GIEAG MayOffice / MayLiving (in Bau)

  • GIEAG MayOffice / MayLiving (in Bau)

    Die GIEAG plant in der City Prag einen Büro- sowie einen Wohnkomplex (70 Wohnungen). BGF je 10.000qm, Fertigstellung soll 2019 sein.


    Ob den Planungen zuliebe hier einer der Hochhausstandorte geopfert wurde - scheint möglich. Warum hier nur 5 bzw. 6 Geschosse möglich sein sollen, wissen die Götter bzw. BB PP.


    Bürobau MayOffice



    Wohnbau MayLiving




    Quelle: Projektwebsite

  • ^ Ist es das Areal, wo zuletzt hier der Abriss gezeigt wurde? Wenn ich mich auf den Fotos im anderen Thread umschaue, sehe ich nur dieses eine Hochhaus wie auf manchen Visualisierungen darüber - der Rest genauso niedrig wie auch langweilig. Abgesehen von der Geschossigkeit - weiße Fassadenplatten sind auch in der Umgebung weit verbreitet, wieso noch einmal die Leier? Ein blaues Gebäude etwa hat man im Umfeld irgendwie hingekriegt. Etwa die einheitlich grau-braunen Innenwände der Loggien (3.-5. Bild) sollten schon auf jeden Fall mehrere Farben bekommen.

  • Man was hätte man aus der City Prag alles machen können mit architektonischen begrünten Wohntürme sowie ein Büroturm. Dazu einer mit Bäumen besetzter Platz vor dem Theaterhaus mit Wasserspielen und und und. Aber was bekommen wir ein weiterer hässlicher Büro- und Wohnblock ein Flachbauch eben. Hier hat man wieder ein Chance vertan und manchmal wünsche ich mir einen Schuster zurück. Der Mann hatte zumindest eine Vision. Ich glaube, wäre er noch Bürgermeister hätten wir vermutlich auf dem Pragsattel vielleicht was anderes stehen. Die Betonung liegt auf vielleicht :lach:

  • Für einen Gewerbebau am Stadtrand wäre das schon ok, es gibt durchaus Reminiszenzen an die großen wie gelungenen OASIS-Schwestern um die Ecke. Für eine City Prag - sofern die Verwaltung diesen Begriff überhaupt noch nutzt - ist das natürlich etwas dürftig. Nein, die Hoffnung schwindet immer mehr, dass hier noch irgendwas architektonisch Brauchbares als Ensemble entsteht. Dabei hatte man, wie Du schreibst, doch alle Chancen der Welt. Da fehlte m.E. schlicht die ordnende und fördernde Hand bzw. ein Händchen, vor allem der Gestaltungswille in der Verwaltung, auch schon zu Zeiten von Schüschterle, der sich vom Trump-Tower-Schock nie wirklich erholt hatte. Leider wurde abgesehen vom halbherzigen Steidle-Konzept mit 4 halbhohen Hochhäusern versäumt, darauf beherzt einen Neuanfang mit klaren neuen Inhalten zu wagen, und Stadtspitze, GR und Verwaltung scheinen nach wie vor völlig ratlos, was sie mit diesem exponierten Areal anfangen sollen. Wirklich bitter.

  • Man muss ja eigentlich schon froh sein wenn da Oben (nach wie vielen Jahren eigentlich?) überhaupt mal gebaut wird dringenst benötigter Wohnraum entsteht. Mir ist sowieso schleierhaft warum dort, wie übrigens auch am Neckarpark, dem Hansa Areal in Möhringen, oder bis vor kurzem auch auf dem Gelände des ehemaligen Olgäle, alles so gähnend langsam und lähmend von statten geht. Vermutlich sind und waren Winne und Fritz aber einfach zu sehr damit beschäftigt große Reden zu schwingen und den ÖNV eklatant zu verbessern :lach:

  • ^ Ich verstehe die Aussagen hier im Unterforum so, dass die Wohnungsbau-Grundstücke in Stuttgart noch knapper als in Düsseldorf sind - und dort gehen diese gerade aus, kräftige Preissteigerungen inklusive. Wieso sollte man also froh sein, dass überhaupt gebaut wird - als ob es unendlich viele Alternativen gäbe? Und wieso kann Knappheit nicht (endlich mal) zur intensiveren Nutzung führen?


    Eine fördernde Hand, wie von Wagahai angesprochene, würde sich auch um interessantere Gestaltung zumindest bemühen können - irgendwelche Möglichkeiten des Drucks auf den Investor gibt es immer. Falls man Wünsche nicht bloß auf Fahrrad-Stellplätze oder sowas einschränkt.

  • Lieber Bau-Lcfr, ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht warum du hier ständig gegen mich argumentierst. Du rennst mit deinen Argumenten bei mir offene Türen ein. Nur leider scheinst du noch nicht begriffen zu haben wie die Politik in BaWü und Stuttgart – die ich nicht gewählt habe – so agiert und tickt! Die Alternative zu 10 gebauten Wohnungen sind hier eben leider nicht 20, 30 oder 50 Wohnungen, sondern in aller Regel gar keine Wohnungen! So sieht es leider aus. Die Hauptverhinderer sind hier nicht nur reiche Rentner und Nimbys, sondern die Stadtverwaltung selbst. Schlimm ist das es immer noch Massen vom Dämlacks gibt die den Grünen bei jedem Furz zujubeln und die steigenden Preise auf ein angebliches Konglomerat böser Investoren und gieriger Vermieter schiebt. Dabei ist Stuttgart eine der Städte in denen sich kaum mehr eine Wohnung profitabel vermieten lässt, da selbst einfacher Standart rund 4.000 € pro qm kostet und man eine 80 qm Wohnung als Vermieter eigentlich für mindestens 1400 € Kaltmiete vermieten müsste um überhaupt die Kosten zu decken.

  • Vertane Chance auf der Prag klar. Immerhin macht die Architektur für jüngere Stuttgarter Flachbau-Verhältnisse was her.

  • Jupp, aber Flachbau bleibt Flachbau. Würde man das ganze auf einen 4-geschossigen Sockel setzen der das Grundstück füllt, wären die Wohnungen genauso hübsch gelegen, es wären aber zigtausende Quadratmeter für zusätzliche Nutzungen vorhanden die dann nicht auf der grünen Wiese gebaut werden müssten und mit dem ÖV schon hervorragend erschlossen wären. Mit dem Aufzug zur Arbeit und zum einkaufen fahren hat verkehrspolitisch viele Vorteile. inexistente Feinstaub und NOx-Emissionen inklusive.

  • Update 05.11.2020

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    Interessant ist dieser doch eigentlich viel zu enge Zwischenraum, der zur anderen Seite auch noch geschlossen ist. Welcher Nutzen soll sich hier verbergen? Oder rein Optisch begründet?

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    Ferne

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    Bilder: Silesia