Ideen für Nürnberg

  • BMW hat von der Abwrackprämie nicht besonders viel gehabt, eher Firmen wie Opel.
    Die Datev oder die GfK sind tolle Firmen, ohne Zweifel. Aber eine Stadt wie Nürnberg braucht neben IT-Firmen und Dienstleistern eben auch große Industriefirmen. Es gibt eben nicht nur Ingenieure. Da gab es in den letzten Jahren nur Abbau. Was ist denn z.B. noch von der MAN geblieben? Und über AEG, Grundig, TA usw. brauchen wir gar nicht reden.
    Es rächt sich nun doch die ziemlich industriefeindliche Politik, die in Nürnberg jahrelang betrieben wurde.
    Es gibt zweifelsohne viel zu viele Arbeitslose in Nürnberg. Dafür gibt es nur zwei Erklärungen: entweder es sind Faulenzer oder es fehlen entsprechende Arbeitsplätze.
    Nochmals: auch in anderen Regionen gab es Strukturwandel und trotzdem sind dort die Zahlen besser.

    2 Mal editiert, zuletzt von harher ()

  • @ Dexter: Sehr interessante Beobachtung!Allerdings sehe ich die Impulse, die ein Neubau setzen würde eher für den Hans-Sachs-Platz. Es wäre ein großer Schritt, wie schon gesagt, ähnlich dem Augustinerhof.


    harher: Ich glaub nicht, das die Stadt Nbg durch industriefeindliche Politik den Konkurs ihrer größten Firmen zu verschulden hat! Um für Firmen oder Konzerte Anreize zu schaffen, in eine bestimmte Region zu gehen gibt es zwei Maßnahmen: entweder man schafft steuerliche Begünstigungen und/oder man gewährleistet zur Ansiedelung neuer Branchen, dass ausgebildete potentielle Arbeitskräfte vor Ort sind. Dies geschieht über die Einrichtung der Universität. So wurden z.B. auch in den USA, Firmen in die Industriegebiete des "Sunbelts" gelockt, bzw der Strukturwandel im manufakturing belt bewältigt. Und das spezielle Steuervorteile für Franken geschaffen werden ist utopisch! Der vom Zukuntsrat mit Emporung wahrgenommene Vorschlag, sich in Bayern auf die Förderung der Ballungsräume und deren Vernetzung zu beschränken, wird sich meiner Meinung nach trotzdem durchsetzen. Um dem hinkenden Norden Impulse zu geben, wäre die Schaffung einer TU in Nürnberg eine zukunftsweisende Maßnahme um den ganzen nördlichen Teil von hier aus zu stärken.

  • harher


    ich wuerde ja doch ganz gern mal wissen von welchen statistiken du eigentlich sprichst?



    Zu den Arbeitslosenzahlen:


    Wusstest du, das die Region Nuernberg (5,5%) nach der Region Stuttgart (5,0) und der Region Muenchen (4,5) die niedrigste Arbeitslosenquote in der Republik (durchschnitt 7,2%) hat?




    Quelle: http://www.nuernberg.de/intern…tschaft/arbeitsmarkt.html



    In der Tat, die Stadt Nuernberg verfuegt ueber eine Quote von 7,3%, liegt aber auch hier auf Platz vier unter Deutschlands Grossstaedten. Ausserdem ist sie DER Arbeitsplatz der Region. Taeglich pendeln 140 000 Menschen in die Stadt Nuernberg um hier zu arbeiten. Der Pendlersaldo liegt zu Gunsten der Stadt Nuernberg bei 95 000 Menschne taeglich!




    Quelle: http://www.nuernberg.de/intern…tschaft/arbeitsmarkt.html



    Was folgern wir daraus? Ein wesentlicher Teil der Arbeitslosen in Nuernberg ist auf dem Arbeitsmarkt heute aus welchen Gruenden auch immer nicht mehr einsatzfaehig. Da koennten noch so klangvolle Namen hier ihre Filialen oder Zentralen eroeffnen. Dieses Problem bleibt der Stadt noch etwas erhalten, ist aber so tragisch nicht. Denn die restlichen Makrowerte stimmen ja im grossen und ganzen.


    in der folgenden Grafik wird deutlich, das vorallem die ueber 55 jaehrigen unter den Arbeitslosen der Stadt dramatisch ueberrepaesentiert sind. Hier finden wir sie, die jahrzehntelang bei Quelle, Grundig, TA oder AEG Beschaeftigten. Jenes Problem wird sich durch die Verrentung der Betroffenen zumindest statistisch, und auch fuer die Stadt ebenso in finanzieller Hinsicht, fast von selbst erledigen.




    Quelle: Bundesagentur fuer Arbeit



    Zur "Industriefeindlichkeit":


    In 6 von 12 statistisch zusammengefassten Bereichen des industriellen Zweigs liegt Nuernberg anteilig ueber dem Bundesdurchschnitt. In Elektrotechnik und Kommunikationstechnik ist Nuernberg absolut Spitze.
    Bei Maschinenbau und Elektrotechnik sowie bei den Spielwaren- und Schreibgeräteherstellen liegt der Auslandsumsatz bei ueber 50%! Im Schnitt aller industriellen Zweige betraegt die Exportqute noch immer 35%.



    Zur Kaufkraft:


    Bei den Umsatzkennziffern pro Einwohner liegt Nuernberg nach Duesseldorf (Platz 2) und Muenchen (Platz 1) auf Platz 3!
    Nuernberg ist damit einer der attraktivsten Einzelhandelsstandorte Deutschlands. An der Kaufkraft liese sich tatsaechlich noch einiges verbessern, hier ist man aber auch schon leicht ueber dem Bundesdurchschnitt, liegt jedoch weit vor den anderen Halbmillionenstaedten wie Dortmund, Leipzig, Dresden, Bremen und Essen. Nur Hannover ist da leicht besser.




    http://www.nuernberg.de/internet/wirtschaft/handel.html



    Gemessen am Wachstum ist die hauefig unterschaetzte Metropolregion Nuernberg uebrigens hinter Frankfurt und Muenchen "drittstaerkster Wachstumsmotor" Deutschlands.


    http://www.nuernberg.de/intern…chaft/metropolregion.html



    Zu guter Letzt:


    Wusstet ihr das Nuernberg nach Freiburg die wettermaessig sonnigste Stadt Deutschlands ist und nach einem weltweiten Ranking der Mercer Group unter den Top Ten der Metropolen mit den besten Umweltbedingungen (Neben Kopenhagen, Bern, Boston) liegt?


    http://www.nuernberg.de/internet/wirtschaft/umwelt.html






    D.

  • Dass ein Oberzentrum Einpendler hat und dass auch Leute aus der Umgebung dort einkaufen, ist ja nichts Besonderes.


    Aber bei den Arbeitslosenzahlen in Bayern hat die Stadt Nürnberg eben mal die rote Laterne.


    Und auch bei der Kaufkraft in der Stadt sieht es - auch im Vergleich z.B. zu Fürth - nicht so sehr glorreich aus:
    http://www.insm-regionalrankin…l_bayern_i_kaufkraft.html


    Wenngleich bei den Statistiken manche Zahlen nicht mehr ganz so taufrisch sind, so viel dürfte sich da nicht verschoben haben.
    Beim Ranking "Anteil ALGII" und bei der Verschuldung sieht Nürnberg auch gar nicht gut aus.


    Ich möchte ja kein Nestbeschmutzer sein, aber es hilft auch nicht, wenn man den Kopf in den Sand steckt.

    Einmal editiert, zuletzt von harher ()

  • Nürnberg problemme sind vielfältig, angefangen durch das Stadtgebiet und die Lage, auch die politischen Bedingungen sind nicht einfach für Nürnberg.


    Dazu kommen die Uneinigkeit jahrelang zwischen Nürnberg und seine Nachbarn.


    Wenn man das alleserörtern will, das dauert.


    Nur das Thema Münchner Ballungsraum, wenn du da die Aufwendung unseren bayrischer Regierung siehst, München neuer flughafen, Job Maschine.
    Auf der andrehen Seite schau dir mal an was in den Hochschulen in München die letzten Jahre investiert wurde. Auch die sonderstatus als landesstadt und der daraus entstehenden geldvorteilen.
    Die Stadt München und die struktur des Umlandes.


    In Nürnberg gibt es keinen groß Inventionen vergleichbar München Flughafen.
    Auch die Hochschulen in Nürnberg sind doch von der Förderung nicht mit München vergleichbar. Im Gegenteil da wurden lange nürnberg gegen erlangen ausgespielt.
    Der Ansatz zur Metropolen Region Nürnberg ist überlebenswichtig für den Ballungsraum, um endlich mit einer stimme in München aufzutreten, und nicht wie Jahrzehnte ausgespielt zu werden.
    Wenn man die Probleme allein schon vom Stadtgebiet Nürnberg sieht, auf der einen seite Fürth, erlangen und Stein die die Stadt einengen.
    In München gibt es da nix neben München in den Verhältnissen.


    Es wird nur nach vorne gehen wenn sich der Ballungsraum Nbg, Fürth, erlangen stein usw, einig zeigt und in münchen einfach Gelder einfordert.


  • In der Tat, die Stadt Nuernberg verfuegt ueber eine Quote von 7,3%, liegt aber auch hier auf Platz vier unter Deutschlands Grossstaedten.


    Wie kommst du auf diese Statistik? Alleine in Bayern gibt es mehr als 4 Großstädte, die eine geringere Quote als Nürnberg haben.
    (München, Augsburg, Erlangen, Würzburg, Regensburg, Ingolstadt, Fürth, Erlangen)


    Deutschlandweit bei den größeren Städten sieht es nicht anders aus. So haben Frankfurt, München, Stuttgart, Hamburg, ... geringere Arbeitslosenquoten.
    http://www.pub.arbeitsamt.de/h…rt/karten/aloq_kreis.html

  • LugPaj


    Weil zugegebenermaßen aus Dezemeber 2009 hab ich folgende Statistik nicht mehr mit dazugenommen. So wahnsinnig viel wird sich aber da nun auch wieder nicht geändert haben, Nürnberg wird sicher noch im oberen Feld liegen. Wie unten ersichtlich, liegt Nürnberg unter den größten deutschen Städten (um mich genauer auszudrücken) auf Platz 4/5 (es teilt sich den Platz mit Hamburg).



    Quelle: http://www.nuernberg.de/intern…t/wirtschaftsbericht.html



    @ twolf:


    Du hast vollkommen recht, der Ballungsraum muss enger zusammenrücken. Wie eindeutig aus den Zahlen und Statistiken hervor geht, trägt die Stadt Nürnberg (wie auch die Stadt Fürth) zu großen Teilen die Kosten des Strukturwandels in der Region. Der Kontrast zu den Zahlen (Arbeitslosigkeit, Kaufkraft) ist ja beachtlich sobald man die angrenzenden Gemeinden dazu nimmt. Das ein großer Teil der dortigen Bewohnerschaft ihre Kaufkraft aber doch in Nürnberg erwirtschaftet - siehe Pendlerzahlen zu Gunsten Nürnbergs - ist doch offensichtlich.
    Würde man hier den Ballungsraum als ganzen betrachten stünde Nürnberg eben wirklich mit auf den vordersten Plätzen in Deutschland.


    Und immer diese Vergleiche mit bayrischen Kleinstädten. Schwandorf, Kaufbeuren u.a. das sind vergleiche zwischen Äpfeln und Birnen...


    D.

  • Es wird immer wieder geschrieben, dass München keine städtischen "Konkurrenten" hat, aber ich sehe hier auch kein echtes Problem bei einer besseren Kooperation zwischen den wichtigsten Städten im Ballungsraum: Nürnberg-Fürth-Erlangen. Das einzige was hier nicht funktioniert und damit eine Zusammenarbeit extrem erschwert ist die Lokalpolitik, die wirklich nur lokal bleibt und so gut wie nie regional übergreift.
    Bestes Beispiel ist auch hier der S-Bahn-Schwenk über Nürnberg statt Fürth. Natürlich regt sich Fürth darüber auf, weil dann die S-Bahn-Linie nicht mehr über Stadeln bzw. über den jetzigen Vacher Bhf laufen würde, sondern über Nürnberger Territorium. Allerdings sehe ich wirklich viel mehr Potential auf dem Nürnberger Gebiet. Geplant ist ein Gewerbegebiet, wenn der Schwenk über Nbg verläuft.
    Fürth hat seit Jahrzehnten die Bahnlinie - zwar keine S-Bahn, dafür aber Regional etc. - die über Fürth Stadeln bzw. Vacher Bahnhof fährt. Entwickelt hat sich das Gebiet aber so gut wie gar nicht an dieser Stelle. Fürth hat einfach - wie schon viele andere Städte in der Region - verschlafen Chancen mit der Bahnverbindung zu nutzen und zu präsentieren. Der Ortsteil Fürth Stadeln hat sich seit Jahren so gut wie nicht verändert, obwohl perfekte Anbindungen wie Bus, Zug und Autobahn da wären. Von zentraler Lage möchte ich gar nicht erst anfangen. Die Fürther Nordstadt hätte man direkt zu einem Filetstück der Stadt ausbauen können. Möglichkeiten und Platz wären verfügbar gewesen.
    Jetzt aber möchte Nürnberg genau diese Chance nutzen und achtet eben auf die S-Bahn, was wiederum von Fürth nicht "gegönnt" wird.
    Wie auch immer. Jedenfalls möchte ich hier eigentlich nur damit sagen, dass es an der jetzigen Politik in den Städten liegt und nicht, dass es verschiedene Städte sind. Im Ruhrgebiet hat das ja auch wunderbar funktioniert. Städte wie Bochum, Dortmund und Oberhausen bauen und planen auch immer enger zusammen. Ich frage mich, warum das hier nicht möglich ist. Die Region sollte immer im Vordergrund stehen und oberste Priorität haben.

  • Meine Idee für Nürnberg und seine angrenzende Gemeiden wäre folgende:



    1. Schritt:


    - Auflösung des flächenmäßig kleinsten Landkreises Bayerns (Landkreis Fürth).
    - Eingemeindung nach Stadt Fürth: Bezirke Zirndorf, Seukendorf und Veitsbronn.
    - Eingemeindungen nach Nürnberg: Bezirke Oberasbach, Stein, Roßtal.


    Die Bezirke Cadolzburg und Großhabersdorf könnten nach Landkreis Ansbach, die Bezirke Langenzenn und Wilhermsorf nach Landkreis Neustadt/Aisch, die Bezirke Puschendorf, Obermichelbach und Tuchenbach nach Landkreis Erlangen.



    Fürth würde dann ca. 40 000 Einwohner gewinnen und hätte dann ca. 154 000 Einwohner auf 106 km² (statt 64 km²)


    Nürnberg wüchse ebenfalls um ca. 40 000 Einwohner auf dann ca. 543 000 Einwohner bei 262 km² Fläche (heute 186 km²). Die Stadtfläche wäre dann immer noch rund 40 km² geringer als die Leipzigs, sogar 70 km² kleiner als die Dresdens.



    2. Schritt:


    Schaffung gemeinsamer Strukturen in Fürth und Nürnberg. Gemeinschaftliche Organisation von städtischen Ämtern/Verwaltung bei politischer Selbstständigkeit der beiden Städte. Gemeinsame Auschüsse regeln die Zusammenabeit unter Fürhung der poltischen Spitzen von Fürth und Nürnberg.



    Erlangen lass ich in diesem (leider recht unrealisitschen) Szenario aussen vor. Die Stadt kocht schon lange ihr eigenes Süppchen. In Fürth und Nürnberg ist der Wille zur Zusammenarbeit schon recht weit gediehen.



    Die Eingemeindung der betroffenen Gemeinden sollte politisch gut vorbereitet sein. Es sollte deutlich gemacht werden, dass das Gewicht der Gemeinden einfach zu gering ist um notwendige Projekte zum Aufbau einer besseren Infrastruktur (Stichwort Verkehr) zu schultern.
    Das Geschrei in München um den bayerischen Zukunftsrat, bei dem die zentralistischen Tendenzen im Freistaat wieder einmal sehr deutlich hervor getreten sind, sollte allen nordbayrischen Gemeinden einmal mehr zudenken geben.



    Unten sind man die zerklüftete politsche Struktur des Ballungsraums Nürnberg/Fürth, vorallem im Vergleich zum Rest bayerns. Rot ist die Fläche Nürnbergs, dunkelgrau die des Regierungsbezriks Mittelfranken. Der Landkreis Fürth grenzt westlich and die Städte Nürnberg und Fürth.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bavaria_N.svg. Frei und ohne Einschränkung verfügbar.



    Im Ergebnis:


    Die politische Landkarte um Nürnberg, die bisher die Zusammenarbeit sehr erschwert hat, würde erheblich vereinfacht. Unter dem Stichwort Bürokratieabbau könnten viele unnötigen Verwaltungsebenen verschwinden. Der Ballungsraum würde politisch und langfristig auch wirtschaftlich gestärkt.



    D.

  • Da die Verwaltungen und die Politik ein Eigenleben für Eigeninteressen führen, wird es wohl nicht viel werden mit dem Zusammenrücken der Städte.
    Theoretisch wäre natürlich überhaupt ein Zusammenschluss nach dem Beispiel der Stadt Lahn am besten. Aber das ist ja damals auch gescheitert.

  • Das ist die blanke Theorie das es an der Kommunalpolitik liegt.


    Wenn du dir das mal genau anschaust wirst du merken, das die Landespolitik immer schon massiv eingegriffen hat, wenn alle drei städte das selbe Parteibuch haben, geht es ja noch.
    Aber meistens ist dann einer oder zwei der CSU zugetan, und sofort wird mal wieder Dei SPD vorgeführt und genau diese Stadt etwas gefördert.


    Das komische ist doch das viele Entscheidung von der CSU bei der bayrischen Landesregierung angemahnt werden, und dann kommen, die Forderung der SPD Regierung wird doch immer abgeschmettert.


    Beispiel ? Opernhaus u Schauspielhaus wurde durch welche inative zum stattshaus ?


    Neue Museum wurde wie durchgeboxt ?


    Das ist reine Landespolitik!


    Die so genanten schwarzen Städte werden gehäschelt und gefördert, und Nürnberg mal wieder abgewascht.


    Allein mal schauen was Regensburg so die letzten jahre so bekommen hat, und dann Vergleich mal dazu nürnberg.


    Ganz zu schweigen das Nürnberg die einzige Stadt in der größe ist die weder Landeshauptstadt, noch bezirkshauptstadt ist.


    Es ist schon ein Witz das Ansbach mehr politische macht besitzt als Nürnberg, das ist schon einmalig.


    Ansbach als kleine Stadt ist Sitz der Bezirksregierung v Mittelfranken

  • Da ist schon etwas dran, aber ganz stimmt´s auch nicht. München wird ja zweifelsohne am meisten bevorzugt - und hat einen SPD-Bürgermeister.

  • Da ist schon etwas dran, aber ganz stimmt´s auch nicht. München wird ja zweifelsohne am meisten bevorzugt - und hat einen SPD-Bürgermeister.


    Hat aber den Status der Landeshauptstadt, kann mal empfehlen zu beobachten was passiert wen die Winterspiele an München / Garmisch vergeben werden.


    Schon jetzt Weden Landesmittel zur sportförderung gestrichen oder eingefroren um Olympia nach München zu holen.

  • Ich bin strikt gegen diese Olympiabewerbung! Aus vielen Gründen, auch wegen der weiteren Bevorzugung Münchens.
    Die Tatsache der Landeshauptstadt sagt im Prinzip noch nicht viel aus, denn in vielen Bundesländern wird die Hauptstadt bei weitem nicht so bevorzugt wie München in Bayern.

  • München ist für mich mitlerweile die unsympatischste Stadt in ganz Deutschland obwohl ich ursprünglich auch aus der Gegend komme und auch noch in "Bayern" lebe!

    Es geht immer nur darum sich selbst am besten und im Stil einer Megacity, die sie nicht sind und auch nie werden, darzustellen und das schon immer auf Kosten der anderen Städte bzw. Regionen ...

    In dieser Stadt spielt es überhaupt keine Rolle welches Parteibuch der OB besitzt, weil sowieso eine komplette bay. Landesregierung alles nur erdenkliche für diese Stadt tut!

    Wie gesagt, bin kein Franke - von daher gilt die Ausrede mit dem jammernden Franken nicht ;)


    Das sind einfach Tatsachen!


    Das ich von dem Einsatz unserer Stadtspitze nicht überzeugt bin steht allerdings auch fest :(

  • Na ja so weit weg sind wir auch nicht.
    Oben wurde mal das Staatstheater aufgeführt. Das war schon mal ein Fortschritt, ist aber auch ein wenig Etikettenschwindel. Im Gegensatz zu den drei (!) Münchner Häusern ist Nürnberg nur zur Hälfte staatlich, ansonsten aber städtisch finanziert.

  • Warum ist Nürnberg eigentlich die einzige 500.000-Einwohner-Stadt in Deutschland ohne wirkliche, eigene Uni?


    Ich weiß, die Uni heißt Erlangen-Nürnberg, die Mehrheit der Fakultäten ist aber nach wie vor in Erlangen und das wird wohl auch so bleiben....

  • Warum das so ist?
    Ganz einfach weil Bayern es bei der Annektion so wollte.
    Nürnberg hatte ja eine eigene Universität - in Altdorf.

  • Leute, was ist mit euch los? Wurden denn keine Universitäten in Würzburg, Bayreuth oder auch Erlangen gegründet? Nürnberg ist da bisher zwar leer ausgegangen, aber man kann nicht alles auf die Benachteiligung durch München schieben.


    Eine wichtige Rolle spielt sicherlich auch die Selbstdefinition als Industriestadt selbst... Bisher hat die Stadt eine solche Forderung nie wirklich postuliert.