Straßenbau & -planung

  • ? Damit Schmarotzer und Leistungsverweigerer das Bahnticket noch etwas billiger bekommen? :nono:


    Keine Sorge, im Gegensatz zu den Dienstwagenfahrern gibt es bei den Bahnfahrern viel weniger Steuersparschmarotzer und viel mehr Wert schaffende Arbeiter als nur großmäulig Reden schwingende Firmen-Führer die keinerlei Verantwortung übernehmen für ihre Fehlentscheidungen.

  • ^die Partei der Kontrolle:
    Wenn die Angst vorherrscht, sich ja nicht mit den so Guten Radfahrern anzulegen, man schaue nur an, wie die im Kreise laufen, weil kurzfristig wegen dem Österreichischen Platzes die Fahradstrasse außer Kraft gesetzt wird, dann wären die Grünen vielleicht auf etwas gekommen, das weniger wirr ist, wie in seinem Auto jederzeit einen VVS-Schein deponieren zu müssen, der durch wen auch immer kontrolliert hätte werden sollen?



    Was funktionieren könnte wäre ein Jahresticket für jeden in Stuttgart beschäftigten für 365 (Innenstadtzonen) und falls gewünscht eine beliebige Erweiterung für wenig Geld für die Randzonen des VVS. Jeder meint jeder auch die "Radfahrer".
    Damit erreicht man nicht die Remstäler durchfahrer, nur nach Kuhn sollen die ja nur 20% ausmachen.... dafür bekommen die ja dann auch kein vergünstigtes Ticket.


    Das wäre so ähnlich wie das Studententicket, das alle bezahlen, jeder hat es und am Ende mehr den ÖPNV benutzen.


    Da hätte ich so gar Nichts dagegen, ein Auto zu haben und gleichzeitig ein preiswertes Jahresticket und das Ganze ganz ohne Kontrollen wie beim Parkraummanagement, die in vielen Fällen mich an die alte Blockwartzeit erinnern, insbesondere dann wenn man von immer den gleichen trotz regulärem Schein einen Strafzettel erhält, ich konnte ihr Schild nicht komplett lesen...

  • Keine Sorge, im Gegensatz zu den Dienstwagenfahrern gibt es bei den Bahnfahrern viel weniger Steuersparschmarotzer und viel mehr Wert schaffende Arbeiter als nur großmäulig Reden schwingende Firmen-Führer die keinerlei Verantwortung übernehmen für ihre Fehlentscheidungen.


    Ja natürlich, JEDER Autofahrer hat natürlich ne dicke Karre auf Firmenkosten. Ich kann das Märchen vom bösen Autofahrer der aus purer Lust an der Freude mit dem Auto rumfährt nichtmehr hören. Viele müssen ihr Auto jahrelang abbezahlen und haben das Auto in erster Linie damit sie verlässliche Mitarbeiter sein können und für den Arbeitgeber auch eine gewisse Flexibilität mitbringen können. In meiner Freizeit fahre ich auch lieber mit der Bahn, aber zur Arbeit ist das Auto, wenn man pendelt, eben oft die bessere Wahl. Jetzt soll ich auch noch dafür bestraft werden das ich mich morgens durch den Stau zur Arbeit quäle um Steuern zu erwirtschaften? Und wofür? Damit man in der Stuttgarter Innenstadt günstiger Bahn fahren kann?

  • Gute Nachrichten für die Luft am Neckartor:


    Im Kraftwerk Gaisburg ist laut StZ am Samstag die letzte Steinkohle-Lieferung angekommen. Bislang wurden dort bis zu 50 Kohle-Züge p.a. verstromt.
    Kurz nach Ostern wird der letzte Rest Steinkohle verbrannt sein. Danach folgt die Umstellung auf Gasbetrieb. Dies führt zu einer Reduzierung von 60.000 Tonnen Kohlendioxid p.a. (Was etwa 0,375 %o der gesamten CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Deutschland insgesamt entspricht.)
    Bedenkt man, dass dieses Kraftwerk nur 6 km Luftlinie vom Neckartor entfernt ist, so denke ich, dass man dort einen positiven Effekt wird feststellen können.
    Das Kraftwerk liegt zwar im Lee hinsichtlich der Hauptwindrichtung, die Grenzwertüberschreitungen kommen aber i.d.R. dann vor, wenn kaum Luftbewegung stattfindet.

  • ^


    An den Messstellen geht es um u.a. um NOx und Feinstaub, CO2 ist dagegen kein Luftschadstoff im Sinne der direkten Gesundheitsgefährdung an diesen Orten. Ob Kohle oder Gas in diesem kleinen Kraftwerk zur Strom- / Wärmeerzeugung verwendet wird, hat also keine Auswirkungen auf diese Messstelle. 60.000 Tonnen CO2 / a ist zudem nicht gerade viel, 6 km Luftlinie dagegen schon.


    https://www.umweltbundesamt.de…NfwE7iNv1V6vwA=&_k=10bvi9

  • Schon supi – ich als Bewohner des Stadtrandes soll jetzt fürs Rauspendeln in die Pampa Strafe bezahlen damit Ohlsen in der Innenstadt billiger Bahn fahren kann. So geht halt Gerechtigkeit unter den Grünen. Denen dies eh schon schwer haben noch Stöcke in den Weg werfen. :nono:

  • das wird NICHTs mit der Abgabe für Autofahrer mit S-Kennzeichen alleine, denn eine fairere Variante kann keiner kontrollieren und was für ein Rechtsverständnis ist das , das kann wie gesagt nur einer erfinden, der auf mehr als einem Auge blind ist oder halt Radfahrer ist :D


    Witzig ist auch, das das doch schwer an die Automaut erinnert, die ja die Fremden bezahlen sollten, hier sollen es die Stuttgarter, die die SPD vielleicht noch wählen... .

  • Ihr schimpft der so gerne auf SPD und Grüne aber was tun eure Parteien dafür die EU-Regeln einzuhalten und die Bürger zu schützen?

  • Das Leben ist nunmal ein Geben und Nehmen; immerhin haben uns die EU-Regeln 70 Jahre vor Krieg und dem vermeindlichen Recht des Stärkeren bewahrt. Gerade die deutsche Autoindustrie hat durch die EU die letzten Jahrzehnte ganz besonders profitiert.

  • Ihr schimpft der so gerne auf SPD und Grüne aber was tun eure Parteien dafür die EU-Regeln einzuhalten und die Bürger zu schützen?


    Entschuldigung, das ist doch Blödsinn! Die Schadstoffbelastung in der Luft sinkt in Deutschland seit Jahrzehnten! Die Luft in deutschen Städten war vermutlich seit der Industriealisierung noch nie so sauber wie heute. Der Unterschied ist, dass es heute unglaublich gut vernetzte und bezahlte "Umwelt-Lobbyisten" gibt, und die Grünen die Anzahl Autos auf Teufel komm raus reduzieren wollen. Dieser Schuß könnte allerdings hier nach hinten losgehen und die Luft durch die Zwangsabgabe sogar schlechter werden. In erster Linie wird sich dadurch vor allem der Anteil Verbrauchs- und PS-starker Autos in Stuttgart erhöhen. Denn wenn einen die Zwangsabgabe nicht juckt, dann sinds die Sportwagen- und SUV-Fahrer vom Killesberg.


    PS: In der EU stehen wir mit unserer moralischen Art übrigens zunehmend alleine da. Vielleicht kannst du dich schonmal an den Gedanken gewöhnen das die EU vermutlich keine 10 Jahre mehr überleben wird und es sie auch heute nur noch gibt weil Deutschland als größter Zahlmeister deine und meine Steuergelder dort verprasst.

  • Hallo zusammen,


    Umweltschutz ist nicht nur eine moralische Verantwortung, sondern auch essentiell für die Erhaltung des eigenen lebenswerten Umfeldes. In Städten mit viel Grün und wenig Autoverkehr ist das Lebensgefühl einfach ein anderes.


    Ich bin Zugezogene, und die Verkehrsdichte erschreckt mich immer noch. Es ist irgendwie alles und immer voll.


    (Und jetzt melde ich mich ausgerechnet bei einem so streitigen Thema mit meinem ersten Beitrag ... ;) )


    Grüßle!

  • @EU-Regeln
    mag sein dass hier ein paar Regeln ausufern, es ist jedoch imho eine Gewissheit , dass unsere Gesellschaft immer weniger mit Schicksal bzw Risiken umgehen kann.
    So ist auch das, ein Abbild unseres heutigen Zeitgeistes.


    Spannend wird es wenn Politiker dieses von Ihnen selbst initiierten Regeln dazu benutzen, den gesunden Menschenverstand auszuhebeln, sich nicht trauen ganzheitlich an ein Thema heranzugehen.
    Verbinde ich diesen Vorschlag, der maximal eine Konsequenz aus den EU-Regeln sein kann, mit den Worten wir konnten nicht anders, die "EU" ...
    Ja dann tragen selbige dazu bei das wir in Europa nicht weiter kommen, die doch ständig beteuern für ein mehr Europa einzutreten...


    Der Vorschlag der Grünen mag für eine Nischenpartei wie einer Radfahrerpartei akzeptabel sein, um eine Stadtgesellschaft zum ÖPNV zu bewegen bzw. den ÖPNV sinnvoll auszubauen bzw. zu integrieren wird er scheitern, warum weil er auf Bevorzugung von willkürlich definierten Personenkreisen besteht. Keinerlei Kenntnis beinhaltet warum Menschen handeln, im Gegenteil sollten Kontrollen zur Durchsetzung eingeführt werden, die Stadt immer beschränkter werden zu lassen. Die Blockwarte sind überall, alla "leerstandsmelder",...
    Er verbindet durch das explizite herausnehmen der "Radfahrer" das Jahresticket als eine Strafe/Zwang für Autofahrer und eben nicht als eine Chance jederzeit in Stuttgart mobil zu sein...


    Will ich so was einführen ,muss ich intelligenter und empathischer vorgehen und ich darf auch noch so liebgewordene eigene Klientel nicht bevorzugen bzw herausnehmen. Ein Radfahrer ist alles nur kein besserer Mensch!


    Gestalte ich eine Lebenswerte/Liebenswerte Stadt kommt am Ende mehr für die Umwelt heraus und ....

  • Ein Radfahrer ist alles nur kein besserer Mensch


    aber er hat einen deutlich geringeren Impact bezüglich Lärm, Verkehrsfläche, Schadstoffemisionen und Gewicht, nicht ganz unwichtig in einem überfüllten Talkessel.


    DieLaura: Herzlich willkommen in der Löwengrube "Straßenbau- & Planung" :)

  • für mich zählt am meisten der impact positiv auf das Gemeinwohl einzuwirken (Glücklichkeit vermehren) und dazu tragen unsere Critical Mass Fahrer in Stuttgart nicht bei, im Gegenteil in deren Umgebung verliert selbst Gold seinen Glanz...

  • die persönlichen Schicksalsschläge mit der Critical Mass, welche dich offensichtlich zu pauschalen Vorverurteilungen hinreißen lassen, sind bedauerlich, helfen aber nicht weiter.


    Wenn wir aber schon beim Gemeinwohl sind: Welchen positiven Impact hat ein 2t-SUV in Stuttgart-West? Bin gespannt.

  • ja die pauschalkeule,...
    vor kurzem haben sie ja gegen die temporäre Umleitung vom Österreichischen Platz demonstriert, da hatte ich schon fast Mitleid bekommen, weil sie wohl an einen Untergang sämtlicher Fahrradstraßen glauben...


    Am gleichen Tag gab es eine spannende Vintage Modeschau in der Tübingerstraße (Vollsperrung) die so viel positive Energie hatte, das kein einziger Autofahrer ein Problem damit hatte eine halbe Stunde nicht durchzukommen... auch Radfahrer mussten absteigen und es ging...


    schaue ich nach irgendeiner Stadt wie Münster, Oldenburg, Amsterdam ... sehe ich ein von Radfahrern dominiertes Stadtbild, nur als Fußgänger habe ich weniger Konflikte als bei uns in Stuggi, man sieht gefühlt gar keine Fahrradhelme in Amsterdam...


    Ja wenn man ideologisch abrüsten würde, dann würde man vielleicht positiven vibe verbreiten können, der Andere mitzieht...


    Wer besser sein will als Andere muss vorbildlicher sein wie einer der es eben nicht ist...