Ich habe mal ein paar Aufnahmen von meinem diesjährigen Kapstadt-Aufenthalt aussortiert, an denen vielleicht Interesse besteht. Die Fotos sind in den nachfolgenden Posts thematisch sortiert nach: Downtown, Suburbs, Landscapes, Animals, People und Signs. Ich hoffe, es gefällt und entschuldige mich bereits vorab bei allen Analog- und ISDN-Usern.
Zunächst:
Downtown:
Suburbs:
Slums in Richtung Norden:
Nach 1990 gebaute Sozialwohnungen für ehem. Slumbewohner:
Hütte auf einem von der Regierung gestellten Grundstück für ehem. Slumbewohner:
Siedlung aus Typenbauten nach 1990:
traditionelles Bauernhaus:
Weihnachten, Weihnachten steht vor der Tür ...
Leuchtturm im alten Kapstadter Hafen:
ehem. Haus des Hafenkommandanten:
Urlaubsapartements im Westen von Kapstadt:
aufwändiges Shoppingcenter auf vier Etagen mit mehr als 300 Shops...
und angeschlossenem Wohnviertel (das mich in seiner Intention, traditionelle europäische Strukturen ad hoc zu simulieren an das Potsdamer Kirchsteigfeld erinnert):
man beachte die aufwändig ausgeführten Details des Konsumtempels:
eine Reihe von exklusiven Wohnbauten in den reichen östlichen Stadtteilen Clifton und Camps Bay, deren Architekt beinahe ausschließlich Stefan Antoni von Olmesdahl Truen Architects ist:
man beachte bitte die Deckenöffnung für die noch junge Palme:
der örtliche Fliesenhändler Sachs dachte sich, er könne ruhig das Straßenland für sein Grundstück mit beanspruchen. Nach einer ordentlichen Strafgebühr ging das dann auch in Ordnung:
das Anwesen des Stefan Antoni:
ein typischer Vertreter des luxuriösen Hauses, wie es sich wohlhabende Schwarze entwerfen lassen:
extravagante Entreés:
dieses gehört zum Anwesen des Stefan Antoni:
das Hinterland der vornehmsten Straßen in Clifton:
ein Pool, der sich ohne Absturzsicherung direkt über der Stadt erhebt:
Baustelleneinrichtung auf südafrikanisch:
ein sehr, sehr wichtiges Denkmal in Hermanus, einem Ort, ca. eine Stunde östlich von Kapstadt liegend:
eine in der gesamten Region sehr populäre Farbe für Wellblechdächer:
unsere bescheidene Residenz:
von innen:
Blick vom Tafelberg über Clifton und Camps Bay: 
folgend ein paar Aufnahmen eines alten farbenfrohen Viertels, in dem heute die so gen. Coloured's, Muslime wohnen:
eines meiner liebsten Motive, dass die Gegensätze der Stadt m. E. recht gut auf engstem Raum darstellt:
Landscape:
der Lion's Head, ein kleinerer Nachbar des Tafelberges, der mitten im Stadtgebiet steht:
Blick von unserer Terrasse auf den Fuss des Lion's Head im morgendlichen Nebel:
wie gemalt:
Kapstadts südliche Küste:
Touristenströme am Fuße des Leuchtturmes im Cape Of Good Hope Nationalpark, ca. einen Kilometer vom Kap entfernt:
nochmal der Lion's Head, diesmal nebelfrei:
die Berliner Fahne wurde exklusiv für unsere Ankunft gehisst :):
der Table Mountain, an dessen Fuße Kapstadt liegt in voller Pracht, leider war es nicht sehr klar:
es folgen ein paar Bilder vom südlichsten Zipfel Afrikas, der nicht Cape Of Good Hope (das ist nur der südwestlichste Punkt), sondern Cape L'Agulhas heißt:
mein absolutes LieblingsMotiv, der Blick vom Kap in Richtung Norden:
nochmal:
die Bergstation der Tafelberg-Seilbahn:
der Lion's Head in der Abendsonne, vom Tafelberg-Plateau aus gesehen:
die alte Station auf dem Tafelberg:
Animals:
ein Klippschliefer (Dassie im Englischen):
freilebende(!) Pinguine:
ein Pavian-Art, der man nicht mit geöffneten Autoscheiben begegnen sollte:
Abraham fragt Bebraham: Kann ich mal Dein Zebra ham?
Kraniche:
eine nikotinsüchtige Riesenantilope (kein Quatsch):
Strauße:
People
folkloristische Einlage an der Waterfront:
fünf Jungs vom Bau, die von ihrer Fotogenität sichtlich überzeugt waren:
die Haupteinnahmequelle des schwarzen Mannes, sich eine Warnweste überziehen und am Straßenrand Parkwächter spielen:
unser Gastgeber und Chauffeur (will unerkannt bleiben) gemeinsam mit Freunden:
eine Sammlung kunstgewerblicher Visagen im Pan African Market:
plakatiertes Insider-Wissen:
ein Vertreter der in Kapstadt dank der windigen Lage häufig anzutreffenden Kite Surfer:
ein berühmtes Sonnenbrillen-Modell (mit Anhang) vor dem Table Mountain:
hier nochmal die gleiche Hackfresse am Cape L'Agulhas:
Cars:
eine Hommage an die Vorreiter heutiger Mobilität:
man beachte die Kombination Auto/Straße:
Sign's:
eine "landestypische" Auswahl
Cape Of Good Hope:
Cape L'Aghulas:
Eingang zum Cape Of Good Hope National Park (750 Rand = 100 Euro):
mein Schatten lauert überall:
christiliches Geschwurbel (gibt's auf dem Plateau an jeder Ecke):
mein Lieblings-Hinweisschild:
auch schön:
alle Entfernungen vom Kap gemessen:
So, das war's. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Gruss
AeG
Sehr schöne und abwechslungreiche Bilder! Die Innenstadt ist ja mal wieder sehr von Gegensätzen durchsetzt, wie auch in Singapur oder anderen Ex-Kolonialstädten. Diese (teilw. ziemlich/zu Bonbonfarbenen) victorianischen Häuschen mit den teils gammligen teils schönen HH's.
Die Villen - neu wie alt - sind ja auch sehr schön! In einer von denen zu leben, mit dem Meerblick und so, muss echt traumhaft sein. *schwärm* Deine Bude ist auch nicht schlecht. Dagegen aber die Townships...Da kriegt man fast ein schlechtes Gewissen.
Sicher, dass 1 Rand=750€ ist? Das hieße ja, der Eintritt für einen Adult betrüge fast 34.000€...?!
P.S. Ich glaube der Pavian ist ein Bärenpavian 
Ja hat es durchaus, vielen Dank für diesen sehr vielen Eindrücke aus Südafrika.
Das macht einem das Land durchaus schmackhaft...
P.S. Selbst für mich als DSLer hat es Ewigkeiten gedauert und der Firefox Browser blieb fast hängen... 
MagBeam,
danke, freut mich! 
Was denkst Du wohl, wie lange das Hochladen gedauert hat?
Ben,
Ne ne, meine "Bude" ist das nicht. Schön wärs ;). Hat aber auch Meerblick. Die Sache mit dem Umrechnungskurs habe ich schon gändert (750 Rand sind ca. 100 Euro). Den konkreten Namen der Bärenart habe ich vergessen. Mit B fängt der schon an, aber Bärenpavian ist es m. E. nicht (es sei denn, der hat im Englischen oder Holländischen eine andere Bezeichnung).
Zu den Townships: Nach meiner Kenntnis stellt der Staat den Einkommensschwachen bzw. -losen sukzessive die gezeigten Siedlungen (mit den Typenhäusern) bereit, lässt die Leute dort umsonst wohnen und zahlt sogar den überwiegenden Teil der anfallenden Kosten (was den Bewohnern aber nicht genügt, sie demonstrieren derzeit für kostenlosen Strom). Dadurch, dass jedoch Verwandte und Freunde illegal in diese Siedlungen nachziehen, sehen diese mit ihren "Anbauten" in kürzester Zeit wieder aus wie die ursprünglichen Slums. Ohne in eine politische Diskussion abschweifen zu wollen, ich denke, das ist auch ein kulturelles wie vielleicht mentales Problem. Man kann einfach nicht erwarten, dass in wenigen Jahrzehnten europäisch sozialisierte Menschen (die nun zudem noch durch das Ende der Apartheid, den Machtumbruch und die neuen Zuwendungen mental gestärkt werden), den gleichen Wertekanon besitzen wie wir. Mit anderen Worten, wenn jemand so lebt, wie gezeigt, ist das m. E. nicht unbedingt ein Ergebnis direkter äußerer Einwirkung. Was hier wie überall in Afrika vermutlich am meisten fehlt, ist die Hilfe zur Selbsthilfe.
Tolle Bilder. Scheint ein fantastisches Land zu sein. Da möchte ich auch noch unbedingt hin. Kapstadt selber soll ja auch eine der schönsten Städte der Welt sein.
Um nicht abzudriften, aber was die soziale Denkweise angeht...das wird sich wahrscheinlich nie ändern. In Süd-Mittelamerika ist es auch so und wird immer so bleiben. Du kannst den Leuten noch so viel über soziale Verantwortung erzählen, aber sie verstehen es einfach nicht (oder es geht dann extrem nach links s. Venezuela etc.).
Zurück zum Theman. Ist der Ozean so kalt am Kap? Ausser Kite-Boarder war ja nicht viel los am Strand.
Habe auch mal gelesen, dass das sogenannte Cagediving mit weissen Haien sehr populär dort unten ist. Das wäre auch mal ein Erlebnis.:D
das ist die vermutlich umfangreichste bilderserie aus SA, die ich je gesehen habe. grosse vielfalt an themen, viele kontraste. man ist auch im grossen stil gereist (die s-klasse sieht in weiss einfach stark aus). und die villen in clifton sind ein traum. einfach klasse!
[klugscheiss] ich frage mich jedoch, seit wann SA zu deutschland gehört. schliesslich ist das die "galerie (bilderserien, stadtimpressionen aus deutschland)" [/klugscheiss]
ps. die freundin/frau (?) sieht ein bisschen aus wie linda hamilton 
Futz77,
Naja, Kapstadt ist wohl wegen der rauhen Winde an der Ostseite (dort, wo es die gezeigten Strände gibt) eh kein 1A-Ziel für Badeurlauber. Die Bilder stammen jedoch auch aus Mai, das ist dort sozusagen kurz vor Wintereinbruch. Die dortigen Temperaturen lagen zu der Zeit auch schon unterhalb derer in Deutschland. Was das Cage Diving betrifft, da bin ich überfragt. Wäre für mich eh viel zu aufregend :D.
BMXican,
was kann ich dafür, dass die Forenstruktur alle zwei bis drei Jahre geändert wird ;)? Nachdem es mir auffiel hatte ich gleich eine PN an MagBeam aufgesetzt, dann aber gedacht, er wird's schon selber gemerkt haben und es sicher bald korrigieren. [EDIT: siehste, schon passiert]
Zu Frau Hamilton: Tja, was denkst Du denn, wer den weißen Benz bezahlt hat? Es war die geheime Zwillingsschwester von Linda: Helga! Hier die Beweißfotos:
links: Linda (nach der Kiefern-OP) recht: Helga Hamilton
ich verstehe nur nicht, weshalb sie nicht Linda statt Helga versteckt hielten. Aber dank mir ist das ja nun vorbei.
ach du meine güte! die ähnlichkeit ist frappierend - könnte die jüngere schwester sein. wahnsinn!
bei all der aufregung um die schöne linda habe ich glatt den bereich landscape übersehen. was soll man dazu schon sagen - SA ist eins der schönsten länder der welt - diese bilder beweisen es wieder mal.
