Wehrhahnlinie (02.2016 fertig gestellt)

  • ^^ Ich gehe optimistisch davon aus. Alles andere waere wenig nachvollziehbar. Mindestens muss dort ein aehnliches Klima (sprich: deutliche Aufhellung = freundlicher, sicherer), wie am U-Bahnhof "Oberbilker Markt" bzw. analog zum neubebauten Areal erfolgen.

  • Warschauer Straße / Oberbilker Markt ist den neuen Gerichten in meinen Augen heute schon würdig. Die Messlatte auch für die neuen U-Bahnhöfe der Wehrhahnlinie haben DDJ schon sehr hoch gelegt - hier und dort sind gute Bilder.

  • Die geposteten links zu Bildern in den Beitraegen #82 und #84 zeigen doch allesamt lediglich die tatsaechliche Situation der Haltestellen "Oberbilker Markt" und "Eller Strasse" mit ihrem weitraeumigen Granit/Weiss-Look. :confused:


    Wo ist die Besonderheit?


    Wobei mir neu ist, dass "Warschauer Strasse" und "Oberbilker Markt" ein Bahnhof sein sollen?
    "U-Warschauer Strasse/Handelszentrum" wird doch ueberdies von einer ganz anderen Linie bedient, als der "U-Oberbilker Markt"...

  • In den Stationen von DDJ ist ein großzügiger Raumeindruck vorhanden, mit Blickbezügen von der Verteilerebene zu den Bahnsteigen. Die "Halle" wirkt - für einen U-Bahnhof - elegant.


    Aber wir sollten auf dem Boden bleiben. Ob die alten Stationen nun dem derzeitigen Geschmack entsprechen - oder nicht; im Vergleich zu anderen U-Bahnen in Deutschland und Europa (London-Tube!), können die Düsseldorfer Stationen mithalten.
    Unterirdische "Volkspaläste", wie bei der Metro in Moskau und der in St. Petersburg braucht nun niemand wirklich - es sind eben U-Bahnstationen.
    Vorrangig ist hier auch das Sicherheitsgefühl und die Aufenthaltsquallität für die Nutzer; und leider müssen die Oberflächen auch sehr robust sein (Randale-Sicher)
    Ein entscheidender, oft unterschätzter Faktor ist hierbei der richtige Einatz von Licht.

  • @ Enzo Molinari:


    Gelesen und festgestellt:
    Ich habe mich vertan. Die Haltestelle, welche von der anderen Linie (U76) bedient wird, heisst "Handelszentrum/Moskauer (nicht Warschauer) Strasse". Sorry.
    Allerdings hiess der U-Halt am Oberbilker Markt bis vor etwa 1.5 Jahren nur "Oberbilker Markt".


    Ohne jeden Zweifel:
    Die Haltestellen "Oberbilker Markt/Warschauer Strasse", "Eller Strasse" und "Oberbilk/Philipshalle" gefallen mir sehr gut!
    Sauber, sicher, zeitlos.
    Wuenschenswert und von mir in #81 angesprochen, waere eben auch die Modifikation des U76-Haltes "Erkrather Strasse" im Zuge der Bebauung des Oronto-Gelaendes und analog zu den o.a. Haltestellen.

  • Wehrhahnlinie - des Einen Freud, des Anderen Leid...


    Die Wehrhahnlinie wird zwei Punkte verbinden, deren gegenwaertige Situation jeweils unterschiedlicher nicht sein koennte.


    Waehrend A (Bilk-S) bald in den Genuss zahlreicher Geschaefte innerhalb der im Herbst fertiggestellten Bilk-Arkaden kommt, droht B (Wehrhahn-S) am anderen Ende die Einzelhandels-Diaspora.
    Allgemein wird eine Pleitewelle fuer den Bereich erwartet und so gehen die ersten bereits in den Raeumungsverkauf.


    Die U-Bahnlinie zwischen lucem et umbra?

  • Im Bereich Wehrhahn entstehen doch an der Schinkelstraße (im Quartier Central) 350 - 400 neue Wohnungen, und später kommen noch Büroflächen (oder noch mehr Wohnen?) an der neuen Entlastungsstraße hinzu. das dürfte auch ein Impuls für diesen Bereich sein.
    Die eigentliche Bauzeit wird sicherlich schwer für die Anlieger; aber auch die Kölner Straße in Oberbilk (zw. Krupp- und Ellerstraße) hat sich übrigens nach dem U-Bahnbau (für ihre Verhältnisse) durchaus positiv entwickelt.

  • ^^ Klar. Das mit der Diaspora bezog ich ja auch auf den Einzelhandel und nicht auf andere Felder.


    Der interessante Unterschied zwischen den unterirdischen Endhaltestellen der Wehrhahnlinie wird - gleich zweier Pole - bleiben. So oder so.

  • Zur Zeit hat der Abschnitt zwischen Jacobistraße und Wehrhahn eben einen Lagenachteil, und eventuell auch kein passendes Flächenangebot.
    Die Lage wird sich nach Fertigstellung der U-Bahn sicherlich verbessern.
    Und: besonders schön für Fußgänger ist der Abschnitt zur Zeit ja auch nicht gerade - hier bestehen aber durch den Wegfall der Schienentrasse Möglichkeiten, die Gehwege breiter und atraktiver zu gestalten.
    Den Rest müssen die Immobileineigentümer und die Anlieger / Einzelhändler selber anpacken; andere haben es auch geschafft.

  • Richtig, die Anlieger der GA-Straße haben es vorgemacht.


    Ich bin auch zuversichtlich, dass der Wehrhahn mittelfristig einen Aufstieg vollziehen wird:


    1. Er ist zentral und sehr gut angebunden.
    2. Die Anbindung wird durch die Wehrhahnlinie und die neue Entlastungsstraße im Quartier Central nochmals verbessert.
    3. Der Wehrhahn liegt auf der immer wichtigeren Achse Innenstadt-Grafenberger Allee/Metro.
    4. Mit dem Quartier Central wird eine nahe Brache durch ein interessantes neues Viertel ersetzt.
    5. Die Schadowstraße nimmt mit dem Kö-Bogen, der Wehrhahnlinie und dem Upgrade des Karstadt eine starke Weiterentwicklung.

  • Donnerstag, 07.02.2008, 08:00:


    Der Schalenbrunnen am Corneliusplatz wird mithilfe eines Schwerlasterkranes an den Haken genommen und von nun an fuer einige Jahre verschwinden...

  • Freitag, 08.02.2008, 08:10:


    Entlang der Elisabethstrasse sind - zumindest auf Hoehe GAP - die ersten der 178 Baeume entfernt worden.
    Das gibt einen ungewoehnlichen Blick ueber den Kaiserteich/Schwanenspiegel in Richtung NRW-Bank frei.

  • Am Kirchplatz mussten auch schon Bäume fallen, wodurch St.Peter auch ungewohnt zur Geltung kommt, schade nur dass die Kirche jetzt noch weitere Jahre eingerüstet ist, fertig renoviert könnte man jetzt tolle Fotos schiessen.

  • ^^ Traurig, aber wahr...


    ...und das Unternehmen, resp. der verantwortliche Dachdecker werden rechtlich nicht belangt! (Q: RP-print) :nono:

  • Zurück zum Thema ...


    An der Benrather Straße geht es nun zugig los. Eine Fahrbahn wurde jetzt zum Gehweg und als erstes müssen die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Telefon verlegt werden.


    RP

  • Donnerstag, 14.02.2008 (Blumen fuer die Angebetete nicht vergessen! ;) ), 08:15:


    Der GAP veraendert zusehends sein Gesicht.
    Nachdem gestern abend bereits einige Baeume am Pavillion gefallen sind, geht heute morgen der Kahlschlag in Form weiterer "Laubsaegearbeiten" weiter.
    Ein ungewohnt nackter Anblick welcher voellig neue Perspektiven in jegliche Richtung erlaubt und sehr verdeutlicht, dass auch Baeume einen nicht zu unterschaetzenden, stadtbildpraegenden Charakter haben.
    Ich bin durchaus froh, wenn nach Abschluss der Arbeiten wieder mehr Baeume zu sehen sind.
    Wobei: Der ein oder andere von uns (ich ganz sicher... ;) ) wird die ausgewachsene Groesse der Baeume wahrscheinlich nicht mehr miterleben und sich ueber Jahre an dem neuen Charakter Duesseldorfs als grosse Baumschule mit Mini-Baeumchen gewoehnen (muessen).


    P.S.:
    Zu den Baeumen in Duesseldorf gibt es auf wz-newsline.de einen aktuellen Artikel.

  • An der Jacobistraße/Pempelforter Straße scheint es nun wohl langsam loszugehen. Das Amt für Verkehrmanagement hat vor meiner Haustür ebenfalls ein ab heute geltendes Halteverbot eingerichtet und ist momentan vor Ort mit Planungen unterwegs.