Münzviertel / Quartier am Hühnerposten [im Bau]

  • .. wobei ich im hochsommer auch nicht in einem schwarzen gebäude arbeiten wollen würde

  • Deutlich besser als ich bisher erwartet hatte. Die Fassade sieht, zumindest aus der Ferne, qualitativ hochwertig aus. Leider gibt es weder Staffelgeschosse noch Fassadenvorsprunge. Schade!
    So wirkt es insgesamt recht monoton. Die Gliederung zum Hühnerposten hin, gefällt mir deutlich besser.



    Verstehe nicht wieso auf der linken (da wo die Verkleidung aufhört) als auch auf der rechten Seite mitten in der Fassade plötzlich ein Versatz ist. Befindet sich dahinter Technik oder ist das, die von mir vermisste, Fassadengestaltung?

  • Ich denke auch, dass es das Treppenhaus ist, da man kleine Fenster erkennen kann, wie sie in vielen Treppenhäusern üblich sind.
    Finde das Gebäude irgendwie recht klotzig, wie aus'm Baumarkt. Man hätte ja wenigstens noch ein Stockwerk etwas eingerückt draufsetzen können, aber dann halt nicht, Chance verspielt. :)

  • es bleibt da ja aber auch nicht für immer allein stehen. und soweit ich mich erinnere, sollen die gebäude unterschiedliche höhen bekommen, wodurch das alles sicherlich ein bißchen auflockert.

  • Das Projekt hat, und das ist mir heute noch einmal aufgefallen, die große Brache am Deichtor erheblich urbaner gemacht. Mit der vorgelagerten Bebauung, den neuen Häusern anstelle der Hochhäuser am Kloserwall sowie dem zukünftigen Spiegel Hochhäuschen könnte es am Klosterwall richtig urban werden.


    Imo war und ist diese Ecke das Sorgenkind der östlichen Innenstadt. Die Projekte werden diesem Gebiet zwar historisch gesehen den Rest geben, allerdings habe ich diese Bebauung (direkt an der Einfahrt zum Hauptbahnhof) lieber als jede Brache.



    Bilder von mir.

  • Sehr schön Samuel. Das Gebäude sieht ja gar nicht so schlecht aus. Ein guter Lückenfüller halt.
    Um das ganze Gebiet noch weiter aufzuwerten, sollte man die Gleise zwischen Hauptbahnhof und Hühnerposten überdeckeln und auf diesem neu entstandenen Platz einen Park für öffentliche Kunst errichten (evtl. mit ein paar kunstvoll gestalteten Pavillons, welche Platz für Pommes- und Eisbuden bieten). So ein Platz wäre sicher auch von der Aussichtplattform des Karstadt-Sporthauses nett anzusehen.

  • Die Pläne liegen in der Schublade. Leider werden das die Herren von der Deutschen Bundesbahn, in absehbarer Zeit nicht realisieren. Da die ja bekanntermaßen "bockig" auf Hamburg sind.:nono:

  • Ich rede nicht von einem Haus über den Gleisanlagen. Lediglich von einem öffentlichen Platz. Oder war das auch von der Bahn angedacht?

  • Die Bahn wollte die gesamten Gleianlagen, also das gesamte 200x200m Areal zwischen Hauptbahnhof und Hühnerposten sowie Meuseum für Kunst und Gewerbe und Klosterwal,l überdachen. Wie die Planung genau aussah ist mir nicht bekannt.
    Seit die Bahn allerdings eine Absage der Stadt bekommen hat, in Bezug auf die Übernahme von, ja weiß ich leider gerade auch nicht, hat sie ihre Pläne zurückgezogen und spiel jetzt beleidigte Leberwurst.

  • wie kann sich ein Konzern von der Groesse wie die DB nur so provinziell und albern verhalten, besonders wo es im ersten Anlauf ja nicht an Hamburg gescheitert ist mit der Uebernahme ?
    Kann man ohne Zustimmung der DB keine unabhaengigen Projekte als Stadt in Angriff nehmen im Bezug auf Gleisueberdachung ? wie siehts da rechtlich aus ?

  • richtig! ein park an der stelle wäre klasse, kostet nur einen haufen geld und bringt keins ein. leider...

  • irre ich mich da, oder ist dann nicht genau da dieses Fixerstübchen.... wenn ich mit der S1 (von Popenbüttel) in den Hauptbahnhof einfahre ist da immer auf der rechten seite ein Gebäude wo viele abgewrackte Menschen drum rum stehen.( Nein ich meine nicht das Arbeitsamt! )

  • Wegen Geld einbringen: Wie wärs mit ner städtischen Dönerbude auf dem Park?:D (Ich rede ja auch nicht von einem richtigen Park, sondern eher sowas wie die Magellanterrassen, mit Skulpturenpark.)
    Das Fixerstübchen wird einfach ans Nordende des Hauptbahnhofs verlegt. Wo auch die Bahnhofspolizei ihre Räumlichkeiten hat. ;)

  • Ja nur das, die Magellanterrassen eine menge Geld gekostet haben, und der Entwicklung eines komplett neuen Stadtteils dienen!


    Ich denk mal das zur Zeit niemand, aufgrund knapper Kassen, für so ein Projekt zu beigeistern wäre.


    Auch die Herausforderung mit einem Park über den Gleisen, würde die Kosten bestimmt in einstellige Millionen treiben, besonders wenn ich bedenke, das die Freiflächen des Überseequartiers um die 30 mio Euro kosten.


    Die Magellanterrassen 2 - 5 Mio Euro so ungefähr.
    Ist auf jeden fall ein interessantes Projekt, zu dem ich mir auch schon meine Gedanken gemacht habe, leider jedoch wenig realistisch zu realisieren. ;)

  • Wenn ihr vom zudeckeln sprecht - vor oder hinter dem Hühnerposten?




    oder noch weiter herum um die Ecke?

  • Vor dem Hühnerposten, also genau der Bereich zwischen der Bahnhofshalle und dem Hühnerposten.
    In meinem "Park" müssen auch keine Bäume stehen. Rasenflächen müssen ausreichen. So hat man Grünflächen und vermeidet gleichzeitig das Problem von Baumwurzeln. Anstelle von Bäumen halt Skulpturen. Kunst im öffentlichen Raum.
    Oder es werden kleine, flachwurzelnde Bäume direkt über den Stützpfeilern der Deckelung geplanzt. Die Stützpfeiler funktionieren dann wie Blumentöpfe.

  • ist denn die Bahn mit ihren Gleisanlagen nicht so interessant? Dann doch lieber wwischen Kunsthallenkomplex und gegenüberliegenden Straße. Und Wandeln zur Alster...




    +edit- immer diese tippselfehler