Sparkassenbau Marienstraße

  • Die zu Recht mit geringer Aufmerksamkeit verfolgte Rekonstruktion der Fassade der Sparkasse am Marientorgraben hat es immerhin bewirkt, dass es unser Forum zu einer Erwähnung in einem Blog geschafft hat:


    http://blog.nz-online.de/vipra…fassade-neue-prioritaten/


    Ich fahre auch des Öfteren an dem Gebäude vorbei und denke mir dabei 'eigentlich könnteste kurz stehen bleiben und eine Radfahrergrünphase verpassen, deine kleine Digicam zücken und mal ein Bild fürs Forum machen....' Und dann gehen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf wie es der Blogger vip schreibt.


    Wozu auch, die Fassade hat nichts Erwähnenswertes. Ein Ikeaschrank ist zu einem Haus heran gewachsen. Es lässt sich bestimmt mit etwas Nihilismus, Hang zur Tristesse und Selbsthass schön reden. Aber dann nicht von mir.

  • Für den Würdigen Abschluss dieses Threads ein Foto des sanierten Sparkassenbaus an der Marienstraße vom heutigen Tage:



    Eigentlich schaut es ganz schick aus, klassisch und elegant. Es scheint durch die dunkle und schmale Erdgeschosszone sozusagen über der Straße zu schweben. Die Erdung fehlt, dadurch wirkt dieser riesige Monolith recht leicht. Ich könnte wohl meinen Frieden damit machen. Preisverdächtig ist es allerdings nicht.

  • ich finde die neue Sparkassengebäudefassade auch gut gelungen. Damit hat Nbg. an zentraler Stelle architektonisch zumindest etwas aufgeholt. In Städten wie Köln oder Stuttgart gibt es davon schon seit langem deutlich mehr...


    Was mich nur wundert, warum man den alten Gebäudekern mit viel Aufwand erhalten hat. Zu sehen ist der alte Vorgängerbau mitsamt 50-iger Fassade nicht mehr.

  • Stimmt, vom Ursprungsbau ist nichts mehr zu erkennen. Während der Bauphase hat man ja gesehen, dass gerade einmal die Betondecken und tragende Stützen stehen blieben, an sonsten blieb kein Stein auf dem anderen. Weswegen nicht gleich ein Neubau? Vermutlich, weil dann andere Bauvorschriften und andere Förderbedingungen gegolten hätten.