Neue und erneuerte Parks und Grünflächen

  • Nur ein weiteres Beispiel dieser um sich greifenden Bindestrichungetüme in Berlin, die über jede alltägliche Praxistauglichkeit erhaben sind. Der alte Name Dönhoffplatz hätte alle Interpretationsmöglichkeiten offen gelassen und eine Infotafel zur Geschichte und Bedeutung des Adelsgeschlechtes hätte ihr übriges getan.

  • ^genau genommen existierte der Dönhoffplatz seit der Bebauung mit Wohnplatten in den 70ern nicht mehr. Die Spittelkolonnaden waren auch früher nie Teil des Platzes.

  • Spielplatz am Ostkreuz

    Die Neubauten an der Simplonstraße nahe Ostkreuz sind ja eher enttäuschend, aber dafür wurde ein neuer Spielplatz im Dreieck Simplon-/Matkowsky-/Revaler Straße errichtet. Direkt neben den Gleisen der richtigen S-Bahn können sich die Kleinen hier in einer Holz-S-Bahn austoben:



    Nach Ostkreuz bitte ZURÜCKBLEIBEN... :daumen:



    Fahrradabteil, Feuerlöscher, Nichtraucher-Schild, Graffiti - es wurde an alles gedacht:



    Und damit die Kleinen auch pünktlich zum Abendessen reinkommen, gibt es noch eine Uhr an der künftigen Schaukel:


  • Und damit die Kleinen auch pünktlich zum Abendessen reinkommen, gibt es noch eine Uhr an der künftigen Schaukel:


    Hey,


    das ist eine super Idee, finde ich. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen auf Spielplätzen, dabei ist das eigentlich eine wichtige Sache. Die Kleinen vergessen ja gern mal die Zeit beim Spielen, da wird so ein Ziffernblatt mit Zeiger wohl helfen. :)


    LG

  • Naja zumindest fühlen sie sich vllt erinnert auf die Uhr zu schauen, wenn sie sich nach der Uhr da richten kommen sie wohl nie nach Hause ;o)


    Aber "schön" zu sehen im übrigen wie beschmiert da wieder alles ist, frag mich wie lange sich unsere Gesellschaft diesen Vandalismus einer einzelnen Randgruppe eigentlich noch gefallen lassen will. Zum k***** sowas.

  • Ja, vor allem, wenn sich die Zeiger nicht bewegen, ist das hilfreich ;). Aber das ist doch mal wieder ne schöne Idee. Die ganzen neuen Themen-Spielplätze heute...Piraten, Mittelalter, Drachen oder eben S-Bahn, wenn der auch eher Klein ist...Da wäre ich auch gern wieder Kind.

  • Ob die Kinners dort statt Räuber und Gendarm ein mehr zeitgemäßes Rollenspiel wie Schwarzfahrer und Kontrolleur spielen? ;)

  • Café im Stellwerksturm im Ostpark Gleisdreieck

    Im Stellwerksturm (siehe z. B. #57) wurde ein Café eröffnet. Bei dem schönen Wetter heute war es auch ganz gut besucht:




    Ein Klohäuschen dazu gibt es auch:


  • Cheruskerpark Schöneberg Teil des Nord-Süd Grünzuges

    Entlang der Südseite Torgauer Straße,in unmittelbarer Nachbarschaft des Gasometer,werden alte Gewerbebaracken abgerissen.Es entsteht eine Grünzunge,die Verlängerung des sog.Cheruskerpark.
    Der Park wird sich auf der gesamten Länge der Torgauer Str. entfalten.Zwischen Cheruskerstraße und der Zufahrt zum Euref Gelände wird die Straße ebenso dem Park weichen müssen,lediglich ein Rad / Gehweg wird es durch den Park geben. Südlich wird der Park durch die Ringbahn begrenzt.


    Der Abriss der alten,meist schäbigen Gewerbebaracken ist in vollem Gange,lediglich in Richtung Naumannstraße stehen noch einige Baracken.Zuletzt gab es Ärger wegen des Abriss der sog. "Verschwörerbaracke", einer ehemaligen Kohlehandlung,in welcher u.a. der Widerstandskämpfer Julius Leber arrestiert war.Die Baracke wird mit Pflastersteinen in ihren Grundrissen nachgezeichnet werden.


    IMHO würde es der Torgauer Straße gutgetan,wenn zwischen der Euref Einfahrt und der Gotenstraße auf der Südseite Wohnbebauung realisiert worden wäre.Das tut dem Park keinen Abbruch und hätte die Torgauer Straße,die den kürzesten Weg zum S-Bhf-Schöneberg darstellt,etwas belebt.Viele Leute gehen diese düstere,unbewohnte Str.spätabends bzw.nachts nicht gern entlang.Zukünftig wird man durch einen Park laufen.



    Torgauer Straße,die schnellste Verbindung von der Schöneberger Insel nach S-Bahnhof Schöneberg.



    so sah es vor dem Abriss aus,das Bild zeigt den selben Ausschnitt wie Bild 1



    eigene Bilder,gemeinfrei

  • ^ Den Abriss der runtergekommenden Gewerbebaracken an der Torgauer Straße habe ich letztens auch schon vor Ort gesehen, wusste aber nicht, dass dort ein Park entstehen soll. Ich hatte auch eher mit einer Wohnbebauung gerechnet. Damit hätte ich an der Stelle auch leben können.


    Einen Park finde ich aber keinesfalls schlecht. Die "rote Insel" ist dicht bebaut und südlich der Torgauer Straße sind zwischen Gewerbe und Bahnanlagen auch kaum nutzbare Grünflächen vorhanden.


    Eine dadurch entstehende Anbindung des Nord-Süd-verlaufenden Cheruskerparks sowohl Richtung Südkreuz als auch Bf. Schöneberg finde ich gut. Über das Südkreuz geht es dann "grün" weiter Richtung Süden über den bereits bestehenden Hans-Baluschek-Park. Somit entsteht zukünftig eine langer fast durchgehender Grünzug vom Anhalter Bahnhof bis zum Insulaner.

  • Zur bevorstehenden Eröffnung des Westparks am Gleisdreieck berichtet die Berliner Zeitung. Lagepläne und Fotos sind auch dabei. Betont wird, dass der 9 ha große Park ein halbes Jahr eher fertig wurde als geplant. Ein schönes Ergebnis.


    Ost- und Westpark sind sehr unterschiedlich, letzterer ist deutlich schmaler und wird auf Brücken von zwei U-Bahn-Linien durchquert. Neben Liegeflächen und Spielplätzen gibt es Flächen für BMX-Räder, sechs Trampoline und ein Hundeauslaufgebiet. Mehrere Kleingärten blieben erhalten.


    Kaum zu glauben, dass auf dem Gelände einst eine Autobahn angedacht war. In den 90er Jahren war dann dort die Baulogistik für die Baustelle am Potsdamer Platz.


    Artikel Berliner Zeitung

  • Im Westpark müsste es noch eine Generalszug-Verbindung über die oder unter den Gleisanlagen geben sowie eine Verbindung der Pohlstraße mit der Schöneberger Straße. So wäre die Durchfahrt für Radler schon eine tolle Alternative zu den stark befahrenen Straßen am Landwehrkanal und der Potsdamer Straße.
    Wie sieht es eigentlich mit den Planungs- und eventuell sogar Baufortschritten bei der südlichen Verlängerung des Westparks entlang der Wannsee-Bahn aus? Oder mit dem Fahrradweg Berlin - Leipzig nördlich des Alfred-Lion-Steges?
    War im Zuge dieser Verbindungen nicht auch die Renovierung der beiden Yorckstraßen-S-Bahnhöfe geplant?

  • Eröffnung Westpark Gleisdreieck

    Heute war/ist Eröffnung, ich war natürlich kurz mal dort ;). Gegenüber den letzten Bildern in #117 ff hat sich nicht mehr viel geändert. Die Bauzäune sind weg, und aufgrund des vielen Regens zuletzt ist der neue Rasen doch noch sattgrün geworden.


    Der Andrang hielt sich in Genzen, sicher wegen des unsicheren Wetters - es fing auch bald zu schütten an. Ein paar Bier- und Bratwurstbuden und eine Bühne buhlten um die wenigen Anwesenden.


    Ansonsten feierten sich alle selbst: Bombardier und die DB wegen ihrem "Engagement" (obwohl es ja eine Pflicht-Ausgleichsmaßnahme ist) und die Bürgerinitiativen wegen der Rettung jedes einzelnen Alt-Baumes.





    Bombardier-Schild:



    Solche Zettel hingen an fast jedem Bestandsbaum:



    Eines der neuen Übersichtsschilder:



    In Berlin nicht oft anzutreffen - ein Trinkwasserbrunnen (sponsored by Berliner Wasserbetriebe):


  • Kleiner Tiergarten im Bereich U-Bf. Turmstraße

    Siehe zuletzt #112


    Die Arbeiten zur Umgestaltung und Erneuerung der als "Drogenpark" bekannten kleinen Parkanlage zwischen den U-Bahn-Eingängen Turmstraße gehen voran. Sie werden sicher noch einige Monate dauern, aber die ersten Gestaltungsdetails lassen sich erkennen.


    Blick von der Heilandskirche Richtung Osten. Die Einfassungen der erneuerten Wege sind schon eingesetzt:



    Auch hier werden wie im Ottopark graue Sitzmauern errichtet:



    Der Verbindungsweg von der Turmstraße nach Alt-Moabit neben dem U-Bahn-Eingang:



    Auch von der Ecke Turm-/Stromstraße wird es einen breiten Zugangsweg geben:


    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: SW

  • Wettbewerb "Besucherzentrum für die Gärten der Welt" entschieden

    [...] Die "Gärten der Welt" bilden das Herzstück der IGA und sollen daher von derzeit 20 Hektar auf 40 Hektar vergrößert werden. Hier soll ein Dialog der Kulturen veranstaltet werden. Außerdem ist hier das Besucherzentrum geplant. [...]


    Der europaweite Wettbewerb "Besucherzentrum für die Gärten der Welt" ist mittlerweile entschieden. Laut Bezirksamt hat das Preisgericht das luxemburgisch-deutsche Architekturbüro WW+ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.


    Der Baubeginn für das Besucherzentrum, das mit einer Nutzfläche von ca. 1.750 qm im Eingangsbereich des Erholungsparks am Blumberger Damm entstehen soll, ist für das kommende Jahr geplant. Vermutlich nicht nur vor dem Hintergrund der IGA 2017 gilt dieses Neubauprojekt als wichtiger Baustein zur Optimierung der touristischen Infrastruktur und somit natürlich auch zur wirtschaftlichen Stärkung der Region Marzahn-Hellersdorf.