Gerber (fertig)

  • Auch von mir Herzlichen Dank!


    Wirklich tolle Perspektiven. Die Seitenansichten gefallen, so lange Gebäudefronten noch dazu mit anspruchsvoller Fassade sind selten in Stuttgart. Der Prospekt erzeugt jedenfalls Vorfreude :)

  • Danke auch von mir. Ist ne super PDF-Datei die kaum Fragen offen lässt. Also bitte fangt an zu bauen, damit auch dort Leben in die Bude kommt.

  • Aus dem PDF, S.35 entnehme ich, dass die Ecke Marien-/Paulinenstraße abgerundet werden soll. Könnte in Verbindung mit der klassischen Fassade ziemlich hochwertig ausschauen. Mit der Ecke Sophien-/Marienstr. bin ich nach wie vor nicht ganz zufrieden.


    Wie diese sehr werbewirksame Ecke wohl mit dem neuen Design wirken mag? Kann natürlich nur besser werden.

    Ein gigantischer Block, der da zum Abriss ansteht

    Bilder:Wagahai



    Bild:Wagahai, Visualisierung: SEPA/Albers


    Fertigstellung 2013/2014, braucht also noch ein bisschen.


    Abriss Paulinenbrücke habe nach Ansicht des OBs im Gemeinderat keine Mehrheit, zudem sei dies ein "nachrangiges" Projekt.
    Quelle: StZ-Online


    EDIT:
    6 Ankermieter geplant für Quartier S.
    Quelle: Kemper´s JLL (.pdf, S.20)

  • Heute in der StZ


    Quartier S: Baubürgermeister stört sich an Höhe.
    Bis zu 36 Meter hoch soll der Gebäudekomplex aufragen


    In einer nichtöffentlichen Sitzung des Gemeindeausschusses für Umwelt u. Technik fielen mal wieder deutliche Worte.


    Unserem Baubürgermeister Hahn ist das Quartier S zu hoch.
    Nach Hahns klarer Stellungnahme stellt sich bei ihm die städtebauliche Verträglichkeit - wenn ich das schon wieder höre. Am Besten man baut nur noch zwei bis dreistöckige Gebäude in Stuttgart, bloss nicht höcher als 30m, alles ab 30m ist in Stuttgart ja schon ein Wolkenkratzer. :nono:


    Die CDU hat dafür kein Verständnis, nach eineinviertel Jahr nach etlichen Zusagen, Kompromisse von Investor und Fassadenwettbewerb kann man jetzt nicht mit der Höhe kommen. Es muss endlich weitergehen


    Die Grünen wollen sich nochmals mit der Höhe beschäftigen. In erster Linie gilt die Aufmerksamkeit der Verkehrsführung u. die Frage der Parkplätze.


    Nächste Woche wird erneut diskutiert, da wird ein Gutachten von Acocella über den Bedarf an Handelsflächen in der Innenstadt vorgelegt. Darin heißt es dem Vernehmen nach, dass mit etwa 27 000 Quadratmeter Handels- und Gastronomiefläche im Quartier S der Bedarf um etwa 10 000 Quadratmeter übertroffen würde.


    Ich hoffe nur dass es keine endlosen Diskussionen gibt und am Ende gar nichts gebaut wird und man auf hässliche leer stehende Gebäude sitzen bleibt und das Quartier um die Paulinenbrücke die nächsten Jahre vor sich hingammelt.

  • Hm. Hatte nicht Herr Hahn den Entwurf bisher als städtebaulich maßvoll und gelungen gelobt?
    Die 36m-Ecke an der Paulinenstraße ist für mich ehrlich gesagt das einzig markante an dem Bauwerk. Wollte Hahn ernsthaft wieder einmal die Höhe kupieren, würde der Bau neben der Paulinenbrücke (die angesichts der Verkehrsproblematik wohl nie abgerissen wird) ganz in der Versenkung verschwinden.

  • Find ich Albern! Die jetzigt Bebauung ist doch genauso hoch, und von der Paulinenbrücke aus gemessen sinds auch keine 36m. Man darf ja nicht vergessen das Grundstück uneben ist und sich die Höhe an dieser Stelle nur ergibt um die Differenz zur Gegenüberliegenden Seite auszugleichen. Wie soll das denn sonst bitteschön aussehen?

  • Heute in der STN


    Quartier S soll kleinere Eingänge erhalten
    Verwaltung muss mit Investor verhandeln - zwei Stockwerke weniger



    Das Quartier S in der Stadtmitte soll weniger hoch aufragen als vom Investor geplant. Die Stadtverwaltung hat am Dienstag vom Umwelt- und Technikausschuss des Gemeinderates in nichtöffentlicher Sitzung den Auftrag erhalten, mit der Württembergischen Lebensversicherung zu verhandeln.


    Bestand Heute Eingang Tübinger Straße 10,6 m, 20 m nach hinten versetzt steigt die Dachlinie auf 29 m an.
    Geplant vom Investor Haupteingang 36,8 m
    Stadträte wollen 2 Stockwerke weniger, bedeutet noch 29,3 m

    Bestand Ecke Marien-/Sophienstraße heute 18,75m
    Geplant vom Investor 27,1m
    Stadträte auch dort 2 Stockwerke weniger, bedeutet noch 20,10m


    Dazu glaub ich kann man nichts mehr sagen als nur noch den :nono:
    Ich frage mich immer vor was fürchten sich diese Stadträte eigentlich immer, wenn die kleine niedrige Häuser wollen, dann sollen die einfach ins nächste Dorf ziehen.

  • Neuer Zündstoff gegen das Quartier S


    Das Quartier scheint wohl nach einem Gutachten zu groß zu sein. Das Gutachten moniert, dass die geplanten 27 000 m² Verkaufsfläche zu überdemensioniert seien. Verträglich an diesem Standort wären nur 12 000 m² ausser das Ladenzentrum öffnet sich nach aussen.


    Der Grundstückseigentümer, die Württembergische Lebensversicherung, droht damit, das Vorhaben im Volumen von 200 Millionen Euro platzen
    zu lassen, wenn die 27 000 m² Verkaufsfläche nicht genehmigt werden.


    Das wird wohl wieder ein gefundenes Fressen für manche Stadträte sein, die das Projekt sowieso am liebsten kippen wollen.


    Quelle Immobillienbrief 44

  • Da muss man auch mal ruhig bleiben. Ein bisschen pokern gehört dazu. Immer nur Investoren nachzurennen kann doch kein Lösung sein.

  • Immer nur Investoren nachzurennen kann doch kein Lösung sein.


    Den politischen und persönlichen "Erfolg" als Baubürgermeister einzig an der Reduzierung von Bauhöhen und an der Quantität vergraulter Investoren zu messen, ist mit Sicherheit auch nicht die Lösung.

  • Und es scheint sich leider wie befürchtet der Hahnsche Kleingeist durchzusetzen:


    Die Pläne werden offenbar nachverschlechtert.
    An der Tübinger um ein Geschoss geköpft, an Marienstraße oberstes Geschoss zurück versetzt, damit man ja nix sieht, das die umliegenden 50er-Schönheiten stören könnte.


    Quelle: StN 11.11.09

  • In meinen Augen ganz übler Pseudohistorisierender Kitsch. Aua! Hier sieht man sehr schön was dabei rauskommt wenn Laien die Entscheidungen treffen.

  • Ich finden den Entwurf, vor allem im Hinblick auf die restliche Blockbebauung absolut in Ordnung und gg. dem urspr. Entwurf auch deutlich verbessert.

  • Der alte Entwurf war ja auch schon nicht das gelbe vom Ei, war in seiner Formensprache aber immer noch stimmiger als der Neue. Da hat doch bestimmt wieder jeder seinen Senf dazugegeben, Rundung hier, ein paar Bögen da. Das Ding ist die reine Disneyfizierung, was soll denn da nach Stuttgart passen? Könnte genauso in Dubai, Shanghai oder Moskau stehen. Kitschige Pseudoarchitektur at its Best! Man muß doch nicht jedem Scheiß der einem vor die Nase gesetzt wird zujubeln!

  • Herzlich willkommen, Pulsar, viel Spaß bei uns.


    Regent
    Ja, auch ich habe zunächst an Disneyland und 1001 Nacht gedacht. Die gewisse Strenge des Portals an der Tübinger gefiel mir persönlich recht gut, gepaart mit der relativen Höhe, dem Naturstein und den hohen Fenstern hätte diese Seite wenigstens einiger Maßen beeindruckt. Ich will zwar die neue Fassung nicht ganz so schlecht reden, aber die Wegnahme von 3,2m Höhe wirkt sich dem ersten Eindruck nach schon ziemlich heftig und negativ aus, und es geht eben in Richtung klassischer Allerwelts-Blockrand. Ursprünglich waren ja 9 Geschosse vorgesehen, und die hätte es auch gebraucht, um sich gegenüber der alles dominierenden Paulinenbrücke durchzusetzen. Die kommt nach meiner Einschätzung auch nicht weg. Trotz alledem, besser als nix, hoffen wir, dass der Baubeginn nicht noch weiter durch die provinziellen Höhen- und Dimensionsapokalyptiker im Gemeinderat (und in Bezirksgremien) verzögert und nicht womöglich noch verhindert wird, es wäre nicht das erste Mal.


    EZ-Online mit Ansicht Marienstraße.

  • den vorherigen Entwurf fand ich auch besser. Er war zwar nicht unbedingt schöner, passt jedoch viel besser zu Stuttgart. Gerade in diese Ecke passen eben einfach keine Rundbögen. Sowas kann man vielleicht irgendwo in eine Altstadt neben ein Kloster bauen.


    Trotzdem kann man sich ja freuen, wenn vom neuen Gemeinderat überhaupt noch was zugelassen wird. Alles besser als das was heute da steht. Und wenn die Straßenhasser im Gemeinderat schon einmal die Mehrheit haben, könnten sie ja wenigstens mal für den Abriss der Paulinenbrücke sorgen. Aber selbst das ist wohl zuviel verlangt.

  • Der neue Entwurf ist für mich eindeutig eine Verschlimmbesserung. Das Gebäude verliert durch die Wegnahme des Stockwerkes und die Rundungen seinen monumentalen Charakter. Dieser machte aber zumindest für mich den besonderen Reiz des Gebäudes aus. Wenn man dann noch die Ansicht von der Seite der Marienstr. betrachtet wirkt es endgültig wie ein Flickwerk. Man merkt, daß hier viele Köche am kochen waren.
    Schade! Da kann einem der Architekt nur Leid tun, wenn er sein Werk so verstümmeln muss.

  • Also ich findes den Ansatz um so höher, desto besser blödsinn.
    Ein Gebäude muss auch in die Umgebung passen. Sowohl von der Architektur, als auch von der Höhe.
    Der Alte Entwurf war aus meiner Sicht grauenvoll. Austauschbar und langweilig.
    Der neue Entwurf ist zwar auch nicht so toll, aber immerhin besser als zuvor. Übrigens sehe ich da durchaus auch gewisse Ähnlichkeiten zum Phönixbau, der ja wirklich gut gelungen ist.