fuer den Hafen muessten also ca 2020 in Bau gehen um 2024/2025 bezugsfertig zu sein. Bei den heutigen Moeglichkeiten auf dem Gerichtswege jede Planung endlos zu verlaengern muesste man eigentlich JETZT die Planfeststellung fuer den Hafen-Umzug (wohin?) beginnen.

  • Wat denn nu? Zu groß? Zu klein? Bin nachhaltig verwirrt.


    Meine Meinung bleibt: Jede Stadt, an der das Spektakel vorbeigeht, kann sich froh und glücklich schätzen. Insofern schon mal einen Glückwunsch nach Berlin!


    Ja, so sehe ich das auch :lach:


    Den wenigsten Städten wird mit diesem Megakomerz ein Gefallen getan.


    Ich frage mich die ganze Zeit schon, wie neue Mitte Altona, A7 Deckel, Hafencity u.s.w. + Olympische Spiele zusammen realisiert werden sollen.
    Am Besten noch eine neue Köhlbrandbrücke, ach, was sag ich - gleich Hamburg komplett neu bauen - was kostet die Welt, ich kauf sie am Stück :D


    Warum können HH und Berlin nicht zusammen die Spiele ausrichten ? Berlin hat bereits ein entsprechendes Olympiastadion und ausreichende Infrastruktur, in HH könnten kleine Events stattfinden (Wassersport, Hockey u.s.w.)
    Die ICE Strecke zwischen den Städten könnte entsprechend ausgebaut werden und das Olympische Dorf hätte irgendwo auf halber Strecke Platz.


    ... naja... nur so eine Idee

  • Warum können HH und Berlin nicht zusammen die Spiele ausrichten ?


    Weil das IOC die OS nur an eine Stadt vergibt. Bewerbungen von 2 Städte erlauben die Statuten nicht.


    Glückwunsch an HH. So eine Bewerbung ist an sich schonmal keine schlechte Sache um internationales Marketing zu betreiben.

  • Warum können HH und Berlin nicht zusammen die Spiele ausrichten ? Berlin hat bereits ein entsprechendes Olympiastadion und ausreichende Infrastruktur, in HH könnten kleine Events stattfinden (Wassersport, Hockey u.s.w.)



    Tja, selbst wenn es das IOC zugelassen hätte und dass genau die Idee der Berliner gewesen wäre, da hätte es nur eine Antwort geben können: :neinnein:


    Man hätte schon 50/50 teilen müssen.


    Für Hamburg wären die olympischen Spiele eine Gelegenheit die eine oder andeere Lücke zu schliesen. Man hat zwar zwei schöne Fussballarenen, aber keine Leichtatlethikarena, in der man auch mal eine Deutsche oder Europameisterschaft austragen kann.
    Und auch im ÖPNV-Bereich hoffe ich auf die Beschleunigung von Projekten, schon weil man beim Bund schneller die Förderungen bewilligen würde.

  • Weder Hamburg noch Berlin werden Chancen haben, solange das IOC bei seiner Strategie bleibt, jedes Mal gigantischere Spiele ausrichten zu wollen.


    Die Tatsache, das Boston von den Amerikaner nominiert wurde und als Favorit für 2024 gehandelt wird macht mir Hoffnung ... für 2028!
    Wenn Boston das Rennen für 2024 machen sollte, ist ein europäischer Kandidat dann Favorit.


    Nur der grosse Nacheil: die relative Unbekanntheit Hamburgs in der Welt und die Stadtstruktur die in 80% einer Vorstadt entspricht. Das eigentliche Stadtzentrum ist doch recht klein.


    Das kann ich nicht nachvollziehen. Was die Architektur der Gründerzeitviertel angeht liegen Berlin und Hamburg näher beisammen als Hamburg und München.


    Klar sieht es (in beiden Städten) nicht aus wie in amerikanischen oder asiatischen Metropolen, aber das ist ja auch Europa.

  • ^
    Vom NBC/IOC Deal mal ab...so ganz sehe ich Bosten noch nicht als Austragungsort. Im Vergleich zu den Austragungsorten der Spiele seit Sydney bis Tokio will das "kleine" Bosten in diese Mischung aus großen Global Cities oder Hauptstädte eines Landes nicht hineinpassen. Ich glaube noch nicht daran, dass das IOC nochmal solche Flop-Spiele wie in Atlanta riskieren möchte.
    Und was man so hört und liest scheint die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung von der Bewerbung ihrer Stadt nicht sonderlich begeistert zu sein.

  • Im Übrigen halte ich Atlanta auch nicht für eine bekannte Metropole. Ich weiß bis heute nur, dass es irgendwo in den USA liegt, und das war's auch ^^

  • Die Tatsache, das Boston von den Amerikaner nominiert wurde und als Favorit für 2024 gehandelt wird macht mir Hoffnung ... für 2028!
    Wenn Boston das Rennen für 2024 machen sollte, ist ein europäischer Kandidat dann Favorit.


    Die Kandidatur für 2024 hat eigentlich nur einen Zweck: Den Grundstein für eine Erfolgreiche Bewerbung 2028 zu legen. Städte, die sich wiederholt Bewerben, haben beim IOC meistens einen gewissen Startvorteil. Deshalb zeigt man mit der Bewerbung für 2024 sein Interesse.
    Wahrscheinlich wäre, falls Boston tatsächlich den Zuschlag für 2024 bekäme, eine europäische Kandidatur für 2028 Erfolgversprechend. Man sollte nur nicht vergessen, dass sich dann allerdings auch Paris wieder bewerben könnte. Paris hat sich nun schon sehr oft für die Olympischen Spiele beworben und ist bei der Vergabe für 2012 nur Knapp gegen London gescheitert. Daher muss auch 2028 nicht alles automatisch auf Hamburg hinauslaufen. Schön wäre es dennoch.


    Zitat von sebiart Beitrag anzeigen


    Nur der grosse Nachteil: die relative Unbekanntheit Hamburgs in der Welt und die Stadtstruktur die in 80% einer Vorstadt entspricht. Das eigentliche Stadtzentrum ist doch recht klein.


    Also so unbekannt ist Hamburg nun auch wieder nicht. Und das Weitläufige Quartier rund um den Hafen erweckt nicht den Eindruck einer Vorstadt, sondern bildet mit dem Hafen die eindrucksvolle Kulisse einer Weltoffenen Metropole und würde auch als Austragungsort von Olympischen Spielen eine gute Figur machen. Mit München hat es damals ja auch geklappt.

  • Im Übrigen halte ich Atlanta auch nicht für eine bekannte Metropole. Ich weiß bis heute nur, dass es irgendwo in den USA liegt, und das war's auch ^^


    Die Größe ist auch eher ein Nach- als Vorteil. Es hat schon seine Gründe, wieso die USA auch lieber mit dem kleinen Boston statt mit New York, Washington, Los Angeles oder San Francisco ins Rennen gehen, da dies eher den Statuten des IOC entspricht. Seattle, Vancouver, Salt Lake City, Barcelona usw. sprechen auch nicht dafür, dass es unbedingt die Hauptstadt eines Landes sein muss. Und wie es mit München aussah und aussieht, ist ja auch bekannt.


    Ansonsten stimme ich PacoDo weitestgehend zu. Für 2028 sieht es besser aus.

  • Seattle, Vancouver, Salt Lake City, Barcelona usw. sprechen auch nicht dafür, dass es unbedingt die Hauptstadt eines Landes sein muss.


    Wir reden hier über Olympische Sommerspiele. Und München ist wie lange her?

  • Unter anderem dieser nicht zu unterschätzende psychologische Effekt hat bei den Winterspielen in Bayern wohl einfach gefehlt: Wenn es selbst weltweit kaum anderer wirklich haben will, muss da was faul sein bzw. kann es nicht so viel wert sein...


    Das dürfte bei Hamburg ggf. auch eine Rolle spielen. Ich zitiere mal aus einem Interview mit Münchens ehemaligen Bürgermeister:


    Wir hatten zu Beginn sogar 70 Prozent Zustimmung bei Meinungsumfragen, aber dann kam der Umschwung durch die Entscheidungen des internationalen Sports für Sotschi und Katar. Und es kamen Erfahrungen und Hintergrundberichte über die Vorgehensweise des IOC. Das war der entscheidende Punkt. Man könnte zugespitzt sagen: Die bayrische Bewerbung ist nicht in München und Garmisch-Partenkirchen gescheitert, sondern in Sotschi und Katar.


    http://www.abendblatt.de/sport…egen-Hamburg-gehoert.html


    Weiter heißt es noch, dass das IOC kurz vor dem geplanten Volksentscheid in Hamburg die Winterspiele 2022 nach Peking oder Almaty geben wird. Das könnte gefundenes Fressen für einige Olympia-Gegner in Hamburg sein.



    Beachtlich am Konzept von Boston finde ich, dass eine Finanzierung der Spiele ohne Steuergelder geplant ist.


    Das ist aber auch etwas eine Mogelpackung, weil in Boston die Infrastrukturausgaben aus den Kosten für die Spiele herausgenommen wurden:


    Sehr viele Bürger der Stadt zweifeln daran, dass kein Steuergeld für die Spiele aufgewandt werden müsse. Denn die Infrastrukturkosten sind von diesem Versprechen bereits ausgenommen.


    http://www.tagesspiegel.de/pol…-im-vorteil/11513182.html


    Jede Stadt, an der das Spektakel vorbeigeht, kann sich froh und glücklich schätzen. Insofern schon mal einen Glückwunsch nach Berlin!


    Seh ich als Berliner ja nicht so. ;) Aber mir ist auch bewusst, dass die Zustimmung hier in der Stadt nicht so groß ist wie in Hamburg. Das Problem an der Berliner Bewerbung war wohl, dass man einfach nichts bieten konnte. Und das müssen keine pompösen Pläne a la Sotschi sein, sondern können auch gut durchdachte Ideen haben, die in einem größeren Zusammenhang stehen, z.B. im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Und auch die Lage ist nicht unerheblich. Ich hab zwar nur ein, zwei Renderings zu den Plänen auf dem Kleinen Grasbrook gesehen. Und jeder hier weiß wohl, dass man sich nicht von sowas täuschen lassen darf. Aber die Idee an sich macht schon was her. Eine Eröffnungsfeier am Wasser mit vielen Schiffen und einer Erreichbarkeit (der meisten Wettbewerbe) zu Fuß hat schon was. Jedenfalls könnte ich mir da tolle Bilder vorstellen, die nicht nur die Gäste, sondern auch Zuschauber begeistern und gerne an die Spiele zurückdenken lassen. Eine idyllische Kulisse mit Bergen kann Hamburg wiederum eher nicht bieten, aber es sind ja auch Sommerspiele. In Berlin war da leider nichts, außer ständig zu wiederholen, dass man schon mal die Spiele austrug und sein Stadion noch hat. Ein schlüssiges Gesamtkonzept war das leider nicht.


    Und es mag etwas komisch klingen, aber das IOC weiß ja auch, dass sein Image nicht das beste ist. Bescheidene, nachhaltige Spiele in einem demokratischen Staat, wo die Bürger auch per Volksentscheid abgestimmt haben, könnte da einiges wieder gut machen. Ob das aber nachhaltig wäre und es danach nicht wieder mehrere Spiele in, nunja, eher fragwürdigen Staaten gibt, steht dann natürlich auf einem anderen Blatt. Wäre ich Wähler in Hamburg, würde ich aber meine Kritik nicht dort ansetzen und versuchen mit meinem Votum Politik zu betreiben bzw. Druck auszuüben auf das Komitee (das versuchten ja schon viele Städte und kaum jemand nimmt davon international Notiz), sondern mich fragen, was die Spiele kosten und bringen. Und zu Kosten würde ich auch soziale Belange mit einbeziehen.

  • Wir reden hier über Olympische Sommerspiele. Und München ist wie lange her?


    Seit München gab's keine IOC-Bewegung, wonach es politische Hauptstädte respektive die größten Metropolen eines Landes sein müssen. Daher nannte ich ja auch noch Beispiele aus den 90ern wie Barcelona und Atlanta. Ich hätte mir ja auch Spiele in Berlin gewünscht, aber "wir haben mehr Einwohner und sind Hauptstadt" ist alleine nicht ausschlaggebend. Auch nicht bei den Sommerspielen. Wie gesagt, Boston hat auch die nationale Konkurrenz hinter sich gelassen und die deutschen Fachverbände, die sich pro Hamburg aussprachen, schauten auch, welche Stadt die besseren Chancen hat, um die Spiele nach Deutschland zu holen. Und wenn das zudem noch diverse Expertengremien sagen und die Begeisterung in der Stadt größer ist, ist der Drops gelutscht.

  • Auf dem ersten Blick würde man vielleicht zu dem Ergebnis kommen, dass eine Berliner Bewerbung aussichtsreicher gewesen wäre.


    Da der IOC sich allerdings reformieren Will und künftig Günstige, Kompakte, und Nachhaltige Olympische Spiele veranstalten will, passt die Hamburger Bewerbung viel besser in die Zeit und somit auch Aussichtsreicher. Das Hamburger Konzept sieht ja gerade Kompakte und Nachhaltige Spiele mit kurzen Wegen im Herzen der Stadt vor. Das wäre im viel größeren Berlin wohl nicht so einfach möglich. Das gigantische Berliner Olympiastadion liegt jedenfalls nicht so Zentral, wie es in Hamburg der fall wäre.


    Zudem gibt es beim IOC keine Klausel, wonach Olympische Sommerspiele NUR an Hauptstädte vergeben werden dürften. Man könnte sich Theoretisch auch mit anderen deutschen Städten wie Köln, Frankfurt oder Stuttgart Bewerben. Dann aber wohl mit eher mäßigen Erfolg.

  • Seit München gab's keine IOC-Bewegung, wonach es politische Hauptstädte respektive die größten Metropolen eines Landes sein müssen. Daher nannte ich ja auch noch Beispiele aus den 90ern wie Barcelona und Atlanta. Ich hätte mir ja auch Spiele in Berlin gewünscht, aber "wir haben mehr Einwohner und sind Hauptstadt" ist alleine nicht ausschlaggebend. Auch nicht bei den Sommerspielen. Wie gesagt, Boston hat auch die nationale Konkurrenz hinter sich gelassen und die deutschen Fachverbände, die sich pro Hamburg aussprachen, schauten auch, welche Stadt die besseren Chancen hat, um die Spiele nach Deutschland zu holen. Und wenn das zudem noch diverse Expertengremien sagen und die Begeisterung in der Stadt größer ist, ist der Drops gelutscht.


    Die Spiele in Atlanta waren ein großer Flop. Das hat damals selbst das IOC gecheckt und vergibt die Spiele seitdem vornehmlich an große Städte oder eben Hauptstädte. Ob das mit den günstigen Spielen mehr als nur Lippenbekenntnisse sind wird sich noch zeigen.
    Dennoch drücke ich Hamburg die Daumen.

  • Bisher ist leider auch noch nicht klar, wie dieser Volksentscheid genau aussehen soll, sofern es überhaupt einer wird, der diesen Namen verdient. Im Abendblatt stehen vier denkbare Varianten: http://www.abendblatt.de/hambu…ragt-werden-aber-wie.html


    Hauptsächlich geht's um die Frage, ob man eine unverbindliche Volksbefragung oder einen verbindlichen Volksentscheid durchführt. Ersteres würde Olympia-Gegnern ermöglichen, auch nach einer positiven Befragung per Volksentscheid die Bewerbung, z.B. 2017, zurückzuziehen. Ein verbindlicher Volksentscheid kann erst nach einer Gesetzesänderung durch die Bürgerschaft eigenmächtig eingeleitet werden.


    Aber apropos Referendum: in Boston scheint die Ablehnung der Spiele stark zuzunehmen. Die private Initiative, die sich um die Bewerbung kümmert, strebt daher auch ein Referendum an. Ob das aber kommt und auf welcher administrative Ebene (Stadt, Region oder Bundesstaat) es durchgeführt wird, steht noch in den Sternen: http://www.handelsblatt.com/ol…-referendum/11549868.html


    Bato: Wieso soll Atlanta ein Flop gewesen sein? Und sicherlich spielen Peking und London in einer anderen Liga als Hamburg, darüber braucht man ja nicht zu streiten, aber (vor ihren Spielen) Barcelona, Sydney und Athen? Selbst wenn die letzten fünf oder zehn Spiele nur in den größten Städten der Welt stattgefunden hätte, fehlt da der Grund für das "is' halt so".

  • Die Planung für die Olympia-Projekte wird konkreter. Der Zwischenstand soll nächsten Dienstag präsentiert werden. Es sind dem Artikel nach acht namhafte Architektur-Büros am Wettbewerb beteiligt.


    http://www.mopo.de/nachrichten…pia,5067140,30793006.html


    Informationsveranstaltung der Stadt Hamburg
    Di. 2. Juni ab 19 Uhr in der Magnushall
    (Amsinckstraße 70, Hammerbrook)



    Hier gibt es weitere Infos:


    http://www.hamburg.de/nofl/450…sterplanung-olympic-city/

    2 Mal editiert, zuletzt von Donjon05 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Die Ausschreibung fürs Verkehrskonzept scheint wohl noch im Gange zu sein. Wie Hamburg "klimaneutrale Spiele" anstrebt, dürfte spannend sein. Sollte die U4 verlängert werden, darf die Linie ja während der Spiele nicht am Kleinen Grasbrook halten (Sicherheitsrichtlinien des IOC).


  • Bild: FHH


    Hier präsentieren die eine absenkbare Tribüne, damit man den einmaligen Blick auf die Stadt bekommen kann. Bericht Abendblatt


    Parallel haben paar hundert Olympiagegner sich in Wilhelmsburg versammelt
    Bericht WELT


    Ich bin eindeutig dafür. Als ich das Bild mit der absenkbaren Tribüne gesehen habe, bekam ich eine Gänsehaut :)


    Wenn ich die Argumente der Gegner höre, kann ich nur mit dem Kopf schütteln:
    "Es werde ein riesiger Sicherheitsapparat errichtet, die Überwachung massiv verstärkt, Anwohner müssten mit ständigen Kontrollen rechnen. Normale Hamburger könnten sich Karten zudem kaum leisten." - alles reine Hypothesen


    Ja München hat uns gezeigt, dass die Sicherheit während der Spiele gewährleistet sein muss. Aber abstruses wie "eine Karte können sich die Menschen nicht leisten" ist so ein Humbug (gilt auch für Eintrittskarten für die Elbphilharmonie) Ja es wird etwas kosten. Sportveranstaltung wesentlich weniger als ein Konzert in der EP. Aber dieses Schlechtreden wegen der Eintrittspreise (siehe Bundesgartenschau) kann ich nicht nachvollziehen. Ein Kinobesuch kostet inzwischen 15 - 20 EUR! Ein DOM Besuch noch mehr. Ein Ticket für ein Bundesligaspiel des HSV ca 40 EUR! Da sitzt das Geld locker. Kommt halt darauf an, ob man Interesse hat, es auch zu besuchen.


    Alle anderen Argumente sind mir zu Konjunktivlastig. Hätte könnte würde. Wir können alle nicht in eine Glaskugel gucken. Aber mit Ängsten und Vermutungen auf Stimmenfang zu gehen finde ich ganz armselig.