Straßenbau & -planung

  • nun man kann gerne drüber streiten ob die mooswand an sich ne doofe idee war, aber das ganze forschungsprojekt jetzt kurz vorm ende wegen 5000€ zu beenden und ohne wissenschaftliche ausarbeitung wär dann wohl deine herangehensweise? PP find ich da deutlich rationaler.

  • Ein Versuch war es allemal wert.


    So isses, nur der Versuch macht kluch und immerhin wollte man damit ja Fahrverbote verhindern und nicht die Autofahrer noch mehr gängeln, was Fritzle sonst immer vorgeworfen wird!


    Hätte das andernorts funktioniert, wären Muttis-Fanboys doch erst recht wieder mit der Propaganda-Keule gekommen, dass ausgerechnet die Grünen das nicht längst versucht haben.

  • Ich finde die Mooswände eine gute Idee. Warum nicht? Gibt leider immer ein paar Gehirnlose, die Eigentum anderer zerstören müssen. Aber dafür kann das Moos nichts.

  • Hat eigentlich jemand geschrieben, dass der Versuch abgebrochen werden soll?


    Gibt’s hier wirklich Mutti-Fanboys? Dass es Fritzle-Fanboys gibt, zumindest einen ganz großen, soviel ist klar.


    Interessante Denkweise: Neue 40er-Regelung soll bewirken, dass der Verkehr etwa auf der Heilbronner flüssiger wird. Ich bin gespannt. Die Heilbronner mit 3,4% als „Steigungsstrecke” - es ist einfach jedes Mittel recht.


    Quelle: Bild
    https://m.bild.de/regional/stu…,view=amp.bildMobile.html

  • Nein, das war nachrichtlich gemeint, wobei aber nach meiner Laienbewertung die Nassreinigung des TÜV Erfolg versprechender scheint. Mich hat allerdings gewundert, dass die Stadtverwaltung es hier nicht schafft, das Moos am Leben zu halten. Was ist schief gelaufen?

  • Mich hat allerdings gewundert, dass die Stadtverwaltung es hier nicht schafft, das Moos am Leben zu halten. Was ist schief gelaufen?


    Ist denn die Stadtverwaltung dafür verantwortlich? Oder die beteiligten Institute? Oder ist es vielleicht ein übler Standort? Fragen über Fragen.

  • Also ich glaube die wenigsten haben etwas gegen eine Aufwertung der Paulinenbrücke und den Wegfall der Parkplätze dort – zumal direkt daneben die Tiefgarage des Gerber ist. Dann soll dort aber auch bitte etwas vernünftiges Entwickelt werden – Gastro, Club, Ausstellungsort, whatever – und nicht wieder nur eine neuer Leerraum entstehen. Das Problem mit dem Wegfall von Parkplätzen in der City ist ja nicht nur eine schlechtere Ereichbarkeit einiger Geschäfte, sondern auch ein fehlendes Konzept was dann mit der Fläche angestellt wird. Wenn die Stadt da einfach mal ein Konzept vorlegen würde könnte man es der Stadt abnehmen das es nicht nur um das Schikanieren von Autofahrern geht.

  • Das Problem mit dem Wegfall von Parkplätzen in der City ist ja nicht nur eine schlechtere Ereichbarkeit einiger Geschäfte, sondern auch ein fehlendes Konzept was dann mit der Fläche angestellt wird.


    Was hättest Du denn gerne an den bisherigen Straßenrändern?


    Sisha-Bar-Container oder Dönerbuden? Oder Street-Beach mit Liegestühlen? Ein paar lustige Kanäle mit Gondeln oder Boccia-Bahnen?


    Paulinenbrücke ja, Dunkelfläche statt Parkplätze ist für die Katz, aber bislang fällt mir jetzt spontan keine größere Fläche ein, die mit den Parkplatzstreichungen freigeräumt wurde außer ein paar Meter (2 Meter bei Längsparkern und selten mal 5 Meter bei Querparkern) am Straßenrand.

  • so wirklich ne Nutzungsidee hätte ich für unter der Paulinenbrücke jetzt auch nicht - vielleicht Glaswände auf ganzer Höhe oder so was ähnliches, aber was dann rein, Gastro? Keine Ahnung 🤔

  • Mich stört das nicht, aber die Stadt kriegt das natürlich nicht vernünftig nachgenutzt. Dann kann man die Parkplätze auch lassen. Alibi-Politik bzw. sinnfreien Aktionismus brauchen wir nun wirklich nicht mehr.

  • Mich stört das nicht, aber die Stadt kriegt das natürlich nicht vernünftig nachgenutzt.


    Das steht in dem Artikel aber anders, nämlich dass die Nutzung der entstehenden überdachten Freifläche Bürgerinitiativen überlassen werden soll, die diese Freifläche forderten.


    Und da ginge dann schon einiges, Street-Food-Meile, kleinere Feste, Märkte, etc., da ist die Überdachung doch genial!
    Hefezopf- und Maultaschenfestival, Bierdorf während Weindorf, Polnischer Weihnachtsmarkt und Chinesischer Neujahrsmarkt, Samstagvormittag afrikanischer Wochenmarkt (Kundenpotential ist ja genug vorhanden) und Samstagabend arabischer Proletenkarren-Treff. Im Sommer Sandburgen-Wettbewerb und Surströmming-Wettessen, durch den Wetterschutz alles kostengünstig und risikoarm machbar.


    Frage ist eher, ob die die Organisationsstrukturen gebacken bekommen das auf die Beine zu stellen, ohne dass am Ende nur der wöchentliche Klamotten-Flohmarkt des örtlichen Moschee-Vereins dabei rauskommt?

  • Ich will das alles nicht ganz schlechtreden, die Intention ist ja doch zumeist honorig. Aber ob man Leben unter der Brücke sinnvoll fördern kann, da habe ich doch massive Zweifel. Am Ende verkommt das (dafür hat die Ecke ja noch immer gute Anlagen) und Parkplätze waren dann doch die bessere Wahl und das Wiedereinführen wird aus Rechthaberei-Gründen kaum möglich sein. Mampfen und Suppen schlürfen wenn gleichzeitig die Blechlawine über Deinem Kopf drüberwalzt, da gibt’s für mich dann doch Gemütllicheres.

  • Mampfen und Suppen schlürfen wenn gleichzeitig die Blechlawine über Deinem Kopf drüberwalzt, da gibt’s für mich dann doch Gemütllicheres.


    Kommt immer darauf an wie man das gestaltet! Heller Belag, etwas Grün an den Rand und die Brücke von unten weiß gepinselt mit LED-Flutlicht, gibt's zumindest bei Regen kaum gemütlichere Outdoor-Locations für Street-Events, zumindest nicht in der City!
    Für Märkte richtig genial, für Feste und Fressmeilen zumindest wettersicher.


  • Und da ginge dann schon einiges, Street-Food-Meile, kleinere Feste, Märkte, etc., da ist die Überdachung doch genial!
    Hefezopf- und Maultaschenfestival, Bierdorf während Weindorf, Polnischer Weihnachtsmarkt und Chinesischer Neujahrsmarkt, Samstagvormittag afrikanischer Wochenmarkt (Kundenpotential ist ja genug vorhanden) und Samstagabend arabischer Proletenkarren-Treff. Im Sommer Sandburgen-Wettbewerb und Surströmming-Wettessen, durch den Wetterschutz alles kostengünstig und risikoarm machbar.


    All das wäre ja auch an anderer Stelle heute schon möglich, und trotzdem gibt es das nicht! Es ist reines Wunschdenken das jetzt ausgerechnet unter der Paulinenbrücke, ohne großes weiteres zutun, ein neuer Veranstaltungs-Hotspot entsteht. Nur eine Freifläche belassen und sagen "da wird schon was entstehen" funktioniert nicht. Die Stadt muss schon bauliche Maßnahmen vornehmen, z.B. Pavillions bauen, Glaswände einziehen, Sitzgelegenheiten schaffen, oder was auch immer. Aber wie so oft schwingt man lieber große Worte und macht gar nichts.