Alex (fertig)

  • Alex (fertig)

    Wegen uniquer Lage und ordentlicher Projektgüte mal eigenen Thread gemacht.


    Das schon seit einigen Jahren geplante Büro- und Wohnhaus (Bülow AG) an der Alexanderstr. wird gebaut, ein Hauptmieter in Form einer größeren Anwaltskanzlei sei gefunden.


    - 4.000qm Bürofläche, 850qm Wohnungen
    - Investitionsvolumen: 12 Mio. EURO
    - Fertigstellung: Herbst 2008
    - Entwurf: Sorg und Frosch Planungs-GmbH, Website mit Modellen: Portfolio - Gewerbe-/Bürobau, dann erscheint Projekteliste - "Alexanderstr."


    Rendering

    Quelle: Bülow AG
    http://www.buelow-ag.de/


    Baustelle, 13.04.07

    Bild:Wagahai

  • ^ Hoffentlich mußte dafür kein erhaltenswerter Altbau weichen.


    Habe gelesen, daß etwas weiter am Eugensplatz auch ein Neubau entstehen soll?

  • ^
    Da stand irgend ein altes Krankenhaus. Reste der Mauern sind ja noch erkennbar. M.E. kein großer Verlust.


    Zum Eugensplatz:
    Dort ist man schon an tiefbauarbeiten. Dieses Projekt ist mit den Bau der U15 verknüpft, da direkt vor den Haus ein Hochbahnsteig entsteht.

  • ^ Tolle Aufnahme :daumen:


    Wird so


    Kein schlechter Bau, doch leider selbst hier mit Flachdach. Da kann man den Frust von Altbaufreunden so langsam schon verstehen.

  • doch leider selbst hier mit Flachdach. Da kann man den Frust von Altbaufreunden so langsam schon verstehen.


    Genau. Eine leichte Abschrägung des obersten Stockwerks würde schon Wunder bewirken, aber Geld regiert die Welt...

  • 18.02.08



    Bilder:Wagahai


    Interessant wäre zu erfahren, ob der auf Rendering sowie auf Modell auf der Architektensite zu sehende schmale Neubau, der die Lücke zum schönen Nachbar-Altbau abschließt, auch noch zum Projekt gehört.

  • Max BGF
    Kein schlechter Bau, doch leider selbst hier mit Flachdach. Da kann man den Frust von Altbaufreunden so langsam schon verstehen.
    Ich bin durchaus auch Altbaufreund, bewohne sogar liebend gerne einen Jahrhundertwendebau. Trotzdem: Beim "Alex" käme für mich eine Abschrägung gekünstelt und nahezu albern vor. Die strenge Gliederung der Front sowie des Gesamtbaus würde in widersprüchlicher Weise unterbrochen und machte ihn unschlüssig. Über das "Einfügen" in die Jahrhundertwendebauten-Umgebung, da kann man sich sicher trefflich streiten - für mich setzt der Bau jedenfalls interessante Akzente und ist als willkommene Bereicherung der allein schon durch die spektakuläre Hanglage kultigen Alexanderstr. zu sehen.

  • Es wäre die architektonische Aufgabe, einen verträglicheren Abschluß nach oben nicht gekünstelt wirken zu lassen.


    Bei Altbauten durch alle Jahrhunderte, also von der Antike über das Mittelalter bis zur Gründerzeit sind mir wenig bis keine gekünstelt wirkenden Dächer trotz epochal unterschiedlicher Bauweisen untergekommen. Wenn man diese Kunst von den heute sicher vielfach zahlreicheren und länger ausgebildeten Architekten nicht mehr erwarten darf, ist es Armutszeugnis und Kapitulation.


    Es geht im ansonsten gelungenen vorliegenden Fall, ja nur um ein relatives Detail.

  • Der schmale Anbau daneben scheint das ja auch hinzubekommen, sollte man dem Bild hier glauben können.
    Nur dieser vorgehängte Kasten zur Steigerung der Nutzfläche sieht wieder einmal grausam aus...
    :nono:

    Visualisierug: Bülow AG

  • 28.07.08



    Bilder:Wagahai


    Äußerlich weitgehend fertig gestellt. Der schmale Nachbar ist noch vollständig eingerüstet. Ob er so wird, wie auf dem Rendering, war schwer zu erkennen.

  • Ich find den Neubau sehr langweilig. Mal wieder typisch weiß verputzt und einfach nur billich. schade, hier hätte ein vorzeige-bau das ensemble komplettiert, stattdessen billisch willisch!

  • Mir gefällt das Projekt insgesamt immer noch gut, aber es stimmt, das Weiß wirkt hier wenig aufregend. Beige wäre ev. besser gewesen.

  • Das Gebäude ist für sich nicht das Schlechteste. Wie man hier aber weiß vorschlagen, zulassen und finanzieren kann, ist ein Rätsel. Die Farbenindustrie böte doch, was das Herz begehrt.
    Großflächig Beige-Braun-Graffiti wäre förderlich.

  • Die Farbe finde ich weniger unpassend als die Optik der Fenster. Für einen derartig erstklassigen Standort sieht diese Gewerbebau-Verglasung schon ziemlich billig aus.

  • Finde das schmale Teil auch gut gestaltet. Es besitzt trotz der Kleine ein paar interessante Elemente. Eines ist die umgebungstypische Integration eines Erkers - wenngleich modern gebaut. Besonders hervorzuheben ist das Dach mit zum Teil flacher, zum Teil schräger Form, wodurch es dem Bau gelingt, mit seinen höchst unterschiedlichen Nachbarn zur Linken und Rechten zu harmonieren. Der unschön abrupte Bruch der Dachlinie, wie er noch durch Alex verursacht wurde, ist nun deutlich entschärft. Gute Idee und: Na also, geht doch!
    Beim großen Bruder gefällt immerhin das vollverglaste T; sagen wir es hat somit auch etwas.

    3 Mal editiert, zuletzt von Max BGF ()

  • Klein:
    Architekten und Designer würden es wahrscheinlich in der Luft zerreißen.
    Ich finde aber auch sehr gelungen, wie es den Übergang von gründerzeitlicher Lochfassade zu modernem "Bauhaus" hinbekommt.


    Groß:
    Auch wenn es nicht allzu negativ auffällt, so hätte man mit etwas Phantasie doch mehr herausholen können.