Düsseldorf-Friedrichstadt

  • @Ex-Sternverlag

    Wenn man nach den Vordächern urteilt, sind es zwei Häuser? Den konkreten Gestaltungen würde ich nicht nachweinen, doch es wäre schön, wenn der Neubau ebenfalls zwei differenzierte Fassaden vorgesetzt bekäme - Friedrichstadt hat noch etwas von der gestalterischen Vielfalt, die man nicht verhunzen sollte. Es wäre auch schön, wenn die künftigen Fassaden hochwertig wirken würden - die derzeitigen haben unten Naturstein drauf.


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    Fürst&Friedrich - nachdem hinten der alten Fassade komplett abgerissen wurde, wird jetzt links von ihr abgerissen:



    Am Fürstenwall wird ein Wohnhaus umgebaut - die oberen Geschosse werden anscheinend entkernt, neues Dach kommt drauf (das Nachbarshaus links soll ebenfalls umgebaut werden):



    Ex-LaCouronne - nachdem die Leitungen zum Haus verlegt sind, ist wieder still auf der "Baustelle". Nur neue Werbung mit Visualisierungen auf dem Zaun zeugt von möglichen Aktivitäten:



    Stillstand habe ich auch an der Aderstraße besichtigt. Einige Fotos aus der Friedrichstadt und von Crown (die letzten Gerüste auf der Südseite sind weg) habe ich in die Ablage getan.

  • Jakobshof - Bilker Allee 217

    Bei RP-Online ist dazu letzte Woche ein Artikel under dem Titel "Luxuswohnungen statt Garage Bilk" erschienen.


    Gebaut und geplant wird das Projekt vom Bauunternehmen Jakob Durst - baut aktuell auch die "Urban Gardens", Schützenstraße und gibt als Referenzprojekt das "Benpalais" (10 exklusive Eigentumswohnungen) in Benrath an.


    Der Projektname "Jakobshof" soll an Jakob Durst erinnern, dem Firmengründer (1906) und Ur-Ur-Großvater des Geschäftsführeres Daniel Durst.
    Mögliche Namen wie Bilker Höfe, Bilker Häuser und Bilker Arkaden wurden verworfen, da es schon zu viele "Bilker" in Bilk gibt - fände ich auch irreführend, da weder die Bilker Allee, noch das Baugelände in Bilk liegt.


    Die "Garage Bilk", die dort bis Oktober 2016 auf dem Hinterhof war, wurde dort vor 6 Jahren gegründet und war einer der ersten Coworking Spaces in Deutschland, man konnte dort Arbeitsplätze und Konferenzräume etc. angemieten - neuer Standort soll u.a. das neu entstehende super(7000) in Derendorf in der Nähe der Hochschule Düsseldorf werden.


    Fakten zum Projekt:
    - Abriss läuft
    - Baugenehmigung liegt vor
    - Baubeginn noch 2017
    - Grundstücksgröße ca. 3.000 m²
    - gehobene Wohnungen und Stadtvillen.
    - 24 Wohneinheiten, teilweise zusammenlegbar (Etagenwohnung bis zur Stadtvilla)
    - 47 Tiefgaragenstellplätze (Kaufpreis je 28.500 Euro)
    - Preis pro m² zwischen 6.450 und 8.100 Euro

  • Fürst, seine Höfe und Garagen

    ^ 24 WE auf 3000 Qm Grund sind gerade mal 80 WE/Hektar, in der Innenstadt eine unverschämt niedrige Zahl. Dass doppelt so viele Stellplätze als WE entstehen sollen, macht es nicht besser, sondern eher schlechter.


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    Fürst&Friedrich - Es wird derzeit dort abgerissen, wo sich einst der Eingang befand, währenddessen werden im östlichen Teil bereits Bohrungen durchgeführt. Fürstenhöfe - man sieht bereits die Bodenplatte des Vorderhauses, hinten die Mauern des 1. OG. Das Bestandsgebäude wurde mit Stahlträgern verstärkt (erstes Foto links):



    An LaCouronne bin ich vorbeigefahren - weiter kein Betrieb.

  • ^ 24 WE auf 3000 Qm Grund sind gerade mal 80 WE/Hektar, in der Innenstadt eine unverschämt niedrige Zahl. Dass doppelt so viele Stellplätze als WE entstehen sollen, macht es nicht besser, sondern eher schlechter.


    Warum musst man eigentlich immer alles schlecht reden? :nono:
    So kann man das sowieso nicht rechnen - davon abgesehen, dass es sich "nur" um eine Innenhofbebauung handelt (das Vorderhaus existiert schon und müsste dann logischerweise dazu gerechnet werden) - wie ich schon öfters erklärt habe, ist nicht die Zahl der WE entscheidend, sondern nur die Wohnfläche in m²!
    Die einzelnen Wohnungen haben laut Artikel (und Webseite) zwischen 66 und 252 m² - nach den Plänen (von mir zusammengerechnet) 2.748,93 m² = durchschnittlich 114,54 m² pro Wohnung und 3-geschossige Bebauung - was soll man noch da raus holen?


    Auch an der Anzahl der TG-Stellplatze ist nichts auszusetzen - warum die "hohe" Anzahl das Projekt schlechter machen sollte, erschließt sich mir nicht, da unten wohnt ja keiner! ;)
    Das ist doch die geforderte Marktwirtschaft, oder hat jemand allen ernstes gedacht, dass die Verringerung der vorgeschriebenen Stellplätze in der Stellplatzverordnung (oder auch die Abschaffung der gleichen) automatisch zu weniger Stellplätzen führt?
    Warum auch, der Bedarf ist da, ob jetzt direkt durch die neuen Bewohner oder durch Anwohner in der Umgebung, spielt dabei keine Rolle - ist, der Bauträger hat ebensowenig wie ich keine Bedenken bei der Vermarktung.


    Fürstenhöfe ---- Das Bestandsgebäude wurde mit Stahlträgern verstärkt (erstes Foto links):


    Ja. stimmt - vor Monaten! :D

  • @Fürstlich-Bilker Garagen

    ^ Man könnte schon mal fragen, ob Wohnungen bis zu 252 Qm (115 Qm im Schnitt) nicht übertrieben zu groß sind - wenn auch noch die Möglichkeit besteht, mehrere zu verbinden. Immerhin wird keine einen weiten Ausblick haben, nichts repräsentatives. Auf 80-90 Qm kann man auch komfortabel wohnen, selbst als Familie - und es würden mehr WE für mehr Leute rein passen.
    Mir scheint, die Quadratmeterpreise sind in Düsseldorf noch niedrig, sonst würde man mit der Fläche sparsamer umgehen.


    Heute warf ich einen Blick in den abgesperrten Durchgang - erst mal werden die Bestandsbauten im Innenhof entkernt, soweit man es aus dieser Perspektive sehen kann:


  • ^ Man könnte schon mal fragen, ob Wohnungen bis zu 252 Qm (115 Qm im Schnitt) nicht übertrieben zu groß sind - wenn auch noch die Möglichkeit besteht, mehrere zu verbinden. Immerhin wird keine einen weiten Ausblick haben, nichts repräsentatives.


    Komisch, dass die Kritik von dir so undifferziert ist - bei anderen Projekten reitest du nicht auf der m² rum, z.B. beim vergleichbaren Projekt "Urban Gardens"!
    Verbinden kann man übrigens nur die WE 15+16 in Haus 2 und die WE 23+24 in Haus 3 - aktuell größte geplante Einheit ist WE 21 ist in Haus 3 mit 170,3 m².


    Auf 80-90 Qm kann man auch komfortabel wohnen, selbst als Familie - und es würden mehr WE für mehr Leute rein passen.


    Man kann sein eigenes Wohnempfinden nicht auf andere übertragen - wenn der eine zu zweit auf 44 m² glücklich ist, ist das schön für ihn, so wollen aber nun mal die meisten Menschen nicht dauerhaft leben.


    Mir scheint, die Quadratmeterpreise sind in Düsseldorf noch niedrig, sonst würde man mit der Fläche sparsamer umgehen.


    Was ist denn das wieder für eine Logik? :nono:
    Daraus suggerieren zu wollen, das die m"-Preise in Düsseldorf zu niedrig sind, ist reine Polemik!
    So funktioniert nun mal Angebot und Nachfrage - ob es einem gefällt oder nicht....
    Die Stadt hat zudem keine rechtliche Handhabe, darüber zu bestimmen, wie groß einzelne WE sein dürfen oder zu welchen Preis sie angeboten werden.



    Heute warf ich einen Blick in den abgesperrten Durchgang - erst mal werden die Bestandsbauten im Innenhof entkernt, soweit man es aus dieser Perspektive sehen kann:


    Stimmt, wie schon seit mehr als 5 Wochen.

  • Freidrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrich

    Heute morgen hat die letzte Phase des oberirdischen Abrisses begonnen - an der Ecke Friedrichstraße / Fürstenwall :





    Bilder von mir / 02.9.2107 - hier mehr Bilder dazu

  • Man kann sein eigenes Wohnempfinden nicht auf andere übertragen - wenn der eine zu zweit auf 44 m² glücklich ist, ist das schön für ihn, so wollen aber nun mal die meisten Menschen nicht dauerhaft leben.


    Wie bereits oft angesprochen - wenn die Wohnfläche wirklich teuer wäre, würde man sich mit weniger davon begnügen. Es muss nicht so eng sein wie in London, wo offizielles Minimum für eine Person 6,5 Qm ist (kaum mehr als 9 Qm für zwei Personen), doch eine dreistellige Qm-Anzahl sollte man sich als Norm, sondern eher als Luxus betrachten.


    Dazu noch zwei Quer-Gedanken - kann die Feuerwehr nicht längere aufklappbare Leiter besorgen, die man ohne Fahrzeuge in die Innenhöfe bringen könnte und die höher als 8 Meter reichen würden?
    Zweiter Gedanke - zweimal wohnte ich in diesem Jahr in einer Ferienwohnung, jedesmal am Innenhof. Vielleicht wäre die Lage hier für Ferienwohnungen besser geeignet, vielleicht würde man sogar mehr Qm schaffen, wenn es nicht Dauerwohnen, sondern eine Art Hotelbetrieb wäre? Eine S-Bahn und die Wehrhahnlinie unter der Nase - ohne viel Mühe schafft man aber von dort auch zu Fuß in die Altstadt.


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    Wie der Zufall will, heute um Mittag habe ich selbst Fürst+Friedrich gesehen, wo der letzten Ecke an den Kragen geht - aber beließ es bei einem Foto und als Thumb reicht es (der Abriss vorgestern, auch vom Osten gesehen:(



    An der Friedrichstraße 98 wartet die Fassade noch auf die endgültige Gestaltung.

  • ^ Deine Ansichten zu Wohnungsgrößen kannst du gerne im Thread "Wohnen in Düsseldorf" weiter ausführen, hier im Stadtteil-Thread sprengt das den Rahmen - zudem geht es hier um ein Projekt, was sich bereits in der Umsetzungsphase, da macht eine solche Diskussion keinen Sinn.


    Dazu noch zwei Quer-Gedanken - kann die Feuerwehr nicht längere aufklappbare Leiter besorgen, die man ohne Fahrzeuge in die Innenhöfe bringen könnte und die höher als 8 Meter reichen würden?


    Du hast noch nie eine längere Leiter oder eine Anlege- oder Steckleiter in der Hand gehabt und aufgestellt, oder?
    Je länger eine Leiter ist, desto schwer ist sie und auch unhandlicher.
    Ausserdem gibt es Vorschriften, wie DIN-Norm und Unfallverhütungsvorschrift (UVV), die das regeln - mehr als 4 Leiterteile sind nicht erlaubt, damit liegt die max. Leiterlänge bei 8,390 m und die Stehhöhe bei ca. 7,693 m.
    Hier noch ein paar Links dazu (nächstes Mal vor dem Schreiben einfach selber googlen!):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leiter_(Ger%C3%A4t)
    http://www.ff-wdbma.de/downloads/rettungsgeraete.pdf
    http://www.feuerwehr-windeck.d…agen/Tragbare-Leitern.pdf
    https://www.steigtechnik.de/sh…dia/00250_100_65_9(1).pdf


    Zweiter Gedanke - zweimal wohnte ich in diesem Jahr in einer Ferienwohnung, jedesmal am Innenhof. Vielleicht wäre die Lage hier für Ferienwohnungen besser geeignet, vielleicht würde man sogar mehr Qm schaffen, wenn es nicht Dauerwohnen, sondern eine Art Hotelbetrieb wäre? Eine S-Bahn und die Wehrhahnlinie unter der Nase - ohne viel Mühe schafft man aber von dort auch zu Fuß in die Altstadt.


    Davon abgesehen, dass es ja wohl wichtiger ist, "normalen" Wohnraum zu schaffen, dürfte das weder genehmigungsfähig sein, noch mehr m² schaffen (der Innenhof ist doch schon mit dem Maximum geplant).

  • Dazu noch zwei Quer-Gedanken - kann die Feuerwehr nicht längere aufklappbare Leiter besorgen, die man ohne Fahrzeuge in die Innenhöfe bringen könnte und die höher als 8 Meter reichen würden?


    Die 3-teiligen Schiebeleitern erreichen eine Länge von 14 Metern, daraus resultiert eine Rettungshöhe von 12 Metern, also ca. 3. Obergeschoss. Allerdings braucht man für diese Leitern auch einiges an Grundfläche für das Aufstellen, da diese Stützen haben. Wir haben im Selbstversuch ermittelt, dass für das Aufstellen der Schiebeleiter mindestens eine Grundfläche von 3,5 x 8 Metern notwendig ist.


    Andere Leitern zu beschaffen geht nicht, da erstens die Beladung der Fahrzeuge genormt ist und man nicht einfach eine genormte Leiter gegen eine andere austauschen darf, und zweitens sind die Fahrzeuge so gebaut, dass genau diese bestimmte Leiter dort verlastet werden kann. Andere Leitern passen gar nicht auf die Löschfahrzeuge.

  • @Fürst und seine Dichte

    ^^ Gerade die Friedrichstadt gehört zu den Stadtteilen, die besonders geeignet für die vom OB Geisel kürzlich postulierte Vergroßstädterung sind. Die Townhouses mit privaten Gärten passen überhaupt nicht zu dichteren Wohnformen mit höheren Bauten - sollten jemals welche angestrebt werden, kann ich bereits ahnen, dass just die Bewohner der derzeit gebauten Townhouses als Erste allerlei Gegen-BIs gründen werden - ein vermeintliches Naturrecht auf vorstädtische Idylle in der City und so, wie es immer wieder heisst.


    ^ 3. OG sind zusammen mit dem EG 4 Geschosse, das ist schon was - jedoch eher die Geschossigkeit der Mehrfamilienhäuser mit Geschosswohnungen als der Townhouses (Altdeutsch: Reihenhäuser). Ein Hof mit 3,5 x 8 Metern Fläche davor müsste eigentlich immer machbar sein.


    Der Abriss für Fürst&Friedrich wurde am 2. und am 3. September gezeigt - inzwischen sind einige Tage vergangen, die ganze Ecke und ein Stück dahinter sind weg - wofür ein klitzekleiner Thumb langt:


    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Freidrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrich

    ^ 3. OG sind zusammen mit dem EG 4 Geschosse, das ist schon was - jedoch eher die Geschossigkeit der Mehrfamilienhäuser mit Geschosswohnungen als der Townhouses (Altdeutsch: Reihenhäuser). Ein Hof mit 3,5 x 8 Metern Fläche davor müsste eigentlich immer machbar sein.


    Ist das eigentlich so schwer zu verstehen? :nono:
    Mehr als 3. Geschosse sind z.B. bei den Jakobshöfen nicht möglich!
    Cleko hat einen Versuch beschrieben, aber auch, dass das aber in der Praxis eben nicht möglich ist, aus rechtlichen und bautechnischen Gründen.


    So jetzt zur Baustelle:
    Auch wenn noch nicht alles an der Friedrichstraßenseite weg ist, ist keine weitere Straßensperrung dafür notwendig, der Rest kann von hinten weiter abgerissen werden - bevor die Frage wieder auftaucht, nein auch hier keine Insiderinfo, sondern wie üblich einfach gefragt.
    Ein paar Bilder dazu:





    Bilder von mir / 09.10.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    Bei den hintersten Hofbauten wachsen die Wände im 1. OG zügig, ebenso schnell wächst die Tiefgarage nach vorne zur Straße hin.
    Zudem wird die Seitenwand des Altbaus links von der Baugrube zu dieser hin geöffnet:




    Bilder von mir / 09.10.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Fürst, Friedrich und seine Höfe

    Ist das eigentlich so schwer zu verstehen?


    Wenn man auf solche Sprüche verzichten könnte...


    Mehr als 3. Geschosse sind z.B. bei den Jakobshöfen nicht möglich!


    Dann wenigstens 3 Geschosse - die Hinterhof-Bauten der Fürstenhöfe enden mit 2 Geschossen, man sieht es z.B. an der Dachneigung ganz links. 3 Geschosse würden immerhin 50% mehr BGF bieten. Dazu kommt die davon angesprochene Unvereinbarkeit von Reihenhäusern und besonders dichten Quartieren, die der OB kürzlich ganz allgemein verkündete, von der Innenstadt ausgehend. Das darf aber auch konkreter werden - die Friedrichstadt gehört sehr stark zur Innenstadt, was konkret wird hier vergroßstädtert, was unter den Vorgängern niedriger und weniger dicht geplant war?


    Die Seite des Fürstenhöfe-Altbaus wurde jetzt enthüllt, man kann den Umbau viel besser sehen - anscheinend mit neuem Mauerwerk:



    Der Abriss für Fürst&Friedrich erreichte bereits die Wand des Nachbarn, damit wird das Ziel erreicht:



    Hier wurde schon mal über den heruntergekommenen Bau gegenüber den Fürstenhöfen gesprochen. Äußerlich hat sich nicht viel geändert, doch heute entdeckte ich den Baustellenschild mit einer Auflistung der Arbeiten:


    - Das Dachgeschoss wird abgerissen und neu errichtet
    - Der Aufzug wird eingebaut
    - Das Vorderhaus wird saniert und umgebaut
    - Im Hinterhof wird alles abgerissen und neu gebaut


    Viele heutige und gestrige Fotos (Stadtmitte, Bankenviertel, Bilk usw.) habe ich bloß in die Galerie gepackt

  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    Wenn man auf solche Sprüche verzichten könnte...


    Mich wundert es nur, dass du so wenige bekommst, so extrem uneinsichtig und beratungsresistent wie du bist - aber zumindest im Hamburger Forum hat gestern mal Jemand klar gestellt, was er von dem Unsinn, den du da verbreitest hast, hält! :D :daumen:



    Dann wenigstens 3 Geschosse - die Hinterhof-Bauten der Fürstenhöfe enden mit 2 Geschossen, man sieht es z.B. an der Dachneigung ganz links. 3 Geschosse würden immerhin 50% mehr BGF bieten. Dazu kommt die davon angesprochene Unvereinbarkeit von Reihenhäusern und besonders dichten Quartieren, die der OB kürzlich ganz allgemein verkündete, von der Innenstadt ausgehend. Das darf aber auch konkreter werden - die Friedrichstadt gehört sehr stark zur Innenstadt, was konkret wird hier vergroßstädtert, was unter den Vorgängern niedriger und weniger dicht geplant war?


    Meist du nicht, dass ein Investor das für ihn lukrativste aus einem Bauprojekt rausholen will?
    Wenn du immer versuchst, dir aus Aussagen das für dich passende rauszusuchen, um deine Meinung zu untermauern - können da keine logischen Ergebnisse bei rauskommen!
    Schön, dass du so gerne unseren OB Geisel zitierst, dann aber doch bitte nachvollziehbar - ihm eine solche Aussage:

    Dazu kommt die davon angesprochene Unvereinbarkeit von Reihenhäusern und besonders dichten Quartieren, die der OB kürzlich ganz allgemein verkündete, von der Innenstadt ausgehend.

    in den Mund zu legen, grenzt schon an Fake-News, wo bitte schön steht das in dem von dir erlinktem Artikel?


    Genau solche Nachverdichtungen wie hier sind doch genau das, was zusätzlichen Wohnraum schafft - auch wenn man dabei Maß halten muss, damit man nicht alle Gewerbeflächen in der Innenstadt den kleineren Betrieben entzieht.
    Die Betrachtung der Geschosshöhe nur auf die Rettungshöhe zu fokussieren, funktioniert nicht, da es natürlich noch andere Faktoren gibt, wie z.B. das Nachbarschaftsrecht.
    Du kannst dich ja mal in der Landesbauordnung (BauO NRW) schlau machen - aber bitte nicht nur wieder was rauspicken, sondern im Kontext betrachten!

  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    So, dann wollen wir unser Teufelchen doch mal erlösen! :D
    Auch hier wird es im Innenhofbereich 3-geschossige Gebäudeteile geben (wie ja bereits hier schon bekannt und verlinkt).
    Jetzt kann man ganz hinten dafür schon Vorbereitungen sehen.
    Die Tiefgarage ist auch schon wieder ein Stück weiter:




    Bilder von mir / 17.09.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kirchfeldstraße 60 (Ecke Friedrichstraße) - RSGV

    In der BV3 liegt für den 19.09.2017 unter TOP 12 der Bauantrag für den Umbau und die Generalsanierung des Gebäüdes des Rheinschen Sparkassen- und Giroverbandes (kurz RSGV) vor.


    Das bestehende Bürogebäude mit bis zu 9 Geschossen soll saniert und die Gebäudekubatur in Teilbereichen zu verändert werden.
    Der straßenseitige 3 bis 4-geschossige Vorbau soll zurückgebaut und teilweise durch 2 bis 5-geschossige Neubauten ersetzt werden.
    An der Ecke Friedrichstraße/Kirchfeldstraße entsteht dadurch ein (großzügiger) Vorplatz.
    Der 1-geschossige Anbau im rückwärtigen Bereich wird auf 2 Stockwerke aufgestockt und nimmt die Cafeteria auf.
    An der Kirchfeldstraße schließt der dann 5-geschossige Gebäudeteil an die bestehende 5-geschossige Nachbarbebauung an (dessen Firsthöhe wird unterschritten).


    Optisch wird sich das Gebäude den Zeichnungen nach komplett verändern - so sieht es jetzt noch aus:






    Bilder von mir / 17.09.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Gut ist, dass hier überhaupt Hand angelegt wird. Die Bestandsgebäude machen auf Fußgänger einen eher unheimlichen Eindruck. Von daher sehe ich die Schaffung des Vorplatzes entlang der Kirchfeldstraße als ein ganz eindeutiges Plus.


    Wenn ich dann aber die Fassadengestaltung ansehe, frage ich mich ernsthaft ob die Arbeit von einem Studenten der Architektur im ersten Semester zwischen zwei Bier hingerotzt wurde.


    Während ein Block weiter an der Ecke Fürstenwall ein (zumindest auf dem Entwurf) sehr ansehlicher Neubau hochgezogen wird, kann dieser Entwurf nicht einmal im Ansatz das Wasser reichen. Optisch sollte dieser Bau die Gestaltung des Derag Hotels schräg gegenüber ergänzen und so eine Brücke zu den Folgebauten entlang der Friedrichstraße bilden.


    Sollte das Gebäude wie im Entwurf dargestellt verwirklicht werden, entstünde ein Bild das ich nur mit einem kräftigen blauen und zugeschwollenen Auge im Gesicht eines Menschen vergleichen kann. Das tut schon weh beim Hinsehen.