Stadtgespräch

  • 150 Experten aus Essener Wirtschaft und Stadt diskutieren im Zuge der Entwicklung der Innenstadt über deren Perspektiven. Nach den Investitionen der letzten Zeit geht es nun darum, die vielen neuen Bausteine wie Limbecker Platz, Rathaus Galerie, Univiertel und Kruppgürtel intelligent miteinander zu verknüpfen.


    Schwerpunkt: Wie wird/soll sich die Essener City mit den neuen Projekten in Zukunft entwickeln.


    Quelle: Radio Essen

  • Durchbruch des Weihnachtsgeschäftes



    Unter der Überschrift "Keine Bremse für Geschenke" berichtet die WAZ Printausgabe heute in einem Artikel, dass das Weihnachtsgeschäft, welches in den letzten Wochen wohl nicht sensationell gelaufen ist, dank des trocken Wetters und dem verkaufsoffenen Sonntages für die bislang besten Umsätze sorgte. Der gesamte Oktober lief eher schwach, der 1. Adventssamsag schleppend. Der Samstag und Sonntag brachten den Durchbruch im Weihnachtsgeschäft, so der Einzelhandelsverband. Auch die Weihnachtsmarkt-Schausteller wurden dank des kalten und trockenen Wetters für die schlechten Umsätze der letzten Wochen entschädigt. Insgesamt konnte das schon starke Samstagsgeschäft am Sonntag noch übertroffen werden. Zufrieden zeigt man sich auch am Limbecker Platzes. Nach der Eröffnung des zweiten Bauabschnittes zieht man viele Besucher von außerhalb an. Am vergangenen Wochenende hatten über 80 Prozent der Autos im Parkhaus kein Essener Kennzeichen.


    Quelle: WAZ Printausgabe

  • Thread Georg-Melches-Stadion

    @ Schriftsetzer - # 180



    Ich gehe an dieser Stelle auf das Posting von Schriftsetzer ein, da es einfach inhaltlich zu weit vom Thread „Georg-Melches-Stadion“ entfernt ist, anderseits aber durchaus interessant sein kann und die Diskussion belebt.


    Es ist nämlich wirklich sehr gut möglich, dass die Stadt Essen in Russland über einen sehr guten Ruf verfügt. Alleine der Name Berthold Beitz ist dort in weiten Kreisen hoch geachtet. Nicht nur, dass B.B nicht mit dem Nazi-Regime zusammen gearbeitet hat und zahlreichen jüdischen Mitbürgern das Überleben gesichert hat, nein, als Generalbevollmächtigter der Firma Krupp hat er den Osthandel, zunächst mit Polen, später mit der damaligen Sowjetunion maßgeblich konzipiert, beeinflusst und gefördert. Und das nicht unbedingt mit Unterstützung des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer.


    Deutlichstes Indiz für die Hochachtung, die ihm entgegengebracht wurde, war bereits 1963 ein persönlicher Besuch im Kreml auf Einladung des damaligen Generalsekretärs Nikita Chruschtschow. Adenauer muss getobt haben und alles das weniger als 1 Jahr nach der Kubakrise, dem Höhepunkt des Kalten Krieges, gerade einmal 18 Jahre nach Beendigung des 2-ten Weltkrieges.


    Diese Tradition eines großen Essener Unternehmers wurde durch einen anderen großen Essener Unternehmer fortgeführt: Dr. Burkhard Bergmann, dem ehemaligen langjährigen Chef der EON-Ruhrgas. Auch er genoss in Moskau sehr großes Ansehen und das aus vielerlei Gründen. Ein wichtiger Grund war sicherlich die originalgetreue Rekonstruktion des verschollenen Bernsteinzimmers, das er der russischen Föderation zum Geschenk gemacht hat. Und hierbei ging es sicher nicht so sehr um die 2 Mio. €, die die gesamte Rekonstruktion gekostet hat, es ging mit Sicherheit sehr viel mehr um die Symbolik, die sich hinter dieser Geste verbarg.


    Glück auf

  • Aus für Musical in Essen

    Essen verschwindet vorerst von der Musical-Landkarte!


    Wie die Produktionsfirma Stage Entertainment mitteilte, fällt im Juli nicht nur der letzte Vorhang für das Musical Buddy Holly, sondern auch für das Musicaltheater Colosseum. Offensichtlich ist es dem Unternehmen nicht gelungen, dass im Jahre 2000 von der Stella übernommene Theater am Markt zu etablieren, sprich profitabel zugestalten. Wie es heißt, wären insgesamt zu wenig Besucher zu den Musicals gekommen. Der Standort Essen scheint beim Besucherrückgang eine negative Ausnahme zu sein, denn insgesamt sei die Entwicklung durchaus positiv. Das Colosseum soll aller Voraussicht nach als Event- und Veranstaltungsstätte weiter genutzt werden.


    DerWesten

  • #169, dazu fällt mir nur eins ein: "Ich will Spaß". :klo:
    Das Essener Colosseum hat großartige Schauspieler und Sänger, doch war das Musical Programm, von seltenen Highlights wie dem Phantom der Oper abgesehen, doch recht bescheiden.


    Wem gehört das Gebäude eigentlich? Stage Entertainment?
    Der aktuelle Eigentümer scheint jedenfalls keine Verkaufsabsichten bekannt gegeben zu haben, oder?

  • Das haus gehört wohl der Stage Entertainment und die wollen die Räumlichkeiten wohl auch halten und das Colosseum weiter für Events und Konzerte nutzen..
    Die ganze Entwicklung ist wohl die Quittung für ein staubiges, muffiges Musical-Programm.. Da in Essen immer nur Zeug gelaufen ist, dass in anderen Städten schon bis zum Erbrechen gespielt wurde, soll man sich nicht wundern, wenn die Gäste ausbleiben..
    Schade..

  • Zu den ganzen Programmen die im Collosseum-Theater stattfanden fällt mir eines auf. Als das Phantom abgesetzt wurde, mußte noch eine Zusatzvorstellung aufgrund der großen Nachfrage stattfinden.
    Wenn das Phantom doch so ein Zugpferd ist, wieso wird es nicht wieder nach Essen zurückgeholt?

  • Beim vorbeifahren sah es so aus, als mache die Rekonstruktion der Kluse allmählich Fortschritte. Die Wände werden jetzt durch zusätzliche Holzplanken gestützt.

  • Bericht 2008/2009, Programm 2010/2011

    Die Stadt hat ihren Geschäftsbericht für Stadtplanung und Bauordnung online gestellt.


    Es werden in dem Bericht folgende Themen behandelt:

      Regionale Kooperation


      Stadtentwicklung mit Perspektiven


      Pläne und Projekte


      Kommunikation und Kooperation


      Ausblick und Programm


    Geschäftsbericht 2010

  • Architekturpreis der Stadt Essen

    Pressemitteilung:
    "Der Architekturpreis der Stadt Essen wird im Kulturhauptstadtjahr 2010 zum ersten Mal ausgelobt. Er soll künftig alle drei Jahre neu ausgeschrieben werden. Im Rahmen der ersten Auslobung finden Bauten Berücksichtigung, die in der Zeit vom 1. Januar 2005 bis zum 14. Mai 2010 fertiggestellt wurden. Zur Beteiligung am Wettbewerb berechtigt sind alle privaten und öffentlichen Bauherren und ihre Architekten, deren Bauwerke zum Zeitpunkt der Einreichung bereits fertig gestellt sind. Zugelassen sind Bauwerke aller Art und Nutzung sowie Umbauten, die eine eigene schöpferische Gestaltungsleistung der Architekten darstellen. Die Stadt Essen hat eine unabhängige Fachjury bestellt, die aus sieben Juroren besteht. Zu den Mitgliedern der Jury gehören unter anderem Professorin Dörte Gatermann, Köln, Professorin Christa Reicher, Dortmund, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Hartmut Miksch, der Vorsitzende des Bund Deutscher Architekten NRW, Martin Halfmann und der Berliner Architekt Armand Grüntuch. Die Sachpreisrichter sind der Vorsitzende des Arbeitskreises Essen 2010, Dr. Gerd-Ulrich Kapteina und der Direktor des Museums Folkwang, Dr. Hartwig Fischer. Der Architekturpreis der Stadt Essen ist undotiert. Die Preisträger erhalten eine Urkunde und eine Plakette zur Anbringung an das ausgezeichnete Bauwerk. Alle Beiträge zum Architekturpreis werden öffentlich ausgestellt und in einem Katalog dokumentiert. Die Verleihung der Preise erfolgt im Juli bei einem Festaktes durch Oberbürgermeister Reinhard Paß und Hans-Jürgen Best, Geschäftsbereichsvorstand Planen der Stadt Essen. Mit dem Architekturpreis der Stadt Essen sollen beispielhafte Lösungen von Bauaufgaben mit Mitteln zeitgenössischer Architektur prämiert werden, die sich nicht nur durch ästhetische, sondern auch durch ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Durchführung des Verfahrens wird mit Sponsorenmitteln der Geno Bank Essen e.G., der Hochtief AG, der Kölbl Kruse GmbH sowie der Stadtwerke Essen AG finanziert."


    Quelle: Newsletter Stadt Essen



    Was ist den der jeweilige Favorit der Essener User hier im Forum?
    Was ist euer Lieblingsbau in diesem Zeitraum? Und Warum? [Bitte mit ausführlicher Begründung!]

  • Klimawandel & Stadtentwicklung

    Pressemitteilung:


    "Essen ist als eine von neun Städten vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für ein Bundesmodellvorhaben ausgewählt worden. Das Projekt des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) befasst sich mit dem Thema Klimaänderungen und den Folgen vor Ort. Laut Klimastudien werden Ballungsräume und ihre Bewohnerinnen und Bewohner vom Klimawandel besonders betroffen sein. Insbesondere länger anhaltende Hitzeperioden und die Zunahme von Starkregenereignissen werden erwartet. Die Aufgabe des ExWoSt-Projekts ist es, aufzuzeigen, wie eine klimagerechte Stadtentwicklung den Ursachen und Folgen des Klimawandels begegnen kann. Aus den eingereichten Vorschlägen der Städte und Gemeinden wurden neun beispielhafte Konzepte ausgewählt. Sie werden nun als Einzelvorhaben im ExWoSt-Forschungsprogramm „Urbane Strategien zum Klimawandel – Kommunale Strategien und Potenziale" finanziell unterstützt, fachlich begleitet und wissenschaftlich ausgewertet.
    Im Essener Konzept „Stadt begegnet Klimawandel - integrierte Strategien für Essen“ sollen die zu erwartenden Änderungen und deren Konsequenzen für wichtige Handlungsfelder der Stadtentwicklung herausgestellt werden: zum Beispiel für die Bereiche Gewässer, Umweltplanung und Gesundheit. Die Durchführung und Koordination übernimmt das städtische Umweltamt. Als wissenschaftlicher Partner wird die Universität Duisburg-Essen das Essener Modellvorhaben begleiten. Am Donnerstag (1.4.) fand im Essener Rathaus die Auftaktveranstaltung statt."



    Quelle:Presse & Kommunikationsamt Stadt Essen [Pressemeldungen]

  • Neues Essener Architekturmagazin

    Ich habe gestern in einem Restaurant zufällig die (erste?) Ausgabe des Essener Architekturmagazins Cube mitnehmen können.
    Es ist zwar werbelastig aber für eine kostenlose Zeitschrift, die auch interessante kleinere Projekte präsentiert, nimmt man das doch gerne in Kauf.


    Unter http://www.cube-essen.de könnte eine für uns interessante Internet-Präsenz entstehen.

  • Wie dicht sind wir einer Städtefusion Essen/Mülheim?

    Wie die aktuelle Diskussion um die Städte Wuppertal, Remscheidt und Solingen zeigt, stellt sich die Landesregierung nicht grundsätzlich gegen Städtefusionen.
    In den vergangenen Jahren ist die administrative Schnittmenge der Städte Essen und Mülheim immer größer geworden; Sei es im Verkehrswesen, im Kulturbereich oder nun auch bei der Polizei.
    Da die Stadt Essen der erheblich größere Kooperationspartner ist, dürfte die Stadt Mülheim letztendlich nur noch begrenzten Einfluss auf die Kooperationsprojekte haben.
    Der Koordinierungsprozess der Gemeinschaftsprojekte dürfte nicht nur umständlich und ineffizient sein, sondern auch undemokratisch, da eine mülheimer Wählerstimme so letztendlich weniger wert ist als eine Essener. Eine Fusion würde diese Probleme auf einen Schlag lösen.


    Wie nah sind wir einer Fusion?

    Einmal editiert, zuletzt von Philip ()

  • Wie dicht sind wir einer Städtefusion Essen/Mülheim?

    Nette Eingemeindungsphantasie!
    Städte-Kooperationen werden für gewöhnlich zwischen souveränen Partnern geschlossen. Dies über Verträge, die in der Regel nur dann von beiden Parteien unterzeichnet werden, wenn auch wirklich beide Seiten etwas davon haben [win-win-Situation, Synergieeffekte, Kosteneinsparungen, etc.].
    Verträge sind bindend und dienen meist nur einem Zweck; dass beide Parteien den darin vereinbarten Verpflichtungen nachkommen, d.h. der eine den anderen nicht nachträglich über´s Ohr haut oder in Nacht und Nebel heimlich eingemeindet...
    Die schiere Größe einer Stadt spielt diesbezüglich hingegen keine Rolle. Essen bzw. Mülheim haben im Rahmen dieser Kooperationsvereinbarungen genauso viel oder wenig wenig Einfluss wie ihnen eben vertraglich zusteht. Die Übernahme von Kosten und Belastungen lässt sich z.B. auch proportional zur Einwohnerzahl, bzw. auf die zu erwartenden Gewinne, Gewerbesteuereinnahmen, Kosteneinsparungen, etc. auf die jeweiligen Städte verteilen. Nur auf die absolute Höhe der Ausgabensumme zu schielen, um Essen dadurch in die Pole-Position zu rücken, greift folglich zu kurz. Mit anderen Worten: Die Schieflage in die du Mülheim hineinargumentierst sehe ich nicht gegeben. Genauso wenig wie sich ein Groß-Essen auf diesem Wege herbeidiskutieren lässt.


    Oder überstrapazier ich den von dir gewählten Begriff "Fusion" da zu sehr?

  • Das Handelsblatt hat eine Bildergalerie der 20 Reichsten Städte Deutschlands nach Einkommen der Einwohner erstellt.
    Demnach liegt Mülheim mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 21.193€ auf Platz 6 im Deutschlandranking und an der Einkommenspitze des Ruhrgebietes. Essener verdienen durchschnittlich 18.597€ per annum und liegen damit deutschlandweit auf auf Platz 17 bzw. hinter Hagen auf dem dritten Platz im Ruhrgebietsvergleich.

    • Hamburg - 23.366€
    • München - 22.606€
    • Stuttgart - 22.071€
    • Düsseldorf - 22.055€
    • Solingen - 21.884€
    • Mülheim (Ruhr) - 21.193€
    • Münster - 21.165€
    • Bremen - 21.143€
    • Bielefeld - 20.348€
    • Karlsruhe - 20.213€
    • Wuppertal - 20.089€
    • Köln - 19.850€
    • Bonn - 19.736€
    • Wiesbaden - 19.636€
    • Mönchengladbach - 19.606€
    • Hagen - 19.087€
    • Essen - 18.597€
    • Krefeld und Nürnberg - 18.592€
    • Osnabrück - 18.460€


    Quelle: Handeslatt.com (http://www.handelsblatt.com/po…e-staedte;2562235#bgStart)

  • GenerationenKult / Haus

    Ich weiß nicht, ob es schon ein eigenes Thema wert ist - aber an der Viehofer Straße tut sich etwas sehr Positives! Als Ableger des Unperfekthauses entsteht dort ein kleines Highlight für die nördliche Innenstadt.
    Genaueres findet man unter der Homepage des "GenerationenKult-Hauses" (Name wird wohl noch geändert..).