Win Win, Medienhafen (realisiert)

  • ^^ Das sehe ich etwas anders. Was sollen derartige Skulturen kosten? Auf die gesamten Baukosten sind es weniger als 3%.


    Auch kann ein Investor nicht uneingeschränkt die Kosten auf Mieter verlagern. Hier gilt es immer eine Marktgrenze. Frankonia hat diese offensichtlich bei 1000,-- Euro pro Monat festgemacht.


    Im Ergebnis gehen Zusatzkosten eher auf die Rendite des Investors als auf den Mieter.

  • Ich glaube nicht, dass irgendein Betrag der Investitionssumme für „Kunst am Bau“ ausgegeben werden muss. Die von dir genannten 3% gelten doch für öffentliche Bauten, es wäre aber bei dem Investitionsvolumen eine Summe, die in die Millionen geht. Ein Konzern, der sich eine neue Hauptverwaltung baut, zeigt sich natürlich bei solchen Ausgaben spendabler, aber eine Wohnungsbaugesellschaft?
    „Auch kann ein Investor nicht uneingeschränkt die Kosten auf Mieter verlagern. Hier gilt es immer eine Marktgrenze.“ Mit Sicherheit kann er das, aber es gäbe da natürlich eine Grenze, nämlich die von dir genannte „Marktgrenze“ und die wäre dort überschritten, wo die Gebäude keine Mieter finden.
    Der Investor sieht diese „Marktgrenze“ bei 1.000€ und die Kosten für diese Skulpturen würden das Erreichen dieses Ziels doch erschweren.
    „Im Ergebnis gehen Zusatzkosten eher auf die Rendite des Investors als auf den Mieter.“ Ich glaube, solch ein Investor würde nicht lange am Markt bestehen.
    Der Lüpertz wird das schon verschmerzen und was Kunst am Bau angeht, da bin ich schon von den 50m entfernten Flossies mehr als gesättigt.

  • Es scheint so langsam loszugehen:


    "Die HSH Nordbank stellt der Frankonia Eurobau AG für eine Bauträgermaßnahme in zentraler Lage von Düsseldorf – direkt im Medienhafen mit unverbaubarem Blick auf den Rhein – eine Finanzierung von rund 113 Millionen Euro zur Verfügung. Das Bauvorhaben besteht aus zwei Wohntürmen mit jeweils 19 Etagen und einem Loftgebäude. Außerdem gehört eine Tiefgarage mit 282 Stellplätzen zu dem Ensemble. Die Türme verfügen jeweils über eine Mietfläche von rund 8.200 Quadratmetern, das Loftgebäude hat eine Fläche von rund 3.800 Quadratmetern – insgesamt bietet das Projekt „Heimathafen“ 19.907 Quadratmeter Wohnfläche und 589 Quadratmeter Gewerbefläche.


    Die Besonderheit bei dieser Transaktion ist der Kauf eines der beiden Türme und des Loftgebäudes bereits in der Ankaufsphase durch einen institutionellen Investor. Der zweite Turm wird als klassische Bauträgermaßnahme mit Einzelverkauf finanziert.


    Die HSH Nordbank pflegt seit mehreren Jahren eine enge, partnerschaftliche Geschäftsbeziehung mit der Frankonia-Gruppe und ist durch die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit deren Hausbank geworden. „Diese Transaktion, die dem ohnehin sehr attraktiven Düsseldorfer Medienhafen einen weiteren positiven Schub geben wird, ist bereits unsere fünfte gemeinsame Finanzierung mit der Frankonia-Gruppe“, sagt Peter Axmann, Leiter Immobilienkunden der HSH Nordbank."


    Interessante Details wurden deutlich.

  • Wenn man die Finanzierungssumme durch die Fläche dividiert, dann komme ich auf 5.500 Euro /m² Herstellungskosten.
    + Bauträgermarge von üblichen 15 %


    = 6.300 Euro/m²


    Ich denke, dass ist ein stolzer Preis. Wobei ich jetzt unterstellt habe, dass es um eine Vollfinanzierung handelt, was eigentlich heutzutage bei derartigen Projekten nicht möglich ist.

  • Speditionstraße: Neues Projekt in Sicht?

    Die WZ berichtete am 08.02, dass ein Grundstück an der Speditionstraße zwischen Trivago und dem Heimathafen von der Stadt verkauft werden soll. Laut Artikel werden ca. 5 Mio. EUR erwartet - leider konnte ich nicht herauslesen, wie groß die Fläche ist. Der Artikel erwähnt, dass es an der Kesselstraße Gewerbe geben soll (Hafennähe) aber an der Speditionstraße seien "auch Wohnungen vorgesehen" - da hier die Adresse Speditionstraße ist, sind auch hier Wohnungen möglich? Dann würde sich wohl ein Wohnhochhaus mit Gewerbe in den unteren Geschossen anbieten?

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  • Heimathafen - Baustelle

    In der Örtlichkeit tut sich was. Der Parkplatz ist größtenteils abgesperrt. Die Ausschachtungsarbeiten sind im vollem Gang.


    Bald dürfte es los gehen....

  • ^ Das sind aber leider nur die Arbeiten für die Kabelumverlegungsarbeiten - wirklich viel passiert da noch nicht.
    Dank der Bausstellen-Umzäunung kann man jetzt aber erkennen, wie groß die Baufläche werden wird.
    Die (jetzt kostenlosen) Parkplätze davor und dahinter markieren im Prinzip die beiden noch bebaubaren Flächen:











    Bilder von mir / 12.03.2017

  • Es geht weiter.....


    Der Bauantrag für die Speditionstraße 4, 6, 8 (Heimathafen) ist gestellt.


    Dabei geht es um die Errichtung von 2 Wohnhochhäusern mit je einer
    Gastronomieeinheit im EG, Errichtung eines Wohngebäudes sowie gemeinsame
    Unterkellerung der 3 Gebäude mit einem Zwischengeschoss und 2 Tiefgaragengeschossen


    Insgesamt entstehen in den Wohntürmen 345 Wohnungen und weitere 62 Wohnungen in dem Loftgebäude. Auf den Dächern werden Gemeinschaftsgärten errichtet.


    Auf der Plaza soll noch ein Gebäude für das Treppenhaus errichtet werden.



    Die Bezirksvertretung soll morgen über Befreiungen entscheiden.
    Die Vorlage:
    http://https://ratsinfo.duesseldorf.de/ratsinfo/duesseldorf/70522/Vm9ybGFnZW5kb2t1bWVudCAob2VmZmVudGxpY2gp/14/n/289597.doc



    Die ersten Pläne sind auch jetzt veröffentlicht:
    https://ratsinfo.duesseldorf.d…3LnBkZg==/12/n/289615.doc


    Der Baustart dürfte dann bald erfolgen.

  • Speditionsstraße 4,6 + 8 - Heimathafen

    Es wird weiterhin an der Umverlegung der Kabel gearbeitet:




    Bilder von mir / 09.04.2017

  • Beginn der Arbeiten an den Fundamenten?

    Mittlerweile kann man nicht nur Leitungen, sondern eine Bohrmaschine für die Fundamentpfähle sehen, demnach müssten die Arbeiten an den Fundamenten beginnen. Auf dem zweiten Foto sieht man vorne und links rangezoomte Erdhaufen - ich vermute, dass sie den südlichen/westlichen Verlauf der Baugrubenwände markieren:





  • Bau-Lcfr

    ^^ Danke für deine Bilder..
    Die kleineren Erdhaufen vorne lassen vermuten, dass es sich um einen Leitungsverlauf handelt - wahrscheinlich für die Schiffe am Ufer. Die oberridische Stromleitung, die quer durch das Bauvorhaben geht, dürfte bald nicht mehr bestand haben.


    Hast Du eigentlich Fotos von hinten (am Hyatt) gemacht??? Auf den Bildern erkennt man leicht, dass dort Baustellencontainer etc. aufgestellt wurden?

  • ^ Es ist mir erst jetzt aufgefallen - hinten wurden neulich einige Baucontainer aufgestellt, bestimmt bereits hinter der geplanten Baugrube. Ich habe gerade die unskalierten Fotos genau betrachtet, da sieht man nichts auf dem Boden. Mich würde nicht wundern, wenn die Baugrube weit vor den Containern enden würde - ungefähr dort, wo an der Westseite die Haufen aufhören. Wie schon mal angesprochen wurde, zwischen dieser Baustelle und den Bauten weiter nördlich soll es noch zwei Grundstücke geben - eins dient vermutlich der Baustelleneinrichtung, eins weiterhin als Parkplatz (hinter den Containern).


    Einfach bisserl warten, bald müsste die Baugrube Konturen bekommen. Dass im Westen an die Hochwassermauer angebaut wird, finde ich übrigens plausibel.


    ----


    21.04: Ich habe noch einmal nachgeschaut - inzwischen wurde mit Bohrungen auch die Nordgrenze der Baugrube markiert, nah an den Baucontainern. Etwas um 20 Meter wurde hinten den Containern für die Baustelleneinrichtung abgesperrt, weiter nördlich bleibt noch der Parkplatz:





    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Wenn man sich die verlinkten Pläne anschaut, erkennt man, dass um die komplette Baugrube eine Schlitzwand erstellt wird - sonst würde die Baugrube, da die Bodenplatte unter der Tiefgarage im 3. UG mehr als 10 m unterhalb der Oberkante der Hochwasserschutzmauer/Deichkrone liegt, nicht vom Rheinwasser frei zu halten sein.


    Von den Schlitzwandarbeiten ist allerdings noch nichts zu sehen (auch wenn schon großes Bohrgerät vor Ort ist), die bisherigen Bohrungen sin wohl nur Sondierungsbohrungen, da relativ klein (ca. 10-15 cm Durchmesser), sieht man sehr gut an den letzten im Asphalt.


    Weder die Schlitzwand, noch die eigentliche Untergeschosse (die Oberirdischen Gebäudeteile sind weit von dieser weg) werden an die vorhandene HWS-Mauer angebaut (sie gehen auch noch viel tiefer als diese).
    Der Deich wird für die Baugrube wegfallen (man sieht da auch schon die typischen rosa Baupflöcke), anschließend wird eine neue HWS-Mauer auf der TG-Decke (über dem 2. UG entstehen.


    Vom Hafenbecken aus betrachtet soll die Baugrube links mittig auf Höhe Haus-Nr. 13 beginnen und rechts mittig auf Höhe Haus-Nr. 5 enden - Turm 2 steht später genau vor Haus-Nr. 11 (Courtyard Düsseldorf Hafen).


    Die Leitungen, die quer durch das Baugelände oberirdisch an Masten verliefen (übrigens nur Telefonleitungen), wuren bereits umverlegt und gekappt, die neuen verlaufen irgendwo außerhalb der Bugrenze.

















    Bilder von mir / 22.04.2017

  • Baustart

    Heute konnte ich vor Ort erkennen, dass es mit dem Bauvorhaben los geht....


    Der Baustart ist offensichtlich. Aufgrund des regnerischen Wetters habe ich auf Fotos verzichtet.


    .

  • ^ Ich habe mir heute das Geschehen angeschaut - es wurden bloß drei rechteckige Gruben ausgehoben, vermutlich dort, wo es die Erschliessungskerne der drei Bauten geben soll (auf dem Foto sieht man die zwei südlichen). Nicht mal der Asphalt des einstigen Parkplatzes wurde um diese Gruben abgetragen.


    Bei Gelegenheit habe ich noch ein paar Fotos von Trivago und Float gemacht, die alle schön in der Ablage bleiben - seit den letzten Berichten hier bloß einige Wände und Säulen mehr.