City & Wallring | DFB-Museum [realisiert 10/2015]

  • @ Luxor

    Für Dortmunder Verhältnisse wirklich ein ganz ganz ganz dicker Fisch!


    Da das Grundstück lang und sehr schmal ist muss sich der Architekt mächtig ins Zeug legen! Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich ein schlecht geschnittenes Grundstück nicht unbedingt schlecht auf die Architektur auswirken muss. Im Gegenteil, es führte schon zu wahrhaft genialen Lösungen. Hoffen wir mal das Beste.

  • Aleon
    Kommt natürlich auf die Entwürfe an;)
    Von einem achitektonisch ausgefallenen Gebäude würde eine noch größere Magnetwirkung ausgehen. Zusammen mit dem U-Turm, dem Harenberg City Center und der Bibliothek könnnte so zugleich eine Architekturachse mitten in der City entstehen." Potentielle Architekturnamen sind z.B. Frank Gehry (Guggenheim Museum Bilbao, DZ Bank Berlin) oder Herzog de Meuron (Olympiastadion Peking, Allianz-Arena München, Elbphilharmonie Hamburg). "Wenn man sieht was Gehry mit seiner herausragenden Architektur in Bilbao positives bewirkt hat, würde etwas vergleichbares auch Dortmund gut zur Gesicht stehen.



    Wie ich finde alles sehr sehr zutreffen!;)

  • Stadt Dortmund zur Hälfte am Risiko beteiligt

    Die Stadt verpflichtet sich:

    • kostenlose Überlassung des Baugrunds
    • Stadt wird sich zur Hälfte an der Betreibergesellschaft und damit am wirtschaftlichen Risiko beteiligen
    • Stadt will helfen Kosten zu minimieren, indem Werkstattkapazitäten/Lagerflächen der städtischen Museen zur Verfügung gestellt werden
    • Ruhrnachrichten.de


    Selbst wenn das DFB-Museum Verluste schreiben sollte, was ich definitiv nicht glaube, sehe ich keine Gefahr, dass Dortmund zusätzlich belastet wird. Wir sprechen ja schließlich vom "König Fußball". Eine kleine Spende eines DFB-Sponsors und wir wären wieder bei der schwarzen Null angelangt. Ich sag es mal frei nach "Hilmar Kopper": "Das sind Peanuts!"

  • Architektenwettbewerb

    Spätestens nach der Ratssitzung am 25. Juni möchte die Stadt zusammen mit dem DFB einen Architektenwettbewerb starten. Kulturdezernent Jörg Stüdemann: "Die ersten Büros haben sich schon gemeldet." Ende 2009 soll der Siegerentwurf feststehen, Mitte 2010 muss das Areal geräumt sein. Zu den Vorgaben:

    • 6.300 m² Bruttogeschossfläche
    • zwei bis drei Etagen
    • großer Gastronomiebereich
    • WR
  • Vertragswerk DFB - Stadt Dortmund

    Die Stadt verhandelt ab sofort offiziell mit dem DFB über das Vertragswerk. Beim Bau des Museums ist die Stadt bekanntermaßen außen vor. Die Kosten übernehmen der DFB und das Land. Die Stadt stellt das 6.000 m² große Grundstück in bester City-Lage zur Verfügung. Sollte das Museum allerdings verlustreich sein, sitzen die Stadt und der DFB gemeinsam in einem Boot: Stadt und DFB werden eine gemeinsame Betriebsgesellschaft gründen und mögliche Verluste unter sich aufteilen. Der DFB begrenzt seinen Verlustausgleich auf höchstens 250.000 €/Jahr. Die Kosten des Architekturwettbewerbs trägt ebenfalls die Stadt. Darüber hinaus muss sie pro Jahr mindestens 350.000 € Sponsorengelder "auftreiben". Der DFB wird die Stadt dabei tatkräftig unterstützen. Die letzten Punkte auf der Agenda sind die die Organisations- und Verwaltungsarbeiten. Diese übernimmt die Stadt, erwartete Kosten hier 130.000 €. - Was auf Dortmund zukommt dürfte keine Überraschung sein. Die Eckpunkte waren bereits lange vor der Entscheidung bekannt. Zudem halte ich das Risiko für kalkulierbar. Soll heißen: Ich gehe davon aus, dass das Museum profitabel sein wird, auch dank der DFB-Sponsoren, die hier und da mal sicherlich etwas springen lassen werden.


    WR

  • "Hall of Fame"

    Das Museum oder die "Hall of Fame" des Deutschen Fußballs wird Platz für Tagungen und Kongresse bieten. Auch Sonderereignisse können stattfinden, wie z.B. die Auslosung des DFB-Pokals. Wird ein neuer Spieler in die "Hall of Fame" aufgenommen, sind Galaveranstaltungen geplant. Zum Bauwerk: Die DFB-Verantwortlichen geben die Inhalte vor, "alles andere ist frei und wird der Architektenwettbewerb zeigen". Der DFB erwartet ein zügiges Genehmigungsverfahren. - Die Sorge, dass das Museum eine Zusatzbelastung für die Stadt wird ist meiner Meinung nach verschwindend gering. -


    WR

  • Mitte 2010 beginnen die Bauvorbereitungen

    Am Donnerstag, den 25/09/2009, wird der Stadtrat den Konsortial- und Erbbaurechtsvertrag genehmigen. Spätestens Anfang 2012 soll der 6.000 m² große Komplex eröffnen. Bis Ende Juli 2009 wollen sich DFB, Stadt und Land auf die Teilnehmer eines Architektenwettbewerbs verständigen. Ein erster Name ist bereits gefallen: Stararchitekt Mario Botta - Botta entwarf die benachbarte Landesbibliothek - Mitte 2010 beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen.


    WR

  • Gründung der Betreibergesellschaft des Fußball-Museums

    Diese erfolgte - zufälligerweise :D - am heutigen Dienstag. Im Rathaus unterschrieben DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Noch-OB Langemeyer den Gesellschafter- und Konsortialvertrag. DFB-Präsident Zwanziger nach der Vertragsunterzeichnung: "Jetzt kann die Arbeit beginnen. Ich bin davon überzeugt, dass der DFB, die DFL, das Land NRW und die Stadt Dortmund ein großes und einmaliges Projekt für den Fußball auf den Weg bringen werden." Der Namen + das Logo müssen im Rahmen eines Wettbewerbs noch endgültig ermittelt werden.


    Ruhrnachrichten.de

  • Eröffnung 2013

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den geplanten Eröffnungstermin um ein Jahr nach hinten verschoben [jetzt 2013]. Laut DFB soll das Projekt aufgrund seiner großen Bedeutung in Ruhe geplant und realisiert werden. [was immer das auch heißen mag]
    Wie geht´s jetzt weiter?:
    Ab Oktober 2009 soll das Museumskonzept ausgearbeitet werden.
    Der Architektenwettbewerb soll dann folgen, ob noch in 2009, ist fraglich.


    Quelle: Fußballmuseum eröffnet erst 2013 - DerWesten

  • Sportbild: Finanzprobleme?

    Aufgrund des Haushaltsloches und der verhängten Haushaltssperre könne es zu Schwierigkeiten kommen, dies behauptet zumindest die Sportbild in ihrer heutigen Ausgabe. Die Dementis folgten aber postwendend. DFB-Präsident Theo Zwanziger: "Der Regierungspräsident hat dem DFB mitgeteilt, dass die Verträge genehmigt werden. Damit sind sie rechtskräftig. [...] Die Vorbereitungen für den Bau des Museums laufen normal und wie geplant an." DFB-Mediendirektor Harald Stenger: "Wir haben die aktuelle Situation erörtert: Es gibt keine finanziellen Probleme und der Bau des Museums ist daher auch nicht gefährdet." Interims-Kämmerer und Sportdezernent Jörg Stüdemann: "Quatsch!" Fazit: Natürlich ist eine Haushaltssperre alles andere als komisch oder schön, aber wie soll die Finanzierung des DFB-Museums in Gefahr sein, obwohl die Stadt nicht einen Cent der Baukosten tragen muss. - Zur Erinnerung: 10 Mio. € trägt der DFB, den Rest der 28,5 Mio € trägt das Land NRW. - Das einzige Fragezeichen steht hinter dem neuen Busbahnhof. Dieser könnte aber auch provisorisch an den Westfalenhallen (Remydamm) sein neues zu Hause finden. - Am 17 Sept. genehmigte der Stadtrat übrigens die gemeinsame Betreibergesellschaft von DFB und Stadt. -


    Ruhrnachrichten.de


    derWesten.de

  • Interview mit Geschäftsführer Manuel Neukirchner

    Heute veröffentlichten die Ruhr Nachrichten ein Interview mit Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB-Fußballmuseum GmbH. Neukirchner gibt einige interessante Details preis: Die "Tiefe" des 6.000 m² großen Museums wird gerade einmal 30 Meter betragen, im ersten Quartal 2010 kommt es zur Entscheidung in Sachen Architekturwettbewerb, es wird mit einer Bauzeit von 3,5 bis 4 Jahren (!) gerechnet, sodass frühestens Mitte 2014 eröffnet wird.


    Ruhrnachrichten.de

  • Interessante News Danke Nick!


    Aber die Eröffnung wird aber auch immer später,hat ja schon fast etwas von der DB und dem Dortmunder HBF :lach:
    Naja Hauptsache,es kommt wirklich 100% und so hört es sich laut RN ja auch an,im Gegensatz zu der Sportbild.


    Allerdings frage ich mich,was das für ein Bauwerk werden soll:lach:
    Das riesige Einkaufszentrum auf dem Thierareal dauert nur knappe 2 Jahre und ein kleines Bauwerk auf einem schmalen 30x 150m breiten Streifen soll bis zu 4 Jahren dauern?!


    Entweder es wird ein sehr sehr aufwendiges Bauwerk,vergleichbar dem Guggenheimmuseum in Bilbao
    http://de.wikipedia.org/wiki/Guggenheim-Museum_Bilbao


    oder der DFB will einfach nicht viel investieren. Ich hoffe einfach mal auf Lösung 1 ;)

  • Bauzeit

    Die Bauzeit lässt wirklich sehr auf eine äußerst anspruchsvolle Lösung hoffen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Bauzeit aufgrund von Sparmaßnahmen so lang ist. Schließlich möchte ja auch der DFB, dass das Museum möglichst schnell seine Pforten öffnet und hoffentlich einen kleinen Gewinn abwirft. Leider habe ich keine Ahnung, wie sich das mit der Bauzeit und der Ausgefallenheit des Entwurfs verhält. Kann man wirklich sagen lange Bauzeit bei relativ kleiner Grundfläche = hochwertige, interessante Architektur?

  • Update

    In zwei Wochen beginnt ein "Workshop mit Experten". Ziel ist die Erarbeitung eines Konzepts. Das Konzept bildet dann die Basis für den im April 2010 beginnenden Architekturwettbewerb. Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB-Fußballmuseum: "Wir versuchen gewissermaßen von innen nach außen zu bauen."


    Ruhrnachrichten.de

  • Planungsbeginn steht bevor!

    In Kürze werden ein Fachbeirat, "Experten" und das Planungsbüro Cinographie ein erstes museales Grundkonzept erarbeitet. Ziel ist die Entwicklung einer Leitidee für die Raumstruktur. Zwar sprach Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB-Fußballmuseum, zuletzt von einem "Von-Innen-Nach-Aussen-Bauen", allerdings soll die Architektur nicht zu eng an die Inhalte gekoppelt werden, um bei Ausstellungen flexibel zu bleiben.


    WR

  • "Von-Innen-Nach-Aussen-Bauen"

    ^^
    Die Stiftung DFB Fußballmuseum GmbH macht augenscheinlich Ernst mit ihrer angekündigten Planungsabsicht "Von-Innen-Nach-Aussen-Bauen".
    So hat sie ein Verhandlungsverfahren zur szenografischen und konzeptionellen Planung, Erarbeitung und Umsetzung der Museumsinhalte für den Neubau des DFB Fußballmuseum ausgelobt.
    Die Auslobung richtet sich ausschließlich an interdisziplinäres Bietergemeinschaften, welche über ein Team von Fachleuten (Szenografen, Museografen, Historikern/Fachwissenschaftlern, Ausstellungsgestalter, Grafik- und Kommunikationsdesigner, IT-Designer, Architekten und Innenarchitekten) verfügt.


    Auszug aus dem Auslobungstext:
    "Der DFB beabsichtigt, der Faszination Fußball in ihrer historischen und v. a. aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum zu geben. Das Museum soll ein lebendiges Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie sein. Das Museum soll ausdrücklich besucherorientiert sein und eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität bieten. Hierzu bedient es sich modernster Ausstellungskonzepte und -Medien.
    Das Museum gliedert sich in mehrere Bereiche:
    Die Dauerausstellung (ca. 2 500 bis 3 500 m²), den Sonderaustellungsbereich, eine ständig bespielbare Fläche/ Veranstaltungsbereich sowie Gastronomie, Museumsshop, Foyerbereich, Museumspädagogik, Administration, Konferenzbereich, Lager- und Technikflächen.
    Für die Realisierung der Ausstellung und des Innenausbaus einschließlich sämtlicher Innenausbauleistungen, der technischen Realisierung sowie sämtlicher Planungs- und Nebenkosten ist eine Kostenobergrenze von max. 9 000 000 EUR netto vorgesehen."


    Quelle: Erarbeitung und Umsetzung der Museumsinhalte für den Neubau des DFB Fußballmuseum | BauNetz.de

  • Update

    Die ersten Arbeitsschritte zur Realisierung des Projekts sind getan: Der Wettbewerb zur Konzeption, Inszenierung und Ausstellungsgestaltung wurde eingeleitet. Dieser bildet die Grundlage für den nachgeschalteten und EU-weiten Architektenwettbewerb. Ab April wird ein Info-Würfel mit den wichtigsten Informationen zu besichtigen sein (östliches ZOB-Areal).


    Stadt Dortmund

  • Baufeld + Experten-Workshop

    Hier, ein Foto vom Baufeld des DFB-Museums. Es entstand Ende Februar im HCC anlässlich einer Gesellschafterversammlung der Stiftung DFB Fußballmuseum gGmbH. Bei dieser wurden die konzeptionellen Vorbereitungen für die inhaltliche Ausgestaltung mit dem Experten-Workshop fortgesetzt. Teilnehmer des Workshops sind u.a. Jochen Hieber (FAZ), Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Brüggemeier (Universität Freiburg) und Dr. Gerhard Kilger (DASA).


    Experten-Workshop für das DFB-Fußballmuseum