Dresden: Johannstadt

  • Johann-Runde


    am johannbogen scheints grundsätzlich gemächlich voranzugehen. der dresdner bausektor muss sich nun wirklich erst in stellung bringen, aber auf meiner heutigen tour wurde doch deutlich, dass mittlerweile an den meisten baustellen tatsächlich spürbau gearbeitet wird.


    am studentenhaus an der pfotenhauer strasse ist auch das enorme tempo der ersten bauwochen schon länger abhanden gekommen. aber es geht stetig voran. ggü bessert man nur etwas aus.


    am tatzberg begann nun der abriss der altindustriebauten. die asbestsanierung des ddr-funktionsbaus (nicht im bild) ist abgeschossen.

  • Studentenappartments Pfotenhauer Strasse


    Hinterhof-Ansicht



    Abriss Altgewerbeareal am Tatzberg



    Sanierungsende am K-Kollwitz-Ufer (2.BA)


  • KVS-Neubau Marschnerstraße


    zuletzt post 36


    der rohbau steht nun



    die fassade scheint hochwertig zu werden, ein stück musterachse zeigt vermutlich betonwerkstein

  • Altsporthallen Thomaestrasse - Abriss begonnen



    in sichtweite der "stadtmauer" an der holbeinstrasse...



    begann der abriss der alten turnhallen - standort hier

  • EKZ Straßburger Platz - B-Plan-Auslage


    derzeit liegt nochmal der b-plan 6019 aus. ich spar mir hier meine meinung zu dem ding. zuletzt im bauausschuss gings eh nur noch um popelige details (vorplatzgestaltung, dachgrünanteil, raddurchwegung), nicht um die grundsätzliche art und weise dieses entwurfs. die verantwortlichen auf allen seiten scheinen vollständig unfähig bzw. blind zu sein darüber, was eigentlich eine ordentliche stadt ausmachen soll und so weiter. alle in der runde wussten zudem längst, welche mieter ins center kommen, die namen durften dennoch nicht genannt werden, was zu schmunzlern führte. hingegen hielt man die fassade für wertig (...hust). der mal geplante zweite büroriegel auf dem dach wurde aus "ästhetischen gründen" gestrichen, ha ha ha. na hoffentlich klappt tatsächlich mit den arztpraxen und dem biomarkt. ansonsten geht mir das ding ziemlich am a vorbei. irgendwie passt es sogar in diese umgebung aus riesigen klotzbauten.

  • Wohnhochhaus am Strassburger Platz geplant


    standort hier


    ab ende 2015 soll laut SäZ ein größerer Neubau hinter dem dann vorauss. fast fertigen neuen einkaufszentrum am strassbruger platz (siehe obiger post) errichtet werden, wo sich bisher eine verlassene konsum-kaufhalle sowie das trocadero-zelt des zirkus sarrasani befindet.

    quelle: Architekturbüro Wolf


    die kaufhalle wird dafür abgerissen. die Immobilienwert Sachsen AG (IWS) hat das gelände ende 2013 von der TLG gekauft und möchte 4400 m² wohnfläche in 59 wohnungen errichten. 12 mille soll das kosten und ein 9- und 10-geschossiger bau entstehen. in die unteren 4 etagen sollen kleinere seniorengerechte wohnungen kommen, in die anderen eher größere und familiengerechte wohnungen (4-5-Raum). oben soll es zwei penthäuser mit über 200 m² geben - mit altstadtblick. alle wohnungen werden an eigentümer verkauft. ein blockheizkraftwerk versorgt den bau. etliche steuerungs-high-tec kann gegen aufpreis die jeweiligen wohnräume überwachen und bedarfsgerecht fernsteuern.


    für sarrasani ist noch keine endgültige entscheidung eines neuen standorts gefallen, jedoch zeichnet sich die fläche am wiener platz ost ab, schräg ggü dem hauptbahnhof.

  • Johannbogen - A-Schrapel-Strasse


    zuletzt anfang mai (post 62) war immer noch kaum was zu sehen, doch nun scheints zügiger voranzugehen. die raumfolge zeichnet sich bereits ab.



  • Wohnneubau der WG Aufbau in der Wallotstrasse

    Wohnneubau der WG Aufbau in der Wallotstrasse


    mehr Infos Post17/Seite2


    Seite zur Wallotstraße



    Innenhof Ansicht

  • Burckhardtstrasse 1 / Ecke Hertelstrasse


    am vorletzten unsanierten gründerzeitler der hertelstrasse (fast leerstehend) wurden container aufgestellt. vermutlich startet bald die sanierung.



    Hertelstrasse 20 - auch hier startet eine nachsanierung, mE wurde auch dieses haus dafür leergezogen. links am bildrand das obige haus.

  • Sanierung K-K-Ufer


    der vorletzte unsanierte altbaukomplex am joh-städter elbufer (blumen-, hertelstrasse, k-k-ufer) soll in den nä. jahren saniert werden. nun wurde zumindest schonmal visualisiert, wie es später aussehen könnte.




    Visualisierungen Arte4D Andreas Hummel - Quelle hier

  • Neubau Rettungswache Gerokstrasse - bald fertig




    Neubau Kita Hopfgartenstrasse - fast fertig
    standort hier



    direkt nebenan wird die alte Kita derzeit abgerissen



    die nun grün gewordene Riesenbrache an der Gerokstrasse zeigt ein weites Stadtteilpanorama

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Rekonstruktion?



    Ich weiß jetzt nicht, ob es hier schon aufgegriffen wurde, aber ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man Teile der Jhstd nach Vorkriegs-Vorbild wieder rekonstruieren will.
    Gibt es diese Pläne noch? Weiß da jemand mehr?


    P.S. mir werden komischer weise die meisten Bilder nicht angezeigt (es erscheint nur dieses JPEG-Symbol). Weiß jemand wieso?

  • Johannstadt-Nord - update



    Studentenwohnheim Pfotenhauer Strasse - es wird wieder kräftig gewerkelt

    ^ strassenansicht / v hofansicht



    Neubau 3-Feld-Sporthalle am B-Brecht-Gymnasium - Dürerstrasse / Thomaestrasse


    erstaunlich, solch riesige baugrube sieht man sonst leider kaum mal im privatbausektor.
    für eine turnhalle (staatliche investition) geradezu riesig - hier absenkung der halle unter flächenniveau.



    Graffityruine am Plattenwerksgelände



    Wohnneubau Wallotstrasse (WG Aufbau) - Endphase am Bau

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()

  • Wohnblock Käthe-Kollwitz-Ufer / Hertelstrasse - die Arbeiten beginnen
    Sanierungsplan zuletzt in post 72
    der sockelputz wurde abgetragen sowie durchweg baustellen-türen eingesetzt. das deutet auf einen sanierungsbeginn hin.



    Blumenstrasse 80 (Gewerbehof) - Dachneueindeckung




    Brunnen "Flugwille der Menschheit"
    - Güntz-/ Striesener Strasse - fertig, bis auf Restarbeiten
    Brunneninfo hier
    Abbau, Sanierung und Neuaufbau für ca. 250 TEur

  • Johannbogen heute




    Wohnblock K-K-Ufer/Hertelstrasse - Sanierung ist tatsächlich gestartet




    Tatzberg - zukünftiger Forschungscampus - keine weitere Bewegung


    es ist etwas seltsam, warum der freistaat so lange auf seine investitionen warten lässt. das betrifft 2 forschungsbauten hier, das Med-Tec-Zentrum (2.BA) an der fiedlerstrasse sowie das max-planck-ding, wo sich nach hochtrabendem spatenstich noch gar nichts tut. eigentlich sollten die ersten drei komplexe in 2014 in bau gehen. also abwarten.

  • Gagfah prüft Wohnungsneubau


    da es im stadtgespräch gerade unterzugehen droht, diese wichtige sache passt auch hier:


    wie die SäZ meldete, möchte das Wohnungsunternehmen nach Jahren des Rückbaus und Abverkaufs (es wurden gar nicht soo viele WE veräußert) an seinem bedeutendsten Standort - Dresden - wieder wachsen. Das Bevölkerungswachstum sowie die Immobilienentwicklung waren noch vor Jahren so nicht absehbar. Nach Eigentümerwechsel und mit neuer Unternehmensstrategie sieht man sich in größerer Verantwortung, als nur der reinen Bewirtschaftung des derzeit 37000 WE umfassenden Bestandes nachzukommen. Vorausschauend wird Wohnneubau für die Gagfah attraktiv. So könnte das Portfolio um zahlreiche neue Wohnungen anwachsen.


    Daher prüft man derzeit, wie bezahlbare Wohnungen erbaut werden können, auch weil sich der restliche Markt zusehends preislich überhitzt. Die Prüfung wird beispielhaft am Objekt Nicolaistrasse durchgerechnet und soll ein halbes Jahr dauern. Die Gagfah scheint bereit, auch mit anderen Akteuren am Wohnungsmarkt zusammenzuarbeiten, um preiswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.


    An der vormals abrißgestoppten zweiten Platte an der Nicolaistrasse 7-21 wird nun geprüft, inwieweit man Neubau für 7-8 eur/m² KM umsetzen könnte. Oder ob doch nur eine einfache Sanierung zum Ziel führt. Eigentlich möchte man die Platte mit 96 WE wohl doch lieber abreißen, denn so wäre Platz für bis zu 400 neue Wohnungen in 5-6-geschossigen Häusern in Blockrandbauweise. Bei der ersten Platte, die abgerissen wurde, wäre ohnehin eine Blockrandschließung möglich.
    (ich hatte das mal gezeigt - post 48)


    An der Nicolaistrasse prüft man nun, die Baukosten zu senken. Dazu könnte auf Austattungen verzichtet werden, wie zB Wegfall von TG und Kellergeschoss, Anordnung innenliegender Bäder oder Abstellräume auf der Etage. Es wäre eine Art Pilotprojekt, um die Krux, derzeit nicht unter 10 bis 12 Eur/m² KM bauen zu können, zu knacken. Zumal hier, wo innerstädt. Grunderwerb wegfällt und sicher auch der eine oder andere Mengenrabatt bei hunderten Wohnungen möglich erscheint.


    Die Nicolaistrasse könnte Modellcharakter bekommen, wenn die Prüfung das ergibt. Denn dann könnte ähnlich auf dem riesigen Flächenbestand der großen Wohnungsunternehmen gebaut werden. Diese Flächen stünden tlw. auch einer neuen städt. Woba zur Verfügung, heißt es. Sollte der Freistaat ein Wohnbau-Förderprogramm aufsetzen, könnte zügigst mit dem Bau begonnen werden. Auf einigen Stadtumbau-Ost-Abrissflächen müsste man allerdings noch die 10-Jahres-Sperre abwarten, was in paar Jahren durch wäre. Läuft alles bestens, möchte die Gagfah ihren Dresdner Wohnbestand auf bis zu 50000 WE erhöhen, also über 10000 WE zusätzlich.


    Sollte das Prüfergebnis negativ ausfallen, steht das Flächenreservoir auch für weitere Akteure zur Verfügung. Die Gagfah sitzt auf einem gigantischen Bestand an leeren Flächen und Bauplätzen. So könnten Bauträger solche pachten oder erwerben, um selbst Bauten zu errichten. Die WGJ wäre ein weiterer Kooperationspartner, jedoch verfügt diese selbst über zahlreiche Flächen. Soweit sinngemäß die SäZ.


    Schlussendlich könnte das Ganze städtebaulich sehr bedeutend werden, denn durch diese neue Offenheit und Aktionslaune der Gagfah könnte mE auch eine Lösung für den Neustädter Markt zustande kommen. Vielmehr aber kann es um die verträgliche Nachverdichtung der Nachkriegs-Wohnvorstädte gehen und auch manche Korrektur. Aber das greift schon weit voraus.

  • An der Nicolaistrasse prüft man nun, die Baukosten zu senken. Dazu könnte auf Austattungen verzichtet werden, wie zB Wegfall von TG und Kellergeschoss, Anordnung innenliegender Bäder oder Abstellräume auf der Etage. Es wäre eine Art Pilotprojekt, um die Krux, derzeit nicht unter 10 bis 12 Eur/m² KM bauen zu können, zu knacken.


    Immoscout:


    77103925
    9 EUR je qm


    74414131
    9 EUR je qm


    Hüblerplatz war auch 9,50 EUR je qm, gibt es aber bei Immoscout nicht mehr.


    Und dabei ist immer noch ein dicker Gewinn für den Investor drin. Sowas von wegen unter 10 EUR je qm wären nicht möglich ist nur dummes Investorengewäsch. Gerade bei den aktuellen Zinsen könnten Investoren auch deutlich niedrigere Mieten ansetzen und trotzdem Gewinn machen. Deswegen gibt es ja den Bauboom hier in Dresden. Kostendeckend braucht man eine Miete von vlt. 5 EUR je qm, aber weil man mehr als 9 EUR verlangen kann, gibt es ein dickes Plus.

  • ^ efhdd: du kannst uns gerne mit sinnfreien relativierungen verschonen. ich könnte jetzt zig annoncen mit 10 bis 12 eur/m² raussuchen, das hilft nicht weiter. wichtig ist doch, was draussen realität ist - ob gerechtfertigt oder nicht. ausserdem steigen baupreise kontinuierlich. recht hast du, dass gewinnmargen zu hinterfragen wären, aber da kommen wir auch nicht weiter. es ist realität.
    dein 1. beispiel ist USD: und von denen weiß ich, dass sie 12% schlußendlichen restgewinn einfahren, das ist ein batzen, aber sicher auch nicht exorbitant.
    also 10-12 euro sind aussage in einem zeitungsartikel, da soll die gegenseite natürlich auch etwas angeschwärzt werden.
    da braucht man nicht immer gleich rumzubellen. im großen und ganzen bleibt es leider heutige realität.

  • Die Wahrheit liegt sicherlich in der Mitte. Sicherlich könnten in vielen Lagen auch Gebäude mit einer Miete unter 10 Euro verwirklicht werden, aber der Markt gibt es her, dass diese Renditeerwartungen bedient werden können, was man den Investoren maximal moralisch vorwerfen kann. Aber wahrscheinlich würden wir alle ähnlich handeln. Von daher ist es zu begrüßen, dass die städtischen Gesellschaften mit eher sozialem Profil planen Wohnungen zu errichten. Da haben wir es, soziale Marktwirtschaft.