S21-A1, MILANEO (fertig)

  • Hoffentlich müssen die regen Vermarktungsaktivitäten von Mediconsult nicht unter den Gerichtsterminen leiden.

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    Hat Medioconsult wirklich kein Geld für die erste Rate oder tun die nur so? Dieses Rumgewurschtel ist doch nicht mehr auszuhalten :nono:

  • Na ja, ob die Galeria Ventuno in nächster Zeit noch gebaut wird, ist immer fraglicher. Bei Mediconsult ist die Galeria Ventuno aus der Projektliste verschwunden. War wohl zu groß für die. Wollten ja schon so viele ihr Glück versuchen, aber kamen wohl nicht zu Potte. Aber zum Schluß macht Rudi Häussler das Rennen und baut eine zweite SchwabenGalerie! :)

  • Ich habe vor kurzen ein Grundstück gefunden das sich eigendlich gut für ein Einkaufszentrum eignen dürfte, nämlich die ansammlung hässlicher Gebäude zwischen HÄUSSLER-City-Placa und Marienstraße.


    Darauf könnte man zwar nicht die größe von der GV realisieren, doch dürfte die Nachfrage nach Ladenflächen nach den Neubauprojekten der letzten Jahre nicht mehr ganz so hoch sein.


    Die Vorteile dieses Standortes:


    - Ein paar hässliche Gebäude weniger
    - keine Konkurenz von Einkaufszentrum und City
    - Marienstraße könnte mehr belebt werden
    - man kann den Investor dazu verdonnern die Sanierung der Straßen um den Block herum zu blechen
    - Einkaufszentrum liegt Verkehrsgünstig an allen S-Bahn Linien sowie an 3 Stadtbahnlinien, an einer Buslinie und am City-Ring (im gegensatz zu max 5 Stadtbahnlinien die auch noch alle die gleiche Achse bedienen und City-Ring am heute geplanten Standort).
    - Endlich vernünftige Geschäfte zwischen ende Königstraße und S-Bahnhof Stadtmitte :D
    - Beim HÄSSLER-City-Placa dürften die Geschäfte endlich mal vermietet werden.


    Nachteil:


    Z.Z. wird die Passage beim Mc Donald´s an der Marienstraße saniert. Diese dürfte dann wohl für einige Zeit vermietet sein.

  • Die Idee ist an sich gut und tatsächlich bewegt sich die Neubauwelle von der Kronprinzstraße Richtung Stadtmitte.


    Allein scheint mir der größte Nachteil dagegen zu sprechen, nämlich daß der Bestand dort eben doch noch nicht ganz so übel ist. U.a. wurde dort jüngst das Geschäftshaus Sophienstraße errichtet. Auch Sophie´s Brauhaus verlangt nicht gerade nach Abriß.


    So ein Neubau sollte neben seinen Investitionskosten gleichzeitig noch die entfallenden Erträge des wegfallenden Bestandes erwirtschaften. Bei den KöPa oder dem Neuen Kronprinzbau waren die Voraussetzungen diesbezüglich günstiger, weil der Bestand offenbar marode. Hier ist er eher nur häßlich.

  • ECE, mfi, Sonae

    Auffällig, daß weder ECE, noch mfi noch Sonae in Stuttgart vertreten sind. Kann mir nicht vorstellen, daß das noch lange so bleibt.

  • Wie von Max BGF vermutet, kommt Drive in die Geschichte - jetzt geht es Schlag auf Schlag: ECE und mfi bekunden öffentlich (wieder) Interesse an der Galeria Ventuno


    Zum Projekt:

    • Einkaufszentrum (120 Läden, 3 Geschosse), mit 280m langer, bogenförmiger Passage & Glaskuppel als Highlight, obere Geschosse Büros & Wohnungen
    • Investitionssumme: ca. 320 Mio. EURO
    • (Konzept Architektenwettbewerb, Sieger RKW Architekten, Düsseldorf, 1998)


    Streitpunkt Verkaufsfläche:
    ECE will z.B. 58.000qm, die Stadt (Hahn) würde nur 40.000qm zulassen (Schutz Königstr.-Gebiet)


    Quelle: StN bzw. StN-Online, 04.10.07 http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1533478


    Galeria Ventuno im Vordergrund, HH rechts unten gehört nicht mehr zum Komplex; Bildmitte Bibliothek 21

    Bild:Wagahai

  • Urspr. wollte ECE mindestens 80.000 qm. Die 18.000 machen den Kohl auch nicht fett. In der City sind es Hunderttausende. Außerdem will man doch Cityerweiterung, sprich City. Dann muß man auch die Konsequenzen ziehen. City bedeutet eben auch Einkaufsgelegenheit und zwar vollständige. Von daher ist es nur bürgerfreundlich, dort alles vorzufinden. Man verbindet den Bibliotheksbesuch mit einem Einkauf und will nicht wegen ein, zwei fehlender Artikel extra nochmal aufwendig in die alte City losziehen. Auch das induziert unnötig Verkehr.

  • Verkehr ist für mich ein wichtiges Stichwort, insbesondere auch bei der Galeria Ventuno mit projektionierten 3.000 Tiefgaragenplätzen, aber auch bei weiteren großflächigen Bürobauten, von den HHern ganz zu schweigen. Ich denke nicht, dass die heute schon eigentlich überlastete Heilbronnerstr. die für mich in Zukunft ganz offensichtlich erheblich zunehmenden Individualverkehrsströme in zu Frienden stellender Weise bewältigen wird können. Maßnahmen hierfür wie etwa Spurerweiterung: Fehlanzeige. Oder?

  • Hahn hat sich auch schon negativ zur Forderung nach mehr Parkplätzen geäußert. Da muß ich ihm beipflichten. Wie Du auch schreibst wäre das ein Problem. Chancen die B27 zwischen Hbf und Pragsattel auszubauen dürften allenfalls abschnittsweise bestehen, womit sich Engpässe höchstens verlagern würden. Am Pragsattel die B27 ampelmäßig bevorzugen wäre eine kostengünstige Maßnahme - logischerweise mit Nachteilen für andere Verkehrsströme. Schätze das meiste, was man baulich realistischerweise machen kann wäre eine gut ausgebaute Wolframsraße, auch wenn diese als Querspange den Zu- und Abstrom kaum entlasten kann. Bliebe noch ein Ausbau von Nordbahnhof- und Rosensteinstraße zum Löwentor - schwierig - oder eine ganz große Lösung in Form eines Tunnels Türlenstraße-Kochenhof... Bleiben ja noch die Halbhöhenlagler als Sponsoren ;)


    Immerhin steigert das die Wirtschaftlichkeit der geplanten U12 und U15. Was dummerweise nichts bringt, wenn da EKZ sich nicht rentiert - obwohl laut Hahn (schon wieder) ist ja "Die Rentierlichkeit der Investition nicht Sache des Rathauses". Eine im übrigen nun wahrlich selten dämliche Aussage, wenn man sich ein bißchen in das Entscheidungskalkül der erforderlichen Investoren einzudenken vermag. Zudem scheint diese Haltung nicht stringent - man erinnere sich nur an gewisse Vorvermietungsforderungen in anderem Zusammenhang jedoch aus gleichem Munde.


    Es gibt folglich zumindest zwei Möglichkeiten wie die Politik bauwillige Investoren behindern kann:
    Erstens man verlangt Rahmenbedingungen, welche die "Rentierlichkeit" für den Investor unwahrscheinlich machen (Blockadestrategie).
    Zweitens man rechnet dem Investor vor, daß seine angenommene oder für ausreichend erachtete Rentierlichkeit nicht ausreicht (Besserwisserstrategie).


    Und dann gibt es ja noch die Zu-Hoch-Strategie (DaVinci).


    Hahn und Rentier

  • Galeria Ventuno wird neu ausgeschrieben!

    Nach Trumpysky


    • Die drei Holzklötze, die die Galeria Ventuno (auf Modell für die Expo Real 2007) markieren sollen, von DB AG gewollt, Symbol Neuanfang für Projekt
    • Architekturpläne und Name des Einkaufszentrums Vergangenheit
    • Nach Expo Real Bieterverfahren anlaufen
    • 20 bis 30 internationalen Investoren sollen Angebote unterbreiten nach Regeln des vorliegenden BBpls.
    • Drei Baukörper, maximal 50.000 m² Verkaufsfläche, 3000 Parkplätze im Untergrund
    • Für verbliebene Investoren Realisierungswettbewerb
    • Investitionssumme 320 Mio. EURO


    Na, hoffentlich wird das noch was in diesem Jahrzehnt mit dem Baubeginn.

  • Ein Neuanfang ist vielleicht wirklich das Beste.
    Trotzdem: Man hat scheinbar einen konkreten finanzstarken Interessenten für 58.000 qm und einen ziemlich guten Entwurf. (Jedenfalls deutlich besser als drei separate Klötze - auch wenn man diese nicht so leicht mit dem Attribut "gigantisch" bekämpfen kann.) Hätte also bei etwas Flexibilität ziemlich schnell losgehen können.

  • besser als drei separate Klötze


    Die drei im Rahmenplan vorgesehenen getrennten Blöcke zu erhalten und sie mit einer Galerie zu verbinden, scheint mir der einzig richtige Weg zu sein, oder möchtest du da etwa einen einzigen durchgehenden Riesenklotz sehen?!
    :confused:

  • Der GV-Entwurf überzeugte ja nicht zuletzt deshalb, weil sie die drei Bauten ziemlich verbunden hat. Ein Riesenbau hätte natürlich ebenfalls auflockernde Elemente, hier Galerie bzw. Mall-Atrium.


    Angesichts dessen, daß Riesenbauten tendenziell anspruchsvoller sind: ICC, Haus der Wirtschaft, IG Farben, Merchandise Mart, aber auch Kölner Dom usw.:
    Ja, ich würde hier einen Riesenbau (kein Klotz) wagen. So riesig gar, daß er alles in seiner Umgebung erschlägt, wenn dieses nicht selbst Akzente setzt; was ich ebenfalls fordere.

  • Ich bin durchaus dafür, die vorgesehenen Straßenfluchten zu erhalten. Stuttgart zeichnet sich ja eher durch eine kleinteilige Bauweise aus. Große Komplexe wie die Rotebühlkaserne oder Breuninger empfinde ich im Stadtbild eher als störend.
    Und die Qualität der Fassadengestaltung hängt ja nicht unbedingt vom Volumen des Baukörpers ab.

  • In der heutigen Stuttgarter-Zeitung


    Pläne für Einkaufszentrum auf der Königstraße


    LBBW Immobilien erwägt Abriss des Schlossgartenbaus und des Karstadt-Hauses


    Die Landesbank denkt jetzt in größerem Umfang über eine Neugestaltung des gesamten Komplexes (Königstr. 1A und B und des Karstadt-Hauses Königstr. 1C) nach, der bis auf die Königstr. 3 (BW-Bankgebäude) welche die Landesbank in Erbpacht hält ihr gehört.

    Es kursieren zwei Szenarien für ein neues Einkaufzentrum. Eine kleine Lösung würde demnach lediglich den Komplex Königstr. 1 betreffen, eine große Lösung das Bankgebäude daneben mit einbeziehen. Die Rede ist auch von einem neuen großen Karstadt-Haus im Stil eines KaDeWe, das in der unteren Königstr. entstehen könnnte.
    Laut Unternehmenssprecherin Brigitte Reibenspieß räumt jedoch ein das es Überlegungen zur Königstr. 1A,B und C gebe. Denkbar wäre, dass man die Gebäude umbaue und modernisiere, denkbar sei aber auch ein Abriss "Wenn wir abreißen, gäbe es dort ein Einkaufzentrum oder eine Ladenpassage mit einem Angebot im mittleren Preissegment so Frau Reibenspieß von der LBBW Immobilien.


    In Fachkreisen hält man jedoch ein Einkaufzentrum mit bis zu 35000m² für möglich - ein Komplex fast so groß wie Breuninger


    Gegen den Abriss spielen die langfristigen Mietverträge mit Karstadt und anderen Mietern die bis zu 15 Jahre gelten, sowie die Teilbenutzung der Tiefgarage des Schloßgarten Hotel.
    Die Entscheidung was mit den Gebäuden passieren soll, werde in den nächsten Monaten entschieden.


    Den ganzen Artikel unter http://www.stuttgarter-zeitung…z/page/detail.php/1545411

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    Und noch ein Grund gegen diese unsägliche GV. :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:


    Gegen den Abriss spielen die langfristigen Mietverträge mit Karstadt und anderen Mietern die bis zu 15 Jahre gelten


    Ich lese da nur was von 15 Mietern mit langjährigen Verträgen. Da kann man aber bestimmt was dran drehen, wenn man diesen einen Mietvertrag im eventuell neuen EKZ zubilligt. Für Karstadt kann das ja auch gelten. Und dann hat man auch gleich einen Ankermieter.


    Also alles in allen eine sehr gute Nachricht.

  • Ich freue mich natürlich über ein evtl. neues Großprojekt in der Unteren Königstraße.
    Bei der Bebauung des A1-Geländes befürchte ich aber, ohne die Errichtung eines größeren Einkaufstempels - sei es ein Großprojekt oder eine anderweitige starke Ansammlung von Einzelhandel und Gastronomie - wird ein relativ totes Viertel entstehen.
    Bislang sind lediglich (gelungene) Bürobauten und Wohnungen geplant oder entstanden. Außer bei der Bibliothek ist bislang an keine Laufkundschaft zu denken, die das Viertel zu einem quirligen und lebendigen Stück Innenstadt werden lässt. Und als bloßen Büro- und Wohnraum ist das Gelände einfach zu schade.