Dresden: Postplatz - Planung und Bebauung

  • Meines Wissens steht "NA" für "Notausstieg" (ein "Ausgang" im traditionellen Sinne ist es ja auch nicht...). Zumindest vor einigen Jahren war an den Gebäuderesten auch noch gut zu erkennen, dass alle vorspringenden Ecken in Bodennähe ebenfalls mit dieser Leuchtfarbe markiert waren.
    In der Nähe des Eingangs der ehemaligen Postbaracken (ex Standort Telegrafenamt) gab es diese markierten Ecken/Kanten ebenfalls.

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich würde es auch begrüßen, wenn diese Spuren der Zeitgeschichte hier erhalten blieben.


    Ach, und hier findet sich auch noch eine Aufnahme zum "Notausstieg" :)


  • Aus Zeitgründen weitgehend unkommentiert, anbei ein Link zum aktuellen Planungsstand für den westlichen Promenadenring (Vorplanung): http://ratsinfo.dresden.de/getfile.php?id=280048&type=do&
    Recht viel hat sich nicht verändert: Es wird kein Wasserband in irgendeiner Form geben. Die westlichste Baumreihe wird vor dem Bau der CG- Gruppe unterbrochen. Von den Mauern der Hauptpost kann man sich bis auf eine Markierung im Boden wohl verabschieden (kein Schattenwurf im Plan).

  • ^ das Planschbecken kommt (wenn denn) immerhin neben die Panzerkette und nicht aufs Grünband südwärts.


    Busmannkapelle - scheibchenweise Vorankommen


    Der Freistaat füllt letztes und nächstes Finanzloch, um nun erstmal die Glashülle fertigzustellen.


    DNN berichten.


    Damit sei "der Weg frei, den Innenausbau zu beginnen". Äh.. von welchem Geld dann nochmal?

  • Ich weiß nicht, was an der Glasfassade noch Nennenswertes fehlen sollte (wirklich bemerkenswerte Konstruktion übrigens - sieht man nur leider aufgrund der noch stehenden Innengerüste nicht so gut).
    Vor allem fehlt der Boden der Gedenkstätte und vielleicht die Geländer (sind zum Schutz eingepackt, also vielleicht doch auch schon fertig). Dafür sollte das Geld reichen.
    Alles andere kann m.E. auch sukzessive nachgerüstet werden, wenn die Kapelle schon genutzt wird.

  • Offizielles zum Stand des westlichen Promenadenrings


    http://www.sz-online.de/nachri…ser-sprudeln-3610044.html


    http://www.dnn.de/Dresden/Loka…-neue-gruene-Lunge-werden


    http://www.dnn.de/Dresden/Foto…omenadenring#n21663718-p1


    Die erste gute Nachricht ist, dass der Glaswürfel MK1c vorerst nicht gebaut wird im neusten Planugstand bleibt die Stelle bepflanzt und das Bieterverfahren wurde abgebrochen.


    Desweiteren kommt auf den südlichen Postplatz, vor die MaryAnn Apartments der CG-Gruppe, ein in den Boden eingelassenes Wasserbecken, welches die Außenlinien der Bastion verdeutlicht und auch etwas Wasser spritzt.


    Entlang der Marienstraße kommt kein Wasserbecken, aber die eine Baumreihe wird an die Straße versetzt um Platz für den Granitweg zu machen. Die Bäume werden dabei wiederverwendet. Desweiteren kommen noch ein paar Sträucher hinzu. Von den Mauern der Oberpostdirektion ist irgendwie nichtsmehr zu sehen.


    Am Dippoldiswalder Platz wird vor das Hochhaus der Schalenbrunnen von der Prager Straße wieder aufgebaut.


    Ich find es schonmal besser als die ersten Planungen.

  • ^ Insgesamt positiv, es kommt wie gedacht nur ein Weg auf die Grünachse - was sonst, damit kann man leben. Ist heute halt so, daß ein "Zubauen" einer an sich ordentlichen Grünanlage als "Aufwertung" beschwurbelt wird. Bei den Baumumsetzungen beschreitet das ASA immerhin mal Neuland - da gabs doch viel Angst um ein Absterben der Bäume nach Umsetzung. Man riskierts nun erstmal und wird schauen und notfalls Ersatzpflanzungen ergänzen müssen.
    Die Unklarheit zur Fördergebietserweiterung, ob denn das SMI (FöMi-Behörde) diese Offerte der Stadt mitträgt, scheint abgeklärt, wobei die in der SäZ zitierte Bemerkung "ihr dürft die 3 Mio auch im Zentrum verballern" noch nicht wirklich stichhaltig ist. Abwarten, obs noch knallt.
    Ist sowieso erstaunlich, daß man diese 3 "übrigen" Mio nicht sinnvoll im bisherigen "westlichen Innenstadtrand" ausgeben kann - da gäbe es doch genug zu tun - aber ok, geht eben nicht bzw die wollen es nicht. Der Deal mit GB7-Umwelt könnte sein, es gemäß Wallring-Priorität umzuleiten, um der Stadt hier Eigenmittel zu ersparen. Ok.
    Von "3 Mio übrig" zu sprechen ist schon mehr als skuril, egal, handelte es sich beim Fördergebiet Westl. Innenstadtrand doch hintenrum um ergaunerte Gelder v.a. fürs KKM, was das SMI aber völlig zu Recht einkürzen mußte - das sind z.T. die 3 Mio - und die Verwaltungszuständigen angesichts ihrer förderunfähigen Trixereiversuche dann schön ahnungslos taten, als Ulbig den Rotstift zückte.


    Der Etat für den gesamten Ring wurde also von ca. 3,x auf nun 5,1 Mio aufgestockt.
    Ich hoffe, daß der 1. Abschnitt (Marienstraße) möglichst wenig davon abschöpfen muß.
    Geld kosten wohl die neuen echten Hochbeetfassungen am Postplatz, die Brunnen, der lange Weg (angehoben?) sowie die Umtopfungen - ist aber alles nicht die Welt, sofern man keine Materialextravaganzen zelebriert. Unklar sind noch die straßenbaulichen Eingriffe an der Mündung Marienstraße-Postplatz-Annenstraße sowie günstigerweise Verbesserungen am Dippser Platz fürs Rad. Da hoffe ich, daß das mitgemacht wird (= ohnehin beabsichtigt) und ggf auch mitfinanziert wird durch zB Haus-am-PoPla-Investor.
    Es sollte also möglichst viel Zaster übrig bleiben, weil es letztlich am Külzring - wenn man will - kompliziert und aufwendig werden kann. Zuvor käme aber zunächst die Ostseite des Rings dran. Das ist aber eine andere unklare Sache, was und wozu da überhaupt was zu machen ist.

  • Westlicher Promenadenring: Präzisierung des Siegerentwurfes des Freiraumplanerischen Wettbewerbs


    V1537/17 - Ratsinfo-Vorlage mit Plänen:


    Anlage 1 - Übersichtsplan mit Visus
    Anlage 2 - Planbewertungen, v.a. zur Baumumsetzung
    Anlage 3 - Bauabschnitte und Bauzeitjahr
    Anlage 4 - Kostenübersicht!!!
    Anlage 5 - künftige Unterhaltskosten


    zu 4 - Kosten: also doch: 2 der 3 "übrigen" SUO-Restmillionen gehen an den Prom.ring-West - d.h. Eigenmittel 3,2 Mio + 2 Mio FöMi SUO WIR = 5,22 Mio nur für PR-West. Der ganze Zaster geht also lediglich in diesen Abschnitt, für den restlichen Ring gibts - anders als manche sagten - nix, oder?
    Also mal ehrlich, für die paar Späßchen im "Plattengebiet" würde ich doch niemals ü5-Mio ausgeben.
    Auf dem Postplatz ersetzt ein Beetrahmen (fast 460TE reine Baukosten) vor dem Schauspielhaus die bisherigen Beete auf dem Platz. Am südlichen Postplatz fällt leider der kleine Baumhain vor dem Fernmeldebau weg, aha. Brunnen und neue Bäume kosten fast 900TE (1,1 Mio mit FöMi) reine Baukosten, oi oi oi. 15% Planerkosten für die Landis, ü400TE (720TE mit FöMi) ist ein gutes Zubrot - meine Herr'n! Puhhh!
    Die Promenade selbst kostet 1,4 (1,9) Mio reine Baukosten. Der Weg wird sicher vergoldet. Nicht auszudenken, wo sonst ja allüberall immer "das Geld fehlt" - ergo wertvolle Eigenmittel aus Steuern etc. - selbst Koettnitz kann kaum noch ne Straße bauen. Prosit für nix. Für 3 Gassigänger pro Tag! Da sollte aber auch der Hundetütenspender aus Platin sein, wa.
    Nicht zu unterschätzen auch die künftigen Unterhaltskosten von 83000 Euro pro Jahr.
    Die Stadt halst sich seit Jahren immer mehr (teils gigantische) dauerhafte Folgekosten auf. Nunja, unsere Eigenmittel tauchen alsdann in Berlin als paar neue SUVs bzw die eine oder andere Eigentumsbude wieder auf. Die pissen sich noch in Jahren vor Lachen in die Hose - Danke Dresden.

  • Elli, ich hatte bei Deinem vorletzten Kommentar schon gedacht, dass Du von Deiner Fundamentalopposition zur Neugestaltung des westlichen Rings abgerückt bist. Doch nun hast Du wieder mit vollen Backen ins Angriffshorn geblasen.
    Zu dieser Stelle unserer Stadt macht es leider keinen Sinn mit Dir eine Diskussion zu führen. Schade.

  • Danke Arwed,
    ich Frage mich auch, wie Elli - bei Hochbauarchitektur eigentlich doch immer recht kompetent - wenn´s um Grün geht so "abdreht".
    Frühkindliches Trauma? Gorbitz oder Prohlis????

  • ^ sorry, lieber Arwed, es mußte sein, es ist ja eigentlich Systemkritik am Einzelbeispiel, aber gut. Oben war ich noch "verzückt", daß sie die schöne Wiese nicht zerkloppen (die Stadt will ja immer noch zusätzliche Einbauten), die relevanten Infos kamen aber erst per Ratsinfo (geheiligt sei sie...). Ich wäre ganz still, würden da 1,5 Mio oder 2,1 Mio von den 5,22 drin stehen. Das ist auch schon wahnsinnig viel Asche - für den Hundeboulevard. Das schon wäre Ballerei vor dem Herrn. Aber daß nun alles da rein geht, nee, das ist "nicht mehr vermittelbar".
    Ich würde dann doch auf die Alternative zurückgreifen, die mE keine relevanten Nachteile hätte: alles so lassen, Kleinkorrekturen ok. Das ist heute schon ne schöne Grünachse - fertig. Nungut, daneben denke ich auch an die Stadtkasse im Allgemeinen.
    Soweit, mehr hätt' ich jetzt nicht groß zu sagen. Ich akzeptiere es, aber finde es ärgerlich.
    Nun kann doch aber darüber diskutiert werden, das steht jedem frei.
    Arwed, du findest die Kostenhöhe also angemessen?, denke ich, da du ja keinen Gegenaspekt nanntest. Ok, Kostentoleranz ist Auffassungssache, weniger Meinung.
    Ich hab schon meinen Senf gesagt, alle anderen können gerne über den Ring diskutieren.
    Womit plant man zB die anderen Abschnitte, wieviel Aufwand könnte dort nötig sein, woher sollen diese Eigenmittel kommen, die am Westteil nach Jahren der Querelen mal wirklich da sind? Fragen gäbe es genug zu diskutieren, sofern man seine Zeit investieren will.

  • Ich hatte schon in anderen Kommentaren mehrfach gesagt, warum ich die Neuplanung und Neugestaltung dieses Bereiches für absolut unerlässlich halte. Ich sage es aber auch gerne nochmal: Die ursprüngliche Planung aus den 90ern von Schürmann halte ich noch heute für genial und könnte mir die Haare raufen, dass diese sukzessive und leichtfertig in die Tonne gewandert ist. Nun wurden aber doch Teile dieser Planung bereits umgesetzt, wie die Pflanzung der Alleebäume. Ohne große Not wurde die östliche Reihe von vier gefällt. Dazu kam das dauerhafte Festhalten an der Marienstrasse und damit der Verzicht auf das Wasserbecken mit den Brücken, von den die Baufluchten willkürlich verlassenden Baufeldern am Anschluss zum Postplatz ganz zu schweigen. Alles in Allem muss man sagen, dass die alte Planung tot ist. Deshalb musste unbedingt eine neue Planung her, die aus den eingeschränkten Möglichkeiten das Beste herausholt. Ich finde, dass dies gelungen ist. Mir gefällt der Entwurf sehr gut und ich freue mich auf die Realisierung. Die momentan vorhandene abschüssige Hundekackwiese, wird eine solche in Zukunft nicht bleiben.
    Zu den Kosten kann ich nichts sagen, da ich diese nicht ansatzweise einschätzen kann. Ich kenne mich mit Baukosten von Gebäuden aus, nicht aber mit Freianlagen. Ich denke aber, dass die Fläche groß ist und Qualität seinen Preis hat.

  • Die CG-Gruppe hat neue Bilder vom VauVau Projekt MaryAnn Apartments veröffentlicht. Dort entstehen kleine Apartments für vorübergehende Gäste ähnlich einem Teil der Wohnungen der Residenz am Zwinger(CTR).


    https://www.cg-gruppe.de/immob…/maryann-apartments/19984


    Auf der obersten Visulaisierung wird deutlich wie hässlich das andere Projekt der CG-Gruppe in der ehemaligen Oberpostdirektion ausfällt. Ich sag nur grau und Schießscharten.
    Dagegen ist das MaryAnn Apartments Projekt wohltuend.


    Es entstehen zwei Innenhöfe. Einer am neuem Telekom Gebäude und ein großer für das Neubauprojekt.


    Vor Ort wird immernoch der DDR-Bau entrümpelt und für den Abriss vorbereitet.

  • Also mer fragt sich wirklich, wer das ernsthaft schön findet, furchtbar, unterirdisch. Das steht ja auch nicht irgendwo am Arsch der Welt sondern in einer Blickachse zum Zwinger. Da kanns einem wirklich vergehen.

  • Ich schließe mich hier Arwed an: Auch ich halte die Aufwertung dieses an sich bisher eher trostlosen Ortes für äußerst wichtig. Auch den Umgang mit dem Dippoldiswalder Platz finde ich hier wichtig. Zwar sind 5 Millionen wirklich eine Hausnummer, allerdings hoffe ich bei diesen hohen Ausgaben auch um eine hochwertige, langlebige Umsetzung. Da in recht naher Zukunft auch der gesamte Bereich bebaut sein wird, ist der nun folgende Umbau meiner Meinung nach auch sinnvoll. Die Ecke wäre dann vorerst mal fertig. Was den östlichen Ring angeht: Hier sehe ich leider in den nächsten 15 Jahren kaum eine Chance auf Veränderung. Von daher: Unbedingt auf den Postplatz und sein Umfeld konzentrieren.

  • Vielleicht hat ja einer von den Kosten-Bedenkenträgern Lust, mal die Gesamtfläche des Projektes zu ermitteln.
    Ich denke: zieht man die Kosten für Sondergestaltungen (Springbrunnen) ab, dann bleibt da pro qm Fläche kein so hoher Betrag übrig.


    Im Übrigen kann ich nicht nachvollziehen, warum man hier meint, dass ordentliche Freiflächen preisgünstig sein sollen...
    Obwohl; es gibt ja auch Personen, die den Status Quo als hinreichend erachten. Sowas kostet natürlich nicht viel, hat aber eben auch keine Qualität, wie ich finde.


    Ich behaupte mal ganz böse: Wer Freiflächen im Stile von Gorbitz und solche in der Qualität des Rosen- und Staudengartens am Königsufer in einen Topf schmeißt, der hat von Freiraum einfach keine Ahnung.
    Solchen Personen empfehle ich dann die Besinnung auf Ihre Kernkompetenzen: Hochbau-Kritik.

  • Man muss bei der Fläche auch beachten, dass die Rückseite der Platten Am See und der Durchgang dahin mitgestaltet werden. Das ist auch nochmal eine größere Fläche.

  • zum Prom.Ring-West:
    lieber Arwed: Warum schon wieder Schürmann? Das hatten wir in der Tat schon, ich glaube, da ging die Einschätzung auch etwas auseinander. Ich hatte auch schon etliches geschrieben, zB daß die Umgestaltung Wallstrasse der Urfehler war. Weitestgehend wird nach wie vor Schürmann umgesetzt. Das sollte man lockerer sehen: 1. ist jeder Rahmenplan nicht 100% festschreibend, Abweichungen immer möglich, 2. sollte Schürmann hauptsächlich den Platz neu denken, ob das Wasserbassin mehr als nur Zusatzschmankerl war, weiß ich nicht. Ich halte eine Grüngestaltung auf der schon vorher begrenzten Breite für ebenso akzeptabel wenn nicht gar besser - Geschmackssache. Würden wir uns heute ärgerlich hinstellen, hätte Schürmann nen Reiterstandbild von König Kurt mittig vor die Seeplatte geplant, und dieses Standbild einfordern, weil es ja nunmal "Schürmann" war und sei?


    Wie gesagt, gehts hier am Grünring nicht mehr vordergründig um Schürmann. Das Künftige ähnelt so oder so seiner Raumidee - aber dieser Raum besteht ohnehin. Ich bin auch für eine "Aufwertung", sehe das aber sehr differenziert. Du sprichst von "Neuplanung und Neugestaltung". Wo aber bitte findet diese statt - abseits der zwei Brunnenenden? - ich sehe da nicht viel.
    Grünachse: nen Weg bauen, war klar, und hätt die Stadt besser selbst und allein erledigen können - ggf zunächst sandgeschlämmt (wie sie das sonst so gerne überall forderten - Versiegelung), um zu gucken ob und wie das Ding angenommen wird. Paar tolle schöne Bänke kaufen und hinstellen - fertsch.
    Postplatz-Nord: durch zus.gefasstes Beetquadrat in "Schauspielnische" entfallen die straßenrandigen Einzelbeete - mag ok sein, wird aber den Eindruck "steinerne Wüste" wieder verstärken - ist also schlichte Umgruppierung, vielleicht fraglich, mE keine Aufwertung.
    Postplatz-Süd: schön angewachsener Dreieckshain wird durch Dreiseitrahmen ersetzt - also ähnlich wie Po-Nord: keine wirkliche Verbesserung. Hängt am dort "überstrapazierten" Entwurf des "mittigen offenen Grünfeldes". Der Brunnen, naja, den baut man eben, wenn man zuviel Asche zu verkloppen hat. Seis drum. Platten statt sandgeschlämmt ist jedoch richtig, aber das wäre auch später noch schnell machbar.


    So oder ähnlich könnte man jetzt endlos die Details durchsprechen. Ich sehe keine signifikanten Änderungen im Erscheinungsbild der Gesamtanlage, weil das ein paar ebenerdige Einbauten der Landschaftsplaner logischerweise auch nicht vermögen können. Man scheint die hiesige (+drohende) architektonische Hölle mit dem schwachen Schwertlein des Landschafts-Beelzebub austreiben zu wollen - vergeßt es.


    Damit erst stellt sich die Frage: Wozu verballert man hier sooo viel Geld - wohlgemerkt wertvollste "Eigenmittel", die an x-Stellen andernorts chronisch fehlen. Eigenmittel sind das, wo die Kommune mal selbst entscheiden und umgruppieren kann. Ich ordne das Ganze in ein Erfahrungsfeld zu unseren Stadtfinanzen ein sowie in eine in Deutschland salonfähig gezurrte Planungspraxis mit formalisierter Mitnahmeproblematik bzw -mentalität. Das ist natürlich in allen Branchen so, aber hier kann eine Stadtpolitik endlich mal aufpassen, gerade wenn die Amtsnasen sich übern Planertisch ziehen lassen und nix selber vorgebringen konnten oder wollten.


    @ eryngium: bleib mal locker. Ich war nun enttäuscht, daß es im DAF keine Regel zur Nettiquette gibt, da wärste sonst abmahnbar gewesen.
    Ich weiß schon, daß es an eigene Pfründe geht. Ist klar, daß die Kostenhöhen und Saläre
    immer skurrilere Blüten treiben, leider gilt die Gehaltskopplung an die vergeigte Gesamtsumme usw. usf. Dieses Treiben ist natürlich allerorten, aber ich mag da mal als "Bedenkenträger" zu reüssieren - hier lediglich darum, weils um hohe Eigenmittel geht.
    Diese sähe ich lieber an zB einer noch "ewig ramponierten" Louisenstraße verbaut - also was für sehr viele Nutzer und Anwohner, und weniger für paar Hunderentner im Citygorbitz. (nix gegen Hunde und Rentner, nix gegen Prohlorbitz).


    Gesamtfläche - siehe Themenstadtplan - messen Fläche. Und? Jetzt ist das meiste ein wunderschöner Grünzug. Die Eingriffe sollen zumeist nur punktuell stattfinden. Fläche ist hier also kein Indikator für Kostenhöhe. Aber ok, das macht ihr halt so und ich warte ja noch auf behülfliche Erläuterungen, warum das so toll ist und weshalb auch die Planungsgage ganz adäquat ist. Bitte also keine Psychokommentare - sowas ist immer lächerlich - sondern mal paar Anregungen für uns "Laien".
    Konkret zB: Worin besteht hier die besondere Leistung, welche 750.000 Euro Planungsentgelt rechtfertigen?
    Was ist verglichen mit heutigem Zustand die eigentliche bauliche Aufwertungsleistung (in erhoffter Nutzungsannahme natürlich)?
    Gerne höre ich Argumente wider der These/Praxis des Selbstbedienungsladens.
    Oder auch: gibt es umgesetzte Beispiele, die hiesigen Eingriff als andernorts erfolgreich zeigen?


    Ein weiterer Aspekt in meine Richtung ist übrigens: die Investoren stellen ihre Baustellenfläche nach Bau ohnehin wieder "in den Vorzustand" bzw einen "angepassten Zustand" gemäß Stadtwunsch her. Sie könnten auch an den Gestaltungsabsichten "vor ihrer Haustür" beteiligt werden. Warum macht die Stadt hier alles allein, und aus wertvollen Mitteln? Hat sie die Baugrößen entlasten wollen bzw schon entlastet?


    chris: wo ist "Rückseite der Platten"? Hast du dir mal die vergeigte "Querung" zw. Seeplatte und CG angeschaut? Das ist versemmelt worden, verwinkelt und viel zu eng für deren "Anbindungen zur Vorstadt". Ach herrje.