Hbf-Empfangsgebäude inkl. HH Arnulfstr. (69m) [im Bau]

  • man könnte genauso argumentieren, dass der 3. bau den platz und damit auch den besucher mit seinen runden, leicht halbkreisförmigen flügeln umarmen möchte... aber geschmäcker sind nun mal verschieden.

  • Denkmalschutz. Tankstellen und Bahnhöfe ind nunmal Kulturgüter. Eine Sanierung it da ja wohl ausgeschlossen. Wolfsburg würde seinen Seele verlieren. Zumindest, wenn er dann wie die letzten beiden münchner Entwürfe aussehen würde.

  • Zitat von BMXican

    man könnte genauso argumentieren, dass der 3. bau den platz und damit auch den besucher mit seinen runden, leicht halbkreisförmigen flügeln umarmen möchte... aber geschmäcker sind nun mal verschieden.


    Dann müssten die Arme aber raumgreifender sein. Mit den Stummeln kann man aber auch garnichts umarmen.

  • Dann sag mal den Satz: "komm in meine Arme" und breite Deine Arme dazu aus @ Dvorak, dann wirst Du fast die Form des 3. Entwurfs bekommen!

  • Das Ding greift nicht in den Raum. Begriffe wie "raumgreifend" "raumabweisen"...kommen aus der Kunst, und werden allgemein dazu verwendet, um Gebäude zu beschreiben. Die Form ist nicht raumgreifend. Sie kann auch nur unter schweren Schmerzen als solche interpretiert werden. Will hier jemand behaupten, dass er sich durch eine Fassade ohne jegliches Raumspiel, die nur als einheitliche Front mit vorherrschenden konvexen (nach aussen gebeult) Formen einladend wirkt. Zwar können konvexe Formen einladend wirken, wie es zum Beispiel bei Nanas der Fall ist, aber der dritte Bahnhofsentwurf ist absolut raumabweisend. Das bischen was die Form sich biegt, kann man nicht so interpretieren, als ob es mit dem Raum kommunizieren würde.

  • Zitat von munich

    Dann sag mal den Satz: "komm in meine Arme" und breite Deine Arme dazu aus @ Dvorak, dann wirst Du fast die Form des 3. Entwurfs bekommen!


    Wenn ich mir die Arme auf höhe der Ellen abschneide, oder äußerst einladende Fäuste bilde vielleicht. Eine Form, die nur einen leihten Bogen macht würde ich nicht als "komm-in-meine-arme-gerät" beschreiben.

  • man kann schon. du wirst noch irgendwann erkennen, dass es möglich ist, unterschiedliche meinungen zu haben.

  • Zitat von BMXican

    eine riesiger hypnose-bildschirm über dem haupteingang würde es auch tun :ja:


    Bzw. ein ganzes Band, das im ersten Entwurf vom Dach bis zu den Gleisen führt. Die Idee ist so schlecht gar nicht mal.

  • Zitat von BMXican

    man kann schon. du wirst noch irgendwann erkennen, dass es möglich ist, unterschiedliche meinungen zu haben.


    Meine Facharbeit in Kunst habe ich zu einer Plastik in Braunschweig gemacht. De Beschreibung dieser war ein grundlegender Punkt. Anders als in der Interpretation kann mn bei einer Beschreibung nucr schwerlich verschiedene Meinungen haben. Ein Gebäude kann man nur so beschreiben wie es ist. Genauso ist es mit den Formen einen Plastik. Das Verhältniss zum Raum interpretiere ich nicht. Ich beschreibe es.

  • :D Also ich kann Deiner Argumentation ehrlich gesagt nicht so ganz folgen.


    Jeder Frauenbusen und Po ist konvex geformt (war schon der Spruch meines Lehrers, damit wir uns den Unterschied zwischen konkav und konvex merken konnten: "konvex reimt sich auf Podex") und ich hab noch selten einen Mann über diese konvexen Merkmale einer Frau beschweren hören. :D

  • Ist das Mädchen brav, bleibt der Bauch konkav.
    Hat das Mädchen sex, wird der Bauch konvex.
    Jetz werde ich 389 Stufen bis zur Spitze des Turmes zu Sankt Andreas erklimmen. Bis die Tage also

  • Ob konvex oder nicht spielt keine Rolle mehr - der dritte Entwurf ist eh aus dem Rennen. Mir ist es mittlerweile egal, ich kann jedem Entwurf etwas interessantes abgewinnen... nur bauen sollen sie endlich.

  • Ich finde es schon etwas seltsam, dass hier in diesem Forum faktisch kaum einer auf den guten Ansatz von PaBr eingegangen ist. Diese Gottergebenheit in Bezug auf die Entscheidung zwischen zwei völlig inakzeptablen Entwürfen erscheint mit etwas befremdlich. Gibt man so schnell auf? Ich denke, dass eine in der Öffentlichkeit geführte Debatte in Bezug auf eine Teilrekonstruktion des Bürkleinbaus durchaus nochmals Pfeffer in die Sache bringen könnte. Zumal dank der Fotos von PaBr ja ersichtlich wird, dass noch alte Bogenreste im Querbau vorhanden sind, die ja wohl unweigerlich verloren gehen würden bei einem der neuen Entwürfe.


    Nach der Sanierung der Dorintpost und des Telegraphenhauptamts sowie der Auffrischung des alten Hertie-Baus sollte jedenfalls die Chance genutzt werden dem Bahnhofsvorplatz sein altes Gesicht wieder zu geben. Zumindest die Teilrekonstruktion der Säulengänge und des vorderen Schalterhallenbaus aus der Bürkleinvariante sollten ernsthaft in Erwägung gezogen werden.



    münchner.