Sonstige Projekte außerhalb der Altstadt

  • Neue Synagoge; Eisenbahntunnel

    Die Neue Mainzer Synagoge (s.o.) kommt ebenfalls gut voran: auch hier wird trotz Schnee und Kälte gearbeitet, der Rohbau steht. Die extravagante Form soll an das hebräische Wort קידוש (Kedushah) erinnern, was soviel wie Segensspruch heißt (s. homepage der jüdischen Gemeinde). Das Gebäude sieht in meinen Augen wirklich vielversprechend aus, eine gerade für Mainz einzigartige Form. Ich bin gespannt, wie sich die grünlich-türkisene Farbe der Verkleidung, die man auf dem Rendering sieht, machen wird.


    Die zahlreichen Bäume, Laternen und Schilder sind beim Fotografieren eine gewisse Herausforderung gewesen, ein wirklich freier Blick auf die neue Synagoge ist leider von der Vorderseite kaum möglich.





    Hier die Reste des Vorgängerbaus, der wie so viele andere Synagogen in der Reichspogromnacht zerstört worden war. Die Säulen sollen stehen bleiben, was mir auch als Verbindung in die Vergangenheit und gleichzeitig als Mahnmal gut gefällt.




    Zu guter letzt ein Blick auf die Renovierung des alten Mainzer Eisenbahntunnels (zwischen Mainz Hbf und Mainz Römisches Theater, mehr bei Wikipedia). 1884 zusammen mit dem Hauptbahnhof eröffnet, wurde er Anfang 2007 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Nach dieser gründlichen Generalüberholung wird er nun voraussichtlich im Frühjahr 2010 wiedereröffnet. Dass die Renovierung nötig war, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: wenn die S-Bahn langsam durch den Tunnel fuhr oder stehen blieb, konnte man oft ein fröhliches Tropfen auf dem Dach vernehmen und je nach Dauer auch kleine Rinnsale an den Fenstern bestaunen :)
    Links der erneuerte Tunnel mit ebenfalls restauriertem Portal, rechts der neuere Tunnel von 2004.



    Detail des Portals in der Nähe des Hauptbahnhofs. Vielleicht eine Abwehr gegen böse Geister? Die heilige Barbara soll es hoffentlich nicht darstellen ;)



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  • Neue Synagoge

    An der Mainzer Synagoge (^) wird weiter gewerkelt. Äußerlich hat sich seit meinem letzten Besuch nicht furchtbar viel getan, abgesehen von den angebrachten Metallstreben, an denen wohl die grüne Fassade befestigt werden soll.




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  • Neue Synagoge

    Die Synagoge (^) nähert sich äußerlich mit großen Schritten ihrer Fertigstellung. Die grünen Elemente wirken dunkler als auf der Visualisierung und sind überraschenderweise nicht aus Metall sondern Keramik (soweit ich das als Laie identifizieren konnte). Ich bin schon auf den Gesamteindruck gespannt, wenn die letzten Gerüste gefallen sind und der Vorplatz vor dem Haupteingang gestaltet wurde. Aber die gerüstfreien seitlichen Gebäudeteile vermitteln schon einen guten Eindruck davon, wie das Gesamtergebnis aussehen wird.





    -Bilder von mir-

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  • Die Synagoge gefällt mir auch sehr gut, das Material habe ich auf den ersten Blick glatt für Holz gehalten.

  • Auf besonderen Wunsch von Meenzer bin hab ich letzten Mittwoch mal einen Ausflug an die Rheinallee im Nordwesten der Neustadt gemacht :) Da sind nah beieinander 3 interessante Projekte realisiert worden, die mir im Vorbeifahren mit der S-Bahn auch schon aufgefallen waren. Los geht’s mit dem Neubau von Werner & Mertz, die hier eine neue Hauptverwaltung hochgezogen haben. Auch wenn einem der Firmenname vielleicht nichts sagt, kennen doch die meisten die bekannten Produktnamen des Unternehmens, vor allem Erdal-Schuhcreme und die Frosch-Reinigungsmittel. Das Gebäude ist vorbildlich ökologisch, was auf der homepage schön erklärt wird. Dort findet man auch einen kleinen Film, der das ganze detaillierter erläutert als ich das jetzt mache. Kurz die Inhalte zum Neubau:

    • Als ökologische Faktoren werden hervorgehoben: die gute Isolierung der Fassade, eine Geothermieanlage, angetrieben durch 16 kleine Windkraftanlagen auf dem Dach, und zuletzt ebenfalls auf dem Dach installierte Photovoltaikanlagen,
    • Alles in allem soll das Gebäude idealerweise mehr Energie produzieren als verbrauchen. Diese wird dann in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dadurch werden keine (endlichen) fossilen Energieträger verbraucht und sogar noch CO² eingespart
    • Etwa 250 Mitarbeiter sollen in dem 9000m² großen Neubau arbeiten
    • Werner und Mertz ist für die neue Verwaltung mit rheinland-pfälzischen Umweltpreis 2010 in der Kategorie „Wirtschaft“ ausgezeichnet worden (Quelle)
    • Kosten: 14 mio € (Quelle)


    So präsentiert sich der Neubau vom S-Bahnhof Mainz Nord. Es wird grade ein Erdal-Frosch angebracht. Die Windkraftanlagen sehen ganz lustig aus, drehen sich aber nur ab und zu (ich fahr da öfters vorbei). Vielleicht weil der Wind oft nicht stark genug oder die Geothermieanlage noch nicht komplett installiert ist.



    Und so sieht das ganze von der Rheinallee her aus



    Aktuelle Bilder einer Webcam gibt’s auch bei Werner & Mertz zu sehen.


    Weiter geht’s zu Schott. Die Hauptverwaltung an der Hattenbergstraße aus dem Jahr 1964/65 ist im vergangenen Jahr saniert und um einen gläsernen Vor- und Aufbau ergänzt worden. Wie man im Vergleich zum microsoft-Bild ganz gut erkennen kann, ist der neugebaute Teil 2 Etagen höher und ein Stück weiter vorgelagert als der alte Riegel. Die Glasfassade ist laut Schott 3500m² groß, insgesamt hat sich die Bruttogeschossfläche des Bürogebäudes durch den Umbau von 5000 auf 12000m² vergrößert. Auf dem Dach des Anbaus befinden sich 300m² halbtransparente Dünnschicht-Photovoltaikmodule. Weitere Infos finden sich auf der homepage von Schott, inklusive Bildern aus dem Inneren.



    (Lage bei Bing Maps)


    Man kann den alten Gebäudetrakt hinter der Glasfassade mit etwas blinzeln erahnen. Das gläserne Atrium in der Mitte des Neubaus erstreckt sich über alle Etagen. Die Ergänzung des Altbaus durch den gläsernen Vor- und Aufbau hat das Gebäude wie ich finde durchaus aufgewertet.



    Ein paar Meter weiter, kurz vor dem Bismarckplatz, hat die Schott-Tochter Schott Solar ihre fünfgeschossige Unternehmenszentrale errichtet, die Eröffnung war am 23. 08. 2010. Auch hier sind, wie könnte es anders sein, Solarmodule von Schott integriert worden, nämlich 82 halbtransparente auf der 1000m² großen Glasfassade und weitere auf dem Dach. Neben einem (Artikel) bietet die Rheinzeitung auch eine kleine (Fotostrecke) an.




    -Bilder, sofern nicht anders gekennzeichnet, von mir-

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  • Neue Synagoge Mainz

    Es ist vollbracht, die Neue Synagoge in Mainz ist fertig! (Bilder hier, da und dort)
    Nachdem die Synagoge am vergangenen Freitag mit viel Prominenz (Christian Wulff, Charlotte Knobloch, Kurt Beck u.a.) eröffnet wurde, konnten gestern interessierte Bürger den Tag der offenen Tür nutzen, um die Synagoge zu besichtigen. Wegen des schönen Wetters hatte ich schon erwartet, dass viele Leute mehr oder weniger spontan mal vorbeischauen würden. Aber was dann tatsächlich vor Ort los war, war direkt überwältigend. Der ganze Vorplatz voller Menschen und eine riesige Schlange vor dem Eingang, die im großen Bogen bis fast hinter den Platz ging. Laut AZ waren es 10.000 Besucher; der Tag der offenen Tür wurde wegen der so nicht erwarteten Resonanz spontan von 11-17:00 auf 11-20:00 verlängert. Ich hab mich aber von den vielen Menschen nicht entmutigen lassen und mich trotzdem angestellt. Und um eins vorweg zu sagen: es hat sich gelohnt! Da die Wartezeit über eine Stunde betrug, hatte ich Zeit, erst einmal ein paar Außenaufnahmen zu machen. Durch die hohen Bäume und die vielen Kanten des Gebäudes ergeben sich sehr vielfältige Licht/Schatten-Reflexe. Vor Ort ist das sehr interessant, meine Kamera war damit leider etwas überfordert.



    Reste der alten Synagoge auf dem Vorplatz.



    Der Eingangsbereich.



    Rechts vom Eingang befindet sich der Gebetsraum. Die Fenster im ersten Stock sind auf Höhe der Empore. Insgesamt erstreckt sich der Raum bis in die Spitze des hoch aufragenden Teils.




    Hier nochmals Nahaufnahmen der Fassade, die immer wieder anders wirkt. Und einen großen Reiz ausübt: viele Leute hatten das Bedürfnis, sie mal anzufassen ;)




    Wer keine Führung brauchte, konnte die Synagoge schneller betreten und sich alleine umschauen. Wer aber wie ich gerne mehr wissen wollte, hat weiter brav angestanden. Es wurden alle paar Minuten Gruppen von ca. 30 Leuten eingelassen, sobald wieder jemand zur Führung zur Verfügung stand. Durch das Gebäude führten u.a. auch der Architekt Manuel Herz und die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Mainz, Stella Schindler-Siegreich, in deren Gruppe auch ich war.
    Auf der Rückseite der Synagoge liegt ein kleiner Innenhof mit Garten, in den man durch das Foyer oder den Veranstaltungsraum gelangen kann. Auch hier wurde (obwohl von außen kaum einsehbar) nicht gespart: die dunkelgrüne Keramikverkleidung wirkt je nach Lichteinstrahlung und Standpunkt mal heller, mal dunkler grün, manchmal auch fast schwarz. Oder es spiegeln sich der hellgrüne Rasen des Gartens oder der blaue Himmel in ihr. Ich habe einen kleinen Schnitt durch die Synagoge von der Gartenseite her gefunden (klick!). Links ist der Gebetsraum, mittig Foyer und Veranstaltungsraum, rechts Büros und sonstige Räume.




    Der Veranstaltungsraum ist eher schlicht gehalten, aber allein durch die Raumformen spektakulär. Rechte Winkel muss man wirklich suchen, die außergewöhnliche Außenform des Gebäudes erstreckt sich genauso auf das Innere. Im Veranstaltungsraum wurde während meiner ganzen Besichtigungstour musiziert: erst ein Chor, später eine Pianistin, dann Streicher… Das hat dem ganzen trotz der Menschenmassen etwas sehr würdevolles und beruhigendes verliehen. Hier ein Blick von oben durch die Fenster auf den Synagogenplatz.



    Jetzt zum Höhepunkt, dem Gebetsraum. Er ist in warmen Goldtönen gefasst und hat eine begehbare Empore. Darüber erstreckt sich die riesige Kuppel, wenn man das bei dieser Form so nennen kann. Große Teile von Wänden und Decken sind mit Buchstaben verziert. Zwischen großflächigen Bereichen, wo diese nur dekorativ sind und auf die Bedeutung der Schriftzeichen im Judentum hindeuten, gibt es immer wieder „Inseln“, wo hebräische Sprüche eingelassen wurden. Hinten mittig im Gebetsraum (an der Ostwand) steht der Toraschrein mit 4 Torarollen. Links davon das ewige Licht, momentan noch „echt“, zukünftig aus Sicherheitsgründen elektrisch. Dahinter erkennt man die Abbildung eines siebenarmigen Leuchters (Menora).



    Eine Nahaufnahme der verzierten Wand und eines hebräischen Spruchs (leider verwackelt).




    So sieht der Gebetsraum von der Empore aus.



    Die Höhe des Raums lässt sich mit Standardkameras wie meiner kaum einfangen. Die Raumwirkung ist jedenfalls sehr beeindruckend und einzigartig. Ähnlich begeistert von der Raumwirkung eines modernen Gebäudes war ich zuletzt beim MMK in Frankfurt. Hier der Versuch einer Perspektive.



    Über dem Toraschrein ist ein Gedicht von Gerschom ben Jehuda zu sehen. Er steht für die Blüte der jüdischen Kultur und Religion in Mainz und Umgebung im 10./11. Jahrhundert.




    Die Empore des Gebetsraums leitet offen über zum 1. Stock des Foyers, um dann als Galerie oberhalb des Veranstaltungsraums entlangzuführen.



    Am Ende der Galerie gelangt man in den Bürotrakt. Auch hier gibt es keine oder kaum rechte Winkel. Wände, Fenster und sogar Türen sind schief. Dafür gab es reges interkonfessionelles Interesse.



    In den Brüstungen von Galerie und Treppe gibt es kleine Einlässe, in denen verschiedene alte Gegenstände gezeigt werden.



    Wer dazu noch bewegte Bilder sehen möchte, findet bei der Allgemeinen Zeitung einen Videobeitrag vom Eröffnungstag. Als Resümee kann ich sagen, dass die Neue Synagoge nicht nur für die jüdische Gemeinde ein riesiger Gewinn ist, sondern auch die Stadt Mainz eine neue Attraktion bekommen hat. Diese liegt zwar etwas versteckt in der Neustadt, die abgesehen von der Christuskirche touristisch/architektonisch nicht sooo interessant ist. Aber jedem Besucher, der etwas Zeit mitbringt, kann ich raten, die Synagoge (mit Anmeldung) zu besichtigen.


    -Bilder von mir-

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  • Weingastronomie

    Sicherlich ein Höhepunkt ländlicher Gastronomie. Das im Bau befindliche Hofgut Laubenheimer Höhe zwischen Mainz-Laubenheim und Mainz-Hechtsheim.
    Dank des Engagements von Christian Barth, Chef des Favorite Parkhotels in Mainz, auch auf diese Weise das Thema Wein hier in Szene zu setzen, ist dies nötiger denn je. Denn seit der Ernennung von Mainz zur "Great Wine Capital" sollte man dieses werbewirksame "Pfund" mehr einsetzen. Hoffen wir, das zu unserem guten Wein auch gute Architektur kommt.


    Aktuelle Bilder sind auf der Internetseite abrufbar und zeigen den aktuellen Baufortschritt.


    http://www.hofgut-laubenheimer-hoehe.de/Hofgut


    http://www.favorite-mainz.de/Willkommen

  • Neubau Don Bosco & Neubaugebiet "Am Fort Gonsenheim"

    Auf dem Gelände des ehemaligen, vor den Toren der Stadt liegenden Fort Gonsenheim auf der Gemarkung des heutigen Mainzer Stadtteils Hartenberg-Münchfeld ("Ha-Mü") wurde letztes Jahr das katholische Jugendhaus Don Bosco fertiggestellt. Die Darmstädter Angela Fritsch Architekten entschieden sich für einen Neubau aus viel Holz, welcher sich optisch nett in die recht grüne Umgebung einfügt.


    Nun hat wohl dasselbe Büro auch den Auftrag für die Planungen eines Neubauquartiers auf dem angrenzenden Sportgelände erhalten. Das Gelände, wo 1948 ein wohl bedeutender kath. Jugendkirchentag stattfand (erkennt man noch an einem rund 10m hohen Kreuz am Rande des Geländes, welches auch erhalten und durch die Einrichtung eines Quartiersplatzes betont werden soll) ist von schützenswertem Gehölz umrahmt und wird den recht verschlafenen Mainzer Stadtteildurch die sinnvolle Nachverdichtung hoffentlich etwas beleben. Nicht-Bewohnern soll der Durchgang weiter möglich sein.


    Die katholische Kirche hatte sich den Neubau ihres Jugendheimes wohl durch den Verkauf der Fläche finanziert.


    PS: Auf der Homepage der Angela Frisch Architekten ist ein Bild des Don Bosco zusehen, sowie einige recht aktuelle Projekte des Büros v.A. in Darmstadt.


    PS2: Gibt man bei GoogleMaps "Am Fort Gonsenheim" ein, so ist es das Fußballfeld plus viereckigem Gelände unten rechts im Bild.


    PS3: Mehr Infos und ein kleines Bild zum Projekt gibt es hier.

  • Wohnen an den Römersteinen

    Im Mainzer Zahlbach zwischen Innenstadt und Bretzenheim (Z. gehört zur Oberstadt) entstehen zurzeit 6 neue Wohnblöcke auf dem Gelände eines ehemaligen Altenwohnheims (60er - schon abgerissen; Neubau bereits vor einigen Jahren nebenan realisiert).


    Gebaut werden die Gebäude, die meiner Meinung nach architektonisch (zugegebenermaßen schicken Realisierungen) ziemlich belanglos wirken, von der Mainzer Baufirma Fischer&Co.


    Mal von der Optik abgesehen ist es allerdings sehr sinnvoll, hier eine verdichtete Wohnbebauung zu realisieren. Die Innenstadt ist um die Ecke, genauso wie Uni, Straßenbahnlinie und auch das kürzlich fertiggestellte Wohnungsbauprojekt "Moguntia Höfe". Um die Ecke finden sich außerdem die geschichtlich spannenden Römersteine und zwei schöne Wiesen mit Schafen (mitten in der Stadt!). Hier die GoogleMaps-Koordinaten: 49.991279,8.251112


    Hier ein Link zur Projekt-Übersicht (hier sind auch kleinere Projekte im Mainzer Raum zu finden).


    PS: Um die Ecke wurde außerdem auf dem Zentralfriedhof neulich ein ziemlich schickes Krematorium (mit Natursteinverkleidung) fertiggestellt. Außerdem wird ca. 200 Meter entfernt gerade ein kleineres Wohn/Gewerbegebäude realisiert. Werde demnächst mal ein paar Fotos machen.

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  • Altenwohnheim neben den Römersteinen

    Noch als kleine Ergänzung zu vorangegangenem Post: Hier ist ein Link zu einem Bild des 74-zimmrigen Neubaus aus dem "consens-seniorenmagazin". Das Gebäude wurde laut dazugehörigem Artikel übrigens wohl doch erst 2008 bezogen (die Schafe sieht man auch ;)).

  • Neubau Feuerwache in der nördlichen Neustadt

    Nach zweijährigem Hin und Her um Standort und Finanzierung wurde nun mit dem Bau der neuen Feuerwache in Mainz begonnen. Wenn sich bei den noch anstehenden archäologischen Grabungen nichts Schützenswertes findet, soll der Bau 2013 bezugsbereit sein.


    In verkehrsgünstiger Lahe direkt gegenüber des noch zu entwickelnden Zollhafen-Quartiers wird der vom Land finanziell unterstützte Neubau sowohl die Berufsfeuerwehr aus der alten Hauptwache (zurzeit mitten in der Neustadt, freiwerdendes Gelände wird dann wohl für Wohnen genutzt) sowie auch die Freiwillige Feuerwehr (zurzeit noch in einem denkmalgeschützten Gebäude im Bleichenviertel) beherbergen.


    Leider wurde der ursprungliche Entwurf allerdings noch einmal überarbeitet, so dass wohl ein ziemlich gesichtsloses bis hässliches Gebäude entstehen wird. Hier der Link zur aktuellen Visualisierung. Der Neubau ersetzt marode Nachkriegsbauten, die bereits 2009/10 abgerissen wurden.

  • Noch ein Projekt wird demnächst in Mainz-Gonsenheim realisiert. Es hört auf den Namen "meinzhaus" und genauso wie das klingt, so wird der Brocken auch aussehen. Hier ein Link zur Homepage des Projekts. Immerhin scheinen dort nicht gerade wenige Wohnungen zu entstehen, über die Größe des Projektes zumindest bin ich positiv überrascht.


    Mit folgender Koordinateneingabe bei GoogleMaps gelangt ihr zum Baugrundstück (das dort noch zu sehende Lagergebäude ist bereits abgerissen): 50.009159,8.216915


    PS.: Die Einwohnerzahl von Mainz verzeichnete Ende März 2011 mit 198.544 Einwohnern (Erstwohnsitz) einen historischen Höchststand. Noch ein Jahr zuvor waren es "nur" 196.594.

  • Projekt "Youniq Mainz"

    Die Youniq AG hat das unbebaute Grundstück Wallstraße 31-37 gekauft. Verkäufer des 7.700 Quadratmeter großen Areals in Nähe von Hauptbahnhof und Universität war die Wohnbau Mainz GmbH. Geplant ist ein Neubau mit insgesamt 395 Studentenapartments (Quelle). Wie diese üblicherweise gestaltet werden kann man auf der Website des Unternehmens sehen.

  • Updaterunde

    Zunächst zu Schmittchens Beitrag, dem Projekt Youniq, Wallstr. 31-37:
    Wirklich erfreulich, dass weitere Studentenwohnungen geschaffen werden sollen. Youniq hat mittlerweile den oben verlinken Artikel unter dem Titel "Wachstumsstrategie" in seine Pressemitteilungen eingefügt, mehr konnte ich zu dem Projekt noch nicht finden. Auch wenn an der FH ebenfalls einige Wohnheime fertiggestellt wurden (Fotos folgen irgendwann), ist die Wohnlage für Studenten nachwievor angespannt, so dass dieses Projekt zu begrüßen ist.
    Das unbebaute Gelände liegt zwischen einem Gebäude des SWR im Nordwesten (hier noch Baustelle) und dem Grün- und Naturschutzamt im Südosten, welches sich im Fort (oder genauer: Kavalier) Prinz Holstein befindet, einem Teil des ehem. Rheingauwalls rund um die Neustadt.
    Der zu bebauende Bereich Wallstr. 31-37 liegt etwa da, wo Google die „42“ platziert hat. Das Gebäude mit dem roten Dach exisitiert nicht mehr (falls ich es nicht übersehen habe).



    Screenshot von Google Maps



    Von der Vogelperspektive kaum auszumachen sind die großen Reste der benachbarten Befestigungsanlage, die links bei den Bäumen beginnen.



    "Cavalier Prinz Holstein" auf dem Nachbargrundstück.



    Das vor einer ganzen Weile erwähnte Projekt des Neubaus der Feuerwache 2 am Rande der Neustadt nimmt ganz allmählich an Fahrt auf.
    Nach Fertigstellung wird die bisherige Feuerwache 2 am Barbarossaring abgerissen (Fotos). Auch die freiwillige Feuerwehr aus dem Bleichenviertel wird in den Neubau umziehen.
    Umfasst ist ein ganzer Block zwischen Kaiser-Karl-Ring, Rheinallee, Wallaustr. und Moselstr. Auf dieser Karte sind die vorherigen Gebäude noch zu erkennen. Die Bauzeit wird auf 2 Jahre kalkuliert, die Kosten auf 18,6mio (Quelle).
    Die Pläne; mehr dazu hier:




    Foto vom 24.03.2011…



    …und aktuell von heute.




    -alle nicht anderweitig gekennzeichneten Bilder sind von mir-

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  • Neubau Umweltbildungszentrum Mainz

    Großartig, danke Robbi!


    Ich habe hingegen nur was kleines bis winziges zu vermelden. Wie dieser Seite zu entnehmen ist, soll anscheinend auf dem Gelände der Heidelberger-Zement-Werke ein neues Umweltbildungszentrum der Stadt Mainz entstehen. Looks okay.


    Auf der verlinkten Seite finden sich übrigens noch ein paar andere, vorwiegend gewerbliche projekte aus Mainz. Reinklicken könnte sich also lohnen ...

  • Umweltzentrum

    ^ Ja, sieht ganz ok aus für die Lage zwischen Gewerbegebiet und Autobahn... Die Sprengung des alten Zementwerks war ja ein Highlight, was ich zufällig live am Fernseher verfolgt habe. Vor allem als das Silo nach einem großen Rums und viel Staub auf einmal wieder aus den Wolken auftauchte. Etwas kürzer zwar und sehr schief, aber eindeutig nicht gesprengt :D Kleines Video dazu hier.

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  • Neubau / Umbau ETAP-Hotel am Hauptbahnhof?

    Gerade bin ich durch die Parcusstraße geradelt und habe gesehen, dass an der Ecke zur Bachnhofsstraße ein ziemlich großer Kran installiert wurde. Bild habe ich gemacht, kann ich aber grade nicht hochladen. Jedenfalls habe ich Flux mal etwas im Netz recherchiert und bin dabei auf dieses Projekt gestoßen, welches mir bisher völlig unbekannt war (und an einer anderen Ecke liegt als das, wo jetzt der Kran steht).


    Anscheinend soll das marode Bahnhofsvorplatzhochhaus, unter dem der ganze Busverkehr zum Höfchen verkehrt zum Hotel umgebaut werden. Dabei könnten die Klinker schlimmeres (man kennt ja Etap) verhindern. Wer weiß denn mehr betr. der beiden Projekte?

  • Hallo erstmal! Heute, nach längerer Zeit als Mitleser, mein erster Eintrag :)


    Anscheinend soll das marode Bahnhofsvorplatzhochhaus, unter dem der ganze Busverkehr zum Höfchen verkehrt zum Hotel umgebaut werden. Dabei könnten die Klinker schlimmeres (man kennt ja Etap) verhindern. Wer weiß denn mehr betr. der beiden Projekte?


    Mir ist auch vor ein paar Tagen aufgefallen, dass alle Ärzte aus dem Haus umgezogen sind. Es dürfte jetzt bis auf die Einzelhandelsflächen im EG so ziemlich verwaist sein.


    Der jetztige Zustand des Hauses ist desaströs. Ein Abriss wäre mir wesentlich lieber gewesen, aber zumindest tut sich überhaupt etwas. Ich bin gespannt wie sich eine Baustelle an dieser Stelle auf den Busverkehr auswirken wird. Die Linien zum Höfchen sind ja stark frequentiert.


    So sah die Situation übrigens vor dem Krieg aus: http://imageshack.us/photo/my-images/505/ms042gu6.jpg/
    - wurde nach Kriegszerstörung erst in den 60er Jahren endgültig abgerissen!

  • Willkommen im Forum! So langsam bildet sich hier ja eine richtige Mainz-Community ;)


    Also ich bin ehrlich gesagt froh, dass es nicht abgerissen, sondern umgebaut wird, da die Höhe des Gebäudes der städtebaulich markanten Stelle meiner Meinung nach durchaus angemessen ist. Mit neuem Bebauungsplan wäre sicherlich nur was "Kleineres" drin gewesen.


    Danke auch für das Vorkriegsbild. Tja, war schon fein, was da vorher stand. Heute fehlt es Mainz an solchen Türmchen ...

  • Etap Hotel / Unigelände

    Insgesamt ist es zu begrüßen, dass das Gebäude am Hauptbahnhof saniert werden soll. Dem Hauptbahnhofvorplatz tut dies sicherlich gut.
    Andererseits gefällt mir der Entwurf für die Sanierung nicht. Hier hätte man sicherlich mehr rausholen können.
    Jetzt fehlt nur noch ein Investor für das Central Hotel Eden, das ja leider schon einige Zeit eingezäunt vor sich hinvegitiert.


    Auf dem Campus der Universität ist der Rohbau des Sowi Hauses inzwischen fertig gestellt worden. Die Fenster werden außerdem schon fleißig eingesetzt.