Hafencity [Projekte und Planungen]

  • Die Geschmackspartikel entfalten sich am besten durch abwechselndes Lutschen und Kauen, ich weiß nicht ob sie da schon...?


    ...doch, ja...


    Also Intelligent Quarters heißt jetzt „SHIPYARD“, „WATERMARK“ und „FREEPORT“ ?


    Dann nenne ich mich ab heute HOUSES


    Auf Deal Magazine und Abendblatt gibt's nun auch den Bericht.



    Bild: Datenland

    Watermark


    Shipyard


    Freeport


    Bilder: pr


    Ich bin erst einmal froh, dass hier der Schnitt zum Backsteinquartier erfolgt. Auch die Gastro Ecke an der Elbpromenade finde ich super. Ist eine gute Ergänzung zu den Elbarkaden

  • ^^ Aber der Riegel heisst doch Klotz-Riegel, weil der Klotz-Riegel sich als Markenartikel gut eingefuehrt hat und weil die Bezeichnung Riegel-Droegel oder Droegel-Riegel also auch nicht so ganz...


    ;)


    A propros Riegel: Den Hochbau (Watermark) lasse ich mir ja noch gefallen, aber der Buero-Riegel (Shipyard) sieht auf dem Render in der tat wie ein Klotz-Riegel oder Riegel-Klotz aus. Der gefiel mir schon von Beginn an nicht und ich finde ihn mit jedem neuen Render schlechter. Was soll den das fuer eine Materialitaet sein bitte? Naturstein? Gefaerbter Beton?


    Mit erschliesst sich auch nicht, warum in aller Welr man bei einem schlanken Turm wie dem Watermark immer abwechseld horizontal zwei Etagen zusammenfasst, anstatt die vertikale Dynamik optisch zu betonen, was ich eleganter faende.


    Und jetzt noch die Bitte an die Bauherren: Webcam aufstellen :)

  • Also nach dem da, da war mir ein bisschen weniger übel... das Braune da allerdings...*mit verhangenem Blick schwer schluckt*


    Alle Gebäude werden eine leicht reflektierende/diffus schimmernde Keramikfassade bekommen. Wenn du genau hinguckst, kannst du das auch erkennen. Am deutlichsten ist es wohl beim Shipyard zu erkennen, in dessen östlicher (auf dem Bild linker) Stirnseite sich die HCU spiegelt...


    Also beim Vergleich mit den früheren Arbeitsstände auf der Website von Störmer, Murphy and Partners sind recht deutliche Veränderungen bei den Entwürfen zu sehen. Besonders blöd (unelegant, die Harmonie störend) finde ich das abrasierte westliche Obergeschoss beim Shipyard für die Dachterrasse, weiterhin stören mich die dunklen Gliederungen zwischen den Geschossen des Hochpunkts, die dem Entwurf viel seiner ursprünglichen Leichtigkeit und Freundlichkeit nehmen, die meiner Meinung nach unnötige Öffnung der Südecke des 14. bis 18. OG und die Monotonisierung der vorher wesentlich lebendigeren und interessanten Fassade des Freeports, wobei der Bau immer noch okay ist - doch ist "okay" wirklich der Maßstab, mit dem wir hier arbeiten wollen?

  • "Für ältere Menschen haben wir die Waldmeister-Weichcreme-Variante entwickelt"


    Es ist also deine persönliche Maronencreme? :)


    ach ich bin ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht, da ich mich auf eine tolle Porzellan/Keramikfassade gefreut habe. Durch diese neuen Blöcke pro Etage sieht's so...klobig aus. Der ursprüngliche Entwurf war schon netter und harmonischer.


    Der Büroklotz ist indiskutabel.


    Mögen Sie Ernst zu mir sagen?

  • Die letzte Lücke vom Wohngebäudekomplex Am Lohsepark wird geschlossen (Kobestraße/Am Lohsepark)



    Bild: bloomimages / altoba


    Quelle: http://www.altoba.de/wohnen/neubau/am-lohsepark/


    Baustart bereits diesen Herbst, also jetzt. Fertigstellung: 2018


    Das Projekt besteht aus vier Wohngebäuden, davon 61 frei finanzierte genossenschaftliche Mietwohnungen, fünf Wohneinheiten zum „Arbeiten und Wohnen“ und die Tiegarage wird mit YOKO & Co geteilt. Unten auf den Bildern sieht man bereits den Zugang. Jetzt verstehe ich auch endlich das Bild. Habe mich schon gewundert, weshalb die Tiefgarage da so raus guckt.


    Die Architektur finde ich etwas fad. Wirkt leicht wie Wiesendamm 2.1.5.



    Projekt 71: Yokohamastraße/ Shanghaiallee



    Bilder (c) Häuser

  • Damit die Backstein-Ecke Lohsepark zur Westseite dann vollständig ist:


    (wurde glaube ich noch nicht gepostet)


    Das Studentenwohnheim am Lohsepark



    Bild: KSP Jürgen Engel Architekten


    Quelle: http://www.ksp-architekten.de/index.php?id=91&newsid=164



    und das Hotel

    Bild: ksg architekten und stadtplaner



    Bericht: Hafencity


    Ende 2017 soll das Haus stehen. Wir Zeit mal loszulegen...


    Projekt 72: Shanghaiallee/ Kobestraße / Überseeallee



    Bild (c) Häuser

  • Oh Gott!

    Um Gottes willen, verschont uns hiervon!


    Ich bin ja bekennender Hochhausfan. Aber das passt von den Dimensionen garnicht.
    Nichts gegen einen schlanken und eleganten 200m-Turm an der Stelle, aber dieser Vorschlag passt überhaupt nicht zu Hamburg. Zu hoch, zu plump.


    Hamburg sollte nicht den Fehler Londons machen und auf Teufel komm raus extravagante Türme bauen lassen.

  • Meinst du etwa Londons Phallussymbol? :)


    Ich befand mich beim Anblick des Hochhauses etwas in Schockstarre. Ich sehe die moderne Reinkarnation vom Hermes Gebäude mit Pseudosegel (Midas liebt doch so sehr maritime Bezüge in der Hafencity)


    Es symbolisiert in meinen Augen so gar nichts. Es steht am Eingang der Elbbrücken als Eingangsportal in die Stadt - also ein symbolträchtiger Platz - und ist das einfach nur BLA.


    Zum Glück ist Jörn Walter "skeptisch"


    Ich denke nicht, dass es kommen wird. Es ist einfach zu geschmacklos.


    Wer ist denn der Architekt? Unterm Bild steht nur Jendrusch & Partner Immobilien. Die sind in St Georg ja nicht so beliebt.


    Prinz Ali: Bilder sind in einer super Qualität. Musst mir noch mal erklären, wie man die Weitwinkel Bilder macht. Machen wir per PN

  • ^^ Das ganze Projekt Elbsegel ist so unpassend und von seiner 'Architektur' her so schlecht und armselig, dass wir uns glaube ich keine Sorgen machem soetwas wuerde je auch ernsthaft nur in Betracht gezogen.


    Ich vermute viel eher, dass es sich um einen Werbe-Gag des Immobilen-Entwicklers handelt.


    Fuer 1,000 Euro fuer das schlechte Entwurfsrender und eine schnell getippte Pressemitteilung wird sein Name so oft genannt wie es sonst nur eine viele zehnttausend Euro teure Anzeigenkampagne erreichen koennte. Der angebliche Entwickler wirbt ueberigens fuer sich mit dem 'sympathischen' Slogan: BotonGold - Wir bringen Sie ins Geschaeft'.


    Oberbaudirektor Joern Walter ist ausserdem von dem Vorschlag laut Abendblatt nicht begeistert und sagt: "Dickbauuchiges und Maßstabloses kommt daher, wo sich das Auge nach Schlankheit und Eleganz sehnt."


    Nebenbei sollte man in der Hafencity architektonisch alle Assoziationen mit Schiffe, Bullaugen, Segeln, etc. unterlassen. Diese wirken eher peinlich als schluessig und sind nicht originell. Leider hat sich Christian de Portzamparc nicht daran gehalten und es sieht daher so aus, als muessten wir mit mindestens einem solchen Hochhaus leben.... :nono:


    Ich uebrigens bin sehr fuer den Hochhaus-Standort an den Elbbruecken. Gern auch (etwas) hoeher als die angedachten 150m, jedoch gehoert hier ein kleines Cluster von individuell gestalteten schlanken Tuermen hin, und nicht so ein feistes Monstrum.


    In Kuerze also: Werbegag, Sommerloch, Ablage-P. Vielen Dank.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Typos

  • Also maritime Bezüge hin oder her, das Hochhaus von dem Franzosen finde ich echt nicht schlecht vor allem weil es mit dem Keramikteil von gegenüber ein echtes "Elbtor" schafft. Außerdem finde ich es gut, dass es eine Aussichtsplattform oben gibt.

  • in kleiner wäre das Elbsegelhaus ja vielleicht nett,
    aber Bezug zu Hafen und Historie zu nehmen - ist auch irgendwie an der Zeit vorbei - zugänglicher Artikel:


    und, die Sicht immer nur von den Landungsbrücken als Elbtor zu sehen, ist auch irgendwie einfältig
    von Wilhelmsburg hat man auch Sicht auf die diesseitige Landseite die verschlossen werden kann.

  • Die Idee, das Grundstück an den Elbbrücken mit einer Hochhauswand vollzustellen, ist schon ziemlich dreist. Da ist wohl jemand mit dem Klammerbeutel gepudert.


    Auf die Ergebnisse des Städtebaulichen Wettbewerbs, die im Oktober veröffentlicht werden sollen, bin ich gespannt. Da geht es erstmal um die Struktur des neuen Quartiers Elbbrücken - angeblich ohne das Grundstück zwischen den Elbbrücken.


    Weiß jemand, wann ein Wettbewerb zu genau diesem Grundstück stattfinden soll?

  • ^^^^ Beim Anblick dachte ich eher ans Alsterzentrum (Konwiartz für Neue Heimat, St. Georg, 1967), hier im Forum einst erwähnt, hier einige Bildchen.


    Damaliges Fazit: Kritiker bemängelten, daß die gewerkschaftseigene Neue Heimat sich nur ein "reklameträchtiges Statussymbol" schaffen wolle. Der Senat stoppte das Projekt wegen massiven Widerständen.


    Also ich bin auch - hust - "skeptisch"! :glubsch2:

  • ^
    Stimmt, hat viel Ähnlichkeit mit diesem glücklicherweise gescheiterten Projekt.


    Wenn man allerdings die beiden Leserbriefe zu dem Plan im heutigen HA gelesen hat, kann man sich schon sehr lebhaft vorstellen, dass auch ein erstklassiges und in den Dimensionen passendes Hochhaus an der Stelle viele Kritiker finden wird. Einfach nur, weil es mehr als 5 oder 6 Geschosse hat und schon aus größerer Entfernung auszumachen ist.


    Ich verstehe übrigens nicht, warum man das östliche Ende der Hafencity erst ganz zum Schluß in Angriff nehmen möchte. Die Erschließung mit der U-Bahn wird in naher Zukunft fertig sein. Hofft man etwa, dass die Bauarbeiter damit zur Baustelle kommen?


    Ich würde mich freuen, wenn man von der öffentlichen Dachterasse (wie beim Maintower) des dann höchsten Gebäudes der Stadt ein Blick auf die Olympiabaustellen werfen könnte!

  • Update: Jetzt ist es offiziell.


    Entscheidung im Städtebaulichen Wettbewerb für das Quartier Elbbrücken


    Der städtebauliche Wettbewerb für das Quartier Elbbrücken ist entschieden:


    Um dem Quartier am prominenten östlichen Eingang zur HafenCity eine städtebauliche Gestalt zu geben, hatte die HafenCity Hamburg GmbH im Einvernehmen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Sieben international renommierte Architekturbüros nahmen am Wettbewerb teil. Der erste Preis ging an das Schweizer Büro Hosoya Schaefer Architects aus Zürich.


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  • Es handelt sich allerdings nur um die Entwicklung des Gebietes vor den Elbbrücken. Die höheren Gebäude zwischen den Brücken sind noch nicht in die Planung mit einbezogen. Sie werden in einem extra Wettbewerb bearbeitet. Die Hochhäuser mit knick sollen übrigens 110m Hochwerden. Zwischen den Elbbrücken wohl immer noch 150m