"Grüngürtel" für den Norden [der Diskussionsthread]

  • Ich als Ur-Beecker kann euch übrigens sagen, dass die betroffene Straße einfach nur "Arnoldstraße" heißt. Keine Ahnung wo die WAZ immer wieder eine "Arnold-Overbeck-Straße" herholt.


    Laut Straßenschild - heute nachmittag dran vorbeigekommen - heißt sie tatsächlich "Arnold-Overbeck-Straße".


    Und so schauts da gerade aus:



    (Urheber des Fotos: ben_rotwang - andere Größen hier: http://www.flickr.com/photos/rotwang/7704640854/)

  • Häuserzeile wird unter Denkmalschutz gestellt

    Auch wenn die Meldung nicht direkt etwas mit dem Grüngürtel zu tun hat, dennoch passt sie ganz gut in den Thread. Insgesamt soll der Kern Bruckhausens gestärkt werden, wobei der Grüngürtel das mit Abstand größte Projekt darstellt. Dazu zählt auch der Erhalt der bestehenden gründerzeitlichen und für Bruckhausen charakteristischen Bebauung.


    Ein an der Ecke Bayreuther/Kronstraße befindliches Wohngebäude aus dem Jahr 1912 wurde nun unter Denkmalschutz gestellt. Kurz vor dem ersten Weltkrieg ließ die Gewerkschaft Deutscher Kaiser von August Thyssen einen L-förmigen, dreigeschossigen Wohnkomplex für ihre mittleren Führungskräfte bauen. Damals stellte der Bau die Südgrenze der Bebauung im Stadtteil dar.


    Nach einem teilweise vereinfachten Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg sind heute noch einige Besonderheiten des mächtigen Wohnkomplexes erhalten. Herausragend ist dabei der Erker, der sich direkt an der Straßenecke über die beiden oberen Stockwerke erstreckt. Eine weitere Besonderheit ist das mit Naturstein gestaltete Kellergeschoss, wobei der Naturstein an der Straßenecke sogar bis unter den Erker reicht. Markant sind des Weiteren Gebäudeteile, die aus dem Baukörper hervorragen. Charakteristisch sind zudem die großen Wohnungen mit vier bis sechs Räumen ebenso wie die Tatsache, dass pro Etage nur eine Wohnung pro Treppe zu erreichen ist. In einigen Häusern des Komplexes gab es Veränderungen. So wurde im Haus Kronstraße 13 nach dem zweiten Weltkrieg zwei Wohnungen pro Etage eingerichtet. In den 1980er Jahren wurden einige Wohnungen später zu Studentenwohnungen umgebaut.


    Quelle: Thyssen ließ sich nicht lumpem (Der Westen vom 15. August 2012)

  • Eingänge zum Grüngürtel sollen markiert werden

    Die Mauern an den drei geplanten Eingängen des Grüngürtels sollen mit Hilfe von Motiven besonders markiert werden. Die Entwicklungsgesellschaft Duisburg hat diesbezüglich in der vergangenen Woche zu einem Informationsabend eingeladen. Gekommen sind aber nur ein halbes Dutzend Bürger. Ein Vorschlag lautete, das ehemalige Casino als Abbild in die Mauer einzugravieren. Auch könne man sich vorstellen, alte Motive von Bruckhausen auf der Mauer zu platzieren.


    Quelle: Geringes Interesse an der Grüngürtelplanung in Duisburg-Bruckhausen (Der Westen vom 22. Februar 2013)

  • Aktuelle Meldungen und Bilder

    Das letzte Update in diesem Thread ist schon ein wenig her. Zugegebenermaßen gab es in den vergangenen Monaten kaum aktuelle Meldungen zum Grüngürtel. Letzte Woche beschloss der Umweltausschuss einstimmig den Ausbau des Grüngürtels in Beeck zwischen der Arnoldstraße und der Friedrich-Ebert-Straße. Der Beschluss umfasst eine Erweiterung des Gewerbegebietes, einen Ausbau der Grünflächen im südlichen Bereich und eine Erweiterung der Fuß- und Radwegeverbindung. Die Maßnahmen kosten etwa 375.000 Euro und werden durch Fördermittel der EU, des Landes und von Thyssen getragen. Im Januar 2013 wird die Bezirksvertretung Meiderich/Beeck endgültig über die Maßnahmen entscheiden.
    Anfang des letzten Monats hat bereits der Integrationsrat einen Namen für den Grüngürtel vorgeschlagen. So könnte er später in Anlehnung an Duisburgs Partnerstadt Gaziantep-Park genannt werden. In Gaziantep wurde schon vor längerer Zeit eine Straße nach Duisburg benannt, der Duisburg Bulvari.
    Unterdessen laufen die Abrissarbeiten in Bruckhausen weiter. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 121 Häuser abgerissen sein, damit Anfang 2014 mit Bau des Walls und der Parkanlage begonnen werden kann. Ende Juli hatte ich im Rahmen eines Uni-Seminars die Gelegenheit einige Bilder von den Abriss- und Sanierungsarbeiten zu machen. Sie folgen zwar mit reichlich Verspätung, liefern aber einen Überblick über die Arbeiten in dem Viertel.


    Quellen:
    121 Häuser fallen für den Grüngürtel in Duisburg-Bruckhausen (Der Westen vom 18. April 2013)
    Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 4. Oktober 2013
    Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 20. November 2013



    Standort Bild 1: Kringelkamp



    Standort Bild 2: Ecke Kringelkamp/Kronstraße



    Standort Bild 3: Kringelkamp mit Blick auf das Thyssenwerk



    Standort Bild 4: Ecke Kringelkamp/Heinrichstraße



    Standort Bild 5: Heinrichstraße mit Blick auf die Häuserzeile im Kreuzungsbereich mit der Bayreuter Straße



    Standort Bild 6: Heinrichstraße mit Blick auf die Rückseite der Häuserzeile an der Dieselstraße



    Standort Bild 7: Heinrichstraße


    Quelle: eigene Fotos

  • Bilder aus Bruckhausen – Teil 2


    Standort Bild 8: Bayreuther Straße mit Blick auf ein Gebäude, das gerade saniert wird und in dem unter anderem das Quartiersmanagement der Stadt untergebracht ist



    Standort Bild 9: Heinrichplatz mit Blick auf sanierte Gebäude an der Heinrichstraße



    Standort Bild 10: Heinrichplatz mit Blick auf sanierte Gebäude an der Heinrichstraße



    Standort Bild 11: Dieselstraße



    Standort Bild 12: Dieselstraße mit Blick auf die Rückseiten der Häuserzeilen an der Heinrichstraße und am Kringelkamp


    Quelle: eigene Fotos

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel Nord – Dezember 2013

    Bis Ende des Jahres sollten 121 Häuser für den Grüngürtel abgerissen werden. Doch von den 169 Häusern sind bisher nur 88 abgerissen worden. Die Anzahl der gewichenen Häuser verteilt sich wie folgt auf die Stadtteile:


    • Bruckhausen: 70 von 121
    • Beeck: 18 von 30
    • Marxloh: der Abriss der 18 Häuser ist erst für 2014 vorgesehen


    Zurzeit werden etliche Häuser als vorbereitende Maßnahme für den weiteren Abriss entkernt. Insbesondere müssen vor den Abrissarbeiten, die zeitnah fortgeführt werden sollen, Gefahrstoffe entsorgt werden. Parallel hierzu soll ab dem Frühjahr damit begonnen werden, den sechs Meter hohen Schutzwall aufzuschütten. Ursprünglich sollte mit der Aufschüttung des Walls erst nach dem Abriss der Gebäude begonnen werden. Allerdings müssen die Arbeiten bis Ende 2015 abgeschlossen sein, andernfalls müsste die Stadt Duisburg die Fördermittel der EU wieder zurückzahlen.


    Neugestaltet wird im Übrigen der Eingang zum Park in Höhe der Kaiser-Wilhelm-Straße. Waren erst Stahlwände vorgesehen, soll der Eingangsbereich nun aus Sichtbeton gebildet werden. Darauf soll einmal eine alte Ansicht von Bruckhausen zu sehen sein:


    Visualisierung Eingang Kaiser-Wilhelm-Straße


    Quelle: Für den Grüngürtel in Duisburg fallen insgesamt 169 Häuser (Der Westen vom 8. Dezember 2013)

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel März 2014

    Die Arbeiten zum Grüngürtel in Bruckhausen liegen derzeit voll im Zeitplan. Momentan laufe die siebte Abbruchphase, Mitte des Monats soll planmäßig mit der achten Phase begonnen werden. Die letzte Abbruchphase soll Anfang April gestartet werden. Nach Plan Laufe auch die Umsiedlung der rund 800 betroffenen Bewohner. So konnten nach Angaben der Entwicklungsgesellschaft Duisburg 94% dieser Anwohner in eine neue Wohnung umziehen, ein Großteil davon im näheren Umfeld. Wahrscheinlich ab April – damit früher als geplant – könnten die Garten- und Landschaftsbauer mit dem Bau des Parks beginnen. Dadurch könnte der Park schon Mitte 2015 eingeweiht werden.


    Quelle: Abrissarbeiten auf der Zielgeraden (Rheinische Post vom 6. März 2014)

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel Juli 2014

    Gut zwei Monate nach dem Spatenstich zum Grüngürtel Nord, nähern sich die Abrissarbeiten ihrem Ende. Von den 121 Gebäuden im Projektgebiet hat die Stadt bereits 118 erworben, mehr als 75% hiervon seien bereits abgerissen. Ein baldiges Ende der Abrissarbeiten ist damit absehbar. Daran ändern würden auch nichts die drei Gebäude, die noch nicht erworben werden konnten. Verlagert wurden zudem 31 Gewerbebetriebe. An einigen Stellen wird der neue Park bereits sichtbar. Dort wurde frischer Mutterboden aufgetragen und Rasen gesät. Der sechs Meter hohe Schutzwall als nächstes sichtbares Zeichen der Parkentwicklung soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.
    Ein erstes Zwischenfazit zum Grüngürtel fällt positiv aus. Von den 800 umzusiedelnden Bewohnern verblieb rund die Hälfte in Bruckhausen. Lediglich zwei Bewohner hätten die Stadt Duisburg verlassen. Ein Ziel war es auch, Anwohner aktiv in die Gestaltung des Parks mit einzubeziehen, um die Identifikation mit dem Park zu steigern. Auch die anvisierte Stabilisierung der Wohnverhältnisse in Bruckhausen scheint einzutreten. So werden am Rande des Parks erste Häuser saniert. Die Kritiker planen zwar keine weiteren Proteste, verstummen wollen sie mit ihrer Kritik jedoch nicht, da die Stadt Duisburg ein wichtiges Stück Industriegeschichte zerstört habe.


    Bilder: Grüngürtel für den Duisburger Norden (Rheinische Post)


    Quelle: Auf den Abriss folgt der Grüngürtel (Rheinische Post vom 9. Juli 2014)

  • Städtebauminister informiert sich über aktuellen Stand

    Zum Auftakt seiner Sommertour besuchte der nordrhein-westfälische Minister für Städtebau, Michael Groschek, Duisburg. Seine zweite Station war dabei Bruckhausen, wo er sich über den aktuellen Stand zum Grüngürtel informierte. Zu diesem Zeitpunkt wurden pro Tag noch 1.000 Tonnen Bauschutt abtransportiert, was rund 40 LKW-Ladungen entspricht. Doch dies soll in diesen Tagen laut Zeitungsbericht ein Ende finden. Bis Mitte des Monats sollten die letzten vier der insgesamt 121 leer gezogenen Häuser abgerissen werden. Am Rande des Besuchs wurde deutlich, dass die Stabilisierung des Stadtteils Bruckhausen erste Früchte trägt. Ein Investor beabsichtigt neben dem evangelischen Gemeindehaus den Bau von 20 barrierefreien Wohnungen. Soweit mir bekannt, kündigen sich somit nach einigen Jahren endlich wieder Neubautätigkeiten in Bruckhausen an. :daumen:


    Quellen:
    NRW-Minister Groschek auf Sommertour in Duisburg (Der Westen vom 4. August 2014)
    Minister Groschek auf Sommertour in Duisburg (Stadt Duisburg vom 4. August 2014)

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel 09/2014

    An der Kronstraße können zwei weitere Häuser abgerissen werden. Bisher hatten die Denkmalschutzbehörden hierfür kein grünes Licht gegeben. Letztendlich konnte ein Entscheid des NRW-Bauministers Michael Groschek die Situation klären. Immer noch nicht zum Verkauf bereit sei momentan eine Eigentümerin eines Hauses an der Heinrichstraße.


    Nach Angaben der Entwicklungsgesellschaft Duisburg schreiten die Erdarbeiten für den Park zwar voran, allerdings sei man momentan zwei bis drei Wochen im Rückstand. Es wird dennoch damit gerechnet, dass der Park pünktlich im Herbst 2015 eröffnet werden kann.


    Dann könnten auch schon die Bauarbeiten für den geplanten Wohnkomplex laufen. Erste Details hierzu gab der Essener Entwickler bekannt. Geplant ist der Neubau auf dem Eckgrundstück Diesel-/Schulstraße, wo sich einst der evangelische Kindergarten und das Pfarrhaus befanden. Entstehen soll eine Anlage mit 40 seniorengerechten Wohnungen. Deren Größen variieren zwischen 47, 52 und 67 Quadratmetern. Für das Projekt soll es eine öffentliche Förderung geben, wodurch die Kaltmiete bei 5,25 Euro liegen wird. Anfangs war die Stadt von den Plänen nicht begeistert, da sie keinen Bedarf für barrierefreie Wohnungen sah. Der Investor hingegen verweist auf ein ähnliches Projekt im benachbarten Beeck, das auf eine große Nachfrage gestoßen sei.


    Quelle: Neubau im Abbruchgebiet Duisburg-Bruckhausen geplant (Der Westen vom 3. September 2014)

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel 12/2014

    In diesen Tagen wurden die Erdarbeiten für den Grüngürtel Nord abgeschlossen, auch die Lärmschutzwände wurden mittlerweile errichtet. Der Endspurt zur Entwicklung des Grüngürtels Nord wird aber erst im kommenden Jahr eingeläutet. Dann soll mit der Saat des Rasens und der Pflanzung von 500 Bäumen und Sträuchern begonnen werden. Desweiteren werden nächstes Jahr ein Spielplatz, Sitzgelegenheiten sowie Aufenthalts- und Spielflächen errichtet. Der neue Park soll im Herbst freigegeben werden, die offizielle Eröffnung ist für das Frühjahr 2016 geplant. Die Entwicklungsgesellschaft Duisburg konnte sich mit drei Eigentümern der letzten vier Häuser über einen Abriss einigen, der zeitnah erfolgen soll. An der Heinrichstraße, am Rande der Parkanlage, bleibt damit künftig noch ein Haus stehen. Ende 2013 lebten übrigens 5.507 Menschen in Bruckhausen, ein Jahr zuvor waren es noch 5.448. Ursächlich für das leichte Bevölkerungswachstum ist der Zuzug aus Südosteuropa.


    Bilder:
    Grüngürtel Bruckhausen (Quelle: Der Westen)
    Lärmschutzwand - auch Berliner Mauer genannt (Quelle: Der Westen)


    Quelle: Grobarbeiten am Grüngürtel in Duisburg-Bruckhausen beendet (Der Westen vom 16. Dezember 2014)

  • Aktueller Stand zum Grüngürtel Nord 8/2015

    Nachdem im Mai 550 Bäume gepflanzt worden sind, biegen die Arbeiten am Grüngürtel allmählich auf die Zielgeraden. Läuft alles nach Plan, dann können in sechs Wochen die Bauzäune entfernt werden. Am 31. Oktober soll der Park im Rahmen einer kleinen Feierstunde eröffnet werden. Das große Eröffnungsfest ist für den 14. Mai geplant, der gleichzeitig auch der bundesweite Tag der Städtebauförderung ist.


    Auch die Abrissarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen, eine Hand voll Häuser wartet noch auf ihren Abbruch. Diese sollen aber in den kommenden Wochen abgebrochen werden. Am Ende werden 121 Häuser in Bruckhausen sowie je 19 Häuser in Marxloh und Beeck abgerissen worden sein. Umgesiedelt wurden 291 Bruckhauser Haushalte sowie 79 in Beeck und 68 im Marxloh. In Bruckhausen ist die Einwohnerzahl während der Abrissarbeiten von 6.164 auf 5.543 gesunken.


    Die Einwohnerzahl könnte sich aber im Herbst 2016 wieder leicht erhöhen. Dann soll an der Ecke Dieselstraße/Schulstraße ein neuer Gebäudekomplex mit 40 Eigentumswohnungen bezugsfertig sein. Auf dem Gelände des abgerissenen evangelischen Kindergartens investiert ein Essener Investor sechs Millionen Euro in ein viergeschossiges Wohngebäude. Vorgesehen sehen drei Wohnungstypen: Typ 1 mit 46 Quadratmetern und einem Raum für Singles; Typ 2 mit 65 Quadratmetern und zwei Räumen für Paare; Typ 3 mit 80 Quadratmetern und drei Räumen für Familien. Alle Wohnungen und Kellerräume werden barrierefrei und können über einen Aufzug problemlos erreicht werden. Außerdem erhalten die Wohnungen nach Süden ausgerichtete Balkone, im Erdgeschoss auch teilweise Terrassen. Das Wohnprojekt wird öffentlich gefördert, wodurch die Kaltmiete bei 5,25 Euro liegt. Bezogen werden können die Wohnungen jedoch nur von Personen, die über einen Berechtigungsschein verfügen. Der Projektentwickler hat sich bewusst für seine Investition entschieden, weil er Bedarf für behinderten- bzw. seniorengerechte Wohnungen in Bruckhausen sieht. Es gibt sogar schon Pläne für einen 2. Bauabschnitt. Dieser sieht nebenan ein Gebäude mit 20 Wohneinheiten vor.


    Quellen:
    Grüngürtel in Duisburg-Bruckhausen mit künstlichem See (Der Westen vom 25. Februar 2015)
    Neue Freizeitfläche neben Duisburger Stahlwerk fast fertig (Der Westen vom 29. Mai 2015)
    In Duisburg-Bruckhausen entstehen 40 neue Mietwohnungen (Der Westen vom 16. Juli 2015)

  • Einweihnung des Grüngürtels

    Am morgigen Samstag wird acht Jahre nach Beginn der ersten Planungen der Grüngürtel Nord offiziell eröffnet. Aus diesem Anlass hat die Stadt Duisburg ein zehnminütiges Video veröffentlicht, dass die Entstehung des Grüngürtels dokumentiert. Am Ende des Videos finden sich einige interessante Aufnahmen, die den neuen 8,3 Hektar großen Park aus der Vogelperspektive zeigen!


    Video: Der Grüngürtel Bruckhausen entsteht (Quelle: Stadt Duisburg)

  • Sanierung von Wohngebäuden in Bruckhausen

    Im Rahmen der Stadtteilrevitalisierung ist nach dem Neubau von 60 Sozialwohnungen die nächste größere Investition in Bruckhausen angelaufen. Ein Berliner Wohnungs- und Immobilienunternehmen, das seit 2012 etwa 400 Wohneinheiten in Bruckhausen besitzt, hat eine Sanierungsoffensive gestartet. Das Kerngeschäft des Unternehmens besteht darin, vernachlässigten Wohnraum zu kaufen, um diesen nach und nach aufzuwerten. Dieses Ziel wird auch mittel- bis langfristig in Bruckhausen verfolgt. Derzeit laufen umfangreiche Arbeiten an der Dieselstraße. Die Maßnahmen sind insgesamt sehr vielseitig und hängen vom jeweiligen Bedarf ab. Angefangen bei der Erneuerung von Balkonen, reicht das Portfolio über die Aufwertungen von Wohnungen bis hin zu Fassadensanierungen. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Fassaden von gründerzeitlichen Gebäuden.


    Quelle: Schöner Wohnen in Bruckhausen (Der Westen vom 27. Oktober 2016)

  • Die letzten Häuser werden für Grüngürtel abgerissen

    Anfang des kommenden Jahres werden die letzten Häuser im Bereich des Grüngürtels abgerissen. Dabei handelt es sich in Bruckhausen zum einen um die alte Moschee inklusive Anbauten im Bereich Diesel-/Bayreuther Straße sowie zum anderen um ein Doppelhaus an der Eilperhofstraße. In Beeck wird zudem an der Arnold-Overbeck-Straße ein weiteres Gebäude abgerissen. Die Stadt hat bereits die Angebote für die Arbeiten eingeholt und will den Auftrag bald vergeben. Die frei werdenden Grundstücke sollen nach den Abbrucharbeiten begrünt und in den Park integriert werden.


    In Laar können hingegen die Pläne für kleine Grünanlage nicht wie vorgesehen verfolgt werden. Zwei Häuser wurden bereits abgerissen. Die Stadt hat weitere Gebäude gekauft, doch ist es nicht gelungen, zwei weitere Eigentümer von einem Verkauf zu überzeugen. Seitens der Stadt heißt es, dass es aus technischen Gründen nicht möglich sei, die bereits erworbenen Häuser abzureißen, während gleichzeitig die anderen beiden stehen gelassen werden müssten.


    Quelle: Die letzten Häuser im Grüngürtel Duisburg-Bruckhausen fallen (Der Westen vom 21. November 2016)

  • Grüngürtel Duisburg-Bruckhausen


    Nachdem mittlerweile 14 Jahre seit dem Start zu diesem Projekt vergangen sind ein lohnender Blick auf den 'Grüngürtel', und das sprichwörtlich. Viel Grün ist es in der Tat jetzt schon geworden, in einigen Jahren wenn die Bäume noch etwas größer und voller geworden sind wird der Park seinen Zweck erst richtig erfüllen. Und zwar die Abschirmung / den Puffer Klima-, Lärm- u. Sichtschutz zum Stahlwerk wie geplant bilden. Wobei der Abschnitt hier entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße nur ein Teil des Grüngürtels um das TKS-Stahlwerk ist. Dafür wurden ca. 170 Häuser abgerissen auf dem 70 000 qm großen Areal, 1 000 Menschen mussten umziehen, 500 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt, Sitzgelegenheiten und zwei Spielplätze wurden angelegt, sogar zwei Aussichtsplattformen wurden errichtet. Die Einweihung dieses neuen Stadtteilparks fand 2016 statt.

    Ein kleiner Wehrmutstropfen, den gibts dann doch. 3 Häuser sind bis heute immer noch nicht von den Eigentümern zum Abriß freigegeben worden und stehen somit eingezäunt (für mich als Mahnmal) herum.


    Ein ausgiebiges Foto-Update des ansehnlichen Parks aufgenommen am 05.11.2020:

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    Der Grüngürtel als Schneise:

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    Der Park und das mächtige ThyssenKrupp-Werk ringsherum:

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    Der Wall / Lärmschutzwand wird nur einmal durch die Einfahrt ins Viertel unterbrochen:20201105_155334vekaq.jpg


    Das eingezäunte Grundstück mit den drei verbliebenen Abbruchhäusern. Die Natur kümmerts nicht, Sträucher wachsen mittlerweile auf dem Dach und in den ehem. Wohn-Etagen:

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    Von der Aussichtsplattform, hier standen früher mal 170 Häuser im Viertel:

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    Entlang der Kaiser-Wilhelm-Str., linker Hand das Stahlwerk dessen HV man ganz am Ende sieht, und rechts der jetzt schon begrünte Wall hinter der sich der Grüngürtel befindet.

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    Fotos von mir

  • Grüngürtel Duisburg-Bruckhausen I 01.11.2023

    ^ Fast auf den Tag genau 3 Jahre später nochmal vorbeigeschaut und ergänzende Aufnahmen vom Park genommen.


    Bollwerk Parkeingang Nord:

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    Der nördliche Parkteil mit dem Stahlwerk dahinter:

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    Sitzflächen auf der grünen Wiese:

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    Einer der zwei Kinderspielplätze:

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    Sie durften stehen bleiben. Reste des Altbestands an den Park angrenzend:

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    Stadtteilbunker:

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    Verweilplatz:

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    Die drei schon im Vorbeitrag gezeigten Abbruchhäuser an der Heinrichstraße im Hintergrund halten immer noch die Stellung..:

    20231101-113316-Shift-N.jpg


    ...als Mahnmal?:

    20231101-113211-Shift-N.jpg


    Gegenrichtung mit Hochofen 1, Nr. 2 daneben verdeckt:

    20231101-113130.jpg


    Gut gemeint..:

    20231101-113420-Shift-N.jpg



    Südliches Parkende ebenfalls stark befestigt, Blickrichtung Nord, Kaiser-Friedrich-Straße:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Bin sehr positiv überrascht in welch guten Zustand der Park noch immer ist und wie gut er gepflegt wird.